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Zum Ende der Seite springen Marcha reiten
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rivera rivera ist weiblich


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Marcha reiten Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Marcha reiten habe ich bisher nur als sehr einfach erlebt.
Die mm brauchen keine anspannung, um ihren viertakt zu zeigen. Es reicht, aus dem schritt einen gang „hochzuschalten“, vorzugsweise nicht wie für trab mit einer beidseitigen schenkelhilfe, sondern einfach die beine etwas mehr anliegen lassen und somit bei der wechselseitigen bewegung der pferdebauches gegen das bein einen kleinen impuls zu geben. Dann noch locker sitzen – fertig ist die marcha.
Die meisten mm sind sehr sensibel auf die reitereinwirkung. Wichtig ist es daher, locker zu bleiben, nicht mit den beinen klemmen oder das becken blockieren, sonst kann es passieren, dass das pferd sich verspannt. Die zügel sollten in leichtem kontakt sein, nicht in fester anlehnung.
Bei einem jungen pferd ist es normal, dass der takt nicht sofort regelmässig ist, die pferde müssen unter dem reiter ihr gleichgewicht neu finden. Bei einigen geht das schnell, andere produzieren erst mal taktsalat. So war es zb bei schnute, da sie ein breites taktspektrum zur verfügung hat und auch frei zeigt.
Am besten behält man unbeeindruckt einen entlastungssitz bei, bleibt locker und gibt den pferden zeit, sich zu sortieren. Je weniger man versucht, am takt zu drehen, desto besser. Die pferde finden ihr gleichgewicht und zeigen dann ihren genetisch veranlagten takt. Hilfreich sind dafür auch lange, gleichmässige strecken im gelände. Ich habe auch schon pferde gehabt, die vom ersten tag marcha regelmässig wie ein metronom unter dem sattel liefen. Der unter dem reiter gezeigte takt ist nicht unbedingt derselbe, den das pferd im freilauf zeigt (immer vorausgesetzt, der reiter lässt den natürlichen takt zu).
Daher ist es beim kauf eines rohen pferdes gut, sich die eltern und vor allem deren gangvererbung anzusehen (sprich nachkommen im freilauf und unter dem sattel, wenn es geht).
Arbeitet man seinen mm dressurmässig, so dass er lernt, sich zusamenzustellen und zu setzen, verschiebt sich ein diagonaler takt aus anatomischen gründen richtung picada. Für mich ist das folge des gewünschten fortschritts richtung versammlung.
Versucht man dagegen, seinen batidagänger durch „vorne-halten-hinten-treiben“ und anspannung in eine picada zu bringen, so verspannen sich die pferde. Das sind die einzigen mm, die ich kenne, die nicht weich zu sitzen sind.

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15.07.2008 16:26 rivera ist offline E-Mail an rivera senden Homepage von rivera Beiträge von rivera suchen Nehmen Sie rivera in Ihre Freundesliste auf
Raio Raio ist weiblich


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Hallo Rivera,

bei den beiden MMs, die ich bisher reiten dürfte, war es genauso, wie Du es gerade beschrieben hast. Ich habe einfach locker mitschwingend oben gesessen und sie ihren Gang gehen lassen. Das finde ich so toll an MMs, dass sie je bequemer und besser Marcha laufen, je entspannter sie sind. Mein Reitlehrer dachte erst, Raio müßte eine gewisse Spannung haben, um Marcha zu laufen (wie ich es von Isländern kenne) und war sehr erstaunt, als der Bub total locker um ihn rum ge"marcha"t ist. Raio fängt an, Trab zu laufen, wenn er sich verspannt oder gezwungen wird, über Tempo zu gehen. Daher hoffe ich, dass ich unbeschwert Marcha auf ihm reiten kann, wenn wir soweit sind. Scheinbar gibt es ja die speziellen Marcha-Hilfen nicht.

Liebe Grüße Beate

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*** Ein gutes Pferd hat keine Farbe, ein richtig Gutes ist weiß oder smoky black (und hat seeehr lange Ohren) ***
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15.07.2008 17:25 Raio ist offline E-Mail an Raio senden Beiträge von Raio suchen Nehmen Sie Raio in Ihre Freundesliste auf
Geli Geli ist weiblich
Pegasus


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Grundsätzlich denke ich auch, daß man einen MM in seinem Gang möglichst wenig stören sollte. Hat man ein Pferd, welches eine sehr sichere Marcha geht, dann funktioniert das auch gut. Je deutlicher die Pferde aber in Richtung Picada gehen, desto eher zeigen sie Gangwechsel, die natürlich auch den Reiter beeinflussen. Ich stimmte Dir zu, Rivera, daß man dann möglichst entspannt bleiben sollte, aber ggf. Tempo herausnimmt (Gangwechsel treten zum Beispiel auf, wenn das Pferd ein Tempo erreicht, welches nicht mehr seiner Marcha entspricht) oder im Bedarfsfall auch erst einmal zum Schritt durchpariert und dann wieder anmarschiert.
Nach meiner Erfahrung sind MM mit Marcha Batida, gerne Tendenz zur Media leichter zu reiten, als Pferde mit Picada, möglicherweise noch verschoben in Richtung Laterale.
Eine leichte Anlehnung sollte man beim Gangreiten haben und ich finde, ein MM sollte Marcha auch in Tempovarianten gehen können. Allerdings differieren die Pferde hier wirklich. Ich habe MM in der Media geritten, da kullerten mir die Tränen aus den Augen und bei anderen muß das Tempo eher gemäßigt sein, also schönes Reisetempo.
In der Regel reagieren MM schnell auf reiterliche Hilfen, sprich leichtes Vorschieben des Beckens, dezentes Treiben, etwas anheben der Hand.
Ein wenig Spannung sollte natürlich schon da sein. Ich habe leider auch MM erlebt, die völlig "auseinandergefallen" im Paß gelaufen sind, weil die Reiter gar keine Hilfen gegeben haben (geben konnten?) und nur oben drauf gehockt haben. Wichtig finde ich auch, daß man MM mit gut passenden Sätteln reitet. Sättel, die den Reiter automatisch in den Stuhlsitz setzen, kommen mir nicht auf meine Pferde.
Und natürlich macht die allgemeine Rittigkeit und die Kondition viel aus. Je rittiger ein Pferd ist, desto weicher wird auch sein Gang.
Auch hier stimme ich Rivera zu: ein MM ist nicht zwangsläufig weich, weil er Picada geht, oder "hart" weil er Batida geht.
Ich habe jetzt eine Reitbeteiligung für meine Stuten, die noch nie ein Gangpferd geritten hat. Im Moment fängt sie mit Esperanca an, da diese von sich aus erst mal trabt und beide damit gut zurecht kommen. Natürlich werden wir aber später auch zum Gang kommen. Ich kann ja mal meine / ihre Erfahrungen berichten, da ich hier ja dann auch Tipps etc. werde geben müssen.
Was man auch noch beachten sollte: hat man ein sehr passiges Pferd, dann sollte man den Gang viel "bergauf" reiten, keinesfalls bergab! Andererseits verschiebt ein sehr trabbetontes Pferd mehr in Richtung Gang, wenn es bergab marschiert. Und: beim Reiten auf einem MM das Lachen im Gesicht nicht vergessen!!!

Geli

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15.07.2008 19:23 Geli ist offline E-Mail an Geli senden Homepage von Geli Beiträge von Geli suchen Nehmen Sie Geli in Ihre Freundesliste auf
rivera rivera ist weiblich


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Themenstarter Thema begonnen von rivera
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das lachen kommt doch von ganz allein!! großes Grinsen großes Grinsen

gerade bei einem jungen pferd ist das individuelle lieblingstempo wichtig, bei dem der takt zuerst stimmt. die tempobandbreite kommt dann mit der zeit. grob gesagt: mehr kraft bringt auch höheres tempo, mehr versammlungsfähigkeit das langsame tempo.

passender sattel sollte selbstverständlich sein, der zwischenkissenkanal breit genug für die bewegung der wirbelsäule, wichtiger als bei einem trabenden pferd, da mehr bewegung.

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16.07.2008 21:44 rivera ist offline E-Mail an rivera senden Homepage von rivera Beiträge von rivera suchen Nehmen Sie rivera in Ihre Freundesliste auf
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