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Bylgia Bylgia ist weiblich
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Wegen Jog...: ich ritt früher einen Hafi, der konnte stundenlang im bergigem Gelände super bequemen Jog gehen... von sich aus, ohne dass er irgendwie dazu gezwungen wurde.

Zu schwitzen: ich denke, es gibt Pferde, die schneller schwitzen (z.B. eben meine ehem. Isistute) und solche die weniger schnell schwitzen (z.B. Speeda).
-> trotzdem hatte meine Isistute die bessere Kondition... auch wenn sie schneller schwitzte.
Ein anderes Pferd, das ich kenne, schwitzt während dem reiten fast nicht -> dafür schwitzt es extrem nach.
10.11.2013 22:31 Bylgia ist offline E-Mail an Bylgia senden Beiträge von Bylgia suchen Nehmen Sie Bylgia in Ihre Freundesliste auf
Mior1 Mior1 ist weiblich
Remonte


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als ich mit dem Distanzreiten anfing, konnte mein "Alter" zwar traben und war problemlos in den Trab zu stellen, aber der Tölt war seine absolute Lieblingsgangart

vor der ersten Distanz waren die Intervalltrainingseinheiten (sounsoviel Minuten Trab im Wechsel mit sonundsoviel Minuten Schritt) ein Kampf, an jeder Wegkreuzung kam die Frage - "darf ich endlich wieder Tölten" - es hat ihn total genervt, konsequent traben zu müssen

in der ersten Distanz hat es dann klick gemacht, und mein Pferd hat entschieden "hey Du hast Recht, das ist besser so"

seit dem töltet mein Pony zwar ohne Probleme auch am langen Zügel ewig vor sich hin, aber wenns länger dauert kommt doch mal die Anfrage "darfs auch mal Distanztrab sein", also er hat für sich entschieden, dass der Trab ökononischer ist

was Pulswerte betrifft, haben wir in der Ebene und bergab keine Unterschiede zwischen Trab und Tölt, gehts öfter mal bergauf, kostet der Trab messbar etwas weniger Kraft - wobei der Tölt immer noch "im grünen Bereich" ist

Junior habe ich von Anfang an sehr bewusst in den drei GGA und im Tölt etwa gleich stark ausgebildet, er hat zwei Tölttempi in denen er sehr lange und gleichmäßig laufen kann, ohne mehr zu ermüden als im Trab, und wenn wir sehr lange guten Schritt reiten, dann "bittet" er darum auch mal Tölten, Traben oder Galoppieren zu dürfen, um sich zu lockern - bei einem Wanderritt kommen da so 5 Minuten anderes Tempo auch eine Stunden Schritt reiten, dann fühlt er sich wohl

aber auch bei ihm gilt, der Tölt ist wohl bergauf anstrengender - für mich nachvollziehbar, der Tölt hat ja keinen "Schwung" und mit "Schwung" kommt man halt einfacher den Berg hoch
10.11.2013 23:16 Mior1 ist offline E-Mail an Mior1 senden Homepage von Mior1 Beiträge von Mior1 suchen Nehmen Sie Mior1 in Ihre Freundesliste auf
Rezo Rezo ist weiblich
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bezüglich schwitzen: überforderung oder anstrengung ist für mich dasselbe, wenn ein pferd zu viel schwitzt hat es stress m.m.n.

klar kanns sein, dass im fellwechsel, oder wenns mega heiss ist, oder wenn das pferd einen mega winterpelz hat, dass es dann an der brust mal feucht sein kann. eigentlich möchte ich das so gut es geht verhindern, aber es kann es mal geben. in solchen situationen mache ich aber nicht auch noch hardcoretraining sondern begnüge mich mit einem akzeptablen schritt.

ist ein pferd aber klatschnass, ist das für mich nicht mehr mit guter reiterei vertretbar, das pferd ist dann m.m.n. überfordert. ich achte da schon sehr stark daraufsmile

aber wenn ihr sagt, eure pferde können locker 4-5h dahintölten ohne jegliche anzeichen von anstrengung, verwundert mich das sehr (positiv!). ich hätte gedacht, tölt sei etwa so anstrengend wie trab. unsere pferde sind ja nun wirklich 4-5x im training die woche (dressur) und daher m.m.n. fit, aber so lange traben könnten die niesmile aber gut vlt sind sie einfach gut gymnastiziert, aber eben nicht auf ausdauer trainiert...

__________________

"Zwei Geister müssen wollen, was zwei Körper können" -Bent Branderup

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Rezo: 11.11.2013 06:51.

11.11.2013 06:48 Rezo ist offline E-Mail an Rezo senden Beiträge von Rezo suchen Nehmen Sie Rezo in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Rezo

klar kanns sein, dass im fellwechsel, oder wenns mega heiss ist, oder wenn das pferd einen mega winterpelz hat, dass es dann an der brust mal feucht sein kann. eigentlich möchte ich das so gut es geht verhindern, aber es kann es mal geben. in solchen situationen mache ich aber nicht auch noch hardcoretraining sondern begnüge mich mit einem akzeptablen schritt.


also das erinnert mich jetzt stark an eine ehemalige SB, die einer RB von mir Stallverbot erteilte, weil sie mein Pferd so "geschunden" hat, dass er an den Ohren geschwitzt hat.... (keine Frage, dass ich dort ausgezogen bin)

Sorry, aber Schwitzen tut jeder gesunde Sportler bei Anstrengung, Schwitzen ist gesund, weil es die arbeitenden Muckis kühlt, es gibt Pferde, die haben Probleme damit richtig zu schwitzen - gerade bei den Isis trifft man dies häufiger, die behelfen sich dann mit der Hechelatmung, oder schwitzen nach, das ist für Ausdauerleistungen weniger ideal

aber was gibt es optimaleres, als in der Arbeit korrekt und gleichmäßig zu schwitzen, Arbeit erzeugt Hitze und die muss irgendwo hin

natürlich kann ich die Bilder von "aus dem Wasser gezogenen" Isis nicht gutheißen, die man öfter mal antrifft, meine langjährige Erfahrung als verantwortliche Stoppleiterin auf Distanzritten hat immer wieder bestätigt - gut schwitzen ist vollkommen in Ordnung, triefen vor Schweiß, ja dann kommt man in Überforderung, was ja immer an den PAT Werten sehr gut nachvollziehbar ist

jedes gesunde und regelmäßig trainierte Pferd sollte problemlos Strecken bis 20km unter Distanzbedingen laufen können, ohne dabei überfordert zu sein, klappt das nicht, sind die Pferde defintiv falsch trainiert

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Mior1: 11.11.2013 07:02.

11.11.2013 07:01 Mior1 ist offline E-Mail an Mior1 senden Homepage von Mior1 Beiträge von Mior1 suchen Nehmen Sie Mior1 in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Rezo
unsere pferde sind ja nun wirklich 4-5x im training die woche (dressur) und daher m.m.n. fit, aber so lange traben könnten die niesmile aber gut vlt sind sie einfach gut gymnastiziert, aber eben nicht auf ausdauer trainiert...


Genau da liegt der Knackpunkt. Zwischen 4-5x/Woche Dressurtraining 30-45 Min auf dem Platz und Audauertraining im Gelände für Distanzen liegen sozusagen Welten.

Auf dem Platz wird hauptsächlich die kurzfasrige Kraftmuskulatur benötigt, im Distanztraining die langfasrige Ausdauermuskulatur, die erst einmal aufgebaut werden muss. Ausserdem werden Herz und Lunge ganz anders beansprucht. Ob ein Pferd überfordert ist, macht man nicht am Schwitzen fest, das ist lebensnotwendige Thermoregulation, sondern daran, ob die Herz- und Atemfrequenz gut ist.

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Die wahren Entdeckungsreisen bestehen nicht im Kennenlernen fremder Landstriche, sondern darin, die Dinge mit anderen Augen zu sehen. (M.Proust)

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https://www.facebook.com/FraukeFuhrmannBarhufpflege
11.11.2013 07:14 FraukeF ist offline E-Mail an FraukeF senden Homepage von FraukeF Beiträge von FraukeF suchen Nehmen Sie FraukeF in Ihre Freundesliste auf
walkaloosa walkaloosa ist weiblich
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Ich gebe Mior1 recht, das Schwitzen sagt nichts über den gesundheitlichen Zustand, bzw die Kondition des Pferdes aus. Wenn ich jetzt nach einer halben Ewigkeit mal wieder joggen gehen würde, dann würde ich trotzdem wenig schwitzen, weil ich eben nicht der Schwitztyp bin, trotzdem bräuchte ich nach 5 km ein Sauerstoffzelt Augenzwinkern

Und ich denke auch, dass ein normal beanspruchtes, gesundes Pferd locker aus dem Stehgreif 20-30 km mit dem Reiter laufen können muss. Nicht unbedingt auf Zeit, aber die Strecke an sich sollte kein Problem darstellen. Ich werde jedoch auch öfter mal schief angeschaut, wenn ein Sonntagsritt 30 km beträgt und dieser in weniger als 5 Stunden Reitzeit absolviert wird und das eben in Sonntagstempo, also primär im Schritt verwirrt
11.11.2013 08:10 walkaloosa ist offline E-Mail an walkaloosa senden Beiträge von walkaloosa suchen Nehmen Sie walkaloosa in Ihre Freundesliste auf
Rezo Rezo ist weiblich
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Es ist meine Überzeugung, wenn ein Pferd klatschnass ist, ist es überfordert. Woran es dann gelegen hat, ist ja ein ganz anderes Thema.

Klatschnass heisst für mich am ganzen Körper wirklich nass, und nicht einfach hinter den Ohren, im Sattelbereich oder zwischen den Hinterbeinen ein wenig feucht.

Und hä, wieso reden plötzlich alle von Kilometern? großes Grinsen Ich schrieb, dass unsere nicht 4-5h TRABEN können. 30km im Schritt ist kein Problem.

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"Zwei Geister müssen wollen, was zwei Körper können" -Bent Branderup
11.11.2013 09:55 Rezo ist offline E-Mail an Rezo senden Beiträge von Rezo suchen Nehmen Sie Rezo in Ihre Freundesliste auf
Zambezi Zambezi ist weiblich
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Um 4-5 Stunden durchtraben oder -tölten zu können, muss win Pferd schon sehr gut trainiert sein, d.h. es wird auf Distanzen trainiert sein.
Ein normales Freizeitpferd wird 30 km im Schritt und Trab bzw. Tölt hinter sich bringen können und dabei evl. auch mal ins Schwitzen kommen (abhängig von der Witterung).
Ein Dressurpferd, das eine halbe Stunde intensiv in Seitengängen, Piaffe und Passage gearbeitet wird, wird dabei wahrscheinlich auch ins Schwitzen kommen, genauso wie ein Classic Fino in seinem Showgang.

Gangpferde sind auch nur Pferde, sie sind unterschiedlich trainiert, sie sind unterschiedlich konditioniert, sie sind unterschiedlich veranlagt, einzig und allein darauf kommt es an. Jedes Pferd ist ein Individuum. Mit Pauschalisierungen und Verallgemeinerungen wird man der Sache nicht gerecht. Schon die Frage, ob Tölt anstrengender ist als Trab, ist viel zu pauschal gestellt und so nicht zu beantworten.

__________________
Wer auf dem Pferd arbeitet, hat dort nichts zu suchen.
(Nuno Oliveira)
11.11.2013 11:50 Zambezi ist offline E-Mail an Zambezi senden Beiträge von Zambezi suchen Nehmen Sie Zambezi in Ihre Freundesliste auf
Velvakandi Velvakandi ist weiblich
Einhorn


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Mit dem Schwitzen geh ich auch nicht konform. Schwitzen ist Thermoregulation, geschwitzt wird, damit der Körper nicht "heiß läuft", weil das die Aminosäuren aus denen wir alle bestehen denaturieren würde. Das wär schlecht großes Grinsen

Ich häng mal zwei Bilder von der Murmel an. So kam sie letztes Jahr nach 55 km Tölt (eine 30 min Pause dazwischen) auf brandenburgischen Sandwegen in Kagel ins Ziel. Man sieht auf dem Reitbild förmlich wie zufrieden und easy das Pferd läuft, gespitzte Ohren, langer Zügel, Tölt. Auf dem Fressbild 5 min später (zum Runterpulsen muß meine immer fressen) sieht man wie nassgeschwitzt sie ist. Sie kam mit einem Puls um die 80 ins Ziel und war nach wenigen Minuten bei 60 und durfte in ihren Paddock. Das ist kein überlastetes Pferd, wäre sie überlastet, würde sie mit einem viel höheren Puls ins Ziel kommen und auch viel länger als die vorgegebenen 20 min brauchen um da wieder runter zu kommen.

Dateianhänge:
jpg IMG_3338.jpg (142,31 KB, 242 mal heruntergeladen)
jpg Mina Kagel 2012 -1.jpg (129 KB, 245 mal heruntergeladen)


__________________
Gangpferdedistanzler großes Grinsen
Paso Fino Mina de Oro 492 km in der Wertung
Isländer Velvakandi frá Árbakka 40 km in der Wertung

All that is gold does not glitter,
Not all those who wander are lost.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Velvakandi: 11.11.2013 12:41.

11.11.2013 12:40 Velvakandi ist offline Beiträge von Velvakandi suchen Nehmen Sie Velvakandi in Ihre Freundesliste auf
Rezo Rezo ist weiblich
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Themenstarter Thema begonnen von Rezo
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Zitat:
Original von Zambezi
Ein Dressurpferd, das eine halbe Stunde intensiv in Seitengängen, Piaffe und Passage gearbeitet wird, wird dabei wahrscheinlich auch ins Schwitzen kommen, genauso wie ein Classic Fino in seinem Showgang.


Also bezüglich Dressur kann ich garantieren, dass das Pferd nicht schwitzen sollte (wie gesagt, Fellwechsel, Sattellage etc ausgeschlossen).

Ist ein Pferd während oder nach der Dressur schweissgebadet, war es too much. Das wurde schon von den alten Reitmeistern so gehandhabt und tun wir auch. Eine halbe Stunde Seitengänge, Piaffe, Passage und weiss der Gucker was, ist auch mega heftig! Da muss das Pferd schon wahnsinnig Kraft haben.

Wir arbeiten momentan noch an allen Seitengängen in allen Gangarten (aber sicher nicht non stop eine Stunde lang...), achten immer darauf, dass wir aufhören, wenn das Pferd noch absolut konzentriert ist und genug Kraft hat. Sie sind ja alle beide noch jung und "müssen" noch nicht mehr können.

Immer ein bisschen fördern ist unsere Devise, aber nicht überfordern, und das passiert einfach soo schnell. Grad bei so Kraftakten wie Piaffe etc. Da muss man sehr aufpassen, dass man nicht zu spät aufhört. Und fürs Pferd ist das ganze Training wesentlich angenehmer in Erinnerung, wenn man aufhörte, BEVOR es schon so ausgelaugt war.

Bei Bent Branderup zum Beispiel gibt es Tage, da geht er nur für 10Min in die Halle, trainiert, was grade an diesem Tag anstand, und sobald das Pferd dies 2-3x korrekt wiederholte, dann hört er auf. Stets ohne Überforderung. Macht für mich sehr viel Sinn.

Wie es beim Distanzreiten ist, weiss ich nicht, da kenne ich mich nun mal nicht aus.

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"Zwei Geister müssen wollen, was zwei Körper können" -Bent Branderup
11.11.2013 14:01 Rezo ist offline E-Mail an Rezo senden Beiträge von Rezo suchen Nehmen Sie Rezo in Ihre Freundesliste auf
Zambezi Zambezi ist weiblich
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Rezo, ich hab jetzt eher FN-Dressur gemeint ....

Schwitzen per se ist kein Zeichen von Überforderung. Läufer schwitzen ja auch, müssen deshalb aber noch lange nicht überfordert sein, wenn sie dementsprechend trainiert sind. Ist ja auch stark vom Wetter abhängig, wie sehr man schwitzt. Ein Reiter, der sein Pferd kennt, sollte einschätzen können, wann es physisch oder psychisch überfordert ist, egal welche Disziplin er ausübt und in welcher Gangart, denke ich. Dass das nicht immer der Fall ist, vor allem in anderen Ländern, ist auch klar. In Südamerika werden die trabenden Pferde nicht anders vorgestellt als die Finos, also stark verkürzt und versammelt. Die schwitzen und schnaufen alle gleichermaßen, die Temperaturen und die Aufregung tun ihr Übriges. Ob man das gut findet oder nicht, lasse ich dahingestellt.Worauf ich hinauswill, ist, dass es nichts mit der Gangart zu tun hat.

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Wer auf dem Pferd arbeitet, hat dort nichts zu suchen.
(Nuno Oliveira)
11.11.2013 14:57 Zambezi ist offline E-Mail an Zambezi senden Beiträge von Zambezi suchen Nehmen Sie Zambezi in Ihre Freundesliste auf
Rezo Rezo ist weiblich
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Zitat:
Original von Zambezi
Rezo, ich hab jetzt eher FN-Dressur gemeint ....

...


Worauf ich hinauswill, ist, dass es nichts mit der Gangart zu tun hat.


ach sosmile

Ah, ja da bin ich wieder einverstandensmile Ursprünglich wollte ich ja auch nicht aufs Schwitzen raus wegen Tölt, Trab whatever smile

Bin übrigens immer noch auf der Suche nach Tölt o.ä. bei direkten Vorfahren großes Grinsen Ich würds dann hineinposten wenn ich was finde... wär doch spannend.

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Rezo: 11.11.2013 15:14.

11.11.2013 15:13 Rezo ist offline E-Mail an Rezo senden Beiträge von Rezo suchen Nehmen Sie Rezo in Ihre Freundesliste auf
Gateada Gateada ist weiblich
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Was heißt hier FN-Dressur?! Das kann man auch vernünftig betreiben, und da wird zwar mehr im Trab und Galopp gearbeitet, aber dafür auch eher 20-30 min und dann ist Ende.

Ich denke eher, man sollte zwischen gutem und schlechten Reiten unterscheiden, bitte nicht dieses Lagerdenken. Sonst komm ich gleich mit "IPZV-Training" Augenzwinkern , das ist mein rotes Tuch.

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11.11.2013 15:19 Gateada ist offline E-Mail an Gateada senden Beiträge von Gateada suchen Nehmen Sie Gateada in Ihre Freundesliste auf
Mior1 Mior1 ist weiblich
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Immer ein bisschen fördern ist unsere Devise, aber nicht überfordern, und das passiert einfach soo schnell. Grad bei so Kraftakten wie Piaffe etc. Da muss man sehr aufpassen, dass man nicht zu spät aufhört. Und fürs Pferd ist das ganze Training wesentlich angenehmer in Erinnerung, wenn man aufhörte, BEVOR es schon so ausgelaugt war.

Bei Bent Branderup zum Beispiel gibt es Tage, da geht er nur für 10Min in die Halle, trainiert, was grade an diesem Tag anstand, und sobald das Pferd dies 2-3x korrekt wiederholte, dann hört er auf. Stets ohne Überforderung. Macht für mich sehr viel Sinn.

Wie es beim Distanzreiten ist, weiss ich nicht, da kenne ich mich nun mal nicht aus.


hier vergleichst Du aber nicht nur Äpfel mit Birnen sondern Erbsen mit Karotten Augenzwinkern

in Sachen DressurAUSBILDUNG hast Du absolut Recht, Dinge erarbeiten kann man nur in kleinen Einheiten, und hier sollte das Pferd niemals körperlich wirklich angestrengt werden, sondern immer in einem Bereich gewisser Leichtigkeit bleiben, um lernen zu können

routinierte Dressurlektionen - vor allem die der nicht versammelnden Art sondern der mehr der lösenden - kann man dann schon wieder in deutlich größerem Umgang abfordern und das Pferd hier auch mal Konditionell fordern um es nämlich konditionell zu fördern

Distanzreiten fängt mit dem Distanztraining an, mit kleinen Schritten und aufbauendem Intervalltraining, für kürzere Strecken werden die Pferde nie an die Grenzen trainiert, erst für richtig lange Distanzen wird auch im anaeroben Bereich trainiert (kurz und kontrolliert natürlich)

aber bei einer körperlichen Leistung, bei der viele Muskelgruppen über einen längeren Zeitraum arbeiten, muss der Körper anständig Schwitzen, hier zählen wirklich mehr die PAT Werte und der Gesamteindruck als die Schweißmenge

ich finde es für das Lauftier Pferd extrem wichtig, dass es sich auch mal richtig "auslaufen" darf, nur Kraftsport ist da zu einseitig und auf Dauer in meinen Augen ungesund
12.11.2013 06:54 Mior1 ist offline E-Mail an Mior1 senden Homepage von Mior1 Beiträge von Mior1 suchen Nehmen Sie Mior1 in Ihre Freundesliste auf
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mior, wieso äpfel mit birnen vergleichen?? verwirrt es ging ja darum, dass jemand schrieb, dass es nornal ist, wenn ein pferd nach einer halben stunde piaffe passage etc schwitzt. und das find ich nunmal nicht, das sind alles kraftelemente, die man nicht so lange aneinander reiten sollte. das war das, was ich meine. dass kraftelemente das einzige in der gymnastizierenden ausbildung ist, hab ich niiee geschrieben! im gegenteil, hab ja geschrieben, nie so lange aneinander solche kraftübungen trainieren.

zwischendurch ist vorwärts abwärts in grossen schritten und gutem reellem vorwärts (schritt trab wie galopp, unsere löst es am meisten im trab) absolut essentiell! es gibt stunden, da reiten wir praktisch nur vorwärts vorwärts vorwärts. so wie es das pferd an diesem tag grade benötigt, gestaltet meine rl das training.

eine korrekte dressurausbildung enthält daher in meinen augen überhaupt nicht nur kraftelemente. und diese sind auch nicht da, um dressur zu reiten, sondern um das pferd sinnvoll zu trainieren. deshalb ist es wichtig, genau verstanden zu haben, wofür welche lektion (nicht nur versammelnde!) gut oder in einem anderen moment eben nicht gut ist.

eine gute kondition zu trainieren gehört für mich daher genauso zur guten dressurausbildung (die ja nie wirklich endet), wie alle kraftakte. aber dafür muss ich nicht distanzreiten, und toll wenn ein pferd 4-5h aneinander traben/tölten wasauchimmer kann, aber das geht meines erachtens nach weit über die "normale kondition" die ein gesundes pferd haben sollte. das ist ja schon fast spitzensportlermässig.

genau so wenig muss ein distanzpferd irgendwelche levaden und co können (von der kraft her) um gesund geritten zu werden. find ich. solch hohe dressur ist für mich genau so spitzensport. nice to have wenns das pferd und der reiter drauf haben, aber an sich für eine einigermassen gesunde reiterei nicht von nòten.

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"Zwei Geister müssen wollen, was zwei Körper können" -Bent Branderup
12.11.2013 07:26 Rezo ist offline E-Mail an Rezo senden Beiträge von Rezo suchen Nehmen Sie Rezo in Ihre Freundesliste auf
Topsy
unregistriert
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Tja, es ist wohl auch sehr abhängig vom Winter- oder Sommerfell. Meine Topsy hat ja jetzt wieder ihr kuscheliges superweiches Samt-Pelzchen bekommen. Nach ca. 20-30 min schnellerem Walk- und Galopp-Training in der Halle ist sie jetzt VORNE komplett klatschnass, also NUR im Hals und Brustbereich bis zum Sattel.

Habe überrascht festgestellt, dass sie unter ihrer dicken Neopren-Westernsattelunterlage kein bisschen mehr schwitzt (im Gegensatz zum Sommer) und auch nicht im Nierenbereich. Die Flanken können schon etwas feucht sein, aber nicht so wie vorne am Hals.

Das Schwitzen nehme ich schon als Anzeichen dafür, dass genug gearbeitet wurde, aber auf der anderen Seite schwitzt sie ja deswegen jetzt so viel vorne, weil da ihr Fell so viel dicker im Vergleich zum Sommerfell ist....

Und ja: draussen im Gelände können wir viel länger galoppieren und walken, ohne dass sie so schnell schwitzt wie in der Halle. Sind also definitiv 2 paar unterschiedliche Stiefel- - äh- Muskelgruppen die dabei trainiert werden. Das Hallentraining ist definitiv anstrengender für sie, als draussen im Gelände rummzurennen....
12.11.2013 15:45
Wisy Wisy ist weiblich
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Zitat:
Original von Velvakandi
Auf dem Fressbild 5 min später (zum Runterpulsen muß meine immer fressen) sieht man wie nassgeschwitzt sie ist. Sie kam mit einem Puls um die 80 ins Ziel und war nach wenigen Minuten bei 60 und durfte in ihren Paddock. .


Velvakandi, ich habe ja keinerlei Ahnung von Distanzreiten, deshalb fand ich diese deine Bemerkung spannend : der Puls geht schneller runter, wenn sie frisst? Du gibst ihr also sofort nach dem Ankommen was zu fressen? Hast du dafür eine Erklärung? Entspannt sie sich durch Futter besser oder wodurch wird das beeinflusst?
12.11.2013 15:56 Wisy ist offline E-Mail an Wisy senden Beiträge von Wisy suchen Nehmen Sie Wisy in Ihre Freundesliste auf
Velvakandi Velvakandi ist weiblich
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Ich fand das auch spannend, als ich es das erste mal rausgefunden habe *lol*
Ich weiß nicht, ob das bei jedem Pferd so ist, die anderen Reiter machen es jedenfalls nicht. Die parken ihr Pferd vorm Wassereimer (mit dekorativem Äpfelchen drin schwimmend, damit man beim Äpfeljagen ein paar Schlückchen aus Versehen mit trinkt *g) und kühlen mit Wasser. Natürlich biete ich Wasser an und natürlich wird bei entsprechender Witterung mal eine Flasche Wasser aufs Pferd gekippt (1,5 l Volvic-Flaschen haben sich bewährt, natürlich aufgefüllt mit was auch immer für Wasser man vorfindet, den Originalinhalt trinkt man vorher selber aus *g). Sie trinkt auch unterwegs und im Ziel gut und regelmäßig, sie ist da sehr instinktsicher und läßt sich nicht vom aufregenden Drumherum ablenken wie manch heißer Ofen, der vor lauter Glotzen irgendwann völlig dehydriert ist.

Aber für die Murmel spielt das zum Runterpulsen alles kaum eine Rolle, die braucht was zum Mümmeln. Also such ich mir immer die noch am schmackhaftesten aussehende Wiesenecke des Zieplatzes und lasse sie da ein paar Minuten grasen. Ich denke, das hilft ihr einfach zu entspannen. "Okay, Rennerei vorbei, zurück zum normalen Tagesablauf" großes Grinsen
"Eimerfutter" gibts wenn überhaupt erst nach der NU (2 Std. nach Zieleinlauf ist die Nachuntersuchung). Wenn ich sportliche Höchstleistungen gebracht habe (also einmal um den Block gerannt bin *öhem*) ist mir auch nicht nach einem Schnitzel. In ihrem Paddock steht sie dann oft nachdem sie ein bißchen gefressen hat einfach da und döst. Kraftfutter gibts früh 2 Stunden vor dem Start und abends wieder wenn wir zu Hause sind, oder vielleicht auch erst am nächsten Tag.

Velvakandi ist da anders, den hab ich ja auch schonmal auf Distanz verschleppt. Der kam ins Ziel, Futter in jeglicher Form was uninteressant, aber kaum hatte er einen Eimer Wasser geleert war der Puls unten. Schulter zucken

__________________
Gangpferdedistanzler großes Grinsen
Paso Fino Mina de Oro 492 km in der Wertung
Isländer Velvakandi frá Árbakka 40 km in der Wertung

All that is gold does not glitter,
Not all those who wander are lost.
12.11.2013 16:47 Velvakandi ist offline Beiträge von Velvakandi suchen Nehmen Sie Velvakandi in Ihre Freundesliste auf
Wisy Wisy ist weiblich
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Ah, danke für die ausführliche Erklärung smile . Ok, und ich hatte tatsächlich Kraftfutter vor Augen und habe mich schon gewundert großes Grinsen . So sind sie alle verschieden...

So einen trainierten Distanzler muss man aber auch vor dem Winter dann tatsächlich abtrainieren, oder? Du siehst, ich bin da wirklich Grünschnabel, finde das aber spannend.
12.11.2013 16:52 Wisy ist offline E-Mail an Wisy senden Beiträge von Wisy suchen Nehmen Sie Wisy in Ihre Freundesliste auf
Akino Akino ist weiblich
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Wir haben beim Rittbegleiterkurs gelernt, dass Gras der optimale Snack bei Ausdauerleistungen ist. Wegen dem Wasser und wegen der Elekrolyte. Ob das jetzt so schnell Wirkung zeigt, dass sich der Puls senkt... keine Ahnung.

Aber es ist ja auch erwiesen das Fressen/Kauen auf den Parasympatikus wirkt. Rennen ist ja eher eine Sympatikus-Angelegenheit und steht konträr dazu. Vielleicht beruhigts die Murmel tatsächlich zu fressen.


Ich hab wie gesagt, im Frühjahr Rittbegleiterkurs gemacht, und eine Menge (verglichen mit Distanzreitern wahrscheinlich immernoch lächerlich wenig) über Ausdauertraining bei Pferden gelernt. Sachen, die mich als Freizeitreiter der ab und an mal ne Stunde durch den Wald zuckelt gar nicht so sehr betreffen (und über die ich auch noch nie nachgedacht hab), aber sobalds um mehrstündige Ritte geht auf jeden Fall wichtig sind.
Und vor zwei Jahren war ich auf einem Zweitagesritt (Wanderritt ohne Galopp). "Verblüffend" (gar nicht, aber die Pferdebesitzer waren erstaunt) war, dass die Schulpferde Abends alle noch frisch waren (die werden halt viel und regelmäßig geritten) während die Privatpferde - die vielleicht prozentual zur Gesamtreitzeit mehr im Gelände sind als die Schulpferde - auf dem letzten Loch gepfiffen haben. Pferde halt, die an 2 bis drei Tagen pro Woche meistens maximal ne Stunde geritten werden.
Auf einem Distanzritt wären auch die Schulpferde aufgeschmissen, weil das einfach nochmal andere Anforderungen stellt.
12.11.2013 19:21 Akino ist offline E-Mail an Akino senden Homepage von Akino Beiträge von Akino suchen Nehmen Sie Akino in Ihre Freundesliste auf
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