DasGangPferdeForum (http://www.dasgangpferdeforum.de/index.php)
- Rund ums Gangpferd (http://www.dasgangpferdeforum.de/board.php?boardid=2)
-- Haltung & Pflege (http://www.dasgangpferdeforum.de/board.php?boardid=6)
--- Zaunbau Offenstallhaltung vs Wolf (http://www.dasgangpferdeforum.de/thread.php?threadid=15105)


Geschrieben von Anni am 13.02.2019 um 13:07:

  Zaunbau Offenstallhaltung vs Wolf

Hat sich schon jemand näher mit wolfssicheren Zäunen befasst? Ich bin auch in der Nähe vom Wolfsgebiet und mach mir Gedanken, wie sich das Thema Sicherheit zukünftig für die Weidehaltung auswirken wird. Auch das Thema Versicherung /Einsteller und Stallbetreiber muss neu beleuchtet werden. Sind Herdenschutzhunde für einige eine Option?

Der IPZV hat hierzu eine interessante und mutige Stellungnahme veröffentlicht
http://freepdfhosting.com/29ff310836.pdf?fbclid=IwAR24xbSDPF70zNe9N241rCNY7dPYDLoLHezIuH9uoxS-VPN4CI2MV9g-SJY



Geschrieben von Viala am 13.02.2019 um 13:14:

 

Ich denke Herdenschutzhunde und Pensionspferdehaltung lässt sich nicht vereinbaren....



Geschrieben von Anni am 13.02.2019 um 13:19:

 

Zitat:
Original von Viala
Ich denke Herdenschutzhunde und Pensionspferdehaltung lässt sich nicht vereinbaren....


Ich fürchte auch. Und auch nicht oder sehr schlecht mit Wanderen und Spaziergängern. Die 24/7 Offenstallhaltung mit der beginnenden Fohlensaison scheint gerade für Züchter und private Halter in naher Zukunft, bzw aktuell jetzt schon in Niedersachsen, ein immer größer werdendes Problem zu werden.



Geschrieben von Svalin am 13.02.2019 um 14:23:

 

Anni, wenn du deine Pferde auf Weiden am Waldrand oder irgendwo im Nirgendwo hältst, wirst du mit keinem Zaun der Welt einen Wolf davon abhalten zu versuchen, ein frisch geschlüpftes oder sehr junges Fohlen zu erlegen. Der kommt immer irgendwie rein. Ob er lebend oder unverletzt da wieder raus kommt.... eine andere Sache. Bis dahin kann das Fohlen dann schon tödlich verletzt sein und andere Herdenmitglieder zumindest verletzt.

Herdenschutzhunde eignen sich nicht in einer Pferdeherde, weil die Pferde selbst den Hund nicht tolerieren werden.

Das einzige, was man - sinnvoll - machen kann: Stuten zum Abfohlen ans Haus holen und dort lassen, bis die Kleinen alt genug sind.

Du musst die Haltung ändern, wenn du dein Eigentum schützen willst.



Geschrieben von Blesa am 13.02.2019 um 16:02:

 

Wir wohnen ja auch im Wolfsgebiet, ich habe meine Zäune auch aufgerüstet dieses Jahr. 4 Litzen auf 140cm. Jeweils zwei Reihen Litze hängen ab einen Stromgerät, d.h. ich habe 2 Geräte pro Zaun.
Klar bietet das keinen 100% Schutz, aber ich denke es macht es schwieriger und unattraktiver, vor allem wenn hinter dem Zaun noch eine 10 Köpfige Herde steht.

Meine Stuten zum Abfohlen kommen ins Dorf, dort habe ich kleine Stücke, noch zusätzlich mit Madchendraht oder Mauer umgeben sind.
Die Stuten in die Box zu stellen wäre für mich keine Alternative.

Unsere Wölfe hier sind aber bisher auch sehr unauffällig.



Geschrieben von Lind am 13.02.2019 um 16:57:

 

Bei Koki wurde vor ein paar Tagen wohl ein Fohlen vom letzten Jahr von Wölfen gerissen und auch zum größten Teil aufgefressen. Auf der Weiden waren vier erwachsene Stuten und vier Fohlen vom letzten Jahr. Aber sie standen wohl auch abseits.

Wir haben ja noch keine Wölfe bei uns und ich bin schon froh, dass wir die Pferde am Haus haben. Ein Herdenschutzhund wäre bei uns zwar grundsätzlich schon haltbar, aber ich glaube, das hilft für die Pferde nicht wirklich.

Im Fall der Fälle würde ich mich wohl wirklich dazu entscheiden, die Pferde nachts in den Stall zu holen.



Geschrieben von rivera am 13.02.2019 um 17:44:

 

herdenschutzhund und pferde kann gehen - ich zumindest kenne einen hof, wo es funktioniert. der hund kam aber auch schon als welpe dahin und die pferde waren sämtlich freilaufende hunde gewohnt.
wir haben hier noch nicht so die thematik, nur durchziehende einzelne wölfe. ich würde stuten mit kleinen fohlen auf jeden fall am hof halten wollen.



Geschrieben von Anni am 13.02.2019 um 18:13:

 

Zitat:
Original von Svalin

Herdenschutzhunde eignen sich nicht in einer Pferdeherde, weil die Pferde selbst den Hund nicht tolerieren werden.

Das einzige, was man - sinnvoll - machen kann: Stuten zum Abfohlen ans Haus holen und dort lassen, bis die Kleinen alt genug sind.

Du musst die Haltung ändern, wenn du dein Eigentum schützen willst.


Ja, das denke ich auch. Wenn Herdenschutzhunde mit den Pferden aufwachsen, klappt es vielleicht, aber das ist ein echt schwieriges Thema, weil man Sorgen um Spaziergänger und auch um die Herdenschutzhunde hat, die wachsen einem auch ans Herz. Und der Unterhalt kostet auch nochmal ordentlich.

Unsere Herde steht am Rand eines Dorfes, direkt am Hof. Aber ich habe keinen Einfluss auf die Umzäunung, bin ja nur Einsteller. Allein das Freischneiden der Stromlitze wäre aber schon problematisch, da Hanglage. Und es gibt ziemlich viele Wildtiere hier, die kämen mit dem Zaun gar nicht klar.

@Blesa
1,40 ist auch schon sehr hoch, finde ich gut, dass du schon aufgerüstet hast. Klar, wenn Wölfe reinwollen, ist es fast unmöglich, das zu verhindern. aber etwas erschweren ist auch schn ein guter Weg. Unsere Pferde haben nur Laufställe, d.h es gibt nicht so viele abschließbare Ställe, wie Pferde da sind. Ob überhaupt erlaubt wäre, bauliche Veränderungen vorzunehmen und mehr Ställe zu bauen (abgesehen vom nicht vorhandenen Platz), müsste man erst mal klären.


@Lind
Ja schrecklich, das war ein acht Monate altes Fohlen, mit wohl 200 Kg. Wobei mir 200 Kg für das Alter fast ein bisschen hoch vorkamen. Hier sind die Wölfe noch nicht , nur in Schermbeck /Dorsten, aber das sind nur 70 Km von hier. Insofern ist hier noch kein akutes Problem da, aber bei meinen täglichen Waldspaziergängen bin ich aufmerksamer als früher.

@rivera

Wenn man sehr abgeschieden wohnt, ist das sicher zu überlegen, weil ein HSH ja schon abschrecken kann. Wobei, je mehr Wölfe, umso mehr Hunde müsste man haben.Das ist dann wohl längst nicht für jeden zu stemmen.
Das mit den Fohlen ist echt ein Problem, ich würde sie auch am Haus halten. Falls das nicht so ganz nah geht, würde ich sie zumindest per Kamera überwachen wollen. Es gibt mittlerweile sogar Überwachungskamera-Kombis Kabellos/Batterie mit 5 KM Reichweite.



Geschrieben von Anni am 13.02.2019 um 18:38:

 

Das wäre ja ein Ding- Zwang zum wolfssicheren Zaun in vier Kreisen in Niedersachsen, sonst gibt es keine Erstattung. Die Frage ist- was hier mit Nutztieren gemeint ist? Nur Rinder und Schafe?

Das Umweltministerium plant neue Regeln für den Umgang mit Wölfen im Land. Nach Informationen von NDR Schleswig-Holstein ist unter anderem vorgesehen, Präventionsgebiete einzuführen. Betroffen sind zunächst die Kreise Dithmarschen, Steinburg, Pinneberg und Segeberg. Dort müssen Tierhalter künftig alle gefährdeten Nutztiere durch dauerhafte Zäune vor Angriffen durch Wölfe schützen. Diese und weitere Maßnahmen will Umweltminister Jan Philipp Albrecht (Grüne) am Mittwochnachmittag offiziell in Kiel vorstellen.

https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Neue-Regeln-fuer-den-Umgang-mit-Woelfen,wolf3844.html



Geschrieben von Velvakandi am 13.02.2019 um 19:28:

 

Wir sind ja hier im Osten von Sachsen mit die Ersten gewesen, die um die Jahrtausendwende Wölfe zurück gewonnen haben.
Die Koppelzäune haben sich nicht verändert, Pferde stehen hier immer noch hinter normalen Stromzäunen, bei uns mit 2 Bändern auf rund 110-120m, bei manchen auch hinter dreireihigen Zäunen.
Wir haben hier auch viel anderes Wild, das regelmäßig die Weiden passiert. Die Zäune müssen einfach so gebaut sein, dass der Draht schnell reißt, weil die Rehe oder Schweine dir bei Seil oder sehr fester Kuhlitze eben auch ganz schnell mal den kompletten Zaun abbauen anstatt nur ein Loch auf einem "Zaunsfeld" zu erzeugen.
Das heißt wiederum, wenn die Pferde in Panik verfallen, haben sie auch die Möglichkeit unbeschadet durch den Zaun zu gehen.
Das Hauptproblem bei Wolfsübergriffen ist ja meistens, dass die Wölfe auf eine Weide einbrechen, dort anfangen zu jagen, die Weidetiere in heller Aufregung davonpreschen aber nicht wegkommen, weil ja ein Zaun drumherum ist und damit den Jagdinstinkt der Wölfe noch viel mehr anheizen, weil das leckere Essen immer im Kreis herumrennt, aber nicht weg. Normalerweise würde ein Rudel Wölfe auf 10 wildlebende Rehe losgehen, davon rennen 9 weg und eins wird gerissen und gegessen. Mit eingezäunten Schafen ist das natürlich völlig anders und es entstehen die klassischen, schlagzeilenwürdigen Gemetzel.

Stuten auf abgelegenen Koppel abfohlen lassen geht halt nicht, aber das würde ich auch ohne Wolf nicht machen. Bei einer Geburt können ja auch tausend andere Sachen schiefgehen.

Ich glaube, Schafe, Ziegen und Co. sind deutlich gefährdeter als Pferde. Wenn ich mir anschaue wie die Pferde teilweise auf gassigehende Hunde losgehen, wenn die "aus Versehen" mal auf die Koppel kommen, mache ich mir wenig Sorgen.



Geschrieben von rivera am 13.02.2019 um 20:07:

 

soweit ich weiss, gibt es eh schon bisher nur entschädigungen bei "wolfssicherem" zaun, sprich zaun nach vorschrift.
der von velvakandi beschriebene "anheizkreislauf" ist bestimmt ein problem. hier gibt es auch oft nur kleine weiden - das ist dann schwierig. viel anderes wild gibt es hier auch.



Geschrieben von Anni am 13.02.2019 um 21:06:

 

@Velvakandi

Ja, leichter reissende Zäune wären mir auch lieber, weil das Verletzungsrisiko gerade bei Pferden so groß ist. Die 20 cm hohen Litzen mag ich mir gar nicht vorstellen, wenn Pferde da durch rennen. Allerdings - wie oft soll man einen Zaun dann prüfen und flicken und was ist, wenn ein Wolf den von außen einreißt und dann erst recht reinkommt?

Es wäre schön, wenn alle Pferde sich ihrer wahren Wehrhaftigkeit bewusst wären- doch die meisten sind es nicht. Das Fohlen war ja auch von Mutterstuten umgeben. Im Zweifelsfall würde es gehen wenn es nur ein Wolf wäre. Gegen ein Rudel hat kaum ein Tier etwas entgegen zu setzen.

@rivera

Erstattungen gibt es (je nach Bundesland) teileweise auch noch ohne wolfssichere Zäune. Die neue Änderung soll in den Wolfspräventionsgebieten zuerst die großen Schafsbetriebe betreffen. Es werden Wolfsschutzpakete verliehen.

In der weiteren Stufe werden dann nur noch Risserstattungen geleistet, wenn es Wolfsschutz gibt oder er beantragt wurde.Inwiefern das überhaupt Privatleute betrifft, ist nicht klar.

Im Regierungsbezirk Münster wird bei Pferden der Wert des Tieres unabhängig vom Zaunbau erstattet. Der Wert wird allerdings durch das Vetereinäramt eingeschätzt. Da die Deckelung bei 5000.- pro Tier und 30.000.- pro Jahr und Betrieb endet, wird das bei den meisten Pferden wirtschaftliche Verluste bedeuten.


https://www.schleswig-holstein.de/DE/Landesregierung/V/Presse/PI/2019/0219/190213_Wolfsmanagement.html;jsessionid=154B80C3ADC4B2CBBEE8AC72BBD9ECB7



Geschrieben von uso am 13.02.2019 um 22:36:

 

@Anni

Es kommt darauf an in welchem Bundesland du wohnst. Einige Dinge sind aber in allen Bundesländern eigentlich gleich.

Vorgeschriebenen Mindestschutz gibt es für Schafe, Ziegen, Gatterwild in Wolfsregionen.

Vorgeschriebenen Mindestschutz für Rinder gibt es in Niedersachsen in Regionen - bisher 4 - wo es innerhalb von 12 Monaten drei bestätigte Risse an Rindern gegeben hat. Der Radius beträgt dann 30 km.

Vorgeschriebenen Mindesschutz für Pferde müßte es jetzt in der Region Rodewald geben, da es dort 3 Ponys gab, die durch die Wölfe gerissen wurden. Dazu gibt es aber noch keine offizielle Verlautbarung soweit ich weiß.

Vorgeschriebener Mindestschutz bedeutet, dass es nach einer gewissen Übergangszeit nur bei Rissen, die trotz diesem Schutz geschehen, eine Entschädigung geben würde.

Die Entschädigung macht teilweise auch Unterschiede, ob du Hobbytierhalter oder gewerbsmäßiger Tierhalter bist.

Ist ein recht umfangreiches Thema.



Geschrieben von Blesa am 14.02.2019 um 03:38:

 

@velvakandi: Prinzipiell ist es mir auch lieber der Zaun geht mal kaputt, aber bei den Hengsten ist das natürlich nicht so geil großes Grinsen
Da hat man es mit Stuten/Wallache schon leichter.

Herdenschutzhunde würde bei uns schon funktionieren, unsere Pferde können sehr gut zwischen den Hofhunden und fremden Hunden unterscheiden.
Ich musste schonmal den Hund von Einstellern von uns retten. Mira ist da sehr clever und bleibt immer vor dem Zaun großes Grinsen

Ich bin hier noch sehr entspannt.
Hätte ich ein Rudel wie das Rodewalder, wären die Absetzer vermutlich noch im Dorf bis zur richtigen Weidesaison.

9:38



Geschrieben von FriggyFrigg am 14.02.2019 um 08:41:

 

Herdenschutzhunde bringen aber leider auch nicht immer einen zuverlässigen Schutz.
Hier wurden im Dezember einige Schafe gerissen obwohl Hunde zum Schutz gegen Wölfe da waren.
https://www.nrz.de/staedte/dinslaken-huenxe-voerde/es-war-der-wolf-lanuv-bestaetigt-schafsrisse-in-huenxe-id216266863.html

"Unsere" Wölfin ist aber ein ziemlich extremer Fall. Die geht gefühlt nur an Schafe bzw. schlachtet einfach mal so ein paar Rehe.

https://wolf.nrw/wolf/de/nachweise



Geschrieben von Anni am 14.02.2019 um 15:03:

 

@Uso

Ja, das Thema ist umfangreich und verwirrend, da es nicht einheitlich gehändelt wird. Ich habe kürzlich mit einer zuständigen Dame aus dem Regierungsbezirk Münster gesprochen. Es war nicht besonders ermutigend, zumal Privatleute keine Zaunförderung bekommen- aber die scheint eh kaum wirksam zu sein.sie sagte noch, dass die Schätzungen durch das örtliche Vetamt asgeführt würden weil es ja die einzigen wären, die sich mit Tieren auskennen oder etwas damit zu tun hätten. (Aha) Und als Tipp gab sie mir mit, dass es besser wäre die Pferde im Stall zu lassen. cool

Insgesamt wird die ganze Thematik die Freiheit unserer Pferde ganz schön einschränken- und unsere auch.



Geschrieben von uso am 14.02.2019 um 17:34:

 

@ Anni
Wenn du aus NRW bist, schreib mir mal per PM. Es gibt eine Seite, die Tierhalter in der Region möglichst zeitnah informiert.

uso



Geschrieben von AnjaK. am 28.02.2019 um 08:40:

 

https://www.ipzv.de/newsdetail-kurzmeldungen/bachelorarbeit-zum-thema-pferdehaltung-und-woelfe.html

Beim IPZV gibt's von Victoria Große eine Umfrage. Vielleicht will jemand von euch daran teilnehmen. smile



Geschrieben von Felischa am 06.03.2019 um 18:52:

 

Bei uns ist es bis auf kleine Vorfälle ruhig gewesen, jetzt kommt es aber geballt aus mehreren Seiten auf uns zu.

Mein Weidenachbar hat seine Schafe nun neben meine Weide gestellt, sie wurden nach eine Wolfsübergriff, schnell weggebracht.
Der Wolfsberater bei uns.... lassen wir das.... traurig

Ich habe 4 HA unterteilt durch ein Bach und Wald, ein Horror zum Einzäunen.
Mittlerweile habe ich viele Büsche und Bäume roden müssen um die Zäune frei zugänglich zu bekommen da man ja alle 14 Tage die Litzen freihalten muss.

Zeitlich, Arbeitstechnisch und Finanziell ist das als Privathalter nicht lange zu wuppen.
Es gibt keinerlei Unterstützung, nur kluge unnütze Tips.

Ich baue den Zaun nach und nach 5 Litzig, die untere auf 15/20 cm habe ich nach aussen gesetzt, damit da kein Pferd reintritt, evl setze ich noch ein weiteren E-Zaun davor.
Aussen im Wald habe ich sämtliche Äste und Büsche verteilt damit das durchbuddeln erschwert wird, Untergrabschutz ist nicht zu leisten.

Nächstes Jahr kommen evl 1 - 2 Fohlen, ich denke danach hat sich das erledigt, mein Offenstall muss ich auch noch zu einem gesicherten Stall umbauen.

Realistisch gesehen werden im Laufe der nächsten 10 - 20 Jahre 90 % Offenstallhaltungen und Weidehaltungen aufgegeben werden (müssen)

Es wird sich wieder auf grosse Ställe konzentrieren mit Boxhaltung. unglücklich



Geschrieben von Anni am 06.03.2019 um 20:45:

 

@Felischa

ja, das sind genau die Probleme, die ganz viele haben. Ich wohne ja auch zwisschen zig Schafsweiden, aber der Wolf ist noch nicht da. Ich wüsste zuerst einmal auch nicht, was ich machen sollte, zumal so richtig gut beraten fühlen sich die meisten von den zuständigen Stellen nicht. Kürzlich haben ja erst 12 Wolfsberater einen offenen Brief an Minister Lies geschickt, um zu verhindern, dass der Leitrüde des Rodewalder Rudels geschossen wird. Da fühlt man sich von so einem "Berater" mitunter ja gleich richtig fair beraten.

Gut, dass du die 20 cm Litze nach vorn gestellt hast, aber bei einem Ausbruch aus dem Zaun ist sie immer noch tief und gefährlich. Ich weiß echt nicht, wie die sich das vorstellen.

Und das es mit der Offenstallhaltung und Weide/Fohlenhaltung immer scwieriger bis unmöglich wird, befürchte ich auch.

@AnjaK danke, habe mitgemacht.


Forensoftware: Burning Board 2.3.6, entwickelt von WoltLab GmbH