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Schenkeltrense |
Encanto

Reitpferd
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Herkunft: 56288 Krastel
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Hallo,
wollte mir eine Schenkeltrense kaufen. Habe aber nun gesehen, dass es da verschiedene Modelle gibt und zwar mit beweglichen Ringen und in D-form. Wie sind Eure Erfahrungen mit dieser Trense und welches Modell habt ihr?
Früher hieß es auch immer, dass doppeltgebrochen das mildere Gebiss ist und jetzt habe ich gelesen, dass es nach neusten Studien die schärfere Variante ist. ?
LG
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06.12.2022 17:37 |
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Mósa-mín

Reitpferd

Dabei seit: 16.10.2013
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Meine Schenkeltrense hat kleine D-Ringe und ich bin sehr zufrieden damit. So liegt es ruhiger im Maul und da ich die Schenkeltrense so gut wie ausschließlich zur Jungpferdearbeit nutze, gilt dort natürlich je ruhiger das Gebiss liegt, desto besser.
Ob einfach oder doppelt gebrochen, Stange oder whatever - lass dein Pferd entscheiden. Ist doch egal was allgemein wie gilt, dein Pferd wird dir mit ziemlicher Sicherheit ganz genau anzeigen, welche Form es lieber mag. Du musst nur richtig hinhören bzw. -fühlen
Ich probiere bei allen meinen (Jung-)Pferden verschiedene Gebisse aus, nehme das was das Pferd am besten annimmt und tausche auch immer wieder nach einigen Monaten mal das Gebiss um Unterschiede zu testen. Je nach Ausbildungsstand ändern sich die Preferenzen der Pferde da auch manchmal.
__________________ Sól slær silfri á voga, sjáðu jökulinn loga.
Allt er bjart fyrir okkur tveim, því ég er kominn heim.
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06.12.2022 19:20 |
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Velvakandi

Einhorn
 

Dabei seit: 07.10.2007
Beiträge: 7.873
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Die Frage ist doch, was das Pferd besser findet bzw. was man bewirken will mit dem Gebiß. Es ist nicht pauschal ein fester D-Ring besser als ein beweglicher runder Ring :-) Das wär ja zu einfach.
Der feste D-Ring bewirkt halt, dass sich das Gebiß im Maul leicht dreht beim Annehmen der Zügel, vor allem wenn ein relativ kleiner D-Ring auf einen relativ breiten Zügel ohne Snaps trifft, der dann im Ring nicht "weitergleitet" und damit bei jeder Zügelbewegung das Gebiß mitnimmt.
Ein beweglicher, runder Ring "klappert" mehr am Maul, das mögen nicht alle Pferde, dafür bleibt das Gebiß aber so im Maul, wie das Pferd sich das Mundstück "hinlegt", weil die Ringe ja unabhängig davon durchlaufen.
Doppelt gebrochen mag nicht jedes Pferd. Da sind ziemlich viele bewegliche Teile im Maul, weniger Stabilität. Das doppelt gebrochene Gebiß hat auch mehr Potenzial, die Zunge zu quetschen, als das einfach gebrochene, dass beim Annhehmen der Zügel ja wie ein "Dach" im Maul über der Zunge formt und den Druck eher auf die Laden aufbaut.
Gebißmechanik ist ziemlich komplex und ziemlich spannend. Es gibt so unendlich viele Varianten und Pferde haben halt oft sehr spezielle Vorlieben.
__________________ Gangpferdedistanzler
Paso Fino Mina de Oro 492 km in der Wertung
Isländer Velvakandi frá Árbakka 40 km in der Wertung
All that is gold does not glitter,
Not all those who wander are lost.
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07.12.2022 19:52 |
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Encanto

Reitpferd
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Themenstarter
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Vielen Dank für die sehr informative Antwort!
Wirklich interessant!
Ich muss gestehen, ich hatte mir bisher über die einzelnen Gebisse was es noch so auf dem Markt gibt keine Gedanken gemacht und mich auch noch nie so richtig informiert. Delgado wollte nie ein Gebiss und wurde daher all die Jahre gebisslos geritten und Condessa ging schon beim Vorbesitzer super mit dem Billy Allen Bit. Ansonsten hatten wir immer nur die ganz normalen einfach- oder doppeltgebrochenen Gebisse.
Die Schenkeltrense hatte ich mal bei einer bekannten gesehen und die kam mir jetzt so in den Sinn für Enni.
Ich habe bei ihm (ganz selten) das Problem, dass er durchgeht und dann muss ich versuchen ihn auf einen Kreis zu bekommen um ihn wieder zum Anhalten zu bringen. Die Schenkeltrense würde dann besser im Maul liegen.
Normalerweise ist er sehr fein im Maul und geht auch ansonsten auf feine Hilfen. Nur wenn er sich z. B. vor einer Taube im Gebüsch oder einem plötzlich rausspringenden Reh erschreckt und Panik bekommt dann saust er schonmal los.
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08.12.2022 19:51 |
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vinda78
Remonte
   

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Meine Stute, die eigentlich brav und fein zu reiten war, hatte auch solche Aussetzer. Bei ihr bin ich super mit einem Pelham und zwei Zügeln zurecht gekommen. Der untere Zügel hing einfach durch, aber im Notfall hatte ich damit eine Bremse mit einem Hebel, der zusätzlich aufs Genick gewirkt hat.
__________________ Wer keinen Mut zum Träumen hat, hat keine Kraft zum Kämpfen.
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09.12.2022 10:06 |
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Encanto

Reitpferd
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Themenstarter
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Ja das könnte ich auch Mal ausprobieren. Hattest du eine Stange oder gebrochenes Gebiss?
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09.12.2022 11:38 |
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vinda78
Remonte
   

Dabei seit: 16.10.2013
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Ich hatte eine Gummistange.
__________________ Wer keinen Mut zum Träumen hat, hat keine Kraft zum Kämpfen.
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09.12.2022 14:05 |
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