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Pauschen am Sattel? Ja oder Nein? Gross oder klein? |
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Pauschen am Sattel? Ja oder Nein? Gross oder klein? |
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Ich starte hier mal eine Umfrage zu einem Thema das mich gerade beschäftigt:
Wie sind Eure Gangpferde-Sättel hinsichtlich Pauschen ausgestattet?
Kleine Pauschen? Grosse Pauschen? Oder gar keine Pauschen?
Wie reitet ihr am liebsten? Welche Variante bevorzugt ihr?
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12.04.2022 00:07 |
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Morgaine
Pegasus
Dabei seit: 16.10.2013
Beiträge: 2.624
Herkunft: HVL
Bewertung:
Level: 50 [?]
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Bei meinen Sätteln sind die Pauschen relativ groß, was mich bei der Sattelanprobe ziemlich störte - also optisch gesehen - ich dann aber beim Probereiten merkte das man die überhaupt nicht merkt.
Ich liebe meine Sättel
(Sattelkompass Physioflex)
M.
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12.04.2022 08:37 |
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Zambezi
Pegasus
Dabei seit: 06.07.2013
Beiträge: 3.865
Herkunft: Mittelfranken
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Ich habe mittelgroße Klettpauschen an meinem Sattel. Wenn sie mich gestört hätten, hätte ich sie entfernt, aber ich reite mit relativ langem Bein und in meiner normalen Sitzhaltung habe ich eigentlich keinen Kontakt mit den Pauschen.
So gesehen spielt die Größe der Pauschen für mich keine Rolle. Als störend empfinde ich Pauschen nur dann, wenn sie den Reiter in eine bestimmte Sitzhaltung hineinzwingen.
__________________ Wer auf dem Pferd arbeitet, hat dort nichts zu suchen.
(Nuno Oliveira)
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12.04.2022 13:46 |
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Schließe mich Atli an! Klettpauschen sind super, vor allem, weil man sie dann für sich passend kletten kann und nicht in eine bestimmte Position reinzwingen.
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12.04.2022 17:02 |
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Filou
Reitpferd
Dabei seit: 13.06.2019
Beiträge: 535
Herkunft: Allgäu
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Mein Sattel hätte auch Klettpauschen, ich habe die aber alle weggenommen, da ich mit den Pauschen nicht gut sitzen könnte. Jetzt ohne Pauschen geht es prima und ist viel bequemer. Ich habe auch nicht das Gefühl, dass mir da irgendetwas fehlt.
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12.04.2022 18:27 |
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Velvakandi
Einhorn
Dabei seit: 07.10.2007
Beiträge: 7.850
Herkunft: Dresden
Bewertung:
Level: 60 [?]
Erfahrungspunkte: 49.015.987
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Ich hab drei Barocksättel und einen Trekkingsattel mit Fendern, keiner davon hat Pauschen. Ich fühl mich wohler, wenn ich mich im Sattel bewegen kann.
__________________ Gangpferdedistanzler
Paso Fino Mina de Oro 492 km in der Wertung
Isländer Velvakandi frá Árbakka 40 km in der Wertung
All that is gold does not glitter,
Not all those who wander are lost.
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12.04.2022 20:12 |
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rivera
Dabei seit: 07.10.2007
Beiträge: 8.033
Herkunft: Schleswig-Holstein
Bewertung:
Level: 60 [?]
Erfahrungspunkte: 50.158.101
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wenn man pauschen möchte, sollte man vor allem darauf achten, dass der oberschenkel genug platz hat, ungestört liegen kann, sonst wird man von der pausche im sattel nach hinten geschoben - mit allen unschönen konsequenzen inklusive druckspitzen beim pferd.
ich mag auch gern bewegungsfreiheit im sattel, wozu auch der sitz zählt. beim gang reiten ist das m.e. nochmal wichtiger als bei einem trabenden pferd.
ich habe mir gerade einen rieser sattel gebraucht gekauft, beim probereiten erst die schmalen klettpauschen drunter gelassen und fühlte mich nur semi-wohl. ganz ohne pauschen war es dann super.
von mir aus braucht ein sattel gar keine pauschen, bin auch schon sehr schwieriges gelände in brasilien geritten auf einem sattel ohne pauschen (distanzsattel).
ich mag auch keine hohen hinterzwiesel...
__________________ Mangalarga Marchadores - Gangpferdevergnügen ohne Grenzen.
Meine Homepage:
Dagmar Heller - Rund um das gesunde Reiten
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12.04.2022 20:30 |
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stechmuecke
Reitpferd
Dabei seit: 25.03.2013
Beiträge: 812
Herkunft: Hohenlohe
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Level: 43 [?]
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mein Sattel hat keine Pauschen. Und keinen Hinterzwiesel
Ich habe ihn auf Pferd und mich maßanfertigen lassen. Ich wollte etwas, was mich nicht in der Bewegung einschränkt. Und Pauschen, so war ich der Meinung, brauche ich nicht. Ich kann auch ohne Sattel reiten, blöd nur, dass da die Steigbügel fehlen
und das außerdem der Rücken von meiner Stute nicht lange mitmacht.
Das Thema Pauschen wurde mir dennoch schön erklärt. rivera hat das ja schon geschrieben: die Schenkel dürfen nicht in eine Postion gezwängt werden. Aber: Pauschen können wunderbar stabilisieren. Zwischenzeitlich war ich dann auch mal davon überzeugt, dass so ein klein wenig Pauschen gerade beim Bergabreiten ganz toll wären. Meist vermisse ich sie aber nicht. Ich kenne es aber auch nicht.
Dann habe ich noch so einen kolumbianischen Sattel (vielleicht kennt so manch Fino-Reiter so einen Sattel?). Der hat nichts an pauschen. Gar nichts. Ist aber so geschnitten, dass er mich total in eine bestimmte Position zwingt. Entlastungssitz ist da schon nahezu unmöglich.
Wenn ein Sattel von der Stange, dann sind Klettpauschen sicher eine gute Lösung. Jeder hat eine andere Beinposition/ Statik. Wie sollen das Standardpauschen richtig bewerkstelligen können? Entweder sie haben keinen Nutzen oder sie stören. Dass man gerade auf so einen Sattel passt und der auch noch perfekt für das Pferd ist, das ist dann schon sehr viel Glück.
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12.04.2022 21:21 |
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Velvakandi
Einhorn
Dabei seit: 07.10.2007
Beiträge: 7.850
Herkunft: Dresden
Bewertung:
Level: 60 [?]
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Zitat: |
Original von stechmuecke
Dass man gerade auf so einen Sattel passt und der auch noch perfekt für das Pferd ist, das ist dann schon sehr viel Glück. |
Und dann hat man so einen Sattel ja im Idealfall auch viele Jahre oder sogar Jahrzehnte und verändert sich in dem Zeitraum. Auf Pferd kannman einen Sattel ja häufig gut neu anpassen, aber auf den Reiter? Das ist mir noch nicht untergekommen.
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12.04.2022 21:37 |
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rivera
Dabei seit: 07.10.2007
Beiträge: 8.033
Herkunft: Schleswig-Holstein
Bewertung:
Level: 60 [?]
Erfahrungspunkte: 50.158.101
Nächster Level: 55.714.302
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da habt ihr recht. obwohl für mich der grund: reiter passt nicht mehr gut in den sattel ebenso zu einem anderen sattel führen sollte, wie: pferd passt nicht mehr so gut unter den sattel.
dafür, dass der sattel zu beginn auch dem reiter passt, kann man ja etwas vorsorge treffen. bei equiscan werden dafür u.a. auch die beinlänge, ober- und unterschenkellänge sowie grösse und gewicht protokolliert.
damit hat man zumindest schon mal ein paar grunddaten.
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13.04.2022 14:08 |
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Ich hab ebenfalls lieber weniger, als mehr um mich im Sattel herum: meine Klettpauschen sind auch extra kleiner gewählt, als die, die ursprünglich am Sattel verbaut waren. Mir ist es ein völligs Rätsel, wie die Leute in so Sitzprothesen "reiten" können, die vorne einen Riesenwulst haben, und hinter dem Oberschenkel gleich den nächsten. Vom überdimensionierten Hinterzwiesel mal ganz ab! Die sollten vielleicht einfach mal Reitunterricht nehmen und eine Sitzschulung buchen - dann klappts auch mit dem Sattel!
Velvakandi: Ganz bescheidene Frage: Wie um alles in der Welt steigt man elegant von einem Pferd ab, das einen Barocksattel trägt? Als ich vor Jahren mal den Spaniokel einer Freundin reiten durfte, kam ich mir einfach nur unends dumm vor, weil ich keine Ahnung hatte, wie ich es aus den Galerien wieder rausschaffen könnte, ohne runterzufallen! Hab mich dann auch sehr verschämt auf dem Hof umgesehen, ob jemand Fremdes das mitbekam!
Theoretisch müßte man ja mit einem Fuß im Steigbügel drin bleiben, um das andere Bein über den Rücken zu bekommen, oder?
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19.04.2022 09:19 |
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Velvakandi
Einhorn
Dabei seit: 07.10.2007
Beiträge: 7.850
Herkunft: Dresden
Bewertung:
Level: 60 [?]
Erfahrungspunkte: 49.015.987
Nächster Level: 55.714.302
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Das bedarf tatsächlich etwas Übung
Die junge Leute Version ist etwas eleganter. Man steigt eigentlich ab wie beim normalen Englischsattel, nimmt aber etwas mehr Schwung und (ganz wichtig), behält die Hand auf der vorderen Galerie und drückt sich dort nochmal hoch. Wenn man das nicht macht, hat man blaue Flecken am Bauch.
Die alte Leute/kalte Füße Version ist etwas abgespeckter, dabei bleibt man im linken Bügel, nimmt das Bein hinten rüber und fährt dann raus und rutscht runter. Im Bügel bleiben, bis man den anderen Fuß unten hat, empfehle ich ausdrücklich nicht. Ich kannte mal eine (flüchtig, online), die sitzt jetzt im Rollstuhl, weil das Pony (Isländer) in dem Moment einen Schritt zur Seite gemacht hat und sie hing im Bügel und ist rückwärts mit dem Kopf aufs Pflaster gekracht. Mit Helm. Außerdem ist die Form des Absteigens auch nicht so nett fürs Pferd, man hängt ja dann mit dem vollen Gewicht an der Seite.
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19.04.2022 11:43 |
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Danke für die Absteigetips!
Ja, genau so einen Unfall habe ich im Hinterkopf, weshalb ich niemals nicht mit dem Fuß im Steigbügel bleiben möchte, wenn ich absteige. Genauso leichtsinnig ist es, das rechte Bein nach vorne über den Hals zu schwingen, nur weil man cool sein will (ich muß ehrlich gestehen, daß ich das "aus Versehen" aber auch schon gemacht habe).
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19.04.2022 15:06 |
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stechmuecke
Reitpferd
Dabei seit: 25.03.2013
Beiträge: 812
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Bewertung:
Level: 43 [?]
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allso ich bin immer cool. Was ist an dem Absteigen so schlimm? (ich bin mit beiden Beinen aus den Bügeln)
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19.04.2022 18:01 |
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