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Ab welchem Alter kann man Hengste legen? |
rivera


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auf einer grünfläche zu kastrieren hat zb den vorteil, dass die keimbelastung dort deutlich weniger ist als im stall. ausserdem ist bewegungsmöglichkeit nach der kastration sehr wichtig, um schwellungen zu vermindern, weswegen ich nicht verstehe, dass anscheinend häufiger das pferd in der box belassen wird - wo dann auch noch bei jedem ablegen zwangsläufig verschmutzte einstreu an den bauchraum kommt.....
aus der sicht einer ehemaligen sb kann ich nur die getrennte haltung von wallachen und stuten vertreten -ausnahmen bestätigen die regel. durch die bank bereiten spät gelegte wallache eher probleme in gruppen als früh gelegte. auch in reinen wallachgruppen, wenn stuten in der nähe sind. ständiges treiben und beissen kann dann auftreten, gerade in der langweiligeren paddockzeit.
wir hatten auch schon mal einen wallach, der durch einen stabilen holzzaun durchgesprungen ist, um zu einer stute zu kommen....und einen anderen, der bei einer langsam angebahnten zusammenstellung auf der weide (keine stuten in sichtweite) einen anderen wallach fast umgebracht hätte, wenn wir sie nicht mit longierpeitschen getrennt hätten.
deckende wallache bei den stuten geht gar nicht (keimeintrag, verletzungen im scheidenbereich und sattellage, animierbisse....aggressionen zu anderen wallachen in der gruppe....)
aus diesen gründen halte ich es für besser, spätestens mit zwei jahren zu kastrieren. letzten endes haben alle beteiligten nur stress, wenn ein wallach sich für einen hengst hält. und ob die hormone so runterfahren, dass der hengst im verhalten zum wallach wird, ist schlecht vorauszusagen. dies kann allerdings auch bei ehemaligen deckhengsten, die sehr spät kastriert werden, passieren.
__________________ Mangalarga Marchadores - Gangpferdevergnügen ohne Grenzen.
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19.01.2013 11:41 |
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Topsy unregistriert
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Es wäre wirklich gut zu wissen, in welchem Alter die deckenden Wallache gelegt worden sind....
Weiss ich leider nicht. Ja, ich denke, verallgemeinern kann man nicht, aber es ist logisch, dass eher spät gelegte Wallache später eher Hengstmanieren zeigen als frühgelegte... wie gesagt individuelle Unterschiede darf man nicht vergessen, aber tendenziell macht das Sinn...
Das Letzte ist, dass die Besitzerin einer Stute, die von dem neuen Wallach geplagt wird, der nun auch deckt in meinem alten Stall, ihrer Stute jetzt immer Spritzen gegen die Rosse verabreichen lässt!!!!!!!!!!!!!
Ich war total sprachlos, aber so weit kommt es noch, dass die Stutenbesitzer dann auch noch so weit gehen müssen, Geld ausgeben müssen, und der SB macht nichts dagegen und den Wallachbesitzern ist das sowieso egal..... HALLO?!
Muss natürlich angemerkt werden, dass mittlerweile so viele Wallache in der früheren reinen Stutenherde sind, dass es eh nicht mehr rückgängig zu machen ist. Bin nur froh, dass es Topsy nicht mehr betrifft und ich mir deswegen keine Gedanken machen muss.
Ist ja auch so, dass die Stutenherde viel ruhiger ist, als die Wallachherde. Da geht es oft so richtig ab, die haben einen ganz anderen Spiel-/Umtrieb. Das machen die Stuten gar nicht.
Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert, zum letzten Mal von Topsy: 19.01.2013 12:20.
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19.01.2013 12:13 |
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viertakt_sus


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rivera, bin mit dir d'accord
war selbst (viel zu lange) leidtragende stutenbesitzerin in einer gemischten herde mit einem hengstigen wallach ... meine stute war auch ständig zerbissen, wurde "vergewaltigt" auch wenn sie nicht rossig war usw. ... nachdem ich mich (über vermeintliche freunschaften hinweg) durchgesetzt und für 2 getrennte herden plädiert habe ist ruhe ... rückblickend würde ich nicht mehr so lange zuschauen...
topsy, freue mich auch für euch, dass dieses elend für euch geschichte ist...
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19.01.2013 16:09 |
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Topsy unregistriert
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viertakt_sus: ach, das wusste ich gar nicht, dass Du auch mal Leidtragende warst! Tja, so im Nachhinein wundert man sich nur, dass wie gesagt reine Stutenherden eine Seltenheit sind und sich das die Stutenbesitzer auch gefallen lassen. Es kann gutgehen, aber gerade bei "den jungen Wallachen" weiss man ja nie. Z.B. besagte Stute, die jetzt Spritzen gegen die Rosse verabreicht bekommt, hat bei dem anderen Wallach, der deckt, nie reagiert, aber bei dem neuen Wallach fing sogar die Leitstute an, den anzurossen. Das muss ein ganz attraktiver Kerl sein.
Und oh ja: der andere Wallach (ein Vollblutaraber) hat eine Stute nach der anderen aufgemischt. Ob die rossig waren oder nicht, völlig egal. Deshalb macht das mit Spritze gegen Rossigkeit geben auch nicht soooo viel Sinn, meiner Meinung nach.... Kenne allerdings den neuen Wallach nicht.
Der Witz ist, dass der Grund war, warum trotz Verdacht, dass er der Schlingel ist, er nicht in die reine Wallachherde verlegt wurde, weil er als junges Pferd anscheinend so extrem rangniedrig in der Wallachherde wäre und die Besitzerin deshalb drauf bestanden hat, dass er in der gemischten Herde stehen kann. Dort konnte er dann den grossen Macker raushängen lassen. Und es gab auch keinen so viel älteren Wallach, der ihn in seine Schranken verwiesen hätte.
Fazit: nie wieder und man lernt eben nie aus. Wenn ich Topsy jemals wieder umstellen sollte, dann weiss ich ganz genau, nach was ich suche!
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19.01.2013 19:51 |
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Funny_Girl

Reitpferd

Dabei seit: 17.06.2011
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Zitat: |
Original von Topsy
Und oh ja: der andere Wallach (ein Vollblutaraber) hat eine Stute nach der anderen aufgemischt. Ob die rossig waren oder nicht, völlig egal. Deshalb macht das mit Spritze gegen Rossigkeit geben auch nicht soooo viel Sinn, meiner Meinung nach.... Kenne allerdings den neuen Wallach nicht.
Der Witz ist, dass der Grund war, warum trotz Verdacht, dass er der Schlingel ist, er nicht in die reine Wallachherde verlegt wurde, weil er als junges Pferd anscheinend so extrem rangniedrig in der Wallachherde wäre und die Besitzerin deshalb drauf bestanden hat, dass er in der gemischten Herde stehen kann. Dort konnte er dann den grossen Macker raushängen lassen. Und es gab auch keinen so viel älteren Wallach, der ihn in seine Schranken verwiesen hätte.
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Vlt sollte man diesen rüpeligen Wallach mal bei mir vorbeibringen *fg*
Ich würde behaupten wollen, dass unsere Funny ihm sein Benehmen sehr schnell abgewöhnen würde.
Ich bin echt verwundert über die Aussagen hier, bei uns in der Gegend gibt es sehr viele gemischte Gruppen (zumeist 2 bis 8 Pferde) und bei denen, die ich kenne, haben die Wallache wenig bis gar nichts zu melden, die "Herde" wird von einer Stute angeführt.
Beim "Nachbarn" konnte ich beobachten, dass die Chefin auch Rangeleien unter rangniedrigeren Tieren nur bis zu einem bestimmten Punkt duldet und dann deutlich eingreift.
Als wir noch unseren zweiten Wallach hatten, stritten die beiden Herren auch untereinander (meist, wenn die Stute rossig war), sie stiegen sich an und rangen sich nieder (sie verletzten sich aber auch nicht!), das tolerierte Funny interessanterweise.
Aber wenn die beiden sich "anzickten", also sich versuchten, gegenseitig vom Futter wegzubeißen oder so, dann ging sie dazwischen und verwies sie auf ihre Plätze.
Mein Büffel z. B. ist mit fremden rossigen Stuten durchaus "hengstig"(aber absolut kontrollierbar), würde man ihn lassen, würde er decken - bei "seiner eigenen" Stute würde er das nicht wagen.
Er brummelt Funny in der Rosse zwar verliebt an, aber damit hat sich das ganze auch wieder erledigt.
__________________ Ich brauche Luft, um zu atmen, brauch zum leben Musik; ich brauche dich, um zu lieben, einen Gott brauch ich nicht...
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20.01.2013 14:00 |
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walkaloosa

Reitpferd

Dabei seit: 09.02.2011
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Ich bin auch verwundert über die Berichte. In dem Offenstall in dem Jack bis zum letzten November stand sind schon seit ich dort bin (1996) immer gemischte Herden gestanden. Immer 3-6 Pferde und es hat nie Theater zwischen Wallachen und Stuten gegeben. Ich kann die Stutenbesitzer verstehen, wenn sie schlecht Erfahrungen gemacht haben, aber grundsätzlich gegen gemischte Herden zu wettern finde ich nicht richtig. Es gibt auch anständige Wallache und in dem besagten Offenstall waren immer die Mädels an der Macht, die Wallache hatten da wenig zu melden...
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20.01.2013 15:41 |
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Topsy unregistriert
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Tja, was soll ich sagen. Hatte sowas vorher auch nie gehört und deshalb hatte ich zuerst auch nichts dagegen, dass Topsy in eine gemischte Herde gestellt wird.
Die Herde war sehr gross (20 Tiere) und es hatten sich deshalb kleinere Grüppchen gebildet. Der nervige Vollblutaraber-Wallach hatte in der Gruppe der "Ranghohen" auch nichts zu melden und konnte bei der Leitstute dort auch nicht landen. Es gab aber genug rangniedrigere Pferde, die in Grüppchen woanders standen und die er regelrecht "aufmischen" konnte. Der Offenstall war sehr sehr gross und solange er nicht in der Reichweite der Leitstuten-Gruppe war, ist er von der auch nicht in seine Schranken verwiesen worden. So einfach ist das. Die war einfach zu weit weg, um sich daran zu stören.
Ich habe selbst beobachtet, wie er alleine auf der einen Seite der Heuraufe stand, während alle Stuten wohlweislich wissend auf der anderen Seite gefressen haben. Topsy aber stand am Kopf der Heuraufe und ihm am nächsten. Die Stuten frasen sichtlich nervös, fühlten sich unwohl und schielten immerzu in seine Richtung.
Da attackiert er plötzlich Topsy ohne Grund, d.h. beist ihr in die rechte Sattelgurtlage so richtig feste rein. Sie kam gar nicht so schnell mit dem Kopf aus der Heuraufe raus, deshalb konnte er sie überhaupt packen. Das ging sooo schnell, ich konnte ebenfalls nicht so schnell schreien, da war es schon passiert. Topsy natürlich weggelaufen, daraufhin mischte er eine Stute nach der anderen auf, die liefen natürlich alle weg. Deswegen rüber zum Ünterstand, wo andere Stuten ruhten und die auch von hinten aufgemischt. Eine Warmblutstute lief nicht so schnell weg, bei der hat er dann versucht aufzusteigen, sie lief dann aber auch weg. Fazit: als blütiger Vollblutaraber, mit zu wenig Arbeit unterversorgt, hat er alle anderen Pferde nur genervt. Es war auch derjenige Wallache, der einen anderen Wallach immer zu "Steigspielchen" aufgefordert hat, so wie Junghengste das aus lauter Übermut machen.
Der neue Wallach, der nun deckt, ist nun einer von der ranghohen Sorte, den sogar die Leitstute und deren Gruppe anrosst. D.h. der Neue hat ein anderes "Klientel" und kommt mit dem Vollblutaraber nicht in die Quere.
Tja, ja, es kommt halt immer auf die jeweiligen Pferde an, ob es gut geht oder nicht. Da in einem Einstellerstall die Wechsel häufig sein können und man nie weiss, was für neue Pferde kommen, würde ich sowas mit einer gemischten Herde nur noch wagen, wenn es eine Privat-Herde wäre, dh mir selber alle Tiere gehören würden bzw. wenn es wenige Pferde sind, und kein (häufiger) Wechsel zu erwarten ist. Bzw. man ein Mitspracherecht über die Teilnehmer der Herde hätte.....
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21.01.2013 14:06 |
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