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Autor Beitrag
Thema: Ausbildung eines jungen TWH nach Natural Horsemanship Methode
Katharina

Antworten: 28
Hits: 12.288
Ausbildung eines jungen TWH nach Natural Horsemanship Methode 31.10.2016 19:55 Forum: Reiten & Ausbildung


Ausbildung eines jungen Tennessee Walkers nach der Natural Horsemanship Methode.
Viele von uns haben schon junge Pferde ausgebildet und sind getreu den Methoden gefolgt, die wir von unseren FN-Reitlehrern gelernt haben.
Vor fast 40 Jahren habe ich an der westfälische Reit-und Fahrschule bei Paul Stecken eine Ausbildung zur Amateurreitlehrerin gemacht.
Paul Stecken war ein phantastischer Pferdemann, dem die solide Ausbildung der ihm anvertrauten Pferde sehr am Herzen lag.
Die dort angewandte, durchaus pferdefreundliche Ausbildung habe ich jahrzehntelang mit vielen Pferden erfolgreich angewendet, d.h. die Pferde waren gut reitbar.
Allerdings kamen mir im Lauf der Zeit immer wieder Gedanken - wie auch anderen Pferdefreunden- ob man nicht vielleicht etwas verbessern könnte. Bei einem Besuch 1995 in Kalifornien lernte ich eine andere Umgehungsweise mit dem Fluchttier Pferd kennen. Zum ersten Mal sah ich wie das Wissen über die Pferdeverhaltenspsychologie praktisch umgesetzt wurde.
Ich war beeindruckt von diesen gelassenen, nervenstarken und arbeitswilligen Pferden und begann mich mit dem „Natural Horsemanship“ zu beschäftigen und deren Ausbildungsmethoden bei meinen Pferden anzuwenden.
Für mich ist ein Tennessee Walker in erster Linie ein Pferd und erst in zweiter Linie ein Walker und deshalb durchlaufen alle jungen Pferde das gleiche Ausbildungsprogramm, seien es nun Gangpferde oder Dreigänger. Mein Ziel ist es das junge Pferd zu einem zufriedenen, gelassenen, arbeitswilligen und vielseitig einsetzbaren Freizeitpferd auszubilden.
Zunächst einmal müssen wir das natürliche Herdenverhalten des Fluchttiers Pferd verstehen:
Pferde sind die ultimativen Beutetiere, die nicht wie andere grasende Pflanzenfresser über Waffen wie Rinder, Ziegen, Nashörner oder Elefanten verfügen. Seit Millionen von Jahren bedeutete die rechtzeitige Flucht die einzige Chance am Leben zu bleiben.
Wir möchten ein mitdenkendes Pferd, bei dem die reaktive Seite des Gehirns kleiner und kleiner wird und die denkende Seite des Gehirns größer und größer. Wir müssen dem Pferd klar machen, daß wir eine gute Leitstute sind dem es vertrauen kann.
Unter Pferden herrscht das Naturgesetz: Wer die Füße aller anderen Herdenmitglieder bewegt ist die Leitstute. Pferde respektieren den Menschen der sich wie eine gute Leitstute verhält, der ihre Füße bewegt, vorwärts, rückwärts, rechts und links. Respekt führt automatisch zur Kontrolle, die wiederum zum Vertrauen führt und dadurch zu einem entspannten Verhältnis beiderseits.
Ängstliche Pferde können genau wie respektlose Pferde sehr gefährlich sein.
Bevor ich mich zum ersten Mal auf den Rücken eines gesattelten Pferdes setze, hat das Pferd über 30 Übungen gelernt, d.h. die denkende Seite seines Gehirns ist zugunsten der reaktiven Seite des Gehirns größer geworden.
Einige der Übungen möchte ich Ihnen mit unserem 3-j. Nagi Tanka demonstrieren.
1. Auf Handzeichen im Roundpen in der gewünschten Gangart locker und fleißig vorwärtsgehen.
2. Desensibilisieren mit Stick und String
3. Hinterhand um die Vorhand weichen lassen (Vorderhandwendung)
4. Flüssiges Rückwärtsgehen
5. Den Hals auf leichtes Annehmen des Stricks rechts und links biegen
6. Mit einem Plastikbeutel von oben desensibilisieren
7. Sich unangebunden Satteln lassen
8. Mit Sattel kleine Sprünge absolvieren
9. Gelassen an der Aufstiegshilfe stehen und den Reiter aufsitzen lassen.
10. Der erste Walk unterm Reiter

Interessierte können sich gerne bei mir melden und dann die Ausbildungsvideos anschauen.
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