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Geschrieben von Gosa am 04.05.2012 um 08:01:
Stehpause - und nun...?
Mein Wallach stand längere Zeit. (ca. 3 Monate +/- ein paar Wochen)
Im Winter bekam er Pilz und da sich eine Stelle auch in der Sattellage befand, gab
mir meine RL den Tipp, ich solle erst wieder reiten, wenn der Pilz weg ist.
Das machte ich auch und jetzt wird er wieder geritten.
Wir machten ein paar Spaziergänge,
denen folgten kleine Dorfrunden,
aufbauend kleine Ausritte, die ruhig verliefen (also nur Schritt und etwas Trab).
Beim letzten Ausritt machte ich zwei Mal Galopp. Allerdings nur eine kurze Strecke
und auch eher ruhig.
Leider muß ich feststellen, daß er die Hinterbeine nicht genug unter den Körper
bringt und auch etwas schleift.
Wie kann ich trainieren?
Ich dachte an Bergaufreiten und Cavalettireiten.
Welche Tipps habt Ihr?
Von hinten gut treiben?
Was geht mit Bodenarbeit?
Ich bin um jeden Tipp dankbar
Geschrieben von Smartie am 04.05.2012 um 08:21:
Deine Ideen sind doch schon ganz gut (Cavaletti-Arbeit, Bergaufreiten ...)
Ich würde auch noch Übergänge Schritt/Trab/Schritt, oder Schritt/Galopp/Schritt (wenn er das kann) reiten und versuchen ihn jeweils sehr frisch antreten/ anspringen zu lassen und eben nur kurz in der schnelleren Gangart gehen lassen, danach wieder durchparieren. Das halt öfter hintereinander und vielleicht auch noch leicht bergauf ....
Geschrieben von rivera am 04.05.2012 um 08:31:
schulterherein aktiviert die hinterhand auch gut, kann man auch gut vom boden machen.
immer darauf achten, dass er den rücken aufwölbt und hinten aktiv geht, kein schlendern.
vielleicht solltest du auch mal eine osteopathin draufgucken lassen, die pause erklärt für mich nicht ausreichend, dass er hinten deutlich schlechter läuft und auch noch schleift. vielleicht hat er eine blockade.
Geschrieben von Sanni am 04.05.2012 um 12:44:
Schulterherein, ja das auf jeden Fall.
Da muss er mit dem Hinterbein jeweils unter den Schwerpunkt, wenn es korrekt gemacht ist. Das geht wirklich auch super auf dem Zirkel oder aus Volten heraus.
Und vor den Cavalettis ruhig erst mal mit Stangen am Boden anfangen und sich dann steigern.
Insgesamt würde ich dabei am Boden anfangen. Dabei findet schon eine Kräftigung statt, bevor er sich dabei mit dem Reitergewicht befassen muss. Und Du kannst auch erst mal leichter auf die korrekte Ausführung achten.
Alles lieber vorsichtig angehen, bevor nicht das Thema mit der möglich Blockade (oder sowas) geklärt ist.
Insgesamt würde ich IMMER bei körperlichen Problemen die Arbeit erst mal vom Boden aus beginnen. Auch das spätere Reiten sollte dauerhaft durch Bodenarbeit mit den passenden Übungen unterstützt werden.
Hier das beste Buch der Welt dazu:
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Geschrieben von sigga am 04.05.2012 um 13:53:
Ich würde auch Bodenarbeit mit Aktivierung der Hinterhand vorschlagen. Branderup oder Longenkurs würde ich da erwähnen. Freispringen ist auch noch eine super Sache.
Bezüglich des Schleifens würde ich jetzt nicht gleich an eine Blockade denken, meine macht das auch gern, hat eher mit Faulheit zu tun, je dicker der Bauch wurde, desto mehr hat sie in den letzten Wochen die Hinterbeine eher schleifen lassen. Blockaden sind sicher keine da, wird regelmäßig behandelt.
Geschrieben von Felischa am 04.05.2012 um 14:55:
Ich bin ja ein Fan der Dual Activierung nach M. Geitner.
Felischa wird damit auch wieder aufgebaut bevor ich reite, denn durch das "stehen" reduzieren sich ja Bauch und Rückenmuskulatur, die unser Gewicht tragen müssen.
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