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Geschrieben von Effie am 13.04.2017 um 23:24:
Ihr habt ja recht - ich sollte mich nicht so schnell ins Bockshorn jagen lassen
Vielen Dank für eure aufbauenden Worte!
Ich werde ihn halt jetzt einfach mal durchchecken lassen - zur Sicherheit. Kann ja nicht schaden. Wollte ich ursprünglich ja eh mal bei Gelegenheit machen. Dann guck ich jetzt einfach mal früher.
Geschrieben von sigga am 14.04.2017 um 07:44:
RE: Osteopath oder Chiropraktiker
Zitat: |
Original von Effie
- Wer ist sanfter für das Pferd - Chiropraktiker oder Osteopath?
- Wer ist effektiver - heißt: Wie schnell und für wie lange wird wirklich geholfen?
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In Österreich müssen ja sowohl Osteopathen als auch Chiropraktiker Tierärzte sein. Aus meiner Erfahrung kann ich dazu beitragen, dass sich die Methoden mittlerweile sehr stark angenähert haben und man oft nicht mehr genau sagen kann, was ist was. Sanfter ist für mich die Chiropraktik, da in der Osteopathie öfter noch mit längeren Hebeln gearbeitet wird. Die Chiropraktikerin, die meine Pferde behandelt, arbeitet z.B. extrem sanft, sehr viel über Triggerpunkte. Mit einem Osteopathen hatte ich da weniger positive Erfahrungen.
Wie effektiv eine Behandlung ist und wie lange es hilft hängt nicht nur von der Behandlung an sich ab, sondern vor allem darauf, was Du daraus machst. Sinnvoll ist demnach jemand, der Dir auch sagt, was Du im Training zukünftig berücksichtigen sollst, denn wenn da ein Problem besteht, dann gibt's dazu im Normalfall ja eine Ursache.
Geschrieben von Effie am 15.04.2017 um 13:20:
RE: Osteopath oder Chiropraktiker
Zitat: |
Original von sigga
Zitat: |
Original von Effie
- Wer ist sanfter für das Pferd - Chiropraktiker oder Osteopath?
- Wer ist effektiver - heißt: Wie schnell und für wie lange wird wirklich geholfen?
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In Österreich müssen ja sowohl Osteopathen als auch Chiropraktiker Tierärzte sein. Aus meiner Erfahrung kann ich dazu beitragen, dass sich die Methoden mittlerweile sehr stark angenähert haben und man oft nicht mehr genau sagen kann, was ist was. Sanfter ist für mich die Chiropraktik, da in der Osteopathie öfter noch mit längeren Hebeln gearbeitet wird. Die Chiropraktikerin, die meine Pferde behandelt, arbeitet z.B. extrem sanft, sehr viel über Triggerpunkte. Mit einem Osteopathen hatte ich da weniger positive Erfahrungen.
Wie effektiv eine Behandlung ist und wie lange es hilft hängt nicht nur von der Behandlung an sich ab, sondern vor allem darauf, was Du daraus machst. Sinnvoll ist demnach jemand, der Dir auch sagt, was Du im Training zukünftig berücksichtigen sollst, denn wenn da ein Problem besteht, dann gibt's dazu im Normalfall ja eine Ursache. |
Hallo Sigga,
vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht! Ich werde das dann berücksichtigen
Geschrieben von Effie am 22.04.2017 um 12:49:
Kleine Rückmeldung: Ich habe mich für die Chiropraktikerin entschieden - einfach, weil ich jeweils Empfehlungen für diese Chiropraktikerin UND Osteopathen bekommen habe. Da habe ich geschaut, wer früher einen Termin anbieten konnte
Mein Pony hatte wohl schon so einige Blockaden gehabt, aber wenn ich es richtig verstehe, nichts Gravierendes. Der erste Satz von der Behandlerin war allerdings: "Warum haben Sie sich denn keinen größeren Isi gekauft"
Sie hat hinten was am Schweif gemacht und mir die Wellenbewegungen gezeigt, die dabei durchs Pferd gehen. Dabei hat man gesehen, dass links Wellen aufkamen, rechts halt vor der Behandlung gar nicht und nach der Behandlung fast so wie links. Ich bin mal gespannt, inwieweit sich das weiter auswirkt. Beim Reiten scheint es etwas besser zu sein, wobei ich ihn sowieso immer besser aussitzen kann. Weiß also nicht, was jetzt von der Behandlung kommt und was von der Gewöhnung an seine Gänge
Ich soll viel Schulterherein reiten. Das stellt ja wieder eine Herausforderung dar. Ein korrektes Schulterherein finde ich schon knifflig. So ganz klappt es halt auch nicht. Aber es muss ja auch möglich sein, dass so eine Reiterin wie ich ein Pony gesunderhaltend reien kann
Ich warte jetzt mal ab.
Geschrieben von sigga am 22.04.2017 um 14:06:
Zitat: |
Original von Effie
Ich soll viel Schulterherein reiten. Das stellt ja wieder eine Herausforderung dar. Ein korrektes Schulterherein finde ich schon knifflig. So ganz klappt es halt auch nicht. Aber es muss ja auch möglich sein, dass so eine Reiterin wie ich ein Pony gesunderhaltend reien kann
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Leider wird das immer wieder falsch interpretiert, wenn der Rat zu Seitengängen ausgesprochen wird. Die Seitengänge dienen dazu, dem Pferd bei gewissen körperlichen Problemchen zu helfen, das heißt, es kann anfangs gar nicht "korrekt" sein. Anfangs sieht ein Schulterherein bei mir manchmal nicht viel anders als Schenkelweichen aus. Wenn Du Dich zu sehr an der "Endversion" eines Schulterhereins festklammerst, kann es sein, dass Du vom Pferd zu viel verlangst und es dann anfängt, irgendwo auszuweichen, im Hals "abzuknicken" etc.
Es wäre aber gut, Dir zeigen zu lassen, wo die Reise hingehen soll. Am besten auf einem Pferd, dass die Übung schon gut kann. Dann kannst Du Dich mit Deinem eigenen dort langsam hintasten.
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