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Stute und Wallach, geht das? |
Geli
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Tja, vielleicht kann er uns ja aufklären, wie Hengste ihre Schläuche reinigen, mir fehlt da auch die Vorstellung (oder auch nicht, aber so wie ich es mir in der Phantasie ausmale, geht das bestimmt nicht!)
Geli
__________________ Mangalarga Marchador - O cavalo do futuro
Mangalarga Marchador
Eurasier-Rassehunde
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18.08.2008 17:20 |
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rivera
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Zitat: |
Original von Tippelchen
Außerdem finde ich Wallache, die Stuten bedecken grundsätzlich nicht tolerierbar, weil es zu einer Infektion mit Erregern kommen kann (das wird avalon meinen)! Im Normalfall werden diese Erreger bei der Geburt eines Fohlens wieder ausgeschwemmt, das kann bei einem Wallach natürlich nicht passieren, weshalb es zu Krankheiten, positiven Tupferproben und Unfruchtbarkeit kommen kann. |
im normalfall sind stute und hengst vor bedeckung getupfert. daher ist das infektionsrisiko geringer.
wallachdeckerei hat auch den nachteil, dass sie das ganze jahr über stattfindet - wo keine trächtigkeit, da immer wieder rossen.
dabei kann es zusätzlich noch zu scheidenentzündungen und verletzungen kommen. letzteres durch ausschlagen der stute, bisse und aufspring-verletzungen durch hufe des wallachs (beschlag??) sowie durch durchdecken.
bin also auch kein fan davon. idr sind geschlechtsgetrennte gruppen auch insgesamt friedlicher.
__________________ Mangalarga Marchadores - Gangpferdevergnügen ohne Grenzen.
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19.08.2008 10:48 |
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Tippelchen
Reitpferd
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Dagmar, das verstehe ich jetzt nicht
Natürlich wird die Stute vor einem normal geplanten Deckspung getupfert, aber wenn sie vorher von einem Wallach bedeckt wurde, ist die Tupferprobe häufig positiv - genau das habe ich doch geschrieben
Vom Infektionsrisiko habe ich doch auch geschrieben
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19.08.2008 12:58 |
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rivera
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ich meinte, dass das infektionsrisiko bei hengstbedeckung genauso hoch wäre - wenn keiner von beiden getupfert wäre. nur weil und wenn getupfert wird und nicht saubere pferde behandelt werden vor dem decksprung, ist das infektionsrisiko gering.
und scheidenentzündungen kann es unabhängig von eingeschleppten infektionen geben, deswegen habe ich es noch geschrieben.
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19.08.2008 21:37 |
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Velvakandi
Einhorn
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Zitat: |
Original von rivera
bin also auch kein fan davon. idr sind geschlechtsgetrennte gruppen auch insgesamt friedlicher. |
Ich bin dagegen gar kein Fan von geschlechtsgetrennten Gruppen. Und auch kein Fan davon Junghengste ewig nicht zu kastrieren, denn "es könnte ja sein" oder "sonst kriegt er keinen Ausdruck".
Wir haben seit Jahren nur gemischte Gruppen am Hof, weil die Pferde nach anderen Kriterien sortiert sind (Isis zusammen, dann nochmal die Schwerfuttrigen, die Hofeigenen, die Reitschulponies und die "sonstigen"). Probleme ibts immer nur dann, wenn mal ein spät gelegter Wallach dazu kommt. Wir haben in die Isitruppe zum Beispiel im März einen dazubekommen. 4 oder 5jährig gelegt, obwohl nie Hengstanwärter gewesen (totaler Quatsch in meinen Augen den dann Hengst zu lassen, zumal er sich optisch in keinster Weise von meinem einjährig gelegten Wallach unterscheidet). Dann immer nur mit Jung zusammen gewohnt. Kam 8jährig zu uns und sah zum ersten mal in seinem Leben eine Frau aus der Nähe. Keine Frage, die zwei Ladies die "erhältlich" waren, also Willens und für ihn auch interessant, waren seine und wurden bis aufs Messer verteidigt. Der ist bis heute nicht wirklich in die eigentlich Herde integriert, weil er sich nie mit der Führungsetage (die sich für die Damenwelt nicht interessiert) auseinander gesetzt hat. Er ist auf der Weide so ziemlich das letzte Licht, greift aber im Zweifelsfall hinterrücks an auch ohne Rücksicht auf rumstehende Zweibeiner, wenn er die Ladies in Bedrohung sieht. Mittlerweile "gehören" ihm vier Damen (zwei sind nur vorrübergehend hier), mit denen macht er sein Ding, und die anderen 6 Pferde machen ihres. Im Grunde kein Zustand, alles nur weil er assozial ist, da nie mit dem anderen Geschlecht konfrontiert gewesen. Find ich nicht günstig. Ich seh die Notwendigkeit der Trennung zur Aufzucht vor der Kastration. Aber danach?
Velvakandi (seines Zeichens waschechter Insulaner) kennt solches Gehabe überhaupt nicht. Den kann ich problemlos mit jedem x-beliebigen Pferd zusammen stellen. Der sagt dem anderen mal bescheid wenn ihm was nicht paßt oder weicht aus wenn der andere mehr Autorität hat. Aber er kam noch nie wie ein geschlagener Krieger vom Schlachtfeld nach Hause, was er am Schmarren hatte war nur vom Spielen. In IS sind an Feiertagen alle Bauern aus dem Tal zur Kirche geritten gekommen, haben dort ihre Pferde auf etwa 1/2ha Weide zusammen gestellt ohne großartigen Zaun drumherum (einfache gespannte Litze ohne Tor, nur zum Durchschieben unterm "Zaun") und diese locker 40 Pferde haben sich dort 3 Stunden friedlich miteinander vertragen während mal in der Kirche war. So kennt meiner das, so finde ich es am unkompliziertesten und das geht nicht wenn man die Pferde daheim nach Geschlechtern trennt.
Ich kenne Zuchtstutenhaltungen mit Geschlechtertrennung wegen der gefürchteten Keim im Frühjahr. Ich kenne aber auch mehr als genug Stuten die ohne jeglichen Kontakt zum anderen Geschlecht keine saubere Tupferprobe abliefern. Unter dem Gesichtspunkt hat man also auch nix gewonnen. Und vor den Risiken der Weidebedeckung in Sachen Verletzung schützt wohl am besten, solche Wallache einfach nicht aufzunehmen in die Herden. Kann ich bei uns leider nicht beeinflussen, unsere Herde findet sich momentan ganz langsam zusammen und es gibt wenigstens keinen offensichtlichen Zoff mehr. Aber einfacher wärs gewesen man hätte besagten Wallach einfach früher gelegt und in eine gemischte Herde gepackt.
__________________ Gangpferdedistanzler
Paso Fino Mina de Oro 492 km in der Wertung
Isländer Velvakandi frá Árbakka 40 km in der Wertung
All that is gold does not glitter,
Not all those who wander are lost.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Velvakandi: 19.08.2008 22:44.
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19.08.2008 22:42 |
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rivera
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klar ist die hengstigkeit von wallachen das problem. in einem pensionsstall kann man sich aber nicht aussuchen, wie der jeweilige wallach gepolt ist. ausserdem kann er sich auch ändern.
beispiel: isländer kam zu uns. war vorher in getrennten und gemischten gruppen. immer underdog, sehr rangschwach. mangels anderer wallache (nur welche in der separaten offenstallgruppe) kam er in die stutenherde. kein problem. ein jahr später war sein selbstbewusstsein so gestiegen (geht bei uns einigen pferden so, werden stärker, da es ihnen gut geht), dass er entdeckte, dass er mal hengst war. fing an zu decken. da während auslaufzeit, konnten wir das abbiegen, indem wir die jeweils rossige stute in eine andere gruppe stellten.
auf der weide war das gras wichtiger. bis ein neuer wallach kam, der stärker war. dieser war auch kein problem. aber der isländer kam nicht zurecht und attackierte verschiedene stuten. im galopp hinterher, seitwärts parallel gelaufen, reingesprungen und gebissen.
wir hatten nicht sofort eine wallachgruppe gebildet, da der neue wallach mit einer befreundeten stute hier eingezogen war und wir die beiden nicht gleich trennen wollten.
inzwischen haben wir zum glück mehr wallache, stehen getrennt, alles chico. auch in der stutengruppe ruhiger, wo vorher die jeweils rossigen den wallach anbaggerten, auch wenn der nichts von ihnen wollte. die stuten sich aber gegenseitig wegtrieben.
und klar bauen wir auch gruppen aus anderen gründen, zb futterbedarf.
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20.08.2008 20:50 |
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bine
Jungpferd
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also ich finde schon das es einen unterschied macht,wenn ich einen hengst schon mit 1jahr legen lasse oder ihn noch länger hengst lasse.der hals bei dem früh gelegten sie meißt aus wie eine spagetti...so meine erfahrungen.
hätte ich meinen hengst schon legen lassen als er noch jung war,hätte er jetzt nicht im geringsten ausdruch von heute.aber wir haben auch einen eigenen stall da ist das probelm nicht gegeben was ihr beschreibt bezüglich der sozialisierung.
__________________ Ein Pferde ohne Reiter ist immer noch ein Pferd -doch ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch...
*Reite nur so schnell wie dein Schutzengel fliegen kann...*
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20.08.2008 22:28 |
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sabrina
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Mir ist vor zwei tage auf gefallen, das Shakira so streifen auf den Rücken hatte und gestern abend, nach dem reiten (Stute ist rossig) Steht sie im Paddock und der liebe Mann (unser Wallach) von der seite, mit der Nase über ihr rücken streift. Sah aus wie liebkossen und Nase am ihren hintern. In den Moment Quietsch sie und schlägt ihn weg. Ich hab gedacht, der besteigt sie
. Der ist mit 10 Monate gelegt wurden. Und es kann ja eigendlich nicht sein, das der das noch macht oder?
Lg
Sabrina
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22.08.2008 18:43 |
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Tippelchen
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Lies nochmal die Beiträge von rivera und mir, da geht es doch um's Thema "Wallach bedeckt Stute".
Naütlich ist das möglich. Die Hoden werden lahmgelegt, der Rest nicht
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22.08.2008 19:00 |
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rivera
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unser vier monate altes hengstfohlen "übt" schon seit etwa 6 wochen.
find ich ja auch recht frühreif.
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22.08.2008 21:47 |
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sabrina
Remonte
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Die Besitzerin von Felix (Wallach), hat ihn mit 9 monaten gekauft und hat schon die Alte Stute bestiegen, bis sie es leid war und Mit 10 Monate wurde er gelegt. Die sind ja erst mit 1 Jahr geschlechtsreif. Ich war auch dabei, und mußte helfen. Der arme Kerl, da wurde ihn die Männlichkeit geraubt
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23.08.2008 10:55 |
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avalon
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Hi mädels,
bin wieder da und dachte die ganze Zeit der hengst steht frühmorgens auf und, .. Brunnen frisches, kaltes Wasser, Zahnbürste und schrupp, schrupp
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24.08.2008 01:00 |
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avalon
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Guten abend,
vielleicht gibt es auch eine ander posibility.
Jedes männl. Pferd bildet an seinem Schlauch eine schmierige..... schmieriges Zeugs, ich denke, mauke genannt. Ein idealer Herd für Bakterien und Konsorten.
Im Sommer trocknet der äussere Rand und fällt wie kleine schuppen vom Schlauch ab. Beim Hengst besteht die Möglichkeit das Volumen oder die Oberfläche zu vergrößern, deswegen fällt von der getrockneten Mauke mehr ab. Bei trockenem Frost just the same.
Der Wallach hat natürlich den Nachteil, dass er immer wieder bespringen muss und doch nicht zum Erfolg kommt. Aber er sammelt Bakterien nicht nur von einer Stute, eventuel von mehreren. Das Ergebnis ist eine Explosion. Es muss kein Penis eingeführt werden, um die Bakterien zu übertragen. Rosseflüssigkeit reicht.
Zur Tupferprobe: ein geschickter Tierarzt kann euch jede Stute, gleichzeitig positiv oder negativ tupfern. Es ist die Frage, wie lange er in der Scheide ist und wie dicht er an die Scheidenwände geht.
Ihr müsst eurem Tierarzt immer fröhlich mitteilen, dass eure Stute noch nie auffällig war. Ergibt meistens tolle Tupferbroben.
Ihr habt viel sachen angesprochen, die einer genaueren Betrachtung bedürften.
heute nur meine Erfahrung vom Hengstfohlen zum Hengst. Jedes Hengstfohlen bespringt seine Mutter oder Tante. Das ist überhaupt kein Problem, wenn ihr das Fohlen in diesem Moment interviewen könntet, warum es das tut, bekämt ihr die Antwort, keine Ahnung.
Das bespringen der Fohlen hat noch nichts mit hengstmanier zu tun. Selbst die Geschlechtsreife fördert keine Hengstmanie. Die Geschlechtsreife ist nur die biologische Reife zur Fortpflanzung.
Der Hengstcharkter, gewollt oder befürchtet zieht um das dritte Lebensjahr ein. Ich kenne einige Hengstzüchter, keiner konnte mir sagen, exact wann. Alle waren sich einig, es ist eine Nacht, danach ist der Hebel umgeschaltet und jede Kastration ist zu spät, der Hengst bleibt Hengst. Ein männliches Pferd wird seinen Hengstcharakter nur behalten, wenn es diese Reife durchgelebt hat. Alle anderen Wallache werden die Hengsthaltung früher oder später verlieren.
Soll ein Hengst kastriert werden und wann? Das ist spannend, aber beantwortet kann das nur im Einzellfall. Da gibt es so viele Aspekte, ein ja und ein nein, beides ist richtig. Es kommt auf den Menschen an, der die Verantwortung tragen will, oder kann?
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26.08.2008 01:14 |
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Tippelchen
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Also der Schlauch von meinem Wallach ist immer sauber wie frisch gewaschen, deshalb glaube ich dieser Theorie nicht unbedingt. Es git sowohl Wallache als auch Hengste mit verschmiertem Schlauch, im Extremfall kann man da als Besitzer auch nachhelfen.
Zitat: |
Ihr müsst eurem Tierarzt immer fröhlich mitteilen, dass eure Stute noch nie auffällig war. Ergibt meistens tolle Tupferbroben. |
Na das ist ja für uns als Hengsthalter ganz großartig
Mein Wallach war übrigens mit 2 (!) so hengstig, dass er Menschen auf der Weide angegriffen hat. Das hat sich nach der Kastration vollkommen gelegt, er ist jetzt das respektvollste Pferd das ich kenne.
Warum sollte das immer mit 3 losgehen? Das glaube ich nicht.
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26.08.2008 14:22 |
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rivera
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tupferprobe:
auch ein stutenbesitzer sollte interesse daran haben, dass seine stute sauber ist. zum einen, weil nur verantwortungsvolle stutenbesitzer gemeinsam das risiko einer infektion über den hengst verringern können. zum anderen, da nicht saubere stuten u.u. nicht aufnehmen.
deswegen sollte eine tupferprobe auch immer während der rosse gemacht werden, nur dann kann man die gebärmutter tupfern und das ist entscheidend.
hengstverhalten beim fohlen:
klar gibt es spiel-bespringen. ala ansteigen.
unser hengstfohlen zeigt aber eindeutig hengstverhalten. inklusive rossige stuten auf der nachbarkoppel anbaggern, angeben, haufen beriechen und drüberpinkeln.
seit wann haben hormone und sexuelle gefühle mit der geschlechtsreife zu tun?? auch beim menschen übrigens nicht.
klar gibt es einen punkt, ab dem ein hengst nach der kastration sein hengstverhalten nicht mehr ablegt. diesen zeitpunkt aber einfach auf drei jahre festzulegen, ist wohl kaum die realität. pferde sind auch individuen mit ihrem eigenen zeitplan. hormonentwicklungen können unterschiedlich sein. die herdenstruktur spielt auch eine rolle, underdogs werden sich nicht so schnell entwickeln.
da die wenigsten reithengste artgerecht gehalten werden, bin ich ein genereller gegner der hengsthaltung bei nicht-deckhengsten. ausser man hat einen eigenen hof, auf dem man den kerl artgerecht hält. ansonsten können jobwechsel, privates, krankheiten die gegebenheiten ändern und es ist schwierig, einen guten pensionsplatz für einen hengst zu finden.
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26.08.2008 21:51 |
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catweasle
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Die schmierigen Ablagerungen am Schlauch heißen Smegma.
Mauke ist eine Hautentzündung in der Fesselbeuge
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29.08.2008 22:53 |
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