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EOTRH Jemand Erfahrung damit? |
Stjarni
Jungpferd
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Bei Stjarna wurde im Frühling EORTH von der Dentistin diagnostiziert.
Sie hatte sehr viel Zahnstein an den Schneidezähnen. Nach der Behandlung hatte sie nach einer Woche schon wieder Zahnstein.
Mir wurden die Equisano-Mushrooms empfohlen zuzufüttern und alle zwei Tage Zähneputzen.
Diese Mushrooms habe ich seit ca zwei Monaten wieder abgesetzt, denn in meinen Augen hat sich dadurch bei ihr nix gebessert und die sind echt gar nicht billig.
Im Herbst habe ich ihr nochmal Zahnstein entfernen lassen durch meinen TA. Er meinte, dass ihre Zähne für ihr Alter (21 J.) noch ganz in Ordnung wären. Ich solle ihr alle paar Tage mit Jodsalz + Fluorid die Zähne einreiben. Das fand ich einen guten Tipp.
Seit einiger Zeit zerbeißt sie ihr Brot wieder eher vorne und auch die Karotten beißt sie mit ihren Schneidezähnen problemlos ab.
Mit der Diagnose EORTH bin ich mir nun nicht mehr sicher, ob sie das wirklich hat oder nicht.
Zumindest geht es ihr momentan recht gut damit...
__________________ Freiheit heißt, seine Gedanken denken und sein eigenes Leben leben zu dürfen. (John F. Kennedy)
http://stormhestar.de/german/horse_view.asp?ID=160976
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02.12.2013 12:20 |
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fjoerdis
Pegasus
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Ich weiß nicht, ob es hier schon erwähnt wurde, aber von Dr. Weyrauch gibt's ein gutes Zusatzfutter für EORTH-Pferde. Vielleicht hilft das?!
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03.12.2013 15:44 |
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Wisy
Einhorn
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Zitat: |
Original von fjoerdis
Ich weiß nicht, ob es hier schon erwähnt wurde, aber von Dr. Weyrauch gibt's ein gutes Zusatzfutter für EORTH-Pferde. Vielleicht hilft das?! |
Gibt es von der Dame nicht ein "gutes Zusatzfutter" für jeglichen Zustand?
Sorry
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03.12.2013 15:50 |
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fjoerdis
Pegasus
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Für vieles schon.
Ich find die Produkte selber ganz gut, auch wenn sie leider recht teuer sind. Hatte nur zufällig gesehen, dass sie speziell dafür auch was im Sortiment hat und wollte es nur mitteilen. ;-P
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03.12.2013 16:22 |
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Atli
Einhorn
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Eine echte Diagnose -ja oder nein- gibt es nur auf dem Röntgenbild.
Viele Grüße aus der Eifel
Astrid
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04.12.2013 12:58 |
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Tristan
Absetzer
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Update:
Gestern war der Pferdezahnarzt da: Der Zahnstein ist nicht schlimm (Geht im Gegenstz zu uns Menschen nicht unters Zahnfleisch) und ich kann ihn wenn er wieder auftritt mit einer kleinen Zange selber entfernen
.
Ansonsten geht zwar an den Schneidezähnen die Parodontose doch weiter, aber entzündet ist im Moment nichts => zur Zeit kein Handlungsbedarf.
Nur ein Backenzahn, der beim Röntgen in der Klinik letztes Jahr schon auffällig war, ist (wie sein Gegenpart) nochmal etwas gekürzt worden. Der Rest kann bis zum nächsten Termin im Sommer so bleiben
Ach so: Bei meinem Süssen sah man letztes Jahr auf den Röntgenbildern deutlich, das sich die Wurzeln der Schneidezähne leicht verändert hatten.
Lieben Gruss
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17.12.2013 15:27 |
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*sonja*
Reitpferd
Dabei seit: 17.10.2013
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Ich ziehe das Thema aus aktuellem Anlass wieder hoch. Meine Fuchsstute hat im Oberkiefer oberhalb der Schneidezähne deutliche Verdickungen. Die Pferdezähnärztin vermutet EOTRH. Da aber keinerlei andere Symptome wie Zahnstein oder gerötetes Zahnfleisch noch Fistelgänge erkennbar sind, sieht sie derzeit keinen Handlungsbedarf. Die Schneidezähne sind bei der Zahnbehandlung gekürzt worden, so dass der Druck auf den Kiefer weg ist. Die TÄ hat gemeint, so lange sie beim Karotte abbeißen keine Probleme zeigt und die weiteren Symptome nicht auftreten, können wir es dabei belassen. Regelmäßige Kontrolle ist natürlich notwendig.
Hat vielleicht noch jemand bei seinem Pferd die Diagnose EOTRH ohne dass es entzündetes Zahnfleisch, Fisteln oder Zahnstein gibt? Im Web habe ich diese Fälle nicht gesehen. Es ist zwar irgendwo erwähnt, dass es das auch geben soll, aber da ist nicht von einer Behandlung die Rede.
__________________ Den Puls des eigenen Herzens fühlen. Ruhe im Innern, Ruhe im Äußern. Wieder Atem holen lernen, das ist es. (Christian Morgenstern)
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08.01.2016 09:21 |
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stechmuecke
Reitpferd
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es gibt ja immer verschiedene Stadie. EOTRH ist ja keine "fertige" Krankheit, sondern eine Krankheit mit Verlauf. Oft merken es die Beitzer erst, wenn die auffälligen Erscheinungen deutlich zu sehen sind. Du kannst ja selbst immer wieder gucken, ob das Zahnfleisch entzündet ist und/ oder Fisteln da sind. An manchen Tagen ist es auch besser, an manchen schlechter.
Eine wirkliche Behandlung gibt es nach wie vor nicht, die Schneidezähne kürzen, um den Druck weg zu nehmen, ist das einzig (effektive).
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09.01.2016 10:44 |
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Stjarni
Jungpferd
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Stjarna musste sich am 29.01. von den linken Schneidezähnen, einen oben einen unten, verabschieden. Der untere stand leider sogar schon unter Eiter. Es geht ihr soweit besser. Das Zahnfleisch ist noch etwas entzündet. Behandle es seither mit Propolis, gegen die Entzündung, Desinfektion und Immunstärkung. Hinzu bekommt sie noch Globulis: Arnica und Chamomilla. Hoffentlich hilft ihr das etwas. Denn die Equisano Mushrooms, die mir der Dentist vor zwei Jahren geraten hat, haben keinerlei Wirkung gezeigt und das Zeugs war auch noch schweineteuer... Ich vermute, dass Stjarna diese Erkrankung von ihrer Mutter vererbt bekommen hat. Denn ich habe mich mal mit den vorherigen Besitzern unterhalten, die Stjarna gezogen haben und habe da auch erfahren, dass ihre Mama mit 26 Jahren wegen unter Eiter stehenden Zähnen eingeschläfert werden musste!!! Stjarna ist nun 23 1/2 Jahre. Mal schauen, was da noch auf uns zukommt...
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09.01.2016 20:11 |
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stechmuecke
Reitpferd
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oh Stjarni, das hört sich ja übel an! Soweit, dass ein Pferd wegen vereiterten Zähnen eingeschläfert werden muss, darf es eigentlich gar nicht kommen. Wenn man die Zähne rechtzeitig raus macht, dann hat man da i.d.R. seine Ruhe und das Pferd kann auch ohne Schneidezähne (und Schmerzen!) noch ganz gut leben.
EOTRH wird ja auch immer bekannter, die Zahnvorsorge wird ebenfalls immer mehr zum Standart, so dass man zwar mehr so Krankheiten diagnostiziert, aber eben auch behandeln kann.
Ich drücke dir dir Daumen, dass bei deinem Pferd sich das alles in Grenzen hält und die rechtzeitig merkst, wann/wenn auch die anderen Schneidezähne raus müssen.
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10.01.2016 10:16 |
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*sonja*
Reitpferd
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Stjarni, ich glaube auch, dass es nicht so weit kommen muss, dass ein Pferd wegen vereiterten Zähnen eingeschläfert werden muss. Wenn du die Zähne bei Stjarna weiter regelmäßig kontrollierst wirst du ja merken, ob noch weitere Schneidezähne raus müssen. Bei der einen Stute an unserem Stall, die das auch schon jahrelang hat, sind im letzten Sommer auch 2 Zähne gezogen worden. Sie hat das gut verkraftet. Danach bekam sie eine Zeitlang auch diese Mushrooms. Wir haben festgestellt, dass Stute im Sommer, wenn sie aufs Gras kann und weniger Heu/Silo frisst, deutlich weniger Symptome zeigt. Die Eiterfisteln sind da ganz verschwunden. Jetzt hat diese Stute seit ein paar Wochen auch wieder diese Fisteln und bekommt auch wieder die Mushrooms.
Meine Stute hat bisher nur die Verdickungen, keinen Zahnstein und keine Fisteln. Sofern das aber bei ihr schlechter wird, würde ich auch nicht zögern und auch Zähne ziehen lassen.
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von *sonja*: 10.01.2016 10:54.
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10.01.2016 10:52 |
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Stjarni
Jungpferd
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Ich denke, dass zu der Zeit, als Stjarnas Mutter das hatte einfach noch nicht so darauf geachtet worden ist.
Ich lasse bei Stjarna in der Regel zweimal im Jahr den Zahnstein vom TA entfernen. Selbst übe ich mich auch immer wieder darin, zumindest das Grobe wegzubekommen.
Gegen die Entzündung versuche ichs jetzt auch mit Effektiven Mikroorganismen.
Seit die zwei Zähne weg sind, schauts echt wieder viel besser aus.
Die Zähne haben wir aber jetzt erst gezogen, weil sie nun locker geworden sind. Wären sie noch recht fest gewesen, wäre die Wunde bzw. das Loch in dem der Zahn drin war zu arg gewesen.
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10.01.2016 12:09 |
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Funny_Girl
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Wäre es nicht evtl auch sinnvoll, bei Entzündungen mit Wasserstoffperoxid zu spülen?
Ich hab auch leider öfters Zahnfleischentzündung und spüle - neben Chlorhexamed - mit H2O2 und fahre damit ganz gut.
Also, wenns beim Menschen was bringt....warum nicht auch beim Pferd?
__________________ Ich brauche Luft, um zu atmen, brauch zum leben Musik; ich brauche dich, um zu lieben, einen Gott brauch ich nicht...
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10.01.2016 13:16 |
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rivera
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habt ihr eigentlich davon gehört, dass vermutet wird, eine selenüberschuss im gewebe trage zu EORTH zumindest bei? dieser kann zeitgleich mit einem selenmangel im blut vorhanden sein.
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10.01.2016 14:13 |
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sigga
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Zitat: |
Original von rivera
habt ihr eigentlich davon gehört, dass vermutet wird, eine selenüberschuss im gewebe trage zu EORTH zumindest bei? dieser kann zeitgleich mit einem selenmangel im blut vorhanden sein. |
Dieser Zusammenhang ist mir bekannt, allerdings gibt's dazu leider noch immer nichts wirklich Offizielles. Ich persönlich bin der Ansicht, dass es in Zukunft noch mehr Erkenntnisse zur vielfach wahrscheinlich generellen Überversorgung mit Mineralstoffen und Vitaminen geben wird.
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10.01.2016 15:20 |
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Atli
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Zitat: |
Original von rivera
habt ihr eigentlich davon gehört, dass vermutet wird, eine selenüberschuss im gewebe trage zu EORTH zumindest bei? dieser kann zeitgleich mit einem selenmangel im blut vorhanden sein. |
Kannst du das genauer erklären?
Ich kenne nur den Selen-Nachweis im Blut.
Viele Grüße aus der Eifel
Astrid
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11.01.2016 09:09 |
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Zambezi
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Darauf wurde beim Thema "Zink und Selen" schon mal hingewiesen. Dort hatte ich schon mal diesen Artikel verlinkt:
http://naturalhorse.de/selenmangel-eine-...rankheit-2.html
Dort gibt es einen eigenen Absatz zum Thema "EORTH und Selenüberschuss":
(Zitat) "In einer neuen Studie wurde ein Zusammenhang nachgewiesen zwischen EOTRH (Equine Odontoclastic Tooth Resorption and Hypercementosis) und Selenüberschuss im Zahnfleisch. EOTRH ist eine Erkrankung der Schneidezähne, die mit Entzündungen, Abszessbildung und Hyperzementosen (Zementwucherungen) der Zahnwurzel einhergeht. Die Pferde haben große Schmerzen beim Kauen, und die derzeitige Behandlungsmethode besteht darin, die betroffenen Schneidezähne komplett zu ziehen. Auffällig ist das Auftreten von EOTRH Fällen insbesondere in Deutschland, Österreich und Schweiz sowie in einigen Teilen Englands und zwar jeweils vor allem in den Ballungszentren. In ländlichen Gebieten kommt sie seltener vor und in einigen Ländern ist sie praktisch unbekannt. Die in der aktuellen Studie untersuchten Pferde hatten alle deutlich erhöhte Selenwerte im Zahnfleisch und das teilweise bei gleichzeitigem Selenmangel im Blutbild. In der Anamnese konnte immer eine erhöhte Selenzufuhr im Zeitraum vor dem Auftreten der EOTRH festgestellt werden. Aufgrund der Studienergebnisse wurden in einer aktuellen Untersuchung betroffene Pferde von der Fütterung her umgestellt auf reine Raufuttergabe ohne selenhaltige Allein- oder Ergänzungsfuttermittel in Kombination mit einer deutlichen Kürzung der Schneidezähne, um die Druckverhältnisse zu verbessern. Die ersten so erfolgreich therapierten Pferde, die EOTRH-frei sind und immer noch alle Schneidezähne haben, deuten darauf hin, dass die EOTRH einen Zusammenhang mit der Fütterung von Selen hat. Diese Krankheit kann also nicht nur effektiv therapiert, sondern auch von vornherein vermieden werden könnte, wenn man entsprechend auf den Selengehalt in der Fütterung achtet." (Zitat Ende) Quelle s.o.
__________________ Wer auf dem Pferd arbeitet, hat dort nichts zu suchen.
(Nuno Oliveira)
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Zambezi: 11.01.2016 09:58.
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11.01.2016 09:55 |
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Atli
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@ Zambezi - Vielen Dank für die Verlinkung! Sehr, sehr interessant!!!
Schon vor Jahren hat meine Lieblings-Osteo mir geraten, die Selenwerte von ca. 60/70 im Blut zu ignorieren, obwohl der untere Wert 100 sein sollte. Ich bin gut damit gefahren und habe nie irgendwelche Problem mit z.B. Muskelaufbau etc. bei meinen Pferden gehabt.
Aber auch Flikkas Selen-Wert lag im Blut immer tief und sie hat trotzdem EOTRH
Viele Grüße aus der Eifel
Astrid
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11.01.2016 13:07 |
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rivera
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danke zambezi.
@ atli: niedrige selenwerte im blut sagen nichts darüber aus, ob die selenwerte im zahnfleisch - oder auch im sonstigen körpergewebe - nicht trotzdem zu hoch sind.
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11.01.2016 20:14 |
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