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Seminare? Weiterbildung? |
Kuxi
Jährling
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Da bin ich schon wieder
Nachdem ich im Internet nun schon immer wieder mal gesucht habe und nicht soooo sehr
erfolgreich war, nun auch an dieser Stelle meine Frage.
Ich suche nach Möglichkeiten an Seminaren u.ä. teilzunehmen. Lernen möchte ich im Bereich
Umgang und Dressur von Pferden, bevorzugt in meinem Fall natürlich Islandpferde.
Nichts vom Pferderücken aus, ich bin kein Reiter (sorry) /blush.
Bisher habe ich „nur“ ein Seminar gefunden und auch daran teilgenommen. Ein Seminar
über Freiheitsdressur, dafür bin ich 500 Kilometer gefahren (ein Weg). War sehr interessant
und lehrreich aber trotzdem, bin ich scheinbar noch nicht ganz perfekt
Auch hier freue ich mich über Vorschläge und Tipps,
Kuxi
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15.01.2017 18:32 |
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Fio
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Hallo,
das ist ein weites Feld...kannst du das ein bischen eingrenzen?
Gruss, Fio
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15.01.2017 20:56 |
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Kuxi
Jährling
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Tja, was soll ich sagen?!
Für Mr. Unwissend, wäre erst einmal alles aus dem
Bereich der Basics vollkommen ausreichend.
Kann es nicht besser eingrenzen, weil ich nicht
einmal genau weiß, was in Form von Seminaren
angeboten und gelehrt wird.
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15.01.2017 21:16 |
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Fio
Jährling
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Naja, das ist ja das Problem, angeboten wird nahezu alles, und auf jedem Niveau.
Vom selbsternannten Horseman aus dem nächsten Dorf bis zum internationalen Freiheitsdressurstar, und vom Clickermenschen bis zum Roundpenscheucher ist alles zu haben. ;-) Ist halt auch eine Frage des Geldes und der Reisebereitschaft.
Was war das denn für ein Seminar, dass du schon gemacht hast, und hat es dir was gebracht? Möchtest du mit Pferd teilnehmen, oder als Zuschauer?
Gruss, Fio
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15.01.2017 21:35 |
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Wisy
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Vielleicht würde sich da erst einmal der Basispass anbieten, der die Grundlagen rund um Haltung, Fütterung und Verladung vermittelt. Der ist Voraussetzung für einige Kurse oder Scheine, wenn du Islandpferdespezifisch lernen willst.
Aus welcher Ecke Deutschlands kommst du noch? Eifel?
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15.01.2017 21:35 |
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Waldpferd
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Hallo Kuxi,
im April ist Alfonso Aguilar in Pulheim für einen Kurs - das ist eigentlich von Velbert ganz gut zu erreichen. Isländer müssten im Kurs auch dabei sein
Oder guck mal ob im Reitzentrum Reken Themen angeboten werden die dich interessieren.
Ansonsten ist "Bodenarbeit" so ein großes Gebiet, kennst du Trainer die dir persönlich sehr oder gar nicht zusagen?
Herzliche Grüße,
Miriam
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15.01.2017 21:45 |
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Velvakandi
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Ich würde mich glaube ich eher nach einem lokalen Trainer umschauen (das Wort "Trainer" soll nicht einschränkend sein und nur die anerkannten Trainer mit Trainerschein einschließen, viele Leute sind ausgezeichnete Lehrer ohne einen Schein zu haben).
Jemand, der auch mal zu euch kommen kann, um dich mit Sómi zusammen "arbeiten" zu sehen, und dich direkt korrigieren kann wenn Fehler passieren. Was nützt dir ein Seminnar, auf dem anderen Leute mit völlig anderen Pferden Dinge lernen, die du zu Hause mit deinem Pferd dann vielleicht nie anwenden kannst?
Es spricht nichts dagegen, auf Lehrgänge und zu Seminaren zu fahren, man lernt auch als Zuschauer viel und wenn euer kleiner etwas älter ist, kann man ihn sicherlich problemlos auch mal mitnehmen, vor allem wenn man sich für bestimmte Kursthemen oder einen bestimmten Trainer interessiert. Aber für die Basics ist denke ich der Lehrer daheim vor Ort der wichtigere Ansprechpartner. Und auch wenn deine "Mädels" reiten - es ist immer schwieriger, von jemandem aus der eigenen Familie zu lernen
Ein neutraler Lehrer, der sich auf dich und Sómi unvoreingenommen einlassen kann, ist eventuell die bessere Wahl.
__________________ Gangpferdedistanzler
Paso Fino Mina de Oro 492 km in der Wertung
Isländer Velvakandi frá Árbakka 40 km in der Wertung
All that is gold does not glitter,
Not all those who wander are lost.
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15.01.2017 21:55 |
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Lieschen
Reitpferd
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Ich könnte dir unsere VFD-Kurse im Kreis Heinsberg anbieten, das ist für dich nicht sooo weit. Wir haben 2x im Jahr einen Kurs mit Caroline Kratzer, sie hat auch eine Homepage zum "Kennenlernen". Unsere Kurse sind so organisiert, dass wir immer Einzelunterricht machen, daher kann jeder mit seinem Pferd individuell erarbeiten was er möchte. Führen, Bodenarbeit, Longe, Reiten...., völlig egal.... Und Caroline kennt sich mit Gangpferden aus, wenn man dann irgendwann reiten möchte
.
P.S. Die Kurse sind immer mit eigenem Pferd, vielleicht ist es noch etwas früh für euch zum Verreisen, daran habe ich gar nicht gedacht als ich eben geschrieben habe.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Lieschen: 15.01.2017 22:49.
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15.01.2017 22:45 |
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Fio
Jährling
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Hallo,
gibt es denn nur dieses Pferd, oder steht evtl. noch ein anderes zur Verfügung?
Für die Basics kann ich ansonsten noch Peter Pfister empfehlen. Der ist regelmäßig im Bergischen Land, Nähe Leichlingen.
sorry, off topic: @Lieschen, du kommst aus HS? Ich ursprünglich auch, und ich arbeite zum Teil auch noch da. :-)
Gruss, Fio
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15.01.2017 23:11 |
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Morgaine
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Oder guck mal ob Du bei Dir in der Nähe nen Trainer findest der Bodenarbeit nach Linda Tellington-Jones anbietet, das ist eine Richtung die mir zusagt und die ich (abgewandelt) immer für meine Jungpferde praktiziere.
Gibt auch Trainer die zu Einzelstunden herumfahren, was für Euer Jungpferd natürlich ideal wäre.
Für B-B wüsste ich jemanden, in Eurer Gegend kenne ich mich nicht aus.
M.
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16.01.2017 08:08 |
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Wisy
Einhorn
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Hihihi....und *zack* liegt der arme Kuxi erschlagen von Infos auf dem Boden...
Haben deine "Mädels" eine bestimmte Richtung, nach der sie arbeiten?
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16.01.2017 08:20 |
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Kuxi
Jährling
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Zitat: |
Original von Wisy
Hihihi....und *zack* liegt der arme Kuxi erschlagen von Infos auf dem Boden...
Haben deine "Mädels" eine bestimmte Richtung, nach der sie arbeiten? |
Hihi, ja!
Das trifft es wohl am besten!
Ob meine Mädel nach einer bestimmten Richtung arbeiten, kann ich ehrlich
gesagt nicht einmal sagen. Damals, bei der Ausbildung unserer Tinkerstute,
hat sich meine bessere Hälfte gelegentlich von einer uns bekannten Trainerin
unterstützen lassen (Western geritten).
Aber die gute Frau (recht erfolgreich) war schon ziemlich rabiat.
Ich müsste ja auch ehr eine Richtung finden, nach der ich selbst arbeiten
möchte?!
Zumindest habe ich hier erst einmal eine Menge toller Vorschläge und Ideen
von Euch erhalten! Hätte nicht einmal gedacht, dass es so viele Möglichkeiten
für mich gibt! Vielen lieben Dank!!!
Ich werde mir die diversen Kurse und diesbezüglichen Homepages mal in aller
Ruhe ansehen und dann mal abschätzen, was mir vom Gefühl er am ehesten
zusagt und was bei mir auch terminlich passt.
Da ich dieses Thema aber definitiv unterschätzt habe, werde ich aber noch etwas
Zeit brauchen. Diese Woche, habe ich auf der Arbeit noch einiges zu „stemmen“.
Und dann bin ich am kommenden Samstag mit meiner Familie, erst einmal bei „Dir“
in Hamburg und dort verfrachten wir uns für eine Woche auf die Aidaprima und
genießen unsere Kreuzfahrt.
Nochmals besten Dank für die Vorschläge, ich bin echt begeistert aber momentan
auch noch etwas überfordert.
Tolle Sachen dabei!!!
Thx,
Kuxi
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16.01.2017 08:53 |
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Wisy
Einhorn
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Zitat: |
Original von Kuxi
Ich müsste ja auch ehr eine Richtung finden, nach der ich selbst arbeiten
möchte?!
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mmmh...ja, sicher...nur arbeitet ihr ja zu dritt an einem Pferd und da sollten alle an einem Strang ziehen, gerade bei einem Jungpferd...
ich seh schon, du brauchst ein eigenes Pferd, idealerweise ein erfahrenes, älteres, von dem du lernen kannst
.
Was ist "Dir"? Wie kann man denn in Hamburg in ein Schiff steigen? Diese Stadt hat doch so viel zu bieten, da braucht man doch nicht weg zu fahren
(sagt die Hamburgerin).
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16.01.2017 09:18 |
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Atli
Einhorn
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Zitat: |
Original von Wisy
Hihihi....und *zack* liegt der arme Kuxi erschlagen von Infos auf dem Boden...
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DAS habe ich auch gedacht
Peter Pfister ist sehr zu empfehlen! Bei ihm auch mit dem eigenen Pferd, wenn man denn noch einen Platz im Kurs bekommt
Zumindest früher waren die Kurse ruckzuck voll.
Caroline Kratzer ist ebenfalls sehr kompetent.
Evtl ist auch ein gutes Lehrpferd eine Maßnahme um überhaupt die Basis zu erlernen, um eine Idee zu bekommen, wie der völlig problemlose Umgang mit einem Pferd sein kann und soll.
__________________ www.Gestuet-Felsenhof.net
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16.01.2017 09:19 |
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Zambezi
Pegasus
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RE: Seminare? Weiterbildung? |
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Zitat: |
Original von Kuxi
Bisher habe ich „nur“ ein Seminar gefunden und auch daran teilgenommen. Ein Seminar
über Freiheitsdressur, dafür bin ich 500 Kilometer gefahren (ein Weg). War sehr interessant
und lehrreich aber trotzdem, bin ich scheinbar noch nicht ganz perfekt
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Hallo Kuxi, ich beschäftige mich jetzt seit über 40 Jahren mit Pferden und bin auch noch nicht perfekt
Das ist das Spannende am Umgang mit Lebewesen, dass man immer wieder vor neuen Herausforderungen steht und dabei die Chance bekommt, etwas zu lernen und zu wachsen, wenn man dafür offen ist. Dabei macht man zwangsläufig auch den einen oder anderen Fehler, aber auch das muss sein, denn aus Fehlern lernt man. Bei Jungpferden können solche Fehler unter Umständen viel Schaden anrichten, denn was man im Jugendalter verbockt, das hängt einem Pferd oft ein Leben lang nach.
Die meisten Missverständnisse entstehen dadurch, dass 1. der Mensch nicht genau versteht, wie ein Pferd tickt und deshalb sein Verhalten nicht richtig einordnen kann. Und 2. dass der Mensch nicht gelernt hat, adäquat mit einem Pferd zu kommunizieren. Bevor man sich mit verschiedenen Methoden und Trainern beschäftigt, sollte es in erster Linie mal darum gehen, das natürliche Herdenverhalten eines Pferdes zu verstehen und eine korrekte Kommunikation mit ihm zu erlernen. Pferde verständigen sich untereinander mit Körpersprache und diese Körpersprache kann man lernen. Dazu würde ich Dir zunächst etwas Lektüre empfehlen, die sich mit den Themen "Pferdeverhalten", "Jungpferdeerziehung", "Kommunikation" und "Körpersprache" befasst. Das sind die absoluten Basics, auf denen im Prinzip jede Methode aufbaut. Diese "Pferdesprache" sollte jeder beherrschen, der mit Pferden umgeht, natürlich auch Deine Mädels, denn es geht nicht darum, das jeder von euch seine eigene Methode findet, mit der er klarkommt, sondern es geht darum, dass ihr alle zusammen eine Methode findet, mit der das Pferd klarkommt.
Mit zweieinhalb Jahren ist euer Sómi mitten im Flegelalter. In freier Natur ist das das Alter, in dem junge männliche Pferde sich ausprobieren, wie die Halbstarken ihre Kräfte messen und viel, viel Bewegung brauchen, um ihre überschüssige Energie loszuwerden. Dazu braucht es große Flächen, auf denen die Pferde mehrmals am Tag im gestreckten Galopp unterwegs sein können, andere Halbstarke zum spielerischen Kräftemessen und erwachsene Pferde, die die Erziehung übernehmen und dem Menschen damit viel Arbeit abnehmen. Inwieweit das in eurem Offenstall gegeben ist, kann ich nicht einschätzen. Ich kann verstehen, dass der Gedanke, in für ein Jahr in eine Jungpferdeherde zu stellen, nicht das ist, was Du hören willst, schließlich möchte man sich mit dem Pferd beschäftigen. Trotzdem möchte ich Dich bitten, diesen Gedanken mal in Erwägung zu ziehen. Ein Jahr ist keine lange Zeit, wenn man sie zur Weiterbildung nutzt, und das Geschenk, das ihr eurem Pferd damit macht, wird sich doppelt und dreifach auszahlen, indem sich viele Probleme (z.B. das Steigen) ganz von alleine lösen. Auch das Anreiten, das frühestens in 2 Jahren erfolgen sollte, wird wesentlich erleichtert, wenn ein Pferd sich vorher nicht schon alle möglichen schlechten Angewohnheiten erworben und den Respekt vor dem Menschen verloren hat, weil es zu sehr "verpimpelt" wurde
Sorry für die deutlichen Worte, aber im Laufe meines Lebens habe ich sehr viele Problempferde kennengelernt, die aufgrund von falscher Aufzucht und falschem Umgang dazu wurden. Bis euer Pferdchen so weit ist, dass es ernsthaft arbeiten kann, habt ihr noch jede Menge Zeit, in der sich eine geeignete Methode wahrscheinlich ganz von selbst herauskristallisieren wird. Viel Freude jedenfalls mit Sómi!
__________________ Wer auf dem Pferd arbeitet, hat dort nichts zu suchen.
(Nuno Oliveira)
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16.01.2017 10:26 |
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Kuxi
Jährling
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@ Zambezi,
ich habe nichts gegen deutliche Worte und komme auch mit Kritik zurecht.
Eben weil ich meine begangenen Fehler erkannt habe, suche ich ja Hilfe
und Tipps. Aber ich muss und kann auch nur meinen Möglichkeiten und
den gegebenen Umständen nach reagieren.
Die Leckerchen-Geschichte habe ich erzählt, weil ich zu begangenen
Fehlern stehe.
Aber diese Macke hat meine bessere Hälfte mir bereits nach kurzer Zeit
abgewöhnt. Das Problem des Steigens, habe ich hier angesprochen und
aus 2-3 mal in der Woche ein Stündchen spazieren gehen, werde ich nun
einmal die Woche etwa 10 Minuten machen und vor dem Wunsch des
Steigens, abbrechen.
Durch die Versteigerung, wurde Sómi als junger Hengst aus seiner Herde
„gerissen“. Er stand dann für etwa 3 Monate in einer Box, neben zwei
„großen“ Pferden.
Dort haben wir ihn weg geholt und nun steht er wieder in einem Offenstall
zusammen mit 3-4 anderen Wallachen in einer Herde. Dort tobt, steigt und
lernt er mit und von seinen Artgenossen.
Täglich einmal raus, zum kurzen anbinden, füttern, putzen und Hufe heben.
Das ist etwa eine halbe Stunde am Tag.
Ehrlich gesagt, glaube ich nicht das ich dabei ein Tier dermaßen verpimpel,
(zumal ich unerfahrener Mensch nur etwa ein Drittel dieser Zeit mit dem
Pferd verbringe) dass wir automatisch ein Problempferd heranziehen.
Ich bilde mich weiter, lese diesbezüglich Bücher am laufenden Band und
hinterfrage natürlich, die meisten meiner Handhabungen mit dem Tier.
Richtig, ein Jahr ist nicht sehr lang! Viel zu kurz für jemanden der laut
Aussage von Ärzten nicht mehr sehr viele davon haben soll. Darum möchte
ich auch ganz gern, dieses Hobby gemeinsam mit meiner Familie ausleben.
Und nein!!! Nicht bewusst zu Ungunsten des Tieres!
Aber ich bin wirklich der Meinung, dass ein Jungpferd, welches 23,5 Stunden
des Tages mit seinen Artgenossen verbringt, eine halbe Stunde des Tages
mit Menschen die sich bemühen alles recht gut zu machen übersteht ohne
großen seelischen Schaden zu nehmen.
Ich glaube auch hier, gibt es viele „Schattierungen“ zwischen richtig und falsch.
Danke Dir für Deine Meinung,
Kuxi
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16.01.2017 13:10 |
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Svalin
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Zitat: |
Original von Kuxi
Richtig, ein Jahr ist nicht sehr lang! Viel zu kurz für jemanden der laut
Aussage von Ärzten nicht mehr sehr viele davon haben soll. Darum möchte
ich auch ganz gern, dieses Hobby gemeinsam mit meiner Familie ausleben.
Und nein!!! Nicht bewusst zu Ungunsten des Tieres!
Aber ich bin wirklich der Meinung, dass ein Jungpferd, welches 23,5 Stunden
des Tages mit seinen Artgenossen verbringt, eine halbe Stunde des Tages
mit Menschen die sich bemühen alles recht gut zu machen übersteht ohne
großen seelischen Schaden zu nehmen.
Ich glaube auch hier, gibt es viele „Schattierungen“ zwischen richtig und falsch.
Danke Dir für Deine Meinung,
Kuxi |
Aber du glaubst jetzt nicht, dass dein Leben länger wird, wenn du die verbleibenden Jahre mit allem vollpackst wofür Menschen, die keine Ahnung haben, wie lange ihr Leben währt, 5mal länger brauchen?
Lass dir Zeit!
Was ich immer wieder nett finde, ist Elisenruh. Andrea-Katharina Rostock ist ziemlich speziell und bis die auftaut, vergehen Jahre. Ihr Jürgen ist rustikal, bodenständig und freundlich. Was die anbieten ist die gesamte Bandbreite:
Unterricht (klar) aber auch theoretische Kurse zur Jungpferdeausbildung (von Null an), zur Haltung, Erste Hilfe und immer sehr schön: Verwöhnseminare (Reiten, gut Essen, kleine Ausflüge und gut Essen)
Hat nur einen Nachteil: ziemlich am entgegengesetzten Ende von Deutschland
__________________ ooooohmmmmm
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Svalin: 16.01.2017 14:27.
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16.01.2017 14:26 |
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Wisy
Einhorn
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Ob das der richtige Einstieg für einen Anfänger ist, Svalin? So rein personell, meine ich?
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16.01.2017 16:24 |
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Svalin
Pegasus
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du meinst wegen "unserer" norddeutschen Andrea-Katharina? Ihretwegen eher nicht - aber wegen Jürgen Dielenschneider auf jeden Fall.
Wer auf Vindholar und Kronshof steht und sich ein Leben ohne beheizbare Halle und Besamungsstation nicht vorstellen kann, für den ist Elisenruh bestimmt nichts. Nicht nur personell
Wer ein klares Wort zu schätzen weiß und es normal findet, mit dreckigen Schuhen und schmutzigen Klamotten nach Hause zu kommen - für den auf jeden Fall.
Andrea kann man ziemlich gut ignorieren
sie ist ja nicht böse - nur verschlossen.
Es hat sechs Kurse gebraucht, bis sie das erste Mal von sich aus ein privates Wort an mich gerichtet hat - ich war völlig verblüfft
und habe mich erst mal umgeguckt, ob jemand anderes hinter mir steht.
Ansonsten: ja - finde ich. Gerade was die "Jungpferdeausbildung" angeht. Da kommt nämlich sehr gut rüber, was man als Anfänger anfangen kann und was man besser lässt
__________________ ooooohmmmmm
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16.01.2017 16:42 |
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Wisy
Einhorn
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verschlossen trifft es
, könnte für einen Rheinländer etwas...hm...verstörend sein?
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16.01.2017 16:49 |
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