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Definition Aegidienberger ? |
fjoerdis

Pegasus


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Definition Aegidienberger ? |
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Also, da mich dieses Thema doch sehr interessiert, frage ich hier (denke mal, hier passt es dann besser hin?) noch mal nach bzgl. der Definition für Aegidienberger.
Was genau sind nun die Zuchtkriterien für einen Aegidienberger??
Heißt das nun, dass die Abstammung relativ egal ist?? Also, dass die Vorfahren quasi alles sein können und das Pferd eben 'nur' Gang zeigen muss??
Mal ganz banal, ich hätte eine Kreuzung aus Hafi und Welsh-Cob und dieser Mix hat ein ziemlich gutes Gangpotential (Woher auch immer), dann könnte das ein Aegidienberger werden??
Und ein abstammungsmäßig reiner Aegidienberger, der gangmäßig nicht überzeugen kann, bliebe dann immer nur ein Aegidienberger-Anwärter oder was sonst??
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03.05.2013 14:50 |
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stechmuecke

Reitpferd

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nein, ein Aegidienberger ist ein Mix aus Isi und Paso Peruano. Und das eigentlich in einem bestimmten Verhältnis
Hier finde ich doch das ganz gut beschrieben. Ob das alles so stimmt, kann ich aber auch nicht sagen
http://de.wikipedia.org/wiki/Aegidienberger
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03.05.2013 19:11 |
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rivera


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ich habe jetzt mal auf der seite vom gpz aegidienberg nachgelesen. die bisherigen 5/8 kreuzung ist auch ohne prüfung aegidienberger. zur verbesserung der zucht geeignete pferde (die weder isländer noch paso peruano noch f1 oder r1-generation daraus sind) können eingesetzt werden, deren nachkommen müssen geprüft werden.
lies hier
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03.05.2013 22:51 |
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Escapada

Remonte
   
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@rivera: das ist nicht ganz aktuell...
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04.05.2013 00:41 |
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rivera


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was ist denn aktuell, escapada? ich hätte gedachte, dass auf der seite auf jeden fall die richtige information stehen sollte....
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04.05.2013 11:07 |
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isparo

Reitpferd

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...das finde ich ja Quatsch! Bei Aegidienberger war von Anfang an das Zuchtziel, Isländer und Pasos zwecks Gang und Interieur zu mixen.
Alles Andere sind für mich "Sonstige Tölter"!
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04.05.2013 12:10 |
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fjoerdis

Pegasus


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Themenstarter
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Also ist es dann so, dass in die bestehende Aegidienberger-Rasse andere Gangpferde eingekreuzt werden können um das gewünschte Zuchtziel zu verbessern? Also, dass ein Aegidienberger auch nur ein Aegidienberger sein kann, wenn so was in seiner Abstammung vorkommt?? Irgendwie ist das ganze ziemlich verwirrend.
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04.05.2013 13:30 |
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rivera


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ich hatte es so verstanden, dass weiterhin isis und pasos sowie andere gangpferde, die dem zuchtziel der aegidienberger entsprechen und/oder die aegidienberger verbessern könnten, zur zucht zugelassen werden können. zuchtzulassung heisst dann auch bewertung der pferde vor dem einsatz in der zucht.
die nachkommen (wenn die eltern nicht isi, paso, r1 oder f1 aegidienberger sind) sind aegidienberger anwärter und erst dann aegidienberger, wenn sie geritten vorgestellt und ausreichend gut bewertet wurden.
so steht es ja auch auf der seite von walle, aber escapada schrieb ja, dass das nicht aktuell sei.....
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04.05.2013 20:47 |
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rivera


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bei der fn ist das zuchtprogramm der aegidienberger nicht hinterlegt, wegen zu geringer pferdezahlen. bei rheinischen landesverband habe ich es auch nicht gefunden. ein bei der igv hinterlegter flyer bestätigt die öffnung der zuchtbücher mit der genannten einschränkung, siehe seite 8 von dieser pdf
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04.05.2013 21:02 |
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Mior1

Remonte
   

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jedenfalls hat das Rheinische Stammbuch zur Zeit VERBOT vom Landestierzuchtbeauftragten Papiere für Aegis auszustellen, egal ob streng nach 5/8 Schema gezüchtet oder nicht......erst muss ein aktualisiertes Zuchtprogramm vorliegen, und dabei sollen eben nicht uneingeschränkt andere Rassen zugelassen werden.....das Thema geht jetzt schon seit JAHREN hin und her, und wie gesagt, jetzt kriegen nicht mal mehr "reinrassige" Aegis Papiere
ich züchte ja nur in Minizahlen Aegis, für eine Öffnung der "Mischverhältnisse" in den Blutanteilen Paso/Isi bin ich sehr, da sollte man flexibler sein dürfen, aber andere Rassen, die möglicherweise unkalkulierbare Genpools einbringen, da bin ich nicht der Fan von
würde man sich auf Paso/Isi begrenzen könnte man sich den ganzen Anwärterquatsch schenken und einfach eine Dokumentation der Blutanteile aufnehmen
also ins Papier schreiben Agidienberger 1/2 zu 1/2 oder 3/4 zu 1/4 etc etc, dann ist sofort klar welches Blut dominiert und letztlich soll dann der Markt und die Zeit entscheiden, welche Mischverhältnisse sich als optimal erweisen
mich nervt das Thema inzwischen, wir warten noch für einen dreijährigen und eine zweijährige auf Papiere, langsam komme ich in Versuchung mir einfach die Pferde als Paso Partbreds eintragen zu lassen und die Aegidienbergerzucht zu vergessen, in Hessen hat mein Aegihengst z.B. gerade recht gut die LP abgelegt, ob die aber im Rheinland anerkannt wird ist noch offen, weil in Hessen die Aegis die Prüfug für Paso Pferde ablegen können - 40 Minuten Ausdauertölt...
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Mior1: 04.05.2013 22:54.
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04.05.2013 22:47 |
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rivera


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das ist ja ein schönes kuddel-muddel. ein unmöglicher zustand sowohl für die züchter als auch die rasse überhaupt und für interessenten....
zumindest das bisherige schema hätte ja von den papieren so weiterlaufen können....
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05.05.2013 20:03 |
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Baron

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Ginge das denn so einfach mit dem Paso-Partbred?
Wenn ja, dann mach ich das sofort. Ist ja kein Zustand immer noch ein Pferd ohne Papiere zu haben ;-)
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06.05.2013 08:00 |
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Mior1

Remonte
   

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ab 50% Paso ist das Pferd ein Paso Partbred und sollte beim Pasoverband als solches eintragbar sein, ich hab mich nur noch nicht schlau gemacht wegen der Kosten schließlich hab ich die noch nicht ausgestellten Papiere ja quasi schon mehr als halb bezahlt......
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06.05.2013 16:58 |
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Baron

Reitpferd

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ich hab mal ganz dumm in Wickrath angerufen und Frau Bender gefragt ob man statt Aegidienberger nicht was anderes (Paso) nehmen könnte ;-)
Sie will sich melden wenn der Chef aus dem Urlaub ist. Bin mal gespannt.
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07.05.2013 09:46 |
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Topsy unregistriert
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Ich habe vor Jahren einen Bericht über Feldmann gesehen (Film), in dem er unter anderem einen super töltenden Hengst vorgestellt hat, der irgendetwas war, aber weder Paso, Isländer noch Aegidienberger (weiss aber nicht mehr, was für Rassen-Mix). Zum Schluss sagte Feldmann, dass es eine Sünde wäre, wenn man solche gut genetisch fixierten Naturtölter nicht für die Zucht bzw. Verbesserung der Aegidienberger Zucht einsetzen würde.
Bzw. dass er vorhat, diesen Hengst für die Zucht zu benutzen. Ich war doch extrem erstaunt, dass er seine eigenen Zuchtvorgaben selbst verwässern will... wobei man es schon irgendwie verstehen kann.... Aber dadurch hat er selber angefangen, die Aegidienberger Zucht offen für irgendwelche anderen guten Tölter zu machen, die weder Isi noch Paso Blut haben....
Und jetzt hat man das Debakel, und anstelle dem Aegidienberger einen Schub zu geben, war das vielleicht eher der Anfang vom Ende?!
Allerdings denke ich, dass die Idee mit der Aegidienberger Zucht vielleicht wirklich überholt ist: verbessert wurde nicht unbedingt etwas und mittlerweile gibt es genügend andere grössere Töltenden oder Ganggehenden Rassen in Deutschland, von denen man nur in den 70/80er Jahren noch nichts wusste.... Ich denke da speziell an das Rocky/Kentucky Mountain Horse oder die (nord)amerikanischen Speedracker. Das ASB kannte er ja und züchtet auch, aber das ist vielen zu gross und zu blütig. Das TWH hat er nicht verstanden (ich meine den Walk): er hat ja mal einen TWH Hengst auf eine Isi Stute gelassen und fand das Ergebnis sehr enttäuschend (tja, Walk ist nicht gleich Tölt eben)..... Im Grunde könnte er die Aegidienberger Zucht aufhören und mit RMH/KMH oder Speedrackern weiterzüchten. Die hätten genau die von ihm erwünschte Zielgrösse, das ruhige Temperament und haben definitiv einen besseren Körperbau als manche Aegidienberger mit ihren langen Rücken...
Oder aber er beginnt sich mit MM oder eben TWHs zu beschäftigen... wobei er aber wahrscheinlich so auf seinen Tölt fixiert ist, dass er das nicht schafft.... oder er beginnt eine Mischzucht aus egal was für eine Rasse und startet einfach eine eigene "Deutsche Töltreitpferde/pony Rasse".... wenn er schon selber alles mögliche reinzüchten will...
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Topsy: 08.05.2013 15:20.
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08.05.2013 15:18 |
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Bylgia

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08.05.2013 16:35 |
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Felischa

Reitpferd

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Den Ägidienberger hat ja der Senior "erfunden" um die Isländer "grösser" eleganter zu bekommen und den Tölt zu fixieren, deswegen der Peruano.
Mir persönlich gefallen aber ehr die F1 Pasostute x Isihengst, da gibt es eingie schöne.
Der Junior ist da allerdings etwas Experementierfreudiger und hat irgendwie schon alles probiert.
Persönlich kenne ich eine Paso x Saddler und das Ergebniss nicht berauschend Charakterlich ein Traum Gebäude bissel Saddlerlastig aber extrem durchtrittig
(DSLD?)
Aber warum öffnet der Verband erst das Zuchtbuch wieder, um dann die Nachkommen zu sperren, das ist doch Unsinn.
Aber sie hatten früher den Begriff "sonstige Tölter" solche Papiere dürfen sie ja auch nicht mehr ausstellen, weil sie ein EU Verbot bekamen. Das wäre keine Rassebzeichnung.
Mior1 ich drücke dir die Daumen das das mit den Papieren noch klappt.
__________________ nicht ärgern nur wundern und besser machen.
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09.05.2013 02:17 |
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Mior1

Remonte
   

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Zitat: |
Original von Topsy
Allerdings denke ich, dass die Idee mit der Aegidienberger Zucht vielleicht wirklich überholt ist: verbessert wurde nicht unbedingt etwas und mittlerweile gibt es genügend andere grössere Töltenden oder Ganggehenden Rassen in Deutschland, von denen man nur in den 70/80er Jahren noch nichts wusste....
..... Im Grunde könnte er die Aegidienberger Zucht aufhören und mit RMH/KMH oder Speedrackern weiterzüchten. Die hätten genau die von ihm erwünschte Zielgrösse, das ruhige Temperament und haben definitiv einen besseren Körperbau als manche Aegidienberger mit ihren langen Rücken...
Oder aber er beginnt sich mit MM oder eben TWHs zu beschäftigen... |
auch wenn die Rasse klein ist in der Population, ist sie inzwischen doch so groß, dass sie nicht mehr das alleinige "Hobby" eines WF ist, und überholt hat sie sich sicher nicht
keine der von Dir genannten Rassen ist eine echte Alternative zum Aegidienberger, sie sind letztlich (im Rassedurchschnitt) entweder zu groß, zu blütig, zu fein im Fundament oder nicht klar genug im Tölt und den GGA
der Aegidienberger ist ein Pferd um die 145-150 im Optimum, mit gutem Fundament, tragfähigem Rücken, guten GGA und einem leichtrittigen Tölt, der ein leistungsbereites Temperament mit trotzdem ruhigem Ponycharakter hat, und davon gibt es inzwischen eine ganze Reihe "Gute Modelle", leider ist im Endprodukt oft die Tendenz genetisch zu sehr Richtung "veredelter Isi"
es wurde zu oft im Ausgang mit zu kleinen Isis bzw ingesamt zu zierlichen Typen gezüchtet, was im F1 und R1 oft noch gut geht, dann aber im Endprodukt zum Rückschlag führt, dort wo durchgängig von F1- Endprodukt auf eine gute Ausgangsbasis geachtet wurde, sind die Ergebnisse auch dem Zuchtziel entsprechend
aber insgesamt kann man schon sagen, dass dier Ursprungsansatz 5/8 Isi und 3/8 Paso evtl anders herum besser gewesen wäre, wahrscheinlich hatte man damals zu viel Sorge, dass zu wenig Ponytyp und zu viel Brio durchkommt, meine Erfahrung ist jedoch, dass gute Arbeitslinien beim Paso auch Ruhe haben und ein höherer Passoanteil dem eigentlichen Ziel oft näher kommt
andererseits verbessert der Isianteil in der Rasse deutlich die Fesselstellung und das Fundament (wenn man mit guten Isis züchtet) und man hat immer noch einen angenehmen Touch Ponytypus im Aussehen und Wesen
für mich ist der Aegidienbeger das Ideal des Gangpferdes, dass ich haben möchte,
- er deckt mich als weder kleine noch leichte Reiterin gut ab, ist trotzdem kindertauglich und nicht zu groß
- bietet mir schöne GGAs, die auch meinen Hang zur klassischen Dressur befriedigen
- den Kindern/Jugendlichen bei mir Raum zum Springen lassen
- uns trotzdem in einem einfach zu reitendem Tölt mit viel Tempovariaton sicher und zuverlässig durch das Gelände trägt
- mit dem ich bei 30 Grad im Schatten 30km Distanz im Siebengebirge reiten kann und auch gegen Vollblüter mithalte
- der bei einem Tick edler Optik trotzdem noch eine "Wuschelmähne und Ponycharme" hat
- der trotz Ponycharme sensibel, fein und menschenbezogen ist
- der intelligent und arbeitswillig ist
viele dieser Punkte finden sich auch bei anderen Rassen mehrfach, haben dann aber bisher immer mind einen Nachteil:
diese sind dann für mich entweder / oder haben für mich
- zu fein im Fundament
- zu groß (bitte bei 150 ca aufhören)
- zu sensibel oder blütig
- nicht ausreichend klar in den GGA
- zu wenig Tempovariation im Tölt
- zu wenig Ponytouch
- zu viel Ponytouch (Isi) und oder sind zu klein
und da sich für meine Pferde (auch wenn ich sehr kleine Stückzahlen züchte) immer begeisterte Besitzer finden, die stets "lebenslängliche" Beziehungen eingehen, gibt es wohl noch mehr Menschen, die genau diese Ansprüche mit mir teilen und somit macht die Aegizucht Sinn
es macht in meinen Augen nur keinen Sinn, mit anderen Rassen irgendwelche Schnellschüsse zu starten und undefinierbare Genpools einzubringen
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Mior1: 09.05.2013 06:42.
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09.05.2013 06:38 |
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stechmuecke

Reitpferd

Dabei seit: 25.03.2013
Beiträge: 814
Herkunft: Hohenlohe
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Sagen wir mal so: Eigentlich ist die Aegidienbergerzucht mit Paso und Isi ja schon ein Schnellschuss. Zucht ist doch etwas, was sich über Generationen hin entwickeln muss. Ich würde sagen, dass die Aegidienberger noch nicht "voll ausgereift" waren/sind. Und dann, wenn man das Gefühl hat, so nicht mehr weiter zu kommen, eben die Zuchtbücher auch wieder aufmacht. Kann ich denn nach so einer kurzen Zeit wirklich schon sagen, dass Paso x Isi das Optimum ist? Wohl nicht... Es kann ja durchaus sein, dass ein paar nette, oder sogar sehr nette Exemplare herauskommen. Aber wenn es das nicht durchgängig ist?
Und wenn du, Mior1, sagst, dass für dich der Mix Paso x Isi eben optimal ist und du auch Leute hast, die ebenso begeistert sind: Ja. Das kann schon sein. Aber das gibt es doch wahrlich bei jeder Rasse. Die Isi-Leute finden ihre Isis als die einzig tollen Pferde, die Finos finden die Finos genial, die Warmlüter belächeln alles andere, was kleiner ist als ihres...
Ich bin in meinem Leben bisher stolzen 2 Aegidienberger begegnet. Einen davon durfte ich reiten. Vom Aussehen war er für mich ein gestreckter Isi, vom Charakter ein Paso. Also nichts übrig geblieben vom "nervenstarken" Isi. Dass diese Rasse einen "Ponytouch" hat, finde ich jetzt nicht unbedingt von Vorteil. Es gibt sehr viele Menschen, die eben kein Pony wollen, sondern etwas, das edel aussieht. - Ist also immer die Frage, was die Mehrheit will.
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09.05.2013 11:10 |
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Smartie unregistriert
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09.05.2013 12:04 |
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