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Geschrieben von Raio am 17.01.2012 um 19:04:

 

Also ich lobe sehr viel mit Stimme und Halskraulen (nicht Klopfen, das mögen meine Sensibelchen nicht so). Zum Abschluß oder wenn etwas besonders gut geklappt hat, gibt es dann ein Leckerli oder ein Stück Möhre oder Apfel.

Gruß Beate



Geschrieben von Sanni am 18.01.2012 um 08:10:

 

Ich arbeite mit Leckerlies, habe dafür aber einen ziemlich nervig aufdringlichen Chief. Aber dafür lernt er besser und schneller, weil er sich ziemlich viel Mühe gibt.
Es ist eigentlich Klickertraining ohne Klicker, dafür mit Lobwort.

Dabei versuche ich, ganz Konsequent wirklich ein Leckerli nur nach Lobwort zu geben. Aber er versucht es trotzdem immer wieder.

In den Sommermonaten klapppt das eigentlich so ganz gut, jezt zurzeit ist er sowieso nicht ausgelastet und selber mehr als angenervt. Da kann es halt schon schwierig werden.
Beim Reiten klappt es deutlich besser. Wenn er da etwas bestimmtes lernen soll, z.B. Hinterhandwendung, arbeite ich ebenfalls mit Leckerlies. Dabei ist es so, dass er sich auch wirklich nur dann nach einem umdreht, wenn er das Lobwort gehört hat.

Zusammenfassend muss ich sagen, dass diese Arbeitsweise mit deutlichen Nachteilen verbunden ist, aber die Vorteile überwiegen für mich. Allerdings ist er halt auch nicht aggressiv, "nur" nervig. Ein beim Betteln aggressives Pferd würde ich lieber nicht aus der Hand füttern.

Bei Teschen gibt es auch Hinweise, wie man das Betteln oder Schnappen unterbinden kann, aber das funktioniert gar nicht, wenigstens nicht bei uns.



Geschrieben von ulik am 18.01.2012 um 08:21:

 

@sanni

Kannst du die Buchtips nicht öffentlich machen? fröhlich

also ohne jetzt auch noch in die Kerbe reinhauen zu wollen....aber

ich mache mit meiner 3,5 jährigen MM Stute auch wesentlich weniger,geritten wird sie noch gar nicht,habe letztens auch mal drauf gesessen für eine Minute (griiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiins)

Spaziergänge,Bodenarbeit NHS und als Handpferd nehme ich sie mit,Verladen wird sie auch regelmässig.Das reicht mir persönlich und dem Jungspund Stütchen glaub ich auch fröhlich

Mit Leckerchen belohne ich eigentlich sehr gerne,habe aber auch das Problem,das Kamille dann etwas aufdringlich wird.

Hat jemand einen Tip wie man das disziplinierter hinbekommt?

Ich glaube von B.Borelle gab es da mal eine Übung,die dazu führt das das Pferdchen nicht aufdringlich wird bei der Leckerchenausteilung.



Geschrieben von Fabulous am 18.01.2012 um 09:15:

 

Guten Morgen!!

Jaja, drückt ruhig weiter den Daumen in die Wunde Zunge raus Mein Pferd tut mir mittlerweile richtig leid!!!

Der Link von Sanni war "Wege zum Pferd" von Babette Teschen - einfach mal googeln. Ein SUPER Tip war das!! Kann es kaum erwarten heute nachmittag loszulegen fröhlich

Fabi ist ein extrem neugieriges Pferd und nimmt alles ins Maul (z.B. Tüten beim Scheutraining), daher habe ich ein wenig Angst, dass er mit Leckerlis zu aufdringlich wird. Aber ich versuchs einfach mal. Der wird sich wundern! Daraus lassen sich bestimmt auch ein paar schöne Tricks entwickeln (er zieht mir mit Vorliebe meine Handschuhe aus der Tasche...)

Ich fand das Video mit Jack und dem Gymnastikball so super, dass ich direkt auch einen bestellt habe. Mal gespannt, was Fabi sagt! Unerschrocken ist er ja...

Da hier ja ganz viele Jungpferde-Besitzer rumschwirren: Ich fänds super, wenn wir uns regelmäßig über Ideen, Tipps, Entwicklung etc. austauschen würden. Was haltet ihr davon? Kann man hier irgendwo ne Gruppe gründen?

Und an alle, die mir jetzt noch eins reinwürgen wollen: Fabi wird ab sofort definitiv nicht öfter als 3 Mal pro Woche geritten. großes Grinsen

LG Anika



Geschrieben von Sanni am 18.01.2012 um 09:23:

 

Zitat:
Original von Fabulous
Kann man hier irgendwo ne Gruppe gründen?

Und an alle, die mir jetzt noch eins reinwürgen wollen

LG Anika


Neee, hier wird keinem eins reigewürgt! großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen

Das mit der Jungpferdegruppe ist eine super Idee!
Ich war mal so frei, bei den Interessensgemeinschaften einen neuen Thread anzulegen:

Krabbelgruppe Jungpferdeausbildung



Geschrieben von ulik am 19.01.2012 um 13:55:

 

Hey Anika

Um Gottes willen...ich finde super wie du dich mit Kritik auseinandersetzt... fröhlich

Lieber Gruss



Geschrieben von Fabulous am 19.01.2012 um 14:05:

 

War ja nur Spaß großes Grinsen

Wenn ich Kritik nicht ertragen kann, brauche ich auch keine Frage in nem Forum zu stellen... Augenzwinkern Und so lange sie konstruktiv ist, nehme ich sie gerne an!



Geschrieben von Finchen am 01.02.2012 um 20:27:

 

Hi,

wir waren damals, vor 17 Jahren, beide noch grün hinter den Ohren und haben uns viel zu sehr auf den Rat irgndwelcher Möchtegern-Profis verlassen.
Daher haben wir Finchen mit 3 Jahren begonnen zu reiten, aber immer auch viel Bodenarbeit, Schrecktraining etc. gemacht.
Aus heutiger Sicht war es zu früh und zu viel, später haben wir beide viel schneller gelernt, als wir insgesamt reifer waren, uns besser konzentrieren konnten, besser ausbalanciert waren etc.

Heute würde ich nicht vor dem 5. Lebensjahr mit Reiten beginnen.
Noch viel mehr vom Boden aus spielerisch erarbeiten und Vetrauen aufeinander aufbauen.
Und unter kontrollierten Bedingungen ins Gelände, in den Straßenverkehr, durchs Dorf gehen (zu Fuß!) und einfach Lernen wie man alles mögliche miteinander meistern kann.
Dressur war für mich immer nur Mittel zum Zweck, um fürs Ausreiten feiner zu werden und hat bei uns seit Jahren 1-2 mal wöchentlich Platz, der Rest ist Gelände - und immer noch oft zu Fuß und immer noch finden wir Neues an dem wir weiter wachsen können.

Schaden wird es Deinem Fabi sicher nicht, aber gönn ihm ruhig erst noch mal ne kleine Reitpause - umso motivierter wird er sein wenn Ihr wieder startet und Du wirst vielleicht überrascht sein, wie toll sich noch ganz von selbst Balance und Kraft verbessern, auch wenn man "nur" vom Boden arbeitet.


Ich lobe mit Leckerchen, Stimme und Berührung - abhängig davon wie anspruchsvoll/neu die Aufgabe oder wie groß der erzielte Erfolg ist. Das System hats Finchen ruckzuck verstanden gehabt - aber man muss konsequent sein.
Nicht auf Betteln eingehen, ohne Aufforderung abgespulte Lektionen, oder gar für wegen Lecherligier schlampig gemachte Aufgaben Leckerlis geben.
Die soll sie als Auszeichnung wahrnehmen, das spornt sie richtig an, wenn ich seh dass ihr etwas schwer fiel, sie sich trotzdem richtig angestrengt hat - und dann gibts dafür auch noch ein Leckerli!
Andererseits kann ich sie bei Übereifer auch leichter auf den Teppich zurückholen, wenn ich nicht mit Leckerli sondern anders lobe.

Du musst Euer eigenes System finden, ich würde sagen wenn er bettelt, stimmts noch nicht, dann hat er irgendwann mal erfahren dass sich das lohnt. Das Geheimnis liegt im Fingerspitzengefühl für die richtige Zeit, Menge und Art des Lobs für Dein Pferd.



Geschrieben von sigga am 27.02.2012 um 21:33:

 

Du hattest nach nem Buchtip gefragt: It's Showtime von Sylvia Czarnecky.

Ansonsten muss ich den anderen hier großteils zustimmen, würde (da ihr beide ja sozusagen alle Zeit der Welt habt und Du kein Pferd für Verkauf oder so ausbilden musst) mich viel mehr auf Bodenarbeit, NH und Zirzensik verlegen. Hilft für Vertrauens- und Respekt Erarbeitung und macht Fabi fit für das hoffentlich lange gemeinsame Reiterleben.

Was den Zeitpunkt des Einreitens bei Finos betrifft, möchte och gar nichts sage, da ich hier eher die Isländer einschätzen kann. Und da würde ich deutlich später anfangen.


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