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Geschrieben von Velvakandi am 29.10.2013 um 19:13:

 

Wenn du an der Longe das Problem hast, dass sie den Galopp weniger und weniger schön durchspringt, kann es manchmal gut funktionieren im Galopp einfach viel Zirkel verkleinern und wieder vergrößern zu fordern. Das braucht mehr Balance und die Pferde müssen die Füße bewußter setzen statt nur stupide im Kreis zu rennen, deshalb bleibt die HH auch besser "dabei". Ist aber anstrengend und man kann den Kreis anfangs nicht ZU stark verkleinern, weil das ja anstrengend ist.

Davon mal abgesehen würde ich mich ja freuen wenn mein Isitier überhaupt mal eine Runde an der Longe galoppieren könnte großes Grinsen Der hat andere Qualitäten *g



Geschrieben von Intiwasi am 30.10.2013 um 04:54:

 

Ruecken aufwoelben via Bauchnaht ist ja schoen und gut aber habt ihr mal beobachten koennen das das die Pferde (zumindest die Stuten) staendig von alleine machen wenn sie pullern muessen? somit kann man sich die Uebung dann eigentlich auch gleich wieder sparen.



Geschrieben von walkaloosa am 30.10.2013 um 08:23:

 

Ich hab vor einger Zeit diesen Thread ins Leben gerufen und ihn dann irgendwie aus den Augen verloren...
Es hat sich in der Zwischenzeit aber auch etwas getan. Wir hatten TA, Sattler und Osteopath da und wissen jetzt die Ursachen, warum der Wallach an der Rückenmuskulatur so abgebaut hat. Wir haben nun ganz konkrete Übungen vom Osteo, welche wir machen sollen, werden an der Ausrüstung noch etwas verändern und dann mal schauen, was sich in den nächsten Monaten so tut.

Ich werde eure Tipps auf jeden Fall beherzigen, aber mir ist auch klar, dass eine Veränderung nicht von heute auf morgen geht.

Natürlich kann man vieles falsch machen im Umgang mit dem Pferd beim reiten etc. Wir alle wollen wohl nur das Beste für unsere Vierbeiner, aber manchmal muss man Sachen auch ausprobieren, bevor man weiß, ob das gut oder schlecht ist und dann eben verändern, wenn es notwendig ist...Das ist meiner Meinung nach immer noch besser als garnichts zu tun, vor lauter Angst man könnte das Falsche tun.



Geschrieben von skalm am 30.10.2013 um 10:02:

 

hab gerade den Thread mal nachgelesen - rein interessehalber, was waren denn die konkreten Ursachen? Sattel?? oder / und anderes? gespanntbin.



Geschrieben von Ástrida am 30.10.2013 um 10:06:

 

@ Walkaloosa
ich habe mich einfach mal frech in dein Thema eingeklinkt, weil wir auch Rücken aufbauen müssen bzw. die Zwangspause sinnvoll nutzen wollen Augenzwinkern
Magst Du berichten, was ihr herausgefunden habt und welche Übungen ihr nun machen sollt?

@stechmücke
wir haben gestern abend seit langem nun doch einmal wieder "Kopf zwischen die Beine" probiert und was soll ich sagen Jubel
okay, es geht bestimmt noch besser, aber Frau Pony hat sich bemüht!
Kopf war mehr als einen Moment lang zwischen den Beinen bevor sie dann "geschummelt" hat und ein Bein leicht geknickt hat, um das Leckerli zu erreichen... ABER: kein richtiger Schritt rückwärts und Rücken kam hoch.
Ansonsten wieder die von der Osteo verordnete Übung und Massage.
Ponywellness lässt grüßen Augenzwinkern



Geschrieben von Gateada am 30.10.2013 um 10:28:

 

Meine Chiropraktikerin hat mir eine Kombination aus Rücken hoch und vorwärts verordnet, um den hinteren Fesselträger zu dehnen:

Im Stand Kopf tief ohne ihn runter zu ziehen (wir haben am Halsansatz über der Schulter einen Reflexpunkt gefunden und das Antippen = Kopf tief etabliert), an der Bauchnaht den Rücken aufwölben, daraus fleißig bei tiefem Kopf antreten. Und übertreten!
Nach einigen Schritten anhalten, mit tiefem Kopf einige Schritte rückwärts, und dann von vorn.
Das soll ich 4-6x/Woche 20 min lang machen bzw. immer wieder einbauen.

Bei uns hat es Steifheit und Lahmheit nach kürzester Zeit beseitigt, mittlerweile reite ich vorsichtig wieder. Alles andere, wie "nur" Schritt führen, Weideurlaub oder Biegen im Stand bei tiefem Kopf am Kappzaum hatte vorher nicht so viel gebracht.

Auch beim reiten hat sie sich die Stellung als angenehm gemerkt, da muss ich jetzt bald den Rüssel wieder hochbringen um vorn nicht zu überlasten. Das aber, sobald ich wieder mehr vorwärts reiten kann.



Geschrieben von Rezo am 31.10.2013 um 15:33:

 

hey astrida, also wenn du nach dem longenkurs von babette arbeitest, ist das ja schon mal suuuper. nur geduld, die muskeln kommen auch nicht von heute auf morgen.

und ich denke, grade wenn dein pferd überbauen ist und einen senkrücken hat, ist es sehr sinnvoll, vorerst nicht zu reiten und vom boden aus aufzubauen. ansonsten kommst du sehr schleppend vorwärts.

meine gute freundin und sozusagen "master" in der BA (kennt babette auch gut) hatte satte 3 jahre, bis sie zufrieden mit der muskulatur war und endlich ans reiten dachte.

bent branderup zB arbeitet auch die ersten JAHRE (nicht wochen...) vom boden aus, denn der arbeitet erst vom sattel aus weiter, wenn die muskulatur und der rücken da ist. daher nur mut, ein korrekter muskelaufbau geht eben einfach sehr lange..



Geschrieben von Sanni am 31.10.2013 um 16:32:

 

Ich kann dieses Buch sehr empfehlen:


Gymnastizierende Arbeit an der Hand: Schritt für Schritt zu Losgelassenheit und Selbstvertrauen von
Oliver Hilberger (Autor)

Hier gibt es viele sinnvolle Übungen gerade auch für ein Pferd mit Senkrücken. Ist jetzt nicht so direkt Muskeltraining, aber hilfreich ist es allemal.
Eigentlich das Beste Buch, was ich in dem Bereich kenne.


Ich finde, es ist die perfekte Ergänzung zum Longenkurs.


Forensoftware: Burning Board 2.3.6, entwickelt von WoltLab GmbH