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Geschrieben von Felicia am 11.01.2014 um 17:17:
Stimmt Smartie, so kann man es natürlich auch sehen
Geschrieben von Wisy am 11.01.2014 um 18:27:
Zitat: |
Original von Felicia
Stimmt Smartie, so kann man es natürlich auch sehen
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So
muss man es aus betriebswirtschaftlichen Gründen als SB sehen

Es ist
Arbeitszeit, und die muss bezahlt werden. Übrigens ist ein verursachter Schaden in so einem Fall nicht unbedingt die Sache des Tierhalters, sondern der Tierhüter haftet dafür, wenn er die "im Verkehr erforderliche Sorgfalt" missachtet hat. Werden Tiere durch eine Person in Pension genommen, wird diese als Tierhüter bezeichnet. Dies gilt z.B. für das Einstellen von Pferden in einem Stall oder auf einer Weide. Verursacht dieses Tier z.B. nach Ausbruch von einer Weide einen Schaden, können Schadenersatzansprüche gegen den Tierhüter entstehen. Die gesetzliche Haftpflicht eines Tierhüters ist in § 834 BGB geregelt. Hiernach liegt bei einem vertraglich vereinbarten Hüten eines Tieres die Verantwortung für einen durch das Tier verursachten Schaden an Dritten beim Tierhüter, sofern dieser die erforderliche Sorgfalt missachtet hat . Quelle :
http://www.lexikon-versicherung.info/tierhueterhaftpflicht/
Geschrieben von Felischa am 12.01.2014 um 22:02:
Zitat: |
Original von Felicia
@ Felischa: Bei uns am Stall wird als "extra" angeboten das die Pferde raus und auch wieder rein gebracht werden. Dafür zahle ich im Monat ganze 30 Euro
Würde ich es selber schaffen würde ich es am liebsten selber tun aber das klappt leider nicht.
Einen Vorwurf hätte ich so auch nicht gemacht, da hatte ich mich anfangs falsch ausgedrückt da ich so erschrocken war
Ich denke ich werde es schon auch noch einmal ansprechen. Ich kann mir denken das meine süße in der Gruppe ruhiger ist als zu 2 oder sogar alleine. Allerdings weiß ich auch das sie sehr temperamentvoll sein kann, wenn man sie einzeln führt ist das recht gut händelbar, nur mit 3 anderen Pferden an der Hand wird das schwer. Da liegt meine "Hauptsorge". Aber wenn sie da wirklich so viel ruhiger ist, ist es vielleicht ja sogar sicherer?
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Der Preis ist OK.
Wenn es ein abgeschlossenes Gelände ist kann ja auch nicht so viel passieren.
Auch der Hinweis das der Stallbesitzer haftet ist zwar richtig...aber bring einem das sein geliebtes Pferd wieder wenn es vors Auto gelaufen ist ?
Ich finde auch das max 2 Pferde geführt werden sollten besonders wenn man ein Jungpferd an der Hand hat denn die könne doch mal spontaner reagieren.
Situationen gibt es genug.
Ich bin die Tag fast tot umgefallen als direkt neben mir aus dem Graben ein Entenpaar hochschoss. Felischa ist bald hingefallen vor Schreck und wenn man dann 2 oder mehr an der Hand hat ? Nicht auszudenken....
Geschrieben von Smartie am 13.01.2014 um 11:39:
Meine persönliche Erfahrung ist, dass sich mehrere Pferde zusammen
viel weniger, bzw. kürzer erschrecken. Das ist zum Beispiel auch ein bekannter Vorteil beim Mehrspännig Fahren.
Unsere Mädels sind eh nicht besonders schreckhaft, aber wenn wirklich etwas "Schlimmeres"

passiert, orientieren sie sich an Alex.
Alex ist schon mit 6 (einspännig) erstmals im Vorstadtverkehr, inkl. Bus und Motorrad-Verkehr, im Landebereich des Hannoverschen Flughafens gelaufen, ohne sich aufzuregen. Die jüngeren Pferde gucken wirklich häufig was er (wie) macht.
Geschrieben von Felischa am 14.01.2014 um 11:52:
ja das mag sein, ich habe es aber schon 2x anders erlebt, 1x landete der Pferdeführer bei 3 Pferden im KH und beim anderen Versuch waren 2 Pferde ( nur leicht) verletzt.
Das waren auch eigendlich ruhige Vertreter und keine Scheukanidaten !
Pferde sind und bleiben Fluchttiere.
Aber das ist wie mit dem fahren ohne Gurt.... "ich fahre seid 30 Jahren ohne Gurt und nie ist was passiert"... ja äh... hatte auch noch kein Unfall.....
Verantworten muss das jeder selber... aber darf man das auch für Dritte ?
Geschrieben von Blesa am 14.01.2014 um 11:58:
Ich glaube in einer Situation in der Pferde erschrecken, ist es letztendlich egal, ob du nur eins am Strick hast, oder mehrere, letztendlich kannst du auch ein einzelnes Pferd nicht halten.
Ich finde es auch völlig normal 2 Pferde zu führen, ich führe auch oft noch mehr
Geschrieben von Rezo am 14.01.2014 um 12:04:
Zitat: |
Original von Blesa
Ich finde es auch völlig normal 2 Pferde zu führen, ich führe auch oft noch mehr
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Ich geh auch relativ oft mit Ourgon und Rezo zusammen spazieren. Wenn ich am Boden bin sind beide - aber vor allem Rezo - ruhiger, und sollten sie mal wirklich derart erschrecken, dass sie nicht nur einen Satz machen sondern wirklich rennen, dann ja Pech. Kann mir auch mit einem Pferd alleine beim Spazieren oder auf dem Ausritt passieren, runterfliegen und Pferd weg....die finden schon wieder zu mir, oder zumindest nach Hause.
Geschrieben von Tess am 14.01.2014 um 12:22:
Wie schon geschrieben wurde: solange niemand zu Schaden kommt - kein Problem.
Ich führe auch mehrere Pferde gleichzeitig (im Straßenverkehr allerdings tatsächlich maximal zwei) - man muss halt abwägen.
In der Nachbarschaft ist ein Pferdehof, da werden die PFerde täglich ca. 500 m zur Weide geführt. Durch den Ort. Z.T. führt der SB 6 Pferde auf einmal (in der Regel 4)
Da kommt es des öfteren zu frei durch die Gegend jagenden Pferden (vor allem, wenn die nicht ganz so fitten Stallhilfen das nachmachen) - so in der Herde macht das ausbüchsen ja viel mehr Spaß - zum Glück ist bislang nix passiert.
Der ist halt aus finanziellen Gründen versucht, ziemlich viel Risiko auf sich zu nehmen - denn das Rausbringen kostet natürlich seine teuere Arbeitszeit, die keiner bezahlen möchte. (wenn man mal rechnet: 1 Weg hin- und zurück dauert ca. 15 Minuten, das ganze einmal morgens, einmal abends = 30 Minutenh pro Tag á 5 Euro mal 30 ... = 150 Euro im Monat ... das bezahlt doch wirklich kein Mensch ... ).
Geschrieben von Felischa am 14.01.2014 um 12:23:
Zitat: |
Original von Blesa
Ich glaube in einer Situation in der Pferde erschrecken, ist es letztendlich egal, ob du nur eins am Strick hast, oder mehrere, letztendlich kannst du auch ein einzelnes Pferd nicht halten.
Ich finde es auch völlig normal 2 Pferde zu führen, ich führe auch oft noch mehr
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Ja da hast du recht, aaaaber wer richtet unter Umständen mehr Schäden an 1 oder mehre wenn sie losrasen ?
Felischa ist mir schon ausgebüxt sie blieb dann an der Weide bei ihren Kumpels.
Die anderen sind loskajolt nachdem sie loswaren... Fazit... 1 Schwerverletzter Autofahrer, 3 kaputte Autos 3 tote Pferde ein extrem schwer verletztes Pferd und einige leichtverletzte... Warum ? man hat mehrere Pferde geführt und sie in den Auslauf gebracht, daraufhin kam die Herde in Bewegung und alles stürmte zum Tor...
Das wurde seid ... puhh eben schon immer so gemacht... seid dem nie wieder.
Oh ich hab ein riesen Fundus an Unfallgeschichten...in meiner unmittelbaren Umgebeung.
Meine Stute war Gott sei Dank zu dem Zeitpunkt zur Ausbildung weg, sonst wäre sie dabei gewesen.
Das warum wieso und weshalb ?... das kann hinterher kaum einer beantworten.
Die RL meiner Tochter holt ihre Pferde immer per Fahrrad ( 5 Stück) von der Weide die kennen das...jaaa mir stellen sich trotzdem die Nackenhaare auf.
Aber niemals würde ich mich hinstellen und jemanden das verbieten, wir sind ja alle Erwachsen ( sollte man meinen) und auch ich zottel ja mit 2en los.
Die Gefahr verdrängt man, das ist wohl Menschlich "wird schon nix pasieren"... und hoffen das man ein fleissiges Engelchen hat.
Trotzdem ich es auch mache, rede ich es mir nicht schön oder würde anderen sagen "passiert schon nichts..."
Geschrieben von Wisy am 14.01.2014 um 13:44:
Felischa, ich finde ja auch, im Straßenverkehr sieht das ganz anders aus...wenn auf dem Gelände des Hofes geführt wird, ist das ok mit mehreren Pferden, im Straßenverkehr ist das sehr grenzwertig, weil man dann auch Ditte in Gefahr bringt.
...und 5 Pferde am Fahrrad ist grob fahrlässig
Geschrieben von Zambezi am 14.01.2014 um 14:02:
Seh ich auch so. Das Hofgelände ist kein öffentlicher Raum. Und selbst wenn sie sich da mal losreißen, laufen sie wahrscheinlich nicht weiter als bis zum übernächsten Grashalm, wo man sie wieder einsammeln kann.
Was anderes ist es, wenn man Straßen überqueren muss, da sollte man immer auf Nummer sicher gehen. Führen am Fahrrad würde ich noch nicht mal mit einem einzelnen Pferd machen, das ist wirklich grob fahrlässig.
Geschrieben von fjoerdis am 14.01.2014 um 14:50:
Ich hab man erlebt, dass jmd. sein Pferd am Auto zur Weide geführt hat. Musste eh daher fahren und hat das Pferd dann gleich am Auto mitgenommen, anstatt erst das Pferd zur Weide zu bringen und dann mit dem Auto weg zu fahren. Waren nicht mal 5 Minuten Wegstrecke. So was kann ich echt nicht nachvollziehen ...
Geschrieben von rivera am 14.01.2014 um 19:18:
Zitat: |
Original von Tess
Der ist halt aus finanziellen Gründen versucht, ziemlich viel Risiko auf sich zu nehmen - denn das Rausbringen kostet natürlich seine teuere Arbeitszeit, die keiner bezahlen möchte. (wenn man mal rechnet: 1 Weg hin- und zurück dauert ca. 15 Minuten, das ganze einmal morgens, einmal abends = 30 Minutenh pro Tag á 5 Euro mal 30 ... = 150 Euro im Monat ... das bezahlt doch wirklich kein Mensch ... ). |
realistischer sind stundenlöhne von mindestens 15 € die stunde arbeitgeberkosten - für hilfskräfte wohlgemerkt.
Geschrieben von Tess am 14.01.2014 um 19:54:
ich hab´s mal "günstig" gerechnet
Aber du hast recht.
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