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Pony tickt und tickt.... |
mypony


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Kurze ( äh...lange) Vorgeschichte, vielleicht gibt's ja einen Zusammenhang:
Letztes Jahr um die Zeit lief das Pony plötzlich komisch, im Tölt total passig, Galopp ging gar nicht. Er kam dann sofort auf die VH und konnte nicht durchspringen. Rücken- und Kruppenmusklulatur (rechts) total fest. Ei-große Schwellung unter dem Hüfthöcker (rechts) und die Phyiso fand einen vermutlichen Muskelfaserriss im Oberschenkel. Laut Physio sollte ich damals leicht bewegen, damit der Muskel in Bewegung heilt. Außerdem diagnostiziert sie noch einen Beckenschiefstand. Es dauerte nicht lange, da war das Pony vorne rechts lahm. TA geholt, alles vorherige berichtet. Pony stehen lassen, dann Schritt führen auf hartem Boden - sieht aus, als ob das Bein durch die starke VH-Lastigkeit überbeansprucht wäre. Nach einiger Zeit läuft das Pony wieder normal, ich steigere langsam das Training. Bei einem Schritt-Ausritt vertritt er sich wohl und lahmt wieder rechts. Diesmal gibt es eine Schwellung rechts und links am Röhrbein direkt unter dem Karpalgelenk. Die große Schwellung ist nach 2 Tagen weg, es bleibt eine leichte Schwellung, die sich schwammig anfühlt. TA guckt drauf, US (kein eindeutiger Befund) und Abspritzen bringen uns nicht weiter. Das Pony war lahmfrei, als er die Spritze unter das Karpalgelenk gesetzt hatte. Der TA wollte ausschließen, dass die Lahmheit nicht doch von woanders herkommt. Also weiter Schritt-Führen.
Pony ist im Trab weiter lahm und die schwammige Stelle bleibt. Im August setzen wir Blutegel an. Nach 2 Behandlungen ist die schwammige Schwellung weg, das Pony läuft normal. Nach meinem Urlaub im September fangen wir wieder mit Training an, alles bestens bis Anfang Dezember.
Das Pony tickt wieder vorne - fällt aber diesmal auf das rechte Bein, ich breche die Stunde ab und schau am nächsten Tag wieder - nichts zu sehen. Im Dezember reite ich arbeitsbedingt etwas weniger. Anfang Januar fange ich wieder mit Reitstunden an. Pony läuft normal bis Ende Januar, dann fängt es wieder an, auf rechts zu fallen. Manchmal ist nichts, dann tickt er erst unter dem Reiten - einmal z.B. nach einem (immer noch) schlechten Rechtsgalopp. Dann wieder geht das anfängliche Ticken während des Reitens weg.
Aktuell:
Jetzt also wieder Physio da gewesen. Der Rückenmuskel, v.a. rechts, ist fest Das Pony patscht mit dem rechten Bein auf den Boden beim Auffußen und drückt sich auch nicht richtig ab. Sie meint, der Rücken müsse hoch und der Muskel wieder locker werden und hat diesen Body-Former angelegt. Damit lief das Pony total super - wie es sein sollte. Sie hat mir noch ein paar Übungen gezeigt, um den Rücken zu lösen und aufzubauen.
Nachdem ich aber alles abchecken wollte, hab ich das Pony auch dem TA nochmal gezeigt. Beim Vortragen auf dem Zirkel fiel er dann plötzlich wieder auf links (aarrrghh). Linksrum ist es mehr zu sehen als rechtsrum. TA tastet die Sehnen ab und bewegt die Gelenke, kann aber so nichts finden. Ich soll erstmal abwarten, ob das jetzt nicht eine Überlastung des rechten Bein ist, weil er da ja immer so aufgepatscht ist.
Weil seit kurzer Zeit (Anfang des Jahres) auch der neu gepolsterte und während der Stehpause im letzten Jahr angepasste Sattel, immer nach rechts rutscht und nicht mehr optimal liegt, lass ich auch die Sattlerin kommen. Vorne muss der Sattel wieder angepoltert werden, hinten macht er zuviel Druck. Heute hat sie den Sattel wieder gebracht. Ich sitze jetzt wieder schön im Schwerpunkt, er rutscht aber trotzdem schon nach einer halben Runde Schritt nach rechts. Sie meint, das wohl doch das Pferd schief ist. Wir polstern die Taschen der Satteldecke, so kann ich die Polster leicht wieder entfernen, wenn die Muskeln wieder gleich sind. Sattel liegt in der Waage, Pony trabt und tickt - deutlicher als an der Longe (mein Eindruck).
Bei der Bodenarbeit in der letzten Zeit ist mir nichts aufgefallen. Erst in den letzten Tagen hatte ich den Eindruck, dass er doch wieder tickt. Einmal ist er sogar über Stangen getrabt, zunächst verhalten und dann plötzlich raumgreifend und federnd.
Nächste Woche kommt jetzt wieder der TA - ich hoffe wir kommen mal irgendwie weiter.
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20.03.2012 21:35 |
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Baron

Reitpferd

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auch wenn du schon eine Physiotherapeutin am Pony hattest, würde ich es mal mit einem Osteopathen/Chiropraktiker versuchen.
Am allerbesten einer der gleichzeitig auch Tierarzt ist.....
Was nutzt es die Muskulatur "zu lockern" wenn das darunterliegende Gelenk blockiert ist und nicht richtig funktioniert. Dann ist der Muskel in ganz kurzer Zeit wieder verhärtet.
Schau mal unter dipo (deutsches institut für pferde osteopathie) rein, da sind gute Behandler und einige sind da auch gleichzeitig Tierarzt.
Zweite mögliche Baustelle: Die Hufe. Wenn die "schlecht" stehen, beeinflusst das die Gelenke und somit auch die Muskulatur. Bzw die Hufe wurden "gerade" gestellt, aber das Pony hat "krumme" Gelenke und die Beeinflussung ist zu stark.
Dritte Baustelle Schmerzgedächtnis: Dein Pony erinnert sich z.B. beim Sattelauflegen daran das das die letzten male weh getan hat und verfällt automatisch in eine Schonhaltung die auch die Muskulatur wieder beeinflusst.
Ich würde die Hufe und die Gelenke kontrollieren lassen und danach erstmal einige Zeit nicht reiten sondern nur longieren zum Muskelaufbau. Danach dann auch erstmal einige Zeit (wenn möglich) ohne Sattel reiten und dann den frisch angepassten Sattel wieder auflegen.
Wobei man den Sattel auch nochmal durch einen anderen Sattler testen lassen könnte, möglicherweise findet der noch ein Problem das der erste Sattler nicht gefunden hat.
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21.03.2012 07:40 |
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mypony


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Zitat: |
Original von Baron
auch wenn du schon eine Physiotherapeutin am Pony hattest, würde ich es mal mit einem Osteopathen/Chiropraktiker versuchen.
Am allerbesten einer der gleichzeitig auch Tierarzt ist..... |
Mein TA ist auch Chiropraktiker. Ich habe schon mit ihm darüber gesprochen.
Zitat: |
Original von Baron mögliche Baustelle: Die Hufe. Wenn die "schlecht" stehen, beeinflusst das die Gelenke und somit auch die Muskulatur. Bzw die Hufe wurden "gerade" gestellt, aber das Pony hat "krumme" Gelenke und die Beeinflussung ist zu stark. |
Kann ich mir bei meinem Pony jetzt nicht vorstellen, er hat gerade Beine und die Hufe sind auch ok. Aber gut, auch da kann man noch mal schauen.
Zitat: |
Original von Baron Baustelle Schmerzgedächtnis: Dein Pony erinnert sich z.B. beim Sattelauflegen daran das das die letzten male weh getan hat und verfällt automatisch in eine Schonhaltung die auch die Muskulatur wieder beeinflusst.
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Dahin gingen meine Gedanken auch schon. Wobei er in letzter Zeit ja auch an der Longe wieder leicht tickte. Aber meist nur am Anfang.
Zitat: |
Original von Baron würde die Hufe und die Gelenke kontrollieren lassen und danach erstmal einige Zeit nicht reiten sondern nur longieren zum Muskelaufbau. Danach dann auch erstmal einige Zeit (wenn möglich) ohne Sattel reiten und dann den frisch angepassten Sattel wieder auflegen.
Wobei man den Sattel auch nochmal durch einen anderen Sattler testen lassen könnte, möglicherweise findet der noch ein Problem das der erste Sattler nicht gefunden hat. |
Hufe, Gelenke usw. soll ja nächste Woche der TA anschauen.
Hatte ja jetzt schon angefangen mit Longieren zum Muskelaufbau und bin gar nicht geritten, nur eben gestern zur Sattelanprobe. Ein zweiter Sattler wäre noch eine Möglichkeit, wobei ich meiner Sattlerin (ich habe sie schon länger) da voll vertraue.
Aber klar, kann man auch was übersehen.
Vielleicht bin ich auch zu ungeduldig und das Pony braucht einfach noch ein bisschen, er ist ja auch nicht mehr der Jüngste.
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21.03.2012 12:35 |
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Baron

Reitpferd

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Tja, da fällt mir nur noch ein, mal den Tierarzt zu wechseln ;-)
Ähnlich wie beim Sattler, hilft schon mal eine andere Meinung
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21.03.2012 13:48 |
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MarkusKeno

Remonte
   
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Ich würde auch zu einem Chiropraktiker raten !
Ich lasse meine Pferde eigentlich regelmässig durch Chiropraktik und Akupunktur entspannen - vor allem nach einem kalten Winter oder wenn ich nach längerer Pause wieder anfange mit ihnen zu arbeiten. Man meint, man tut alles so schonend, aber so schnell ist eine Verspannung oder Blockade da.
Auch bei Jungpferden entstehen Blockaden schnell mal durch Drehungen oder Wegrutschen beim Spielen.
LG Maraike
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21.03.2012 14:52 |
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fjoerdis

Pegasus


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Vielleicht das Pony auch einfach mal in einer Pferdeklinik vorstellen und durchchecken lassen? Die haben da einfach noch ganz andere Möglichkeiten als der TA?!
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22.03.2012 09:12 |
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mypony


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Wieder ein Stückchen weiter:
Gestern war noch mal der TA da, der ja auch Chiropraktiker ist. Zunächst hat er mal auf hartem Boden im Schritt und Trab geschaut. Pony ist nicht schief, schont aber immer noch etwas das rechte VB - die alte Geschichte also. Es ist aber nicht bei jedem Tritt und an der Longe in der Halle nur leicht zu sehen, wenn das Bein außen ist. Ist es innen, sieht man nichts. Der TA hat also noch einmal die Beine gründlicher gecheckt und das Pony reagierte am Fesselträger VR. Er ist also wohl doch nicht so richtig verheilt, wie wir dachten...
Jetzt hat er auch noch vorhandene Blockaden gelöst und er meint, dass die wohl von der Schonhaltung kommen könnten. Die Kruppe war sehr fest, die Schultern waren nicht ok und ein paar Halswirbel links blockiert. Es kann auch sein, dass jetzt die Lahmheit wieder deutlicher wird, wenn alles gelockert ist. Also mal abwarten.
Heute und morgen soll er stehen, dann 2 Tage spazieren gehen, dann 2 Tage leichte Longenarbeit, dann mal auf festem Boden reiten und schauen, was passiert. Danach richtet sich dann der weitere Trainings/Genesungsplan.
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30.03.2012 13:02 |
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Felischa

Reitpferd

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zum longieren kann ich mal ein Tip meines THP weiterreichen, er meinte mit Halsring denn dann kann man nicht am Kopf rum manipulieren und die Pferde ständig aus der Balance bringen.
Besonders wenn sie im Kopf / Halsbereich frisch eingerenkt bzw Blockaden gelöst wurden und engen Wendungen oder Kreise meiden.
Ich werd nächste Woche mit Felischa auch anfangen, hoffe es klappt mit dem Halsring
__________________ nicht ärgern nur wundern und besser machen.
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30.03.2012 13:17 |
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