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Geschrieben von Fjödur am 02.02.2009 um 20:40:
Bachblüten
hallo ihr lieben,
öfters wird hier der name bachblüten verwendet.
ich persönlich habe diese rescue-pastillen, die ich mir manchmal einwerfe wenn ich allgemein down bin.
kann man diese rescue-pastillen auch seinem pferd füttern? ich hätte ja angst, dass er diese zähen teile verschluckt.
welche fabrikate gibt es denn überhaupt von diesem zeug?
welche sind denn fürs pferd verfütterbar?
nochdazu würde ich mich über meinungsaustausch bezüglich der bachblüten freuen.
wie z.b.: ist das hauptsächlich glaubens sache? oder; wie hat es euch geholfen und ihr empfehlt es deshalb weiter.
Geschrieben von rivera am 02.02.2009 um 21:09:
die rescuetropfen kann man pferden gut geben. entweder auf ein stück brot, besser direkt mit der pipette in die unterlippe.
genau überprüfbar ist die wirkung ja nun nicht. ich selbst habe aber schon beruhigende wirkung gespürt.
bei einem traumatisierten pferd hat eine individuelle mischung auf jeden fall geholfen.
Geschrieben von HoneyRose am 02.02.2009 um 21:26:
Es ist bestimmt mehr als Glaubenssache. Ich habe meinen Kindern, als sie klein waren, oft Bachblüten gegeben, und sie haben sehr gut drauf angesprochen. Ich habe einiges an Literatur darüber und habe die Mischungen damals auch selbst zusammengestellt. Mir haben Bachblüten auch selbst in traumatischen Situationen geholfen.
Das ist aber nun schon lange her - auf die Idee, Bachblüten bei unserem Pferd anzuwenden, bin ich noch gar nicht gekommen, aber es wäre einen Versuch wert. Ansatzpunkte gäbe es schon...
Ich denke mal, die einfachste Art der Gabe wäre, die Tropfen auf ein Leckerli zu geben.
Geschrieben von rivera am 02.02.2009 um 21:40:
auf leckerlie zieht es schlecht ein - 10 tropfen sollten es schon sein.
getrockenete brotscheiben gehen gut - kleine flache stücke
Geschrieben von Fjödur am 04.02.2009 um 13:49:
in den rescue-pastillen ist nur 1%bachblüten essenz enthalten.
die frage ist, ob es dann überhaupt sonderlich wirkt?
sind die tropfen höher konzentriert?
Geschrieben von HoneyRose am 04.02.2009 um 21:41:
Die klassische Mischung ist ca 1 Tropfen Blütenessenz aus der stockbottle auf 10 ml Alkohol (z B. Brandy). Die fertig gemischte Essenz ist also auch eine Verdünnung.
Die Pastillen enthalten Xylit und es wird davon abgeraten, sie an Haustiere zu geben. Ich weiß allerdings nicht, ob Pferde auf Xylit empfindlich reagieren.
Geschrieben von rivera am 05.02.2009 um 09:21:
ich finde die version blüten in obstessig allerdings besser. ob für mensch oder pferd.
Geschrieben von Diana am 05.02.2009 um 09:40:
ich verabreiche Bachblüten am liebsten auf Apfelhälften. Löchelchen puhlen und rein damit !
Zitat: |
Die Pastillen enthalten Xylit und es wird davon abgeraten, sie an Haustiere zu geben. Ich weiß allerdings nicht, ob Pferde auf Xylit empfindlich reagieren |
Ich denke schon. Soweit ich weiß wirkt Xyliton bei Säugetieren toxisch.
Habe ich so kürzlich bei Wiki gelesen.
Unten mal ein Link zu einer interessanten Seite bzgl. Bachblüten:
Bachblüten-Liste
Geschrieben von rivera am 05.02.2009 um 18:10:
wenn xyliton nicht gut für säugetiere ist, sollten wir es auch nicht nehmen. sind schliesslich auch nur säugetiere.
Geschrieben von Diana am 06.02.2009 um 09:10:
Wohl war rivera

!!!
Habe nochmal nach dem Wiki-bericht geschaut.
Da steht
Zitat: |
Bei einigen Säugetieren, vor allem Hunden, ist Xylitol dagegen toxisch. |
Da haben wir wohl nochmal Glück gehabt
Genaueres kann man
hier lesen !
Geschrieben von sabrina am 14.04.2009 um 22:26:
Huhu!
Hab da mal eine Frage zu den Bachblüten. Wer hat erfahrung mit der Sorte. Wollte die mal ausprobieren.
Agrimony
Agrimonia Eupatoria - Odermennig
Für die Tiere, die ihre Erfahrungen nicht richtig umsetzen können.
*schnelle Ablenkbarkeit
*bei sehr zurückhaltenden Tieren
*bei sportlicher Überbelastung
*Muskelverspannungen, Muskelverkrampfungen
*die Entspannung fällt schwer
Die Pferde leiden unter großer innerer Unruhe, wollen beschäftigt werden und gehen Konflikten aus dem Weg.
Chestnut Bud
Aesculus Hippocastanum - Knospe der Roßkastanie
Für Tiere, die ständig unkonzentriert sind und deshalb immer wieder die gleichen Fehler machen.
*Steigerung der Vitalität
*vor der ersten Bedeckung
*Konzentrationsschwäche
*vor der ersten Geburt
*um Erlerntes besser zu festigen
*während der Ausbildung
Für Träumer die leicht abgelenkt sind. Für Pferde, die sich mit dem Lernen schwer tun.
Lg
Sabrina
Geschrieben von MANU am 14.04.2009 um 22:29:
Mmh, schwer zu sagen, ob die Blüten passen.
Erzähl mal etwas mehr über die Probleme, die du damit ansprechen möchtest.
Geschrieben von sabrina am 14.04.2009 um 22:53:
Hmm,
Sie ist nicht immer Konzentriert, lässt sich schnell ablenken. Gestreßt. Ob es an der Longe ist oder beim Reiten. Mal läuft sie ok und dann auf einer sekunde auf die andere fängt sie plötzlich an zu rennen. Ob sie von einer Bine gestrochen worden ist. Fällt in der Flanke ein, baut auch ab.
Geschrieben von MANU am 14.04.2009 um 23:01:
Und wie wird dein Pferd gehalten? Was wird gefüttert?
Wie oft wird es gearbeitet? Wie lange wird es schon geritten?
Hast du schon mal einen TA befragt? Hast du ein Blutbild machen lassen?
Sorry, dass ich all diese Fragen stelle. Bachblüten sind eine sehr komplexe Sache. Man gibt nicht einfach ein paar Tropfen und schon funzt das Pferdchen wieder.
Du kannst dir auch mal folgenen Test etwas näher anschauen und ihn für dein Pferd ehrlich(!) beantworten. Vielleicht hilft dir das auch beim Finden der richtigen Blüte(n) etwas weiter.
http://www.bach-blueten-therapie.de/category/bachblueten-selbsttest/
Geschrieben von sabrina am 14.04.2009 um 23:20:
Shakira steht im Offenstall mit einem Wallach zusammen.
Sie bekommt gequätschte Gerste. Morgen 500g Gerste und eine Mineral Kur + Heu. Abends 500g Gerste und Möhren + Heu. Sie wird im wechsel mal geritten, Longiert oder steht mal ein tag.
Zähne worden gemacht. Großes Blutbild habe ich noch nicht machen lassen. Werde da aber wohl nicht drum rum kommen.
Mich stört es auch, das sie immer so einfällt. Sie hat immer so eine Hunger kulle.
Geschrieben von MANU am 14.04.2009 um 23:49:
Wie lange und wie intensiv wird sie gearbeitet? Ich persönlich finde, dass sie ziemlich reichlich Kraftfutter bekommt. Vielleicht hilft es, das etwas zu reduzieren. Gegen den Abbau würde ich reichlich Heu geben und vielleicht Heucobs und etwas (Sonnenblumen)Öl.
Ach ja, hat sie beim Fressen Ruhe oder wird sie dabei von dem Wallach gestört?
Schau doch aber auch mal in diesen Thread. Dort steht mehr über zu dünne Pferde.
Mein Pferd nimmt immer mehr ab;/ welches Futter?
bzw in die ganze Fütterungskategorie.
Geschrieben von sabrina am 15.04.2009 um 00:02:
glaub nicht, das das Kfu. zuviel ist. Sie hat am Alten stall auch soviel immer bekomm. Da hatte sie das nicht gehabt. Das einfallen.
Sie wird höstens 3/4 stunde beweg. Viel schritt. V/A geritten. Der Galopp bleibt weg.
Heu bekommt sie genug. Öl lass ich momentan weg. Sie hat vorher Sonnenblumen Öl bekomm. Danach Distel Öl. RapsÖl magt sie nicht.
Sie wird beim Fressen, vom Wallach nicht gestört. Geht aber immer aus dem Stall. Wenn sie geräusche hört. Allso keine Ruhe beim Fressen.
Geschrieben von Gateada am 15.04.2009 um 10:06:
Ich finde, für so wenig Bewegung ist es doch recht viel Kraftfutter, ich würde auch eher auf Heucobs und Öl ausweichen und KraFu reduzieren (soviel bekommt ja nichtmal meine Stute, wenn sie am Tag 3-4h läuft).
Könnt ihr das Heu nicht draußen füttern? dann kann sie schauen und gleichzeitig fressen und fühlt sich vielleicht nicht so gehetzt?
Geschrieben von Joya am 15.04.2009 um 23:54:
Also wenn du Bachblüten in Erwägung ziehst, würd ich mal eine THP zu Rate ziehen. Offensichtlich hast du dich ja schon ein bisschen damit beschäftigt, die beiden, die du hier aufgeführt hast, klingen ja schon ganz gut und könnten evtl. für dein Stütchen passen. Trotzdem ist das Thema, wie Manu schon sagte, so komplex, dass es für einen Laien wirklich schwierig ist, "mal eben" die richtige Mischung rauszufinden.
Ich habe bei meinem Pferdchen auch schon so einiges probiert, inklusive Bachblüten, aber nicht den durchschlagenden Erfolg erzielt. Nach wie vor stelle ich fest, dass es vor allen Dingen auf MICH ankommt, wie sie reagiert. (ich hatte mir von der THP auch gleich mal Bachblüten besorgt *gg*) Wir machen Fortschritte, aber sie hat einfach eine starke Persönlichkeit und kein Tag ist wie der andere. Ich glaube trotzdem, dass Bachblüten bzw. Homöopathie etwas bewirken/helfen können. Es müssen halt die richtigen sein.
Geschrieben von momo am 22.06.2009 um 19:49:
Ich selbst bin ziemlich überzeugt von Bachbülten. Hab sie selbst einige Male genommen und sie haben immer geholfen.
Jetzt hab ich sie erstmals für mein Pferdchen ausprobiert und auch da konnte ich eine Wirkung feststellen. Ich hab mir die BB allerdings von einer Bekannten zusammenstellen lassen. Die macht das immer so, dass sie nicht nur über das Tier Bescheid wissen will sondern auch über den Besitzer. Sie selbst hat ja mehr mit Kamelen zu tun, hat da aber immer gute Erfolge bei Problemen erzielt, wenn sie sich deren Besitzer angechaut und dann danach die BB zusammengestellt hat. Hat bis jetzt noch jedesmal funktioniert, sagt sie.
Ich würd mir selbst keine BB zusammenstellen, weder für mich noch für mein Pferd. Erstens bin ich zu entscheidungsschwach (mehr als zwei Optionen überfordern mich meistens gnadenlos ^^) und zweitens (das ist der wichtigere Punkt) sollte man sich schon sehr gut auskennen, wie die einzelnen Blüten miteinander wirken.
mMn können BB eine gute Unterstützung sein, aber wie Joya richtig sagt: Es kommt viel mehr auf den Besitzer an. Meistens liegt das Problem bei einem selbst. Heißt ja nicht umsonst, dass Pferde den Menschen Spiegel vorhalten.
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