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Geschrieben von Viala am 01.11.2019 um 21:11:
Denke auch das wir das hier nicht pauschal beantworten können.
Da muss sich ein Fachmann/ Frau wahrscheinlich den Vertrag durchlesen oder eben nachfragen
Geschrieben von tryggvi am 02.11.2019 um 06:38:
Ob in deiner eine drin ist kann dir niemand sagen
In meiner ist keine
In der meiner Kundin schon, die hat aber auch das entsprechende Produkt aufgrund ihrer Bedarfs von mir bekommen
Ich wage mich aber mal aus dem Fenster zu lehnen, dass eine normale Haftpflicht das nicht abdeckt
Geschrieben von Vinja am 02.11.2019 um 08:32:
Als ich noch meinen Stall als Selbstversorgerin hatte,hatte ich eine Betriebshaftpflicht und eine Tierhütehaftplicht.
Geschrieben von Atli am 02.11.2019 um 08:46:
Gilt die Tierhüte-Haftpflicht nicht für fremde Pferde, die man in Obhut nimmt?
Geschrieben von Vinja am 02.11.2019 um 09:10:
Ja, kenne ich auch so. Ich hatte sie mit drin, da ich zwischendurch mal einen Deckhengst oder von einer Freundin das Pferd zu Urlaubszeiten bei mir war.
Geschrieben von Svartur17 am 02.11.2019 um 11:01:
@ Pony007: Das ist dann die Sache mit den Äpfeln und Birnen!
Wenn Du als Privatmensch ein Pony hinterm Haus hälst, dann brauchst Du nur eine Tierhalter-Haftpflichtversicherung für Dein Pony. Auch wenn Du dann kombiniert Tierhüter bist, diese Versicherung brauchst Du NICHT, weil diese nur Schäden begleicht, die von Dir oder Deinem Handlungsbevollmächtigten (also z.B. ein Angestellter, der die Pferde versorgt, wenn Du arbeiten mußt) an FREMDEN Pferden verursacht werden!!!!!
Das ist genau das Gleiche wie mit Deiner privaten Haftpflichtversicherung! Wenn Du beim Nachbarn die berühmte Ming-Vase herunterstößt und sie kaputt geht, dann zahlt Deine Haftpflichtversicherung dem Nachbarn diesen Schaden. Deine Versicherung wird aber NIEMALS den Schaden begleichen, wenn Du Deine eigene Ming-Vase herunterschmeißt, nur weil Du zu tossig warst. Nennt sich Lebensrisiko.
Wenn Du als Privatmensch fremde Pferde bei Dir einstellst, dann bist Du deren Tierhüter und solltest tunlichst für diese Tiere eine Tierhüteversicherung haben, nicht aber für Deine eigenen Tiere. Ganz einfach!
Geschrieben von Bylgia am 02.11.2019 um 11:39:
Falls du aus der CH kommst:
- Grosstierrettungsdienst! Kostet wenig (ca. 60.- im Jahr) und du bist versichert bis 5000.- , falls dein Pferd ein Umfall hat und geborgen werden muss.
Geschrieben von Baron am 06.11.2019 um 15:28:
Tierhüteversicherung ist in der Haftpflicht nicht enthalten. Oder halt nur in so weit dass die entstandenen Schäden auch dann beglichen werden wenn das Tier "alleine" was anstellt ohne dass du als Reiter dabei bist.
Wenn deiner Versicherung (so ein Schaden zu teuer wird) und deinem Stallbetreiber nachweisen kann, dass ER Schuld ist weil seine Zäune "schlecht" sind, dann wenden die sich an ihn und seine Tierhüteversicherung.
Jede Versicherung versucht einen anderen "schuldigen" zu finden damit die kosten gering bleiben.
Du als privater Tierbesitzer brauchst nur die Haftpflicht.
Geschrieben von Pony007 am 17.11.2019 um 14:47:
Das ist ja das Problem.... es ist eine Haltergemeinschaft. Laut denen, muss jeder selbst eine Versicherung abschließen da sie KEINE Tierhüterversicherungen haben.
Daher erkundige ich mich nun hin und her.
Geschrieben von Ragna am 17.11.2019 um 17:52:
Bei einer Haltergemeinschaft ist m. E. die Sache ganz klar: Ausnahmslos jeder braucht eine Tierhalterhaftpflichtversicherung pro Pferd.
Ihr solltet euch aber auch erkundigen, wie es mit der Haftung jedes einzelnen aussieht, wenn während seiner "Hütung" etwas passiert. Ich denke, dass da eine normale Haftpflichtversicherung schon mal ein guter Ansatz ist.
Auf jeden Fall mal einen Versicherungsfachmann fragen!
Geschrieben von Velvakandi am 17.11.2019 um 18:08:
Ich würde ja tippen, dass die Versicherung sich im Zweifelsfall an die Person hält, die den Pachtvertrag unterschrieben hat bzw. Grundstückseigner ist. Aber ob das in der Realität auch so ist?
Geschrieben von Wisy am 17.11.2019 um 18:41:
Velvakandi, das würde ich auch so annehmen.
Geschrieben von Atli am 17.11.2019 um 18:46:
Aber das eigene Tier wird ja bei einer Haltergemeinschaft nicht in die bezahlte Obhut der anderen gegeben. Also müsste

jeder selbst versicherungstechnisch zuständig sein, bzw die Privathaftpflicht eines jeden, falls ein Schaden durch Fehlverhalten zustande gekommen ist ...
Ich würde die eigene Versicherung fragen!
Geschrieben von tryggvi am 18.11.2019 um 10:16:
Zitat: |
Original von Velvakandi
Ich würde ja tippen, dass die Versicherung sich im Zweifelsfall an die Person hält, die den Pachtvertrag unterschrieben hat bzw. Grundstückseigner ist. Aber ob das in der Realität auch so ist? |
So war es bei unserem alten Stall auch, wir waren Haltergemeinschaft und diejenige, die den Pachtvertrag unterschrieben hat, hat die Versicherung abgeschlossen und anteilig Geld von uns bekommen - man kann aber auch ne Versicherung über mehrer Personen abschliessen
Geschrieben von marli am 29.01.2020 um 11:46:
Ach prima, dass ich den Thread hier gerade sehe. Derzeit befinde ich mich noch in einer Reitbeteiligung, aber ich möchte ebenfalls noch in diesem Jahr mein erstes, eigenes Pferd besitzen. Daher als erstes mal die Frage, ob es bei verschiedenen Pferderassen Unterschiede innerhalb der Versicherung gibt, da hier speziell nach einer Haftpflicht für Isländer gefragt wurde? Eine Haftpflicht ist auch in jedem Fall Pflicht ja? Da komme ich gar nicht erst drumherum? Gibt es vielleicht auch spezielle Konditionen bzw. Rabatte bei den Versicherungen, wenn ich z. B. für mich eine neue Haftpflichtversicherung online abschließen und mein Pferd dann in einem mitversichern möchte? Ich benötige nämlich eh eine neue Haftpflicht und habe mich bereits
hierfür entschieden. Lohnt es sich dann ggf. mit dem Abschluss zu warten, um dann beide Policen gleichzeitig abzuschließen, um so etwas weniger zu zahlen?
Geschrieben von tryggvi am 29.01.2020 um 12:46:
HaftPFLICHT - sagt ja schon der Name - wir mussten bei unserem Stallbesi sogar eine Bestätigung einreichen. Zudem - was machst Du (als Beispiel), wenn du stürzt, dein Pferd vor ein Auto rennt, ggf die Insassen schwer verletzt werden und Du keine Haftpflicht für das Pferd hast? Dann kannst Du Dir eigentlich nur noch nen Strick nehmen, denn finanziell bist du in so einem Fall am Ende
Bei uns wird das Pferd günstiger, wenn man privat bei uns versichert ist. Unterschieden wird bei uns nach Groß- und Kleinpferd
Ich hoffe du interessiert dich bei dem Link für die Comfort Versicherung - den Basisschutz finde ich relativ schlecht und die Versicherungssumme ist nicht mehr zeitgemäß. Der Beitrag ist okay, bekommst du aber auch bei einer Agentur etwas teurer, bei der du ggf nicht mit einer Hotline sprechen musst, sondern konkrete Ansprechpartner hast
Geschrieben von Zambezi am 29.01.2020 um 13:16:
Auch wenn es Haftpflicht heißt, besteht keineswegs eine Versicherungspflicht (außer bei der KFZ-Haftpflicht). Privathaftpflicht und Tierhalterhaftpflicht sind freiwillig, allerdings würde ich niemandem empfehlen, auf diese Versicherungen zu verzichten, denn das ist schon grob fahrlässig. Die meisten Stallbesitzer nehmen auch keine Einsteller, die keine Tierhalterhaftpflicht abgeschlossen haben.
Wenn ein Pferd durchgeht, auf die Autobahn rennt und eine Massenkarambolage auslöst, können Schäden in Millionenhöhe entstehen. Wenn man dann keine Tierhalterhaftpflicht hat, darf man den Schaden bis an sein Lebensende abstottern. Deshalb sollte man auch darauf achten, dass die Deckungssummen hoch genug gewählt werden (12 Mio. Euro sollten es schon mindestens sein).
Wenn man in irgendeinem Verein oder Verband ist (IPZV, IGV o.Ä.), wird dort oft eine günstige Tierhalterhaftpflicht angeboten. Ich bin beispielsweise über die PFAE bei MRH-Trowe versichert und zahle 49 Euro pro Jahr für ein Kleinpferd. Meine Privathaftpflicht habe ich bei der HUK-Coburg und zahle dort ca. 60 Euro pro Jahr.
Marli, das Angebot, das Du verlinkt hast, finde ich ehrlich gesagt nicht besonders günstig und auch nicht besonders gut. Meine Privathaftpflicht kostet weniger und hat bessere Leistungen. In der Regel wird es sich nicht lohnen, beide Versicherungen bei demselben Unternehmen abzuschließen, aber das muss man dann halt durchrechnen.
Geschrieben von tryggvi am 29.01.2020 um 13:41:
Wenn ich es mal aus Versicherungssicht sage - Tod ist besser als Verletzt - leben könnte ich mit beidem nicht, wenn was passiert und wenn man dann noch nicht verischert ist... wenn ich auf die 100 EUR oder was auch immer (pauschal gesagt) verzichten möchte, sollte ich mir kein Tier anschaffen (sorry für die vllt bös klingenden Worte, aber ich bin da ehrlich, hab schon genug scheiß gesehen im Nicht-versichert Bereich)
Geschrieben von Wisy am 29.01.2020 um 13:44:
Zambezi, in einigen Bundesländern ist zumindest für Hunde eine Halterhaftpflicht gestzlich vorgeschrieben, in HH z.B.

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Ich würde IMMER mindestens bei den Sachen, bei denen man mit einer Gefährdungshaftung haftet (googeln) abschließen.
Geschrieben von Ragna am 29.01.2020 um 14:44:
In Deutschland sollte man immer eine Tierhalterhaftpflicht für Luxustiere haben. Luxustiere sind Tiere, die man ausschließlich zum Privatvergnügen hält und mit denen man kein Geld verdient, somit die meisten Hunde und Pferde. Fengari war noch in der Schweiz, da hatte ich schon wieder eine Tierhalterhaftpflicht für ihn.
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