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Was tun gegen Kotwasser? |
fjoerdis
Pegasus
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Wer kann helfen?
Das Pferd einer Freundin bei uns am Stall hat permanante Probleme mit Kotwasser und Dünnschiß. Sie hat schon alle möglichen Mittel ausprobiert, ohne Erfolg. Versucht wurden Bierhefe, frische Hefe, Joghurt wie auch spezielle frische lebende Joghurtkulturen, verschiedene Kräuter, ein speziellen Mittel vom TA, ein Mittel von equipur gegen Kotwasser, Flohsamenschalen und Ingwer. Das Pferd bekommt kein Silo, nur Heu. Blutwerte, Kotwerte und PH-Werte wurden kontrolliert und sind OK.
Was noch nicht versucht wurde sind Brombeerblätter, Magnesium oder Rübenschnitzel. Hat vielleicht irgendwer Erfahrungswerte dazu ob davon was hilft und wie dosiert das dann gefüttert werden sollte? Oder auch sonst noch eine andere Idee was man dagegen tun kann und was wirklich hilft?
LG, fjoerdis
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09.11.2008 19:30 |
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viertakt_sus
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RE: Was tun gegen Kotwasser? |
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hallo fjoerdis,
habe hier im forum den tipp bekommen, es mit waterstop von Natural Horse Care zu probieren,
kann leider noch keine langzeit-erfahrungen weitergeben, aber ich glaube, das zeug schlägt gut an...
grüße
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09.11.2008 20:38 |
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fjoerdis
Pegasus
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Danke, hab mir die Info dazu mal aus dem Netz gezogen. Das klingt ja schon ziemlich gut was da so steht. Werde es dann erst mal so weitergeben!
Würde mich trotzdem über weitere Tips oder Erfahrungswerte sehr freuen. Vielleicht hat ja jemand ein ähnlich schwieriges Pferd und schon gute Ergebnisse vorzuweisen?
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10.11.2008 08:55 |
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Elding
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Wir haben einen Isiwallach (2) der auch ständig dieses Problem hatte. Es wurde festgestellt (TA) das dieses Pferd verschiedene Allergien und Unverträglichkeiten hat. Z.B. verträgt er keine Äpfel, Birnen, Quitten, Leckerlis und Biotin. Mineralfutter mußte ausgetestet werden, da auch dort nicht alle gefüttert werden dürfen. Seit diese alles klar ist und die Besitzerin sich daran hält hat das Pferd keine Probleme mehr.
Liebe Grüße und alles Gute
__________________ Liebe Grüße Elding
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10.11.2008 15:19 |
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Tippelchen
Reitpferd
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Hallo fjoerdis,
ich war diejenige, die das "Waterstop" von NaturalHorseCare hier als erste ausprobiert und viertakt_sus "empfohlen" hatte
Allerdings scheint es, als hättet ihr die Hauptinhaltsstoffe davon bereits ausprobiert.
Ersteinmal: Kotwasser und Dünnpfiff haben meist sehr unterschiedliche Ursachen. Bei nur Kotwasser würde ich von einem sauren Magen-Darm-Millieu ausgehen (also Magenschleimhaureizung oder Magengeschwür), Durchfall hat meist andere Ursachen.
In unserem Fall ist der Auslöser für den Durchfall ganz eindeutig Stress, denn mein Pferd ist sehr tempramentvoll und hat vor so gut wie allem Angst. Er setzt sich sehr schnell selbst unter Druck.
Die Durchfallpronbleme haben wir wirklich jeden (!) Tag gehabt und manchmal kam ein bisschen Kotwasser dazu, was ich auf das veränderte Millieu durch den Durchfall schiebe
Mit dem "Waterstop" kann ich eine deutliche Verbesserung erkennen, Durchfall hat Caramello nur noch bei langen, mit Stress (unbekannte Umgebung, Transport) verbundenen Ausritten.
Insgesamt gilt Ursachen- und nicht Symptombekämpfung! Wie wird das Pferd denn genau gehalten? Um was für einen Typ Pferd handelt es sich?
Und was für ein pH-Wert wurde kontrolliert??
Nur Heu? Kein Mineral? Wie sieht es mit Nahrungskarenzen aus? Wieviel leistet das Pferd?
Wenn ihr von Magen-Darm-Problemen ausgeht, dann würde ich mal ganz einfaches Bullrich-Salz probieren. Das gibt es im Drogeriemarkt, ist eigentlich für Menschen gedacht, günstig und reguliert den pH-Wert im Magen.
6-20 Tablette, aufegteilt auf 2 Portionen am Tag.
Wenn ihr damit Erfolg haben solltet, dann sofort TA kontaktieren, das Pferd hat dann wahrscheinlich ein Magen-Darm-Problem (wie gesagt, Magenschleimhautreizung oder Magengeschwür). Dann muss ein "professionelles" Mittel gegeben werden, z.B. Pronutrin oder Omeprazone (welches ein Starker Säureblocker ist).
Aber erzähl erstmal
__________________ Distanz-Fino: 364km i.d.W.
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10.11.2008 17:18 |
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fjoerdis
Pegasus
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Also, es ist eindeutig Kotwasser und Dünnpfiff. Wobei es nicht immer konstant so ist. An manchen Tagen hat er ganz normale schöne Äpfel und an anderen Tagen spritzt undläuft er beim ausreiten alle paar Meter hinten aus und sieht dann ganz toll besch..... aus.
Es handelt sich um einen Barockpinto, gehalten wird er im Sommer in 24 Stunden Weidegang und im Winter tags auf Winterauslauf und nachts in Box mit freiem Zugang zum Paddock. Er ist auch bei kältesten Temperaturen eindeutig immer lieber draußen als drinnen.
Was genau für ein PH-Wert kontrolliert wurde müßte ich die Besitzerin nochmal fragen. Kraftfutter (neben Heu) bekommt er Hesta Classic, Mineral-Cubes von St. Hippolyt, Süßhafer mit Apfeltrester. Die genauen Mengen weiß ich jetzt nicht, aber sind schon ziemlich gering. Bei viel Gras wird im Sommer das Kraftfutter außer dem Mineral auch mal ganz weggelassen. Heu gibts auch nur im Winter, im Sommer nur das Gras von den Wiesen. Ist aber kein Unterschied was das Kotwarrer und den Dünnpfiff angeht.
Leistungsmäßig ist er ein Freizeitpferd und leistet nicht übermäßig viel. In der Regel 1 Stunde am Tag ausreiten oder ein wenig Dressurarbeit auf dem Reitplatz. Ab und an auch schonmal längere Ritte (2-3 Stunden) aber eher selten. Die Probleme hat er schon seit wir ihn haben (ca. 4 Jahre) und alles was schon versucht wurde hat bisher zu keinem Erfolg geführt, nur Mengen an Euros gekostet...
Wenn wir die Haupinhaltsstoffe von dem Waterstop schon durchhaben machts vermutlich keinen großen Sinn das zu probieren?! Aber was kann man noch tun??
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10.11.2008 19:01 |
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Tippelchen
Reitpferd
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Bei uns ist das Durchfall-Problem auch extrem und nicht schön, aber es wurde jetzt durch das Waterstop eindeutig besser.
Die Inhaltsstoffe, die ihr schon durchhabt sind die Lebendhefekulturen und die Flohsamen, die als wichtig empfinde.
Trotzdem kann ich es empfehlen! Ich gebe 5-10g am Tag und komme so mit dem 1kg fast ein halbes Jahr hin, was bei einem Preis von 40Euro/kg noch günstig ist
Mich wundert bei der Fütterung die ungewöhnliche Zusammensetztung des Kraftfutters.
Vielleicht mal ganz weglassen (ausschleichen), denn bei diese leichten Arbeit braucht das Pferd definitiv kein Kraftfutter - nur ein wenig Hafer (300g), um das Waterstop und das Mineralfutter unterzubringen.
Oder eben mal das Bullrich-Salz. Nur nacheinander Testen, sonst kommt ihr durcheinander. Bullrich-Salz kostet 3Euro oder so
Hat das Pferd im Winter auch 24Stunden Raufutter?
__________________ Distanz-Fino: 364km i.d.W.
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10.11.2008 19:56 |
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Raio
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Hallo,
mein Berber hat auf schlechte Heuqualität mit Kotwasser und nicht richtig geformten Äpfeln reagiert. Daraufhin habe ich ihm E(ffektive) M(ikroorganismen) als Bokashipulver gefüttert und das hat durchschlagend geholfen. Seitdem macht er lehrbuchmäßig, auch wenn das Heu mal nicht so toll ist. Kostet auch nicht die Welt: 7,5 kg plus Versand ca 30,00 €.
Gruß Beate
__________________ *** Ein gutes Pferd hat keine Farbe, ein richtig Gutes ist weiß oder smoky black (und hat seeehr lange Ohren) ***
*** Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man Recht haben kann und trotzdem ein Idiot ist. ***
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10.11.2008 21:52 |
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Tippelchen
Reitpferd
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Ach stimmt, die EMs! Wir benutzen sie viel in unserem Stall und das mit Erfolg (besonders bei Ekzemern), aber bei Caramellos Durchfall haben sie leider nicht geholfen.
Ich habe sie auch in Form von Futterbokashi gegeben und Caramello hat sie sehr gut gefressen!
Wie sind denn eure Weiden? Es kan sein, dass da Pflanzen draufstehen, die das Pferd nicht verträgt und die auch im Heu sind. Ist es denn das einzige Pferd bei euch?
Überhaupt ist die Rauhfutterqualität bestimmt ein guter Ansatzpunkt...
__________________ Distanz-Fino: 364km i.d.W.
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10.11.2008 22:09 |
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fjoerdis
Pegasus
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Was ist ungewöhnlich an der Zusammensetzung? Das Hesta Classic war auch ein Versuch wegen dem Kotwasser und den Hafer gibts im Winter für die Energie wg. der Kälte. Wie schon geschrieben wurde ja im Sommer das Kraftfutter (bis auf das Mineral) schon komplett weggelassen. Hat aber auch keine Veränderung bewirkt. Im Winter im Auslauf gibts kein Heu, nur vorher bevor sie rauskommen und dann wieder wenn sie reinkommen.
Die Weiden? Schwierig das zu beurteilen. Wie findet man denn heraus welche Pflanzen das Pferd nicht verträgt? Und ja, er ist der einzige der diese Probleme hat.
Und was ist Bokashipulver?
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11.11.2008 08:40 |
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FraukeF
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@ Fjoerdis:
Zum Thema Bokashi guggst du z.B. hier:
http://www.bio-bahnhof.de/produkte_direk...9-24018-456.php
__________________ Die wahren Entdeckungsreisen bestehen nicht im Kennenlernen fremder Landstriche, sondern darin, die Dinge mit anderen Augen zu sehen. (M.Proust)
Komm wir essen, Opa------Satzzeichen retten Leben!
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11.11.2008 08:54 |
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dag
Jährling
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Noch ein Tip Maynozym von der Firma IWEST (www.iwest.de), hilft ganz gut.
In der Produkt-Info steht das Anwendungsgebiet und die Grob-Zusammensetzung.
Ich habe nur festgestellt das es die Pferde ungern fressen.
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11.11.2008 13:01 |
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Tippelchen
Reitpferd
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Hallo fjperdis,
bezüglich der Pflanzen würde ich mal im Internet nach giftigen/schwerverdaulichen Weidepflanzen suchen und die dann mit den Wiesen abgleichen (Photos). Huflattich z.B. kann Kotwasser auslösen.
Ich finde das Futter halt ungewöhnlich
Wozu ist der Apfeltrester da? Und für heikle Pferde (was die Verdauung angeht) ist Müsli schlecht, weil man einzelne Komponenten nicht weglassen kann, um herauszufinden was nicht in Ordnung ist.
Besser nur Heucobs um die Zusatzmittel (Mineral, Öl, z.B. Waterstop) zu verstecken und Hafer bei evt. Leistung - denke ich
Das das Pferd den ganzen Tag auf dem Winterauslauf kein Rauhfutter hat ist für diesen Kandidaten eher ungünstig. Besser ist durchgängige Fütterung.
Diese langen Nahrungskarenzen können Magenprobleme (Übersäureung) verursachen, weil die Pferden permanent Magensäure produzieren (anders als wir Menschen) - damit wären wir wieder beim Thema Magengeschwür, in dieser Richtung habt ihr wohl noch nicht "geforscht" und damit wiederum wären wir beim Bullrich-Salz (damit kannst du nichts falsch machen).
Ist das Pferd denn ein gestresster Typ? Das wäre wieder ein Indiz für Magenprobleme und man könnte neben einer medizinischen Therapie eine Bachblütentherapie machen.
EDIT: Magnozym ist mit Sicherheit auch nicht verkehrt, unterscheidet sich aber nicht wesentlich vom Waterstop (so weit ich das gehört habe), ist dafür aber viel teurer.
__________________ Distanz-Fino: 364km i.d.W.
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11.11.2008 17:19 |
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fjoerdis
Pegasus
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@tippelchen
Der Apfeltrester soll sich auch positiv auf den Darm auswirken. Und Müsli bekommt er nicht, das Hesta Classic ist pelletiert. War auch eine Empfehlung als Versuch gegen das Kotwasser. Vorher wurden zur Fütterung auch einzelne Komponenten selber zusammengemischt und ausgetestet, wie Gerste, Hafer, Maisflocken, alles ohne wirklichen Erfolg.
Daß das mit dem Winterauslauf nicht die ideale Lösung ist wissen wir, ist aber leider nicht anders realisierbar. Aber sie kommen ja auch erst nach dem morgentlichen Heufrühstück so gegen 11 Uhr raus und abends gegen ca. 17 Uhr wieder rein.
Ein gestresster Typ ist er nicht, außer manchmal beim Ausreiten da wo die unsichtbaren kleinen rosa Elefanten durch den Wald streifen ist er schonmal was guckig und aufgeregt. Aber er kann in solchen Fällen auch ganze Äpfel produzieren und bei einem anderen total entspannten gelassenen Ausritt sauber loslaufen und total besch..... wieder heimkommen...
Vielleicht ist das mit dem Bullrich-Salz wirklich mal ein guter Ansatzpunkt.
Wir werden daß mal alles besprechen und dann weiterversuchen dem Übel auf den Grund zu kommen.
Vielen Dank erstmal an Alle für die vielen Tips!!
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12.11.2008 07:45 |
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Thota
Fohlen
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Hallo an Alle und schnell mal Grüße an Frauke!
Bei uns am Hof hat auch ein Pferd stets und ständig Probleme mit Kotwasser, im Sommer bei Weidewechsel und im Winter bei (sehr guter und trockener Heulage. Er bekommt dann immer "Plantaferm" vom Tierarzt. Das hilft direkt, am nächsten Tag ist alles besser, aber...Leider keine richtige Lösung, da er es immer braucht, denn ohne Plantaferm ist das Kotwasser auch wieder da!Heute war ein sehr guter Tierarzt für das Pferd da, der auch Homöopath ist und nach traditioneller chinesischer Medizin arbeitet und Akupunktur macht. (genannt der "Druide"
)Er meint, das es sich bei Kotwasser eigentlich um ein Problem der Nieren handelt, hat genadelt, "Nephrosal"empfohlen und gesagt, das wir das Tier bei feuchtkalten Wetter eindecken sollen.Ich bin gespannt, ob das hilft! ...
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12.11.2008 21:40 |
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FraukeF
Dabei seit: 06.11.2007
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Danke für die Grüße
Das mit dem "Druiden" find ich ja interessant und bin mal sehr gespannt, ob seine Behandlung anschlägt. Mit Akupuntur kann man ja erstaunliches erreichen.
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13.11.2008 08:19 |
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Tippelchen
Reitpferd
Dabei seit: 09.10.2007
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Sehr interessant, bitte weiter auf dem Laufendedn halten! Mich interessiert auch ob die Therapie anschlägt - noch mehr interessiert mich wie genau die Niere damit zusammenhängt und was dann der Auslöser ist
@fjoerdis
Ich schicke dir mal einen Artikel über Magengeschüre per PN. Lies es dir mal durch, wenn es für das Pferd nicht schlüssig ist, kannst du das ja schonmal ausschließen
__________________ Distanz-Fino: 364km i.d.W.
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13.11.2008 17:23 |
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rainer
Jungpferd
Dabei seit: 21.04.2008
Beiträge: 106
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Hallo,
ich schau grad zufällig rein (Weihnachtsstress im Job!). Nachdem wir auch gut zwei Hände voll Pferde am Hof haben, ist uns das Problem Kotwasser auch geläufig. Jedoch nie im Zusammenhang mit Dünnpfiff. Alle unsere älteren Pferde (23 - 25) haben oder hatten zuletzt Kotwasser, was aber nicht unbedingt auf Magenprobleme zurückzuführen ist, sondern darauf, daß im Alter die Wasserresorption im Darm nicht mehr optimal ist (die Darmzotten degenerieren). Die Pferde koteten normal, jedoch ging danach oder auch zwischendrin Kotwasser ab. Wenn Kotwasser zusammen mit ungeformtem Stuhl abgeht ist möglicherweise etwas anderes die Ursache (kann also auch eine Übersäuerung sein - Kraftfutter, Äpfel, Rüben, Stress !!??). Eine Ursache für Kotwasser kann auch an den Zähnen liegen. Wenn das Raufutter nicht mehr ausreichend gekaut werden kann, ist die Wasserbindung im Darm gestört (abgebrochene oder wackelige Backenzähne, Kunten etc. kommen bei älteren Pferden öfter vor, ohne daß man dies sofort bemerkt). Das Wasser geht dann zu schnell ab, bevor es von der Darmschleimhaut aufgenommen werden kann. Die Pferd trinken dann einfach mehr, um den Verlust auszugleichen. Bei alten Pferden sollte man die Zähne alle 6 Monate kontrollieren. Generell kann Kotwasser auch durch rohfaserreiches Futter vermidert werden. Meiner Erfahrung nach haben diverse Mittelchen (je nach Ursache) bei alten Pferden nur kurzfristige Verbesserung gebracht.
__________________ Make your horse your friend - not your enemy!
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13.11.2008 17:54 |
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viertakt_sus
Dabei seit: 07.08.2008
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Herkunft: Nürnberger Land
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hallo rainer,
viele grüße erstmal an euch und eure '2 hände voll' pferde - hoffe, ihr seid alle wohlauf!!!
an die zähne habe ich auch schon gedacht und maggie steht für nächste woche auf der warteliste eines dentalpraktikers,
er war bei uns am stall und macht einen sehr kompetenten eindruck...
sie ist zwar erst 9 aber wollte trotzdem mal nachschauen lassen, ob alles passt und siehe da, sie ist auch schon behandlungswürdig...
der pferdezahnarzt hat sich zeit genommen und mir vieles erklärt,
das problem mit den haken und der daraus resultierenden probleme ist ja weitläufig bekannt...
am beachtenswertesten fand ich seine aussage,
dass die mit dem alter immer schräger nach vorne stehenden schneidezähne
(daran wird ja schulbuchmäßig auch das alter bestimmt) eine zivilisationserkrankung der pferde sei...
in freier wildbahn, mit hartem silikatreichem gras, würden die ständig nachwachsenden schneidezähne gleichmäßig mit abenutzt.
nun, da das pferd bei uns keine gelegenheit mehr hat, die zähne abzunutzen,
weichen sie durch den enormen kaudruck nach vorne aus.
man kann auch deutlich hören, wenn man mal die kiefer seitlich übereinanderschiebt,
dass nur die schneidezähne kontakt haben.
-> die pferde benötigen einen übergroßen druck, um auch die backenzähne aufeinanderzubringen.
(hörte sich dann auch beim fertig behandelten pferd ganz anders an, als auch wieder die backenzähne kontakt hatten...)
die folge der über-/fehlbelastung können dann verspannungen bis in den lendenbereich sein....
(würde ja bei meiner Roten passen - bin mal gespannt, was die behandlung bringt..)
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14.11.2008 10:08 |
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fjoerdis
Pegasus
Dabei seit: 28.10.2008
Beiträge: 3.043
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Themenstarter
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Also am Alter und an den Zähnen kann es definitiv nicht liegen. Das Pferd ist 6 oder 7 und die Zähne werden jedes Jahr kontrolliert und sind i.O. Wir werden jetzt erstmal Tippelchens Artikel studieren und dann schauen was wir am besten als nächstes versuchen. Ich werde Euch auf jeden Fall auf dem laufenden halten. Vielen Dank für die vielen Tips und Ideen!!
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14.11.2008 10:56 |
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