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Geschrieben von Aurea am 08.10.2007 um 18:36:

  Knotenhalfter

Ich wollte mal fragen, wer von euch alles Knotenhalfter nutzt und wofür alles??

Oute mich als anfänglicher Knotenhalfter-Spektiker. Aber: Ich habe den Schritt gewagt und mir eins zugelegt.
Allerdings nur, um mein Pferd über den Hof führen zu können 1. ohne die Kette unterm Hals zu nutzen und 2. ohne das mein Pferd am einfachen Strick einfach mal stehen bleibt, weils die Stute im Paddock angiften muss. (Muss halt dauernd irgendwo an Pferden vorbei, wenn ich z.B. Richtung Roundpen will)

Jetzt habe ich erste Testversuche gemacht und bin mit Battle und Knotenhalfter grasen gegangen (Koppeln sind schon zu unglücklich )!

Siehe da: Es ist sehr angenehm gewesen, denn er hat scheinbar gemerkt, dass ein leichter 'ruck' meinerseits für ihn schon etwas mehr 'ruck' bedeutet.

Wie sind eure Erfahrungen so???



Geschrieben von rivera am 08.10.2007 um 19:00:

 

ich benutze selbst kein knotenhalfter.
wenn ich mehr einwirkung möchte, kommt eine ltj-kette drauf.
als leicht wirksamere version im vergleich zur normalen halfternutzung klicke ich den strick in den seitlichen ring ein. so kann man mit einer kleinen handbewegung den pferdekopf wieder zu sich holen, wenn zb herr hengst meinte, er müsse zu anderen seite schauen.
auch bei einem losstürmer wesentlich wirksamer als hinten eingeklickt, trotzdem gar kein umstand.



Geschrieben von Gambi am 08.10.2007 um 19:12:

 

Also ich habe ein Knotenhalfter und wenn ich es Gambi anziehe machen wir Bodenarbeit. Die Bodenarbeit wie ich sie mit Gambi mache, ist so wie die von den Westernreitern. Ich setze das Knotenhalfter aber auch ein, wenn ich sie ausgebunden habe, da ziehe ich es unters Bosal.



Geschrieben von rivera am 08.10.2007 um 19:26:

 

wie jetzt ausgebunden??
womit bindest du aus? und machst es am knotenhalfter fest? zum reiten oder longieren?



Geschrieben von Gambi am 08.10.2007 um 19:37:

 

Also Bild habe ich jetzt leider keins zum Zeigen, aber ich versuch es mal so gut es geht zu erklären. Gambi bekommt das Knotenhalfter und das Bosal an, dann noch einen Longiergurt. Am Kontenhalfter mach ich nur ein Strick fest wo mit ich eigentlich nur mal eine Parade gebe, wenn sie sich nicht bieg. Am Bosal wird so eine Art elastisches Seil fest gemacht. Also ist kein bekannter Ausbinder aus dem Englischreiten. So habe ich es beim Training gezeigt bekommen. Ich habe es auch erst durch die Finos kennen gelernt.



Geschrieben von MANU am 08.10.2007 um 20:03:

 

Ich arbeite gerne mit Knotenhalfter. Ich nehme es vorallem für die westernähnliche Bodenarbeit (Erziehung, Antiangstraining usw.) Mein Knotenhalfter hat einen Nasenriemen, der mit Ziegenrohaut umwickelt ist.




Geschrieben von Pearl am 09.10.2007 um 09:48:

  Knotenhalfter

Ich benutze das Knotenhalfter zum Führtraining bei unseren Jungpferden und zur Bodenarbeit. Und zum ersten Longieren, welches ich aus der Bodenarbeit entwickele. Später longiere ich mit Kappzaum. Nie verwende ich ein Knotenhalfter zum Anbinden, da es mir weil es so dünn ist recht scharf wirkt und wenn das Pferd panisch ziehen würde sicher einschneiden kann.



Geschrieben von sigga am 09.10.2007 um 15:22:

 

ich benutze das Knotenhalfter zum Spazierengehn (=Führtraining), Bodenarbeit aber auch zum Reiten. Ist so eines mit eingeknoteten Ringen.



Geschrieben von Eva am 09.10.2007 um 16:52:

 

also ich mache mit Knotenhalfter Bodenarbeit! oder nehm es zum Spazieren gehen!

lg eva



Geschrieben von Aurea am 09.10.2007 um 18:11:

 

Das mit dem Strick in den Seitenring des Halfters schnallen habe ich noch nicht ausprobiert.

Bin aber mit meinem Knotenhalfter für solche Situationen auch sehr zufrieden.

Hatte es ursprünglich gekauft, um bei Ausritten die Satteltasche nicht mit dem Halfter 50% voll zu haben. Das Knotenhalter kann ich einfach lockerer über die Trense schnallen und gut.



Geschrieben von rivera am 09.10.2007 um 19:39:

 

auf den trick mit dem seitlich einhaken hat mich mal ein einstellerpferd gebracht, das immer losstürmte, hals steif wie brett und durchstarten an der hand. da hat man von hinten keine chance.
wenn man weit genug vorne geht (also den anfängen wehrt) und den strick seitlich hat, kann man die "halsstarre" bei solchen tricksern gut aushebeln.

zum anbinden beim ausreiten nehme ich entweder meine wanderreittrense und den zügel als strick oder ein wanderreithalfter extra mit, das passt in die jackentasche.



Geschrieben von Christina am 10.10.2007 um 09:39:

 

Ich hab auch so ein schickes Knotenhalfter wie Manu (Richard Ore macht die). Anfangs nur der Schönheit wegen für Fotos gekauft. (Weil ich eigentlich klassische Bodenarbeit mit Kappzaum und evtl. Trense mache) Aber es bewährt sich auch sehr gut, wenn man mit Handpferd reitet, da man doch etwas mehr Kontrolle über den Younster hat und beim LKW nicht erst Diskutieren muss, wer jetzt sagt, in welche Richtung wir ausweichen Augenzwinkern
Die Idee mit dem seitlich einhaken find ich aber gut, muss ich mal ausprobieren. Leuchtet mir ein mit dem Kopf seitlich ziehen.



Geschrieben von MANU am 10.10.2007 um 09:52:

 

Ich habe ja auch noch ein zweites einfacheres Knotenhalfter. Das hat aber wiederum an den seitlichen Knotenpunkten jeweils einen Ring befestigt. Da kann man dann Zügel oder so einschnallen. Augenzwinkern

Ach ja, anbinden am Knotenhalfter kommt für mich auch nie in Frage.



Geschrieben von Gambi am 10.10.2007 um 11:39:

 

Ich habe auch so ein schickes Knotenhalfter wie Manu nur in Rot und ich bin selbst damit, obwohl es keine Ringe links und rechts hat mit Zügel geritten. Habe mal auf dem Bild markiert wo ich die genau festmache. großes Grinsen



Geschrieben von rivera am 10.10.2007 um 21:18:

 

seitliche ringe im knotenhalfter ist eine coole idee, habe ich noch nie gesehen.



Geschrieben von MANU am 10.10.2007 um 21:22:

 

Habe ich imehrfach auf diversen Pferdemessen gesehen.



Geschrieben von Bjalla am 11.10.2007 um 14:21:

 

Ich arbeite viel mit Kontenhalfter in der Bodenarbeit. Ich gabe zwar zu, dass mir beim Longieren der Kappzaum besser gefällt, aber ich habe von 5 Isländern, dem unser Kappzaum so passt, dass man damit gut einwirken kann. Daher arbeite ich die anderen mit Knotenhalfter.
Eine Zeit lang bin ich auch viel miteiner Kombination aus Knotenhalfter und Gebiss geritten, die ich damals in Island kennengelernt hatte. Zur Zeit überlege ich ob ich mit dieser Kombination auch mein Jungpferd einreiten soll.



Geschrieben von Aurea am 11.10.2007 um 19:13:

 

Knotenhalfter als Trense war mir bislang auch unbekannt.

Schnallt man dann da das Gebiss so ein und aus wie bei einer Wanderreittrense?

Bald reiten wir alle ohne irgendein Kopfzeug, wenn es sich immer weiter auf das wenigste beschrängt. großes Grinsen



Geschrieben von sigga am 11.10.2007 um 20:52:

 

da ich mir das irgendwie nicht leisten wollte, hab ich mir meins mit den Ringen selber geknotet, funktioniert einwandfrei und ist bei weitem billiger ;-)

ich kenne das mit Gebiß und Knotenhalfter so, daß man ein ganz einfaches Kopfstück mit Trense über Knotenhalter zieht und denn den Karabiner in Trensenring und gleichzeitig ins Knotenhalfter einhängt. bzw. Anfänglich nur durch den Trensenring durch das Knotenhalfter einhakt. So kommt der Druck wie gewohnt über das Knotenhalfter und nicht übers Gebiß.



Geschrieben von Zoe am 14.10.2007 um 21:41:

 

Wir hatten für Thunder auch mal ein Knotenhalfter mit Ringen dran - haben es dann allerdings wieder verkauft...



Für die Bodenarbeit haben wir das stinknormale 08/15-Knotenhalfter, und das tut's wunderbar!


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