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Auswirkung des Reitergewichts auf die Gesundheit des Pferdes |
Topsy unregistriert
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04.04.2015 11:17 |
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Mior1
Remonte
Dabei seit: 29.06.2010
Beiträge: 455
Herkunft: Niederrhein
Bewertung:
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RE: Auswirkung des Reitergewichts auf die Gesundheit des Pferdes |
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Hut ab! Das ist mal ein wirklich differenziert geschriebener Artikel, ohne Keule und Vorurteile. Danke fürs Verlinken!
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04.04.2015 11:54 |
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Zambezi
Pegasus
Dabei seit: 06.07.2013
Beiträge: 3.857
Herkunft: Mittelfranken
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Sehr gut geschrieben. Eigentlich war es ja den meisten schon klar, dass diese 10%-Regel völlig unrealistisch ist und dass nicht nur das Reitergewicht, sondern auch viele andere Faktoren eine Rolle spielen. Schön, dass das mal jemand so gut in Worte gefasst hat.
__________________ Wer auf dem Pferd arbeitet, hat dort nichts zu suchen.
(Nuno Oliveira)
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04.04.2015 12:40 |
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picada
Reitpferd
Dabei seit: 15.11.2012
Beiträge: 795
Herkunft: Schaffhausen, Schweiz
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Kann mich meinen Vorschreiberinnen nur anschliessen - ein sehr differenziert verfasster Bericht! Gefällt mir!
__________________ Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum!
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04.04.2015 13:14 |
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Yuki
Reitpferd
Dabei seit: 15.07.2012
Beiträge: 815
Herkunft: Niederösterreich
Bewertung:
Level: 43 [?]
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Nächster Level: 3.609.430
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Stimme voll zu. Endlich mal was das nicht nur sagt: reiter ihr seid zu fett. Sondern sich nach richtiger wissenschaft anhört.
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04.04.2015 13:26 |
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Topsy unregistriert
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Bestätigt wieder, wie richtig es war, den Röhrbeinumfang zu messen, als wir unsere Pferde angeschaut haben.
Topsy hatte 3 jährig damals bereits einen Röhrbeinumfang von 20 cm. Sie ist aber noch einiges gewachsen danach. Sollte also unbedingt nachmessen, wie gross ihre Röhrbeine jetzt endgültig geworden sind.
Allerdings - bei meiner kleinen Grösse und Gewicht - spielt das jetzt sowieso keine grosse Rolle. Ist aber allemal interessant.
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04.04.2015 20:53 |
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Rezo
Reitpferd
Dabei seit: 16.06.2013
Beiträge: 1.378
Herkunft: Zürich, Schweiz
Bewertung:
Level: 46 [?]
Erfahrungspunkte: 5.523.918
Nächster Level: 6.058.010
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ich finds auch gut geschrieben, einer der besten artikel zu diesem thema, den ich kenne. aaaaber... etwas stört mich. der verschleiss von sehnen/bänder/gelenke wurde nicht gemessen, sondern aussen vor gelassen. genau so wie die korrekte gymnastizierung (er schneidets vielleicht kurz an mit "stand der ausbildung", aber darunter verstehen ja sehr viele sehr unterschiedliche dinge, so hat ein distanzpferd eind ganz andere ausbildung als ein springer etc).
nein, stimmt nicht, ausgerechnet bei DRESSURpferden hat er sehnen/gelenke angetönt, und zwar, dass die da verschlissen würden! gut, er meint bestimmt jene im sport, da gehe ich einig. aber so liest es sich fast so, als würde die dressur die sehnen und gelenke generell verschleissen. und ja, als überzeugte schülerin der akademischen reitkunst gehe ich da natürlich überhaupt nicht einig! das ziel der dressur (bzw. ein grosses davon) ist ja eben genau jenes, die sehnen/bänder/gelenke so zu gymnastizieren, dass sie elastisch werden und den reiter gut tragen können! (wohlverstanden, bei sportdressurpferden nicht) und deswegen fehlt mir dies auch in diesem bericht.
auf einem ungymnastizierten, steifgelenkigen, auf der vh latschenden pferd sind diese angaben da in meinen augen zu viel. bei solchen pferden hätte ich gerne mal nach jahren die gelenke und bänder gesehen.
__________________
"Zwei Geister müssen wollen, was zwei Körper können" -Bent Branderup
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05.04.2015 07:31 |
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Gáski unregistriert
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Ich finde den Artikel überhaupt nicht gut geschrieben, da hier entsprechende Quellen nicht genannt aber unumstößliche wissenschaftliche Erkenntnisse postuliert werden. Das ganze ist nicht sonderlich niveauvoll und auch keine umfassende Betrachtung des angeblichen Problems, passt aber zu diesem Autor.
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05.04.2015 08:14 |
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Topsy unregistriert
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Zitat: |
Original von Rezo
..... ausgerechnet bei DRESSURpferden hat er sehnen/gelenke angetönt, und zwar, dass die da verschlissen würden! gut, er meint bestimmt jene im sport, da gehe ich einig. aber so liest es sich fast so, als würde die dressur die sehnen und gelenke generell verschleissen. und ja, als überzeugte schülerin der akademischen reitkunst gehe ich da natürlich überhaupt nicht einig! das ziel der dressur (bzw. ein grosses davon) ist ja eben genau jenes, die sehnen/bänder/gelenke so zu gymnastizieren, dass sie elastisch werden und den reiter gut tragen können! (wohlverstanden, bei sportdressurpferden nicht) und deswegen fehlt mir dies auch in diesem bericht. |
Beim letzten Satz liest man, dass er definitiv die DRESSURCRACKS meint, an denen sich aber alle anderen "Nacheiferer" orientieren und es damit mit der Zeit auch die "normalen" Dressur-Turnierpferde betreffen wird:
"Vor allem bei Dressurpferden, so Steininger, sieht er einen Anstieg von Problemen besonders an Sehnen und Bändern, während Springpferde eher seltener, dafür an Gelenkserkrankungen laborieren. Eine mögliche Erklärung sieht der Tierarzt darin, dass sich heutige Dressurcracks noch exaltierter bewegen müssen bzw. können als früher, viel höher und weiter treten als ihre Vorgänger und damit besonders auf tiefen Böden stark beansprucht werden."
Apropos tiefe Böden: so ein Boden ist nicht nur extrem belastend, sondern gleichzeitig auch sehr ermüdend für das Pferd; gerade wenn man Gang reitet. Topsy hat sich als Jungpferd mal geweigert, auf einen Aussenplatz zu gehen, nachdem sie zwei Western-Aussenplatz erlebt hatte, die viel zu tief waren. Zwar bin ich jetzt in einem Englisch Stall, aber der Dressur-Aussenplatz ist auch dort trotzdem viel zu tief, so dass wir dort halt einfach nicht reiten.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Topsy: 05.04.2015 12:19.
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05.04.2015 12:19 |
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Rezo
Reitpferd
Dabei seit: 16.06.2013
Beiträge: 1.378
Herkunft: Zürich, Schweiz
Bewertung:
Level: 46 [?]
Erfahrungspunkte: 5.523.918
Nächster Level: 6.058.010
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topsy, genau den satz meinte ich, aber da kann ja die dressur nix dafür, was die menschen teilweise aus ihr machen
so wirft es für mich irgendwie ein schlechtes licht auf alle, die der dressur angetan sind (egal welche philosophie). er erwähnt ja nirgends, wie wichtig die gymnastizierung für das reitpferd ist.
übrigens, für mich sind zB auch branderups pferde dressurcracks
nur tut er es nicht, um irgendwo ein schleifchen zu gewinnen.
__________________
"Zwei Geister müssen wollen, was zwei Körper können" -Bent Branderup
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Rezo: 05.04.2015 12:59.
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05.04.2015 12:58 |
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Gáski unregistriert
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13.09.2015 04:54 |
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Zambezi
Pegasus
Dabei seit: 06.07.2013
Beiträge: 3.857
Herkunft: Mittelfranken
Bewertung:
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Sehr gut, meine Rede ... 1/5 bis 1/4 des Pferdegewichts sind für ein trainiertes, gut gehaltenes Pferd kein Problem.
Ich hab gestern einen Deutschen kennengelernt, der mit zwei Criollos 15.000 km durch Südamerika geritten ist. Die Pferde, ca. 140 cm Stockmaß, etwa 400 kg schwer, würde ich schätzen, haben unterwegs kein Kraftfutter bekommen, nur das Gras, das sie in den Pausen und nachts fressen konnten (wie es in Südamerika üblich ist). Der Mann wiegt um die 90 kg, also mit Sattel macht das etwa 1/4 des Pferdegewichts aus. Keines der Pferde war während des Ritts oder danach krank, lahm, angeschlagen oder zeigte Anzeichen einer Erschöpfung oder Überbelastung.
__________________ Wer auf dem Pferd arbeitet, hat dort nichts zu suchen.
(Nuno Oliveira)
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13.09.2015 09:07 |
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Akino
Jungpferd
Dabei seit: 16.10.2013
Beiträge: 169
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Ich finde es gerade vor allem interessant, wie sich mein Fokus plötzlich ändert
diese Gewichtsdiskussion hat mich nie interessiert, weil ich mich für die Pferde, bei denen meine Beine nicht am Boden schleifen auch zumutbar halte.
Jetzt wo ich aber einen Freund hab, der meine Pferdebegeisterung teilt und DEUTLICH schwerer ist als ich, beschäftigt mich das schon...
Ich glaube, man muss sich immer vor Augen halten, das ein Pferd prinzipiell überhaupt nicht dafür gebaut ist, einen Reiter zu tragen. (Da wiederspreche ich auch dem zweiten Artikel, ein Pferd - im Herdenverband auf ausreichend großem Gelände - MUSS überhaupt nicht geritten werden um gesund zu bleiben. Ja, die meisten Wohlstandspferde profitieren wahrscheinlich von Beschäftigung, aber ich glaube nicht, dass Pferde geritten werden müssen).
Die Argumentation, dass aber Pferde schon "immer" geritten werden, und im Krieg oder in anderen Ländern oder vor 100 Jahren schwere Reiter getragen haben find ich auch schwierig. Nur weil was "schon immer" so ist, ist es nicht automatisch gut, und letztlich war und ist ein Pferd, da wo es Nutztier ist auch oft "Gebrauchsgegenstand". Ein teurer Gebrauchsgegenstand, sicher, einer den man wie eine wertvolle Maschine versucht nicht allzufrüh zu verschleißen, aber letztlich doch etwas, was man ersetzen kann.
Mag sein, dass es zu allen Zeiten Pferde gegeben hat, die trotz schwerem Reiter und schwerem Gelände uralt geworden sind, aber die Frage ist doch, was ist mit den anderen?
Umgekehrt können sich aber auch die meisten Tiere ganz erstaunlichen Gegebenheiten anpassen, (allen voran der Mensch) und die Argumentation mit irgendeinem "Urzustand" läuft ebensosehr ins Leere...
Ich glaube eigentlich nicht, dass man die Gewichtsfrage an irgendwelchen Zahlen festmachen kann. Offenbar gibts ganz unterschiedlich gebaute Pferde, die überall auf der Welt Erwachsene Leute und Gepäck herumtragen und Warmblüter mit 170 Stockmaß sind zeitlich und räumlich gesehen eher die Ausnahme als die Regel. Das der Trainingszustand eine immense Rolle spielt leuchtet ein, ebenso der Futterzustand. Das ein Pferd länger belastbar ist, dem man die Zeit lässt sich zu entwickeln, bevor es geritten wird ebenso.
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13.09.2015 16:46 |
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Hoan
Jungpferd
Dabei seit: 13.11.2013
Beiträge: 152
Herkunft: Norden
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Nächster Level: 677.567
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Ich glaube, die langsame, aber kontinuierliche Steigerung der Belastung (hierbei sind die Faktoren Reitergewicht, Zeitdauer und Art der Belastung in Relation zu setzten) ist ein wichtiger Schlüssel zur Gesunderhaltung. Desweiteren bin ich der Meinung, dass ein Pferd, das in einer bewegeungsanregenden Haltungsform lebt, mit einer besseren Grundkondition ausgestattet ist und Belastungen besser kompensieren kann. Gibt man dem Organismus genügend Zeit, sich langsam anzupassen, sind erstaunliche Leistungen, auch über viele Jahre, bei voller Gesundheit möglich.
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14.09.2015 18:36 |
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lungomare
Remonte
Dabei seit: 13.03.2014
Beiträge: 308
Bewertung:
Level: 37 [?]
Erfahrungspunkte: 1.151.570
Nächster Level: 1.209.937
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ich verfolg solche Artikel grad auch sehr interessiert.
Mein 1,35er /370kg Isi mit recht stabilen Beinchen hat mich lange Zeit recht gut getragen, ist von sich aus sehr gern auch flott unterwegs gewesen, im Gelände immer auch schönen Galopp und schnellen Tölt angeboten. und zwar sowohl zu meinen speckizeiten mit 70kg plus Sattel, als auch zu 60kg und Sattel-Zeiten.
So lange sie jung und dynamisch war
nun ist sie 22, die letzten Jahre hatte ich durchaus den Eindruck, dass es sie mehr anstrengt. und stell nun, da wir seit Mai Sulky fahren und ich sie (aus anderen Gründen) nicht mehr reite, fest, dass sie da nochmal viiiiel mehr Energie und Power hat, als je unterm Reiter.
Für mich schon ein persnlicher "Beweis", dass sie zum Reiten nciht so gemacht sind, wie für einfaches Voranlaufen - Sulky ist ja meist kein ernsthaftes Gewicht, sofern man nicht grad steil bergauf/bergab klettert - aber solang sie fit sind, packen sie auch den Reiter.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von lungomare: 08.11.2015 20:42.
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17.09.2015 11:28 |
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Vinja
Reitpferd
Dabei seit: 21.02.2008
Beiträge: 1.572
Herkunft: Deutschland
Bewertung:
Level: 49 [?]
Erfahrungspunkte: 9.354.704
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06.11.2015 19:43 |
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