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Geschrieben von Dottla1 am 18.07.2013 um 20:20:

  Gebiss beim isländer

Hallo! Ich blicke da nicht ganz durch, vielleicht kann mir jemand helfen.
Wieso ist es nicht erlaubt, ein stangengebiss zu verwenden. Sondern nur gebrochene?
Welche Kandaren sind für isländer sinnvoll? Meine süße mag keine wassertrensen...lg



Geschrieben von Felischa am 18.07.2013 um 21:50:

 

Meinst du jetzt auf dem Turnier?
Ansonsten würde es ja kein Sinn ergeben, da ein Isländer auch nur ein Pony wie jedes andere ist...na ja mit Zusatzgang. fröhlich

Mein Paso läuft mit Stange auch besser als mit gebochene Bits, aber ich reite 95% eh nur mit Bosal.

Ich würde einfach testen denn jeder hat seine Vorlieben.
Wenn im Maul wenig Platz ist ( bei den meissten) würde ich was dünnes nehmen.
Anatomische Bits können manchmal mehr drücken als ein gerades, das kommt immer aufs Pferd an.
Wichtig lass abklären ob deine Maus evl Wolfszähne hat, besonder die unter der Haut sitzen können arge Probleme machen...aber dann bitte von einem Dentisten denn der hat eine andere Ausbilgung als ein TA !!!!



Geschrieben von Dottla1 am 19.07.2013 um 05:57:

 

Ja, genau, auf tunier! dentistin kommt in einer woche. Ich reit sie nun schon länger mit einem stangengebiss mit gummiummantelung.(K.A.wie die dinger heissen, kenn mich da nicht so aus) Und das "typische" sperren ist weg, sie kaut von selbst ab und reist den kopf nicht mehr hoch! Wrum sind diese stangengebisse nun Verboten, wenn sie vom Pferd genre angenomme werden?lg



Geschrieben von Topsy am 19.07.2013 um 13:16:

 

Keine Ahnung..... verwirrt

Beim Stangengebiss kann ja kein Nussknackereffekt entstehen so wie bei einer einfach gebrochenen Wassertrense (die somit gar nicht so "sanft" sind, wie viele glauben....).
Deshalb sind Stangengebisse eher sanfter als einfach gebrochene meiner Meinung nach, wohingegen die allgemeine Meinung vertreten ist, dass sie "schärfer" sind...
Hm, würde ich jetzt gar nicht so sagen wollen...

Ich persönlich fand nur, dass die Billy Allen Gebisse (fast schon wie ein Stangengebiss zu betrachten), im Gegensatz zu gebrochenen Gebissen, eine sehr grobe Einwirkung haben. Deshalb habe ich mich dann dagegen entschieden. Aber viele Pferde bevorzugen gerade weil kein Nussknackereffekt möglich ist, für ihre (empfindsamen) Pferde genau deshalb ein Stangengebiss.
Und dagegen kann man wirklich nichts sagen...



Geschrieben von fjoerdis am 19.07.2013 um 14:04:

 

Also ich hatte früher einen Hafi, der auch immer sehr flott unterwegs war. Mit dem normalen Trensengebiss hatten wir ständig Tauzieherei, was sehr nervig war. Habe dann auf Westernkandare (Stange) umgestellt und die Kommunikation hat viel besser geklappt. Beim Auftrensen hat er dann jedesmal geprüft, was ich ihm da ins Maul tuen will und wenn es die Trense war, hat er die Zähne zusammengebissen und bei der Stange sofort das Maul geöffnet, was ja eine ziemlich eindeutige Ansage von ihm war. Ich dachte früher auch, komisch, dass er lieber das schärfere Gebiss nimmt, ist ja doch eigentlich doof. War aber wohl eher schlau, weil es ihm halt viel angenehmer war und vermutlich hat er deswegen auch besser darauf reagiert und nicht weil es schärfer ist.



Geschrieben von Felischa am 20.07.2013 um 01:22:

 

na ja der "Nußknackereffekt" gehört ins Reich der Märchen, das wurde Wissenschaftlich anhand mehrerer Röntgebilder wiederlegt.
Egal wie man auch zog oder es legte niemals wurden ein Nussknackereffekt festgestellt aber extreme Quetschungen der Zunge.
Aber bei doppelt gebrochenen Bits wird sie viel mehr gequetscht als z.B. einer Stange.

Im Gegenzug wurden Bits mit Zungenfreiheit in den Gaumen gedrückt.


Aber um zu ergründen warum es im Turniersport verboten ist, würde ich direkt beim Verband nachfragen.


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