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Geschrieben von fjoerdis am 30.06.2014 um 11:19:
Ich kenn es leider nicht, aber wäre auch interessiert an Meinungen dazu.
Geschrieben von Oskasteinn am 30.06.2014 um 12:42:
Hatten gerade am Wochenende das Buch auf dem Tisch. 6 Frauen und alle fanden wir es nicht schlecht. War so geschrieben das man es auch verstand und wir meinten das man es auch gut nacharbeiten kann.Haben allerdings alle nur mal reingelesen.
Geschrieben von Greta Cooper am 30.06.2014 um 13:48:
Wir hatten es auch bei einem Kurs "auf dem Tisch" und es gefiel uns einhellig nicht so gut. Merkwürdige Beschreibungen und unpassende Fotos dazu. Da gibt´s bessere Bücher.
Geschrieben von Nýpa am 30.06.2014 um 16:13:
Ich hab es auch mal quer gelesen. Fand es eher nicht so super - die Fotos passten nicht so besonders und es ging auch nicht so in die Tiefe. Wer vielleicht noch gar nichts in Richtung Gymnastizierung gelesen hat....ja, da könnte ich mir vorstellen passt es als erster Eindruck ganz gut. Wobei gerade dann die Fotos nicht wirklich gut passen.
Geschrieben von Oska am 01.07.2014 um 22:00:
Ich habe es gelesen, aber mir ging es auch nicht genug in die Tiefe.
Geschrieben von rodi am 03.09.2014 um 17:15:
Ich finde das Buch hervorragend. Es ist für diejenigen Islandpferdereiter geschrieben, die aus dem "normalen" IPZV Betrieb kommen und festen Rücken, Unterhals etc "normal" finden . Hier ist die Anleitung, verständlich und anschaulich geschrieben, um von dieser Art des Reitens wegzukommen, UND es zeigt den langen und mühsamen Weg des "Umstrickens" der Pferdemuskulatur, benennt die Geduld, die man braucht und die Zufriedenheit mit den kleinsten Schritten. Es ermuntert, mit Aussicht auf das Ziel, ein losgelassenes, geradegerichtetes, ausbalancieres Pferd zu tölten. Die Bilder passen genau dazu. Da ist nämlich nichts spektakuläres zu sehen. Die Arbeit findet im Feinen statt. Da wir uns (mit Hilfe einer anderen Reitlehrerin, ganz im Nordosten) seit zwei Jahren auf dem Weg befinden, weiss ich, wovon ich spreche und grüße Kirsti Ludwig aus der Ferne, sollte sie die hier jemals lesen.
Geschrieben von Sletta am 08.01.2015 um 14:32:
Zitat: |
Original von rodi
Ich finde das Buch hervorragend. Es ist für diejenigen Islandpferdereiter geschrieben, die aus dem "normalen" IPZV Betrieb kommen und festen Rücken, Unterhals etc "normal" finden . Hier ist die Anleitung, verständlich und anschaulich geschrieben, um von dieser Art des Reitens wegzukommen, UND es zeigt den langen und mühsamen Weg des "Umstrickens" der Pferdemuskulatur, benennt die Geduld, die man braucht und die Zufriedenheit mit den kleinsten Schritten. Es ermuntert, mit Aussicht auf das Ziel, ein losgelassenes, geradegerichtetes, ausbalancieres Pferd zu tölten. Die Bilder passen genau dazu. Da ist nämlich nichts spektakuläres zu sehen. Die Arbeit findet im Feinen statt. Da wir uns (mit Hilfe einer anderen Reitlehrerin, ganz im Nordosten) seit zwei Jahren auf dem Weg befinden, weiss ich, wovon ich spreche und grüße Kirsti Ludwig aus der Ferne, sollte sie die hier jemals lesen. |
Das hört sich sehr gut an!
Kann in der Zwischenzeit vielleicht noch jemand etwas über das Buch sagen?
Ich suche eine Art "Anleitung" wie ich meine Einheiten auf dem Platz sinnvoll aufbauen kann. (..mir ist absolut klar, das es da keinen "Einheitsplan" dafür gibt und jeder an seinen eigenen Interessen und Baustellen arbeiten muss. Aber so ein paar Ideen zum sinnvollen lösen, versammeln usw. wären ganz nett)
Geschrieben von tryggvi am 08.01.2015 um 14:48:
Ich hab es zuhause liegen - habs im FB Flohmarkt bekommen, aber bisher noch nicht gelesen
Geschrieben von Lexi am 08.01.2015 um 14:53:
RE: Dressur für Gangpferde: kennt das wer?
Sletta, guck doch mal
hier, oben links gibt es eine Schnellsuche, wenn Du da den Buchtitel eingibst, gelangst Du direkt zum Titel und kannst über die
Detailinformationen einen kurzen Blick ins Buch werfen.
Geschrieben von Sletta am 08.01.2015 um 15:03:
Danke Lexi!
Geschrieben von Yuki am 08.01.2015 um 16:45:
Ich als gangpferde neuling kann dieses buch auch gut empfehlen, es erklärt schrittfolgen der unterschiedlichen gänge und kann dir da ich aus der englischen reiterei komme sagen, dass die trainingsziele des buches auch die erklärten ziele jedes 3-gänger sein sollten (wird aber oft nicht gelebt). Das hat mich im endeffekt am meisten fasziniert, das da quasi keine hexerei oder umlernen von nöten ist um die ziele zu erreichen. Hatte immer die vorstellung das es eines besonderen trainings bedürfe um ein gangpferd so "hinzukriegen" wie einen 3-gänger.
Fand es sehr interessant.
Geschrieben von Tebasile am 09.01.2015 um 12:00:
Ich habe es mir zwischen den Jahren in der Buchhandlung angeschaut (nicht gelesen) und war ehrlich gesagt entsetzt.
Wie gesagt nur anhand der Bilder, gelesen habe ich nur die Bildunterschriften (die teilweise was ganz anderes erzählten als auf dem Bild zu sehen war).
Pferde SO auf der Vorhand ohne jegliche Aktivität der Hinterhand laufen zu lassen ist genauso ungesund wie sie vorne hochzuziehen.
Ich habe kein einziges Bild gesehen wo die Hinterhand nicht hinten ausgestellt und nicht am untertreten war.
Mag sein dass in der Umstellungsphase vom hochgezogenen über die Hand gerittenen Tölten es Sinn macht das Pferd den Weg erst einmal extrem in die Tiefe finden zu lassen, aber als Ziel und dauerhaft kann es das nicht sein.
Und vorne in Haltung bzw. hinter der Senkrechten während der Rücken hängt ist auch nicht wirklich förderlich.
Vielleicht tue ich dem Text des Buches damit unrecht, aber die Bilder beim Blättern sind nun mal der erste Eindruck und meiner war wie oben beschrieben.
Geschrieben von Púki am 09.01.2015 um 20:55:
Ich hatte mir das Buch erst letzten Herbst gekauft, weil ich Anregungen suchte, wie ich mit meinem Isländer mehr Dressurarbeit machen kann. Eigentlich bin ich dann zu der Erkenntnis gekommen, dass man nicht extra ein Dressur-Buch "für Gangpferde" braucht. Ich habe ein bisschen darin gelesen und es sind sicher ein paar gute Tips dabei. Letzendlich mochte ich persönlich den Schreibstil aber irgendwie nicht so gerne, ich hatte mir das Buch auch noch fachlicher und tiefgehender vorgestellt.
Geschrieben von Sletta am 09.01.2015 um 21:22:
Zitat: |
Original von Púki
Ich hatte mir das Buch erst letzten Herbst gekauft, weil ich Anregungen suchte, wie ich mit meinem Isländer mehr Dressurarbeit machen kann. Eigentlich bin ich dann zu der Erkenntnis gekommen, dass man nicht extra ein Dressur-Buch "für Gangpferde" braucht. Ich habe ein bisschen darin gelesen und es sind sicher ein paar gute Tips dabei. Letzendlich mochte ich persönlich den Schreibstil aber irgendwie nicht so gerne, ich hatte mir das Buch auch noch fachlicher und tiefgehender vorgestellt. |
Danke! Hast Du Dir stattdessen dann ein anderes Buch gekauft welches Du empfehlen kannst?
Geschrieben von Gáski am 10.01.2015 um 18:38:
Meiner Meinung nach ist "Vollendete Reitkunst" von Udo Bürger das einzige Buch, was sich im Reitbereich lohnt zu lesen. Obwohl die erste Auflage 1959 erschienen ist, erstaunt es mich immer wieder, wie modern die behandelten Themen sind. Wer also Bücher mag, die nicht aus einer Aneinanderreihung von Kurzsätzen bestehen, wie es heute häufiger der Fall ist, und wer etwas aus dem reichhaltigen Erfahrungsschatz einen Kavalleristen, hochkarätigen Ausbilders, Tierarztes und vor allem Pferdefreundes lernen möchte, dem sei dieses Buch empfohlen. Insbesondere die ausführlichen Erläuterungen zur Anatomie des Pferdes im Zusammenspiel mit der notwendigen Ausbildung zur Gesunderhaltung habe ich in dieser Form noch nie einem anderen Buch gefunden.
Geschrieben von Púki am 11.01.2015 um 13:13:
Auf meinem Wunschzettel steht noch: "Bausteine Dressurreiten. Trainingswege Schritt für Schritt" von Corinna Lehmann. Ich kann aber selbst noch gar nichts über das Buch sagen, mir haben nur die Kritiken sehr gut gefallen, die ich bisher darüber gelesen habe.
Geschrieben von Gleykur am 11.01.2015 um 23:23:
Zitat: |
Original von rodi
Ich finde das Buch hervorragend. Es ist für diejenigen Islandpferdereiter geschrieben, die aus dem "normalen" IPZV Betrieb kommen und festen Rücken, Unterhals etc "normal" finden . Hier ist die Anleitung, verständlich und anschaulich geschrieben, um von dieser Art des Reitens wegzukommen, UND es zeigt den langen und mühsamen Weg des "Umstrickens" der Pferdemuskulatur, benennt die Geduld, die man braucht und die Zufriedenheit mit den kleinsten Schritten. Es ermuntert, mit Aussicht auf das Ziel, ein losgelassenes, geradegerichtetes, ausbalancieres Pferd zu tölten. Die Bilder passen genau dazu. Da ist nämlich nichts spektakuläres zu sehen. Die Arbeit findet im Feinen statt. Da wir uns (mit Hilfe einer anderen Reitlehrerin, ganz im Nordosten) seit zwei Jahren auf dem Weg befinden, weiss ich, wovon ich spreche und grüße Kirsti Ludwig aus der Ferne, sollte sie die hier jemals lesen. |
Mir ging es ähnlich. Ich habe das Buch ehrlich gesagt für meine Eltern gekauft - die wollen nicht so extrem viel Biomechanik-Hintergrund und lieber "Trainings-Fakten" (wie mach ich das, was bringt das, was nehme ich mit ins Training, ...), aber mal um entspannt drüber zu lesen, mal wieder an Kleinigkeite erinnert zu werden oder mal knapp ein paar Hilfen zusammengefasst zu bekommen: dafür kann ich es empfehlen.
Ansonsten ist mein absoluter Favorit: Silke Hembes "Der Weg zum guten Reiten". Wohl mein bestes Buch im Schrank.
Am Ende macht's aber die Kombination. Wo ich auch oft drin lese: "Tölt" von Kaja Stührenberg, "Pferde gymnastizieren mit dem Clicker" von Viviane Theby und alles was ich an Theorie von der akademischen Reitkunst finde und mitnehmen kann ;-)
Edit: und was definitiv noch auf die Wunschliste gehört: "Richtiges Training - Gesundes Pferd" von Kerstin Diacont.
Geschrieben von Yuki am 12.01.2015 um 05:43:
Diejenigen die das buch wirklich gelesen haben werden es sich schon gedacht haben.... mein erster post ist wohl in einem anflug von geistiger verwirrtheit entstanden.
Ist mir jetzt aufgefallen als ich gleykurs post gelesen habe. Das buch über das mein post verfasst ist, ist nämlich "gymnastizieren von gangpferden" von kaja stührenberg. Kann ich auf jedenfall empfehlen.
Also tut mir leid, für meine verwirrung.
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