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Geschrieben von Sanni am 18.06.2013 um 19:18:

  Chronische Entzündug in den Nüstern

Eine Pferdebesitzerin bei uns ist ziemlich verzweifelt, deswegen wollte ich hier mal fragen, ob jemand von Euch sowas schon mal erlebt hat.

Es geht um einen 11jährigen Wallach, der die Schleimhäute in den Nüstern schwer und chronisch entzündet hat. Er bekommt deswegen auch schlecht Luft. Zumindest über eine Nüster, die andere ist nicht ganz so schlimm.
Die Nase sieht innen so aus, dass sich dicker eitriger Schorf bildet, der irgendwann abfällt und an der Stelle wundes Fleisch hinterlässt.
Es scheint ihm weh zu tun, denn er lässt auf keinen Fall ohne Narkose irgendeine Behandlung der Nase zu, nicht mal um Salbe aufzutragen.
Andererseits lebt er schon lange damit.
Es scheint nicht ansteckend zu sein und Ärzte und Kliniken haben keine Idee, was das sein könnte.

Habt Ihr eine Idee?



Geschrieben von Sanni am 18.06.2013 um 19:20:

  RE: Chronische Entzündug in den Nüstern

Nachtrag

Cortison hat keine Wirkung!



Geschrieben von rivera am 18.06.2013 um 22:04:

 

sind allergien getestet worden? ist die haltung und fütterung das ganze jahr über gleich? ist das krankheitsbild immer gleich?



Geschrieben von Sanni am 19.06.2013 um 08:57:

 

So wie ich sie gestern verstanden habe, kan ich alles bejahen.
Es hängt auch nicht an der Jahreszeit, die Symptome sind immer die selben.



Geschrieben von rivera am 19.06.2013 um 09:26:

 

also auch allergie getestet und negativ?
strohstaub, heustaub o.ä. könnte die ursache sein, ist das mitgetestet worden?

benutzt sie irgendwelche tücher, um die nase zu reinigen? mittelchen?
ich habe schon erlebt, wie ein pferd innen die nase kaputt hatte und wir erst gar nicht darauf gekommen sind, dass die besi 10 cm tief in die nüster hinein mit tüchern gewischt hat, auf die das pferd reagiert hat....



Geschrieben von Sanni am 19.06.2013 um 09:39:

 

Allergien sind negativ getestet. Das Pferd steht auch im Offenstall bei den Rentnern, da ist hauptsächlich eine große Wiese und nur ein kleiner Unterstand mit Stoh und Heu, der aber an 2 Seiten offen ist. Darin halten sich die Pferde aber kaum auf. Die Staubbelastung dürfte da eher gering sein. Aber ich kann sie trotzdem nochmal fragen, ob eine solche Allergie ausgeschlossen wurde. Das weiß ich nicht.
Allerdings hat eine intensive Behandlung mit Cortison die Symptome kein bisschen gelindert.

Die Nase kann nicht gereinigt werden, weil das Pferd das gar nicht zulässt. Schon bei dem Anschein einer Behandlung der Nase geht er die Boxenwand hoch. Dass da irgendwelche Mittelchen in die Nase geraten kann man ganz sicher ausschließen.

Ich würde ja auf etwas bakterielles tippen, was sich sin den oberen Atemwegen eingenistet hat.



Geschrieben von rivera am 19.06.2013 um 12:07:

 

nicht alle pferde/personen sprechen auf cortison an, unabhängig davon, wogegen cortison gegeben wird.
bakterielle probleme sollte man mit einem abstrich feststellen können, ist das passiert?
hat eine homöopathin oder kinesiologin sich das mal angesehen? wenn man nichts genau weiss, kann auch die herstellung einer auto-nosode helfen.



Geschrieben von Felischa am 20.06.2013 um 14:26:

 

wurde schon mal mit einer Sonde tief reingeguckt, evl ein Tumor ?

Aber auch Pilze können sowas verursachen, dafür muss man aber Proben nehmen und Kulturen ansetzen.



Geschrieben von Sanni am 20.06.2013 um 14:54:

 

Abstrich, Proben und Kulturen. Das scheint mir auch die sinnvollste Vorgehensweise.
Ich habe noch ein Buch gefunden, was jemand von der Klinik Hochmor mit geschrieben hat. Darin werden auch solche Krankheiten beschrieben. Bakterien oder Pilze, die sowas auslösen können.

Ich werde ihr mal raten, bei Hochmoor vorzusprechen. Ist ja bei uns in der Nähe. Die sollen das Tier mal sedieren und Proben nehmen bzw. mit einer Sonde schauen.

Ich glaube, bis jetzt haben sich nur "normale" Landtierärzte erfolglos daran versucht.

Werde mal berichten, ob sie das machen wird.

LG
Sanni


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