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Geschrieben von vinda78 am 27.11.2022 um 10:36:
rezidivierende Koliken, Prädestination
Ein Pferdebesitzer erzählte mir gestern, daß es für immer wiederkehrende Koliken eine (genetische?) Ursache gibt und daß man das irgendwie messen kann. Ich bin selber Tierärztin und habe davon noch nie gehört, sämtliche Kolleginnen bei uns auch nicht. Das Internet gibt auch nicht wirklich was her.
Es seien insbesondere Isländer betroffen, irgendwelche Veränderungen am Darm, und man bekommt es nur mit Management (Fütterung?) in den Griff. Und man kann es anscheinend labordiagnostisch messen.
Es nützt dann nichts, diese Pferde zu operieren, weil man die Ursache so nicht beseitigt.
Kann mich jemand schlau machen?
Geschrieben von Blini am 27.11.2022 um 11:26:
Hab ich noch nie gehört.
Genetische Disposition zu Verdauungsstörungen kann ich mir grundsätzlich vorstellen, braucht ja Enzyme zum Abbau. Bei uns in der ganzen Familie verträgt niemand Kohl ohne Blähungen (also esse ich den nur, wenn ich den Tagesableauf gut kontrollieren kann und im Freien bin).
Skeptisch macht mich eher die Diagnosizierbarkeit - davon sollte man ja mal eher was gehört haben?
Oder ob die mit dem PSSM2 Thema da was verwechselt?
11.25
Geschrieben von vinda78 am 27.11.2022 um 11:53:
Die gängigen veterinärmedizinischen Labore bieten mal nichts an. ?
Geschrieben von Tess am 27.11.2022 um 11:55:
Vielleicht IBD (inflammatory bowel disease)? Da wird ja eine genetische Prädisposition durchaus in Erwägung gezogen.
Geschrieben von vinda78 am 27.11.2022 um 16:23:
Hm. Möglich. Aber IBD bestätigt man durch eine Biopsie. Davon war jetzt nicht die Rede.
Geschrieben von Tess am 27.11.2022 um 19:19:
Was versteht die Person, die das aufgebracht hat denn unter einer "labordiagnostischen Messung"? Ich meine .... letztlich wird eine Biopsie auch im Labor untersucht .... da kann es ja schon mal passieren, dass man aneinander vorbei redet/versteht wenn die fachsprachliche Basis nicht identisch ist.
Geschrieben von vinda78 am 27.11.2022 um 20:02:
Schon was nicht-invasives. Eher eine Blut- oder Kot Untersuchung, so genau wusste er es allerdings auch nicht.
Geschrieben von vinda78 am 28.11.2022 um 19:09:
Da sämtliche Kollegen, die ich gefragt habe, nur mit "hä? nie gehört" antworten, habe ich ein bißchen nachgefragt, wo die Aussage her kommt. Die Tierärztin, die in dem Stall tätig ist und dort auch Pferde stehen hat, ist eher alternativmedizinisch unterwegs. Scheint also aus der Ecke zu kommen.
Geschrieben von Velvakandi am 28.11.2022 um 19:40:
Im alternativmedizinischen Bereich gibts da tatsächlich Möglichkeiten, das "remote" in der Praxis zu testen. Mit einem Bioresonanzgerät zum Beispiel oder per Pendel.
Ich hab ja einen TA (mit abgeschlossenem Studium natürlich), der sowas auch macht. Man mag davon halten was man will, aber er arbeitet damit gut und erfolgreich und wer heilt hat ja recht :-)
Geschrieben von Atli am 28.11.2022 um 21:19:
Das kann gut sein, also Bioresonanz oder Pendel
Man muss es ja nicht erklären können, denn da bin ich ganz bei Velvakandi:
Wer heilt, hat recht!
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