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Geschrieben von Silke am 30.01.2015 um 15:37:

Fragezeichen Sattelverkauf

Hallo!

Von euch hat doch sicher der ein oder andere schon mal privat nen Sattel von sich weiterverkauft.
Wie habt ihr das gemacht? Der potentielle Käufer kann ihn ja nicht einfach so bei Besichtigung kaufen, sondern muss ihn ausprobieren, ob er passt. Ich kenne die Frau aber nicht und will ihr den Sattel auf keinen Fall einfach so mitgeben und dann beten müssen, dass sie so ehrlich ist und ihn irgendwann wiederbringt / bezahlt.

LG



Geschrieben von Zambezi am 30.01.2015 um 16:03:

 

Wenn ein Sattel zum Probereiten mitgenommen wird, ist es üblich, eine Kaution in Höhe des Kaufpreises zu hinterlegen. So kenne ich das. Wenn er nicht passt, wird er zurückgebracht und die Kaution wieder ausbezahlt. Wenn er passt, ist er quasi bereits bezahlt.



Geschrieben von Felischa am 30.01.2015 um 19:00:

 

Ich gebe keinen Sattel mehr aus der Hand.

Ohne Bezahlung schon mal gar nicht !

Wenn es in der Nähe ist, fahre ich schonmal hin zum aufprobieren, aber ansonsen ist es das Risiko der Käuferin.

Meine Freundin hatte ihren Sattel aus der Hand gegeben und bekam ihn zerkratzt und irgendwie schief zurück. Bei Überprüfung stellte sich ein gebrochener Baum raus.
Erst bei Gericht gab die Käuferin zu das sich ihr Pferd überschlagen hatte, der Sattel war Schuld... Ende vom Lied es gab ein Vergleich böse und ich kenne noch mehr solcher netten Geschichten.

Mein FAZIT... Aus den Augen aus den Sinn...



Geschrieben von Encanto am 30.01.2015 um 19:30:

 

Bei mir war es genauso, mein Sattel kam auch besschädigt zurück und die evtl. Käuferin war´s natürlich nicht gewesen. Zwar war der Schaden jetzt nicht so groß aber er hatte eine richtig dicke Macke, keine Ahnung was passiert war. Seitdem mache ich es auch wie Felischa, wenn ein Interessent in der Nähe wohnt fahre ich hin und ansonsten verkaufe ich einen Sattel nur ohne Probereiten.



Geschrieben von hochelfe am 30.01.2015 um 20:13:

 

ich würde einen Sattel auch nur ohne Probe reiten verkaufen. es sei denn, derjenige wohnt in der Nähe und man kann ein Probereiten vereinbaren und hin fahren.



Geschrieben von Velvakandi am 30.01.2015 um 20:30:

 

Genau so ist es - wer einen Sattel privat gebraucht kauft, muß keinen vollen Service erwarten. Sattel bezahlen und mitnehmen, ich würde den auch nicht zurück nehmen wenn er vollkommen intakt wiederkäme (bei fremden Käufern, unter Freunden kann man das immer noch anders halten).
Ich hab schon mehrfach gebrauchte Sättel gekauft und noch nie erwartet, dass ich den dann auch testen und wieder zurück bringen darf. Wenn er nicht paßt, dann verkaufe ich ihn halt wieder weiter. Aber wenn ich gebraucht kaufe, dann habe ich ja eine ungefähre Vorstellung, wie der Sattel liegt und ob der überhaupt eine Chance hat, auf mein Pferd angepaßt zu werden.



Geschrieben von Frimi am 30.01.2015 um 20:40:

 

Zitat:
Original von Zambezi
Wenn ein Sattel zum Probereiten mitgenommen wird, ist es üblich, eine Kaution in Höhe des Kaufpreises zu hinterlegen. So kenne ich das. Wenn er nicht passt, wird er zurückgebracht und die Kaution wieder ausbezahlt. Wenn er passt, ist er quasi bereits bezahlt.


So kenne bzw. kannte ich es auch, ABER ich würde nie wieder einen Sattel zur Probe ausleihen, auch nicht gegen den vollen Kaufpreis als Kaution.
Ich habe einen so gut wie neuen Sattel zur Probe verschickt. Zurück kam er total verdreckt und übelst zerkratzt. geschockt böse



Geschrieben von Zambezi am 30.01.2015 um 20:49:

 

Ich hab da auch schon die tollsten Storys gehört, deshalb ist eine gewisse Vorsicht bestimmt nicht verkehrt. Zur Probe verschicken würde ich auch keinen Sattel, denn wenn er dann beschädigt zurückkommt, weiß keiner, ob das ein Transportschaden ist oder ob es beim Probereiten passiert ist. Persönlich vorbeibringen und beim Probereiten vor Ort zu sein, finde ich eine gute Lösung, wenn es in der Nähe ist.
Ich hab ja schon einige Sättel bei Ebay ge- und wieder verkauft, da stellt sich die Frage sowieso nicht, der Käufer nimmt den Sattel ab und wenn er nicht passt, muss er ihn eben wieder verkaufen.



Geschrieben von Lokkur am 30.01.2015 um 22:38:

 

Ich habe inzwischen auch schon mehrere gebrauchte Sättel privat verkauft und habe es jedes Mal so gehandhabt das der potientelle Käufer mir den vollen Kaufbetrag per Vorauskasse überwiesen hat, ich den Sattel dann zugeschickt habe, der Käufer aber durchaus immer die Möglichkeit offen hatte bei Nichtpassen mir den Sattel wieder gegen Rücküberweisung des Kaufbetrages zurückzuschicken - vorausgesetzt natürlich der Sattel kommt in einwandfreiem Zustand wieder zurück. Und ob der Sattel eine Schaden vom Transport hat, kann man, denke ich, auf jeden Fall sehen, vor allem wenn man weiß das man den Sattel mehrfach gepolstert und in Decken gehüllt verschickt hat denn so kann meiner Meinung nach kaum eine größere Macke an den Sattel kommen. Ist halt immer eine Frage des verpackens ...
Bei mir ist noch kein Sattel verschickt worden der nicht zigfach gepolstert und in Decken gehüllt war ...

Aber sowas muss natürlich jeder für sich entscheiden wie er das bei einem Sattelverkauf handhabt ...



Geschrieben von Lieschen am 30.01.2015 um 22:57:

 

Bisher habe ich erst einen Sattel per Versand verkauft, das war gegen Vorkasse ohne Rückgabemöglichkeit.

Die anderen Sättel wurden mit Kaufvertrag und persönlicher Übergabe abgegeben. Dabei war jeweils vereinbart, daß der Käufer den Sattel in unbeschädigtem (!!!) Zustand innerhalb von 3 Tagen zurück geben konnte und den Kaufpreis zurück erstattet bekäme. Glücklicherweise haben wir nie einen Sattel zurück bekommen....



Geschrieben von Yuki am 31.01.2015 um 05:46:

 

Ich habs auch als käufer so gehalten. Bin ein ordentlicher mensch und mag nicht das mir dann vielleicht dinge untergeschoben werden die nicht stimmen.
Hab 1x blind gekauft allerdings einen wintec zum selber ändern und sonst hatte ich die vk da. Eine hatte geschrieben man kann den sattel probereiten. Gebraucht, meiner meinung nach zu teuer da nutzbar aber nicht mehr top. Und da wollte sie dann den zu teuren preis als kaution. Bin ohne sattel wieder weg... weil so viel vertrauen das ich das quasi restgeld wenn man verhandelt dann zurück bekomme habe ich in völlig fremde nicht. Augen rollen



Geschrieben von Silke am 31.01.2015 um 17:40:

 

Danke euch für die vielen Antworten. fröhlich

Die Käuferin wohnt in der Nähe und kommt nächste Woche zum Ansehen. Sollte ihr der Sattel zusagen, fahre ich zu ihr und sie kann ihn in meinem Beisein probereiten.
So ist es für meine Nerven wohl am besten.

LG


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