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Zum Ende der Seite springen "Du reitest keinen Vierjährigen"
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Ragna Ragna ist weiblich
Pegasus


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Zitat:
Original von Wisy
Ich selber habe völlig andere Ansichten über den Umgang mit einem Fohlen, und ich finde, es ist eine sehr merkwürdige Herde, wenn ein 10monatiges Fohlen keinen Fohlenstatus mehr hat? Das habe ich noch nie erlebt, und das bezieht sich nicht nur auf Islandpferde, ich hatte früher Trakehner, Quarter, Deutsche Reitponys, Shettys...niemals wäre da ein Fohlen “für voll“ genommen worden von den erwachsenen Pferden. Das überfordert meiner Meinung nach so einen kleinen Geist auch absolut, wenn dann auch noch Anforderungen durch den Menschen dazu kommen, die manches erwachsene Pferd nicht mal in dem Maß hinbekommt, dann ja, dann ist das für mich Kinderarbeit, dabei bleibe ich in dem Fall, das ist meine ganz eigene, persönliche Meinung.

Jährling Ragna hatte in einer Herde von 56 Islandstuten eine 11jährige Stute, die recht giftig zum Junggemüse sein konnte, aber diese Schimmelin hat immer nur reagiert und ist nie aktiv auf die Jungstuten losgegangen.

Sowas wie Welpenschutz konnte ich aber beobachten, als sich zwei Dreijährige am Wasserwagen stritten - über dem Kopf einer Einjährigen hinweg, die absolut unbehelligt blieb.


Zitat:
Original von Mior1
Zitat:
Original von Atli
Byglias Haltung kann ich nicht bewerten, aber eine 13köpfige Herde wird wahrscheinlich nicht in einem kleinen langweiligen Paddock stehen


Ich finde die Ställe in dem Dorf und die Weiden hinter den Häusern alle recht klein, erinnert mich sehr an das "kleinschalige" in Holland.


Zitat:
Original von Mior1
dummerweise arbeiten meine Pferde aber alle gerne und dummerweise schauen sich die Fohlen ab, was die älteren machen, und wenn die älteren am RoundPen Schlange stehen, um was machen zu dürfen, dann stellen sich die Fohlen mit in die Schlange, wenn die dann mal spielerisch wenige Minuten am Strick durch Dualgassen gehen, dann finden die das ein großes Abenteuer, und da meine Fohlen in der Regel nicht auf den Kopf gefallen sind, lernen die auch ganz nebenbei ein paar Kommandos kennen

das hat nichts mit Kinderarbeit zu tun, und auch nichts mit Langeweile oder Bewegungsmangel, sondern mit positiver Verstärkung und Motivation

Es ist aber ein Unterschied, ob ein Jährling die Wahl hat und aus Interesse mitmacht, obwohl er sich mit seinen Kumpels beschäftigen könnte, oder ob diese Beschäftigung das einzig Interessante ist, was ihm am lieben langen Tag geboten ist. Da bin ich absolut eins mit Skyggnir.

Wobei ich gerne glaube, dass andere Rassen von Natur aus menschenbezogener sind als die recht selbständigen Islandpferde.

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Lady Gáta (1988-2004)
Schlitzohr und Schlaumeier Ragna
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Wahrheit hat die verblüffende Eigenschaft, sich immer wieder zurückzumelden. Bruno Bänninger

25.02.2015 11:50 Ragna ist offline E-Mail an Ragna senden Beiträge von Ragna suchen Nehmen Sie Ragna in Ihre Freundesliste auf
Wisy Wisy ist weiblich
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Um noch mal meinen Standpunkt klar zu stellen, damit das nicht falsch rüberkommt...ich (und ich glaube, auch sonst keiner hier) fordere weder unendliche Weiten und menschenferne Haltung, noch ein totales Optimum, was die Aufzucht von Pferdekindern angeht verwirrt

Meine Ansichten, die ich hier auch mehrfach relativ emotionslos vertreten habe :

1. Fohlen brauchen andere Fohlen, um den Geist und vor allem den Körper richtig zu entwickeln

2. Fohlen brauchen freie Flächen, um die ihrer Entwicklung entsprechende Bewegung ausführen zu können, das wird nicht durch Bewegung in einem Roundpen oder ähnlichem ersetzt

3. Fohlen brauchen ein gewisses Maß an Erziehung, die das Anfassen, Festhalten (Halfter), und das Bearbeiten der Hufe beinhaltet

4. Nach dem Absetzen brauchen junge Pferde eine gewisse Zeit, idealerweise auch mit anderen jungen Pferden (und es dürfen auch ruhig ältere Pferde dabei sein, das ist sogar noch näher am Idealfall) um zu lernen, "Pferd" zu sein. Sie lernen Herdenverhalten, messen ihre Kräfte, lernen, wie man sich behauptet, usw. . Dabei lernen sie auch, ganz natürlich, zu weichen, zu kommen usw, das muss mensch ihnen gar nicht beibringen, das machen die anderen Pferde Augenzwinkern .

5. Junge Pferde brauchen nicht unbedingt den Menschen, wenn sie genügend Anregung und Pferdekontakt haben, der Menschenkontakt sollte sich auf kurze Einheiten beschränken und keine Spaziergänge, lange Putzsessions, Fütterungsgedöns und schon gar keine "Arbeitseinheiten" enthalten

6. Junge Pferde brauchen kein einziges der Ausbildungs- und Erziehungsmittel, mit denen wir Menschen sie dann zu Beginn der Ausbildung in die Bahnen des Reitpferdes einweisen, dann sind Roundpen, Stangen, Gerten, lange Seile usw. usw. durchaus wertvolle Komponenten, es reicht aber vollkommen, wenn das Pferd sie erst dann kennen lernt.

Damit bin ich über mehrere Jahrzehnte gut gefahren. Wie schon erwähnt, besaß ich Pferde vieler verschiedener Rassen, die größte Herde war 30 Tiere stark, sie beinhaltete Pferde jeden Alters und wohnte in Niedersachsen fröhlich .

Den Optimalfall, den die isländische Weite bieten kann, kann hierzulande kaum jemand seinen Pferden geben, das braucht man aber auch nicht. Das heißt aber doch nicht, dass man es nicht trotzdem so ideal wie es eben geht, gestalten würde?
Und um nichts anderes geht es in diesem Thread.
25.02.2015 11:59 Wisy ist offline E-Mail an Wisy senden Beiträge von Wisy suchen Nehmen Sie Wisy in Ihre Freundesliste auf
picada picada ist weiblich
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Da gehe ich ganz mit dir konform!

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25.02.2015 12:11 picada ist offline E-Mail an picada senden Beiträge von picada suchen Nehmen Sie picada in Ihre Freundesliste auf
Tess
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Zitat:
Original von Wisy
Den Optimalfall, den die isländische Weite bieten kann, kann hierzulande kaum jemand seinen Pferden geben, das braucht man aber auch nicht. Das heißt aber doch nicht, dass man es nicht trotzdem so ideal wie es eben geht, gestalten würde?
Und um nichts anderes geht es in diesem Thread.

Wobei die "isländische Weite" auch relativ ist. Manchmal.
Ich hab es auf mehreren Höfen mitbekommen, dass die Absetzer den ersten Winter über im Stall bleiben, um an den Menschen gewöhnt zu werden. Und Stall bedeutete dort etwas enges, dunkles, stickiges und wenn sie Glück hatten kamen sie bei gutem Wetter auf einen kleinen Paddock.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Tess: 25.02.2015 12:15.

25.02.2015 12:14 Tess ist offline E-Mail an Tess senden Beiträge von Tess suchen Nehmen Sie Tess in Ihre Freundesliste auf
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Das ist natürlich das Gegenteil von "Optimalfall" Augenzwinkern .
25.02.2015 12:17 Wisy ist offline E-Mail an Wisy senden Beiträge von Wisy suchen Nehmen Sie Wisy in Ihre Freundesliste auf
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@ Tess: Bruno Podlech erzählte mal von einem Hof auf Island, wo die Pferde im Winter in einem engen, niedrigen, dunklen Stall, der bis zum Frühling nicht mehr ausgemistet wurde, zusammengepfercht standen und in der drangvollen Enge noch aufpassen mussten, nicht auch noch in das tiefe, unabgesperrte Loch in der Mitte zu fallen.

Bei einer Fernsehdokumentation wurde einmal ein niedriger Wellblechverschlag gezeigt, der im Winter als Stall diente, obwohl diese Bezeichnung meines Erachtens zu hoch gegriffen war.

Soviel zu den "immer idealen" Verhältnissen in Island. Es gibt überall solche und solche Bauern.


@ Wisy: Absolut d'accord! Genauso habe ich es bei der Aufzucht bei meinen gehalten, auch wenn das bedeutete, dass ich von Fengari nur sehr wenig mitbekommen habe. Mir war das Aufwachsen in entsprechender Landschaft und entsprechenden Herden wichtiger als dass ich ihn jeden Tag hätte sehen können.

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Ragna: 25.02.2015 12:28.

25.02.2015 12:25 Ragna ist offline E-Mail an Ragna senden Beiträge von Ragna suchen Nehmen Sie Ragna in Ihre Freundesliste auf
inger inger ist weiblich
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In Island gibt es wie auch in Deutschland und sonstwo schlechte und gute Aufzucht.

Das da ist Island und ganz sicher nicht das viel beschriebene Paradies von Weite und Freiheit.

Auch unsere Absetzer sind über Nacht im Stall (6x8m Laufstall), haben aber tagsüber eine eigene ca 1ha große Weide zum Toben und spielen.

https://www.youtube.com/watch?v=4FlUCuEnSjQ

Man kann nicht alles über einen Kamm scheren, aber Island ist nicht das Maß aller Dinge. Hier stehen Sportpferde und Hengsten auch in reiner Boxenhaltung mit studenweise Einzelauslauf im Paddock, auch wenn das neue Tierschutzgesetz es "verbietet", so gibt es dennoch noch Ständerhaltung usw.usf.

Das alles ändert aber nichts daran, dass jeder versuchen sollte, die beste nur mögliche Haltung für sein Pferd zu schaffen.


Und ich bin nun mal ganz bei Wisy und finde, dass es einen großen Unterschied macht, ob das Fohlen halt mit Mama über Stangen mitläuft oder aktiv Kommandos lernt.


Zitat:
Original von Wisy
Um noch mal meinen Standpunkt klar zu stellen, damit das nicht falsch rüberkommt...ich (und ich glaube, auch sonst keiner hier) fordere weder unendliche Weiten und menschenferne Haltung, noch ein totales Optimum, was die Aufzucht von Pferdekindern angeht verwirrt

Meine Ansichten, die ich hier auch mehrfach relativ emotionslos vertreten habe :

1. Fohlen brauchen andere Fohlen, um den Geist und vor allem den Körper richtig zu entwickeln

2. Fohlen brauchen freie Flächen, um die ihrer Entwicklung entsprechende Bewegung ausführen zu können, das wird nicht durch Bewegung in einem Roundpen oder ähnlichem ersetzt

3. Fohlen brauchen ein gewisses Maß an Erziehung, die das Anfassen, Festhalten (Halfter), und das Bearbeiten der Hufe beinhaltet

4. Nach dem Absetzen brauchen junge Pferde eine gewisse Zeit, idealerweise auch mit anderen jungen Pferden (und es dürfen auch ruhig ältere Pferde dabei sein, das ist sogar noch näher am Idealfall) um zu lernen, "Pferd" zu sein. Sie lernen Herdenverhalten, messen ihre Kräfte, lernen, wie man sich behauptet, usw. . Dabei lernen sie auch, ganz natürlich, zu weichen, zu kommen usw, das muss mensch ihnen gar nicht beibringen, das machen die anderen Pferde Augenzwinkern .

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von inger: 25.02.2015 12:53.

25.02.2015 12:39 inger ist offline E-Mail an inger senden Homepage von inger Beiträge von inger suchen Nehmen Sie inger in Ihre Freundesliste auf
Tebasile Tebasile ist weiblich
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Also seinen wir doch mal ehrlich.
Wer hat denn heute schon den Luxus keinerlei Kompromisse in der Haltung (und Fütterung) der Pferde machen zu müssen?

Ich behaupte Mal die wenigstens sind in der glücklichen Lage ihr Optimum umsetzen zu können.

Und ich behaupte mal das hier (und überall wo es um das Pferd als Freund und Partner geht und nicht um das Sportgerät) jede(r) daran gelegen ist das unter den gegebenen Umständen Bestmögliche herauszuholen.

Was ich hier vor Ort in der Region in den letzen Jahren so an Haltungs- und Aufzuchtbedingungen gesehen habe relativiert doch einiges.

Und nach den Auflagen in der Schweiz dürfte hier kaum einer Pferde (so) halten und schon gar nicht züchten und das im Hochzuchtgebiet der deutschen Sportpferdezucht.

Vier Absetzer über den Winter in einer Box ohne raus ist leider keine Ausnahme.

Über den Sommer werden sie dann hoch in die Wesermarsch gekarrt und solange nichts passiert haben sie es da schön....

Wenn was ist haben sie eben unter Umständen Pech gehabt.

Aber hier vor Ort sind dank intensiver Landwirschaft kaum Weideflächen (seit dem Grünland immer Grünland bleiben muss noch weniger, weil jetzt alle paar Jahre alles umgepflügt wird um den Ackerstatus nicht zu verlieren) und die die es gibt haben Milchbauern und Großzüchter/-aufzieher sich gesichert.

Aber trotzdem leben hier viele traditionelle Züchter und du findest hier Pferde in ner Ecke vom Kuhstall, die im Süden der Star des ganzen Reitvereins wären.

Es hören wegen der schlechten Marktlage immer mehr von ihnen auf, aber es gibt sie immer noch.

Für ein Hengstfohlen wrde ich auch niemals eine Aufzucht in der Ursprungsherde in Betracht ziehen, bei einem Stutfohlen sieht das meiner Meinung nach anders aus, wenn denn eine stabile Herde auf ausreichender Fläche zur Verfügung steht.

Denn für die Stutfohlen ist es normal und daher artgerecht im Familienverband zu bleiben (normalerweise ca. 8-16 Tiere) und dort aufzuwachsen während die Junghengste diese verlassen müssen und sich (bis sie evtl. einmal eine eigene Herde haben) zum Schutz zu Junggesellengruppen mit bis zu 100 Tieren zusammenschließen.

Das ist auch der Grund warum es viel unproblematischer ist eine große Gruppe Wallache auf engem Raum zu halten (ist in ihrer Natur ohne Stuten so vorgesehen) als eine ebenso große Gruppen Stuten (die auf Islandpferdehöfen blichen getrenntgeschlechtliche Laufstallhaltung auf engem Raum mit regelmäßigen Zu- und Abgängen ist in der Stutengruppe immer unruhiger als bei den Wallachen).

Auch haben Stutfohlen kein so ausgeprägtes Bedürfniss zu toben und zu kämpfen und sich mit gleichaltrigen zu messen.
Sie sind schon früh darauf bedacht ihre Stellung und Aufgabe in der Herde zu lernen und bekommen ja ach in der Natur unter Umständen sehr früh selber Fohlen.

Daher denke ich das man auch zwischen der Aufzucht von Stutfohlen und Hengstfohlen unterscheiden muss.

Edit: eingeschlichene Fehler eliminiert

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Tebasile: 25.02.2015 15:45.

25.02.2015 12:44 Tebasile ist offline E-Mail an Tebasile senden Beiträge von Tebasile suchen Nehmen Sie Tebasile in Ihre Freundesliste auf
Wisy Wisy ist weiblich
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Tebasile, ich bin jetzt unsicher, was du mit deinem post sagen willst?

Natürlich gibt es leider sehr viele Missstände in der Pferdezucht, das bestreitet ja niemand. Aber muss man sich deshalb für sich selbst und für die eigenen Tiere damit abfinden und auch die gleichen Fehler machen? Ich finde, nein, und nichts anderes wird hier gesagt. Man findet immer ein Beispiel, das einen Sachverhalt schlechter darstellt.

Meine Lösung, um mich (und meine Tiere) nicht mit solchen Umständen arrangieren zu müssen, war, die Zucht ganz aufzugeben. Bevor ich ein Fohlen unter suboptimalen Bedingungen aufziehe, lasse ich es lieber ganz und kaufe mir bei Bedarf dann das entsprechende Reitpferd.

Verstehst du? Habe ich keinen Teich, kann ich eben keine Koikarpfen züchten. Ich könnte mein Koiweibchen gegen Bezahlung bei meinem Nachbarn mit ins Aquarium geben und dort züchten, dann würden meine jungen Koikarpfen in einem Aquarium aufwachsen statt in einem Teich, wie es sich für Teichfische gehört. Da muss ich eben abwägen, ob ich das möchte und ich habe für mich selbst entschieden, dass ich das nicht möchte.

Ich schreibe ja auch niemandem vor, dass er meine Meinung teilen muss? Aber ein Forum, in dem man diskutiert, ist doch dazu da, verschiedene Meinungen zu vertreten, jeder darf seine eigene haben.

Zitat:
Original von Tebasile
Auch haben Stutfohlen kein so ausgeprägtes Bedürfniss zu toben und zu kämpfen und sich mit gleichaltrigen zu messen.
Sie sind schon früh darauf bedacht ihre Stellung und Aufgabe in der Herde zu lernen und bekommen ja ach in der Natur unter Umständen sehr früh selber Fohlen.


Aber doch nicht mit 10 Monaten?

Zitat:
Daher denke ich das man auch zwischen der Aufzucht von Stutfohlen und Hengstfohlen unterscheiden muss.


Finde ich nicht. Fohlen ist Fohlen, das ist ein kleines Kind. Bei 2-3jährigen Jungpferden sehe ich das auch so, aber nicht bei Babys.
25.02.2015 13:18 Wisy ist offline E-Mail an Wisy senden Beiträge von Wisy suchen Nehmen Sie Wisy in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Mior1

Etwas "vernachlässigen" hat per Wortdefinition keine rein negative Bedeutung, und mit meinem Nebensatz habe ich dies ja auch in Relation gesetzt

Im Kontext mit anvertrauten Lebewesen gibt es für "Vernachlässigung" nur eine Wortbedeutung, und die ist nun mal negativ. Das macht auch der zweite Halbsatz nicht besser (den ich natürlich gelesen habe - diese Unterstellungen bin ich auch echt leid Augen rollen ) und erst recht nicht der Rest des Satzes.

Ansonsten finde ich, Wisy hat meine Meinung dazu sehr gut zusammengefasst smile

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Skyggnir: 25.02.2015 13:35.

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@Wisy

Ich wollte damit sagen, dass ich glaube dass jeder hier versucht das beste für seine Pferde möglich zu machen.
Und das es individuell manchmal nicht möglich ist das "Optimal" was auch immer das sein mag zu erreichen.

Bis vor knapp 2 Jahren wäre ich da völlig konform mit deiner Einstellung über Jngpferdeaufzucht auch für Stutfohlen gegangen.

Habe aber im engen Freundeskreis ein Isländer! -Stutfohlen erlebt, das in der Aufzucht am kümmern war (Futter etc. alles top) und sobal die daheim mit Mutter und 3 Tanten am Haus stand immer mehr aufgelebt ist.

Ist vielleicht ne Ausnahme aber ich versthe in dem Fall dass das betreffende Fohlen nicht mehr weggegangen ist.

Ein Hengsfohlen wäre auf jedenfall wieder weggegangen.

Ich glaube man muss manches wirklich individuell sehen.
25.02.2015 13:36 Tebasile ist offline E-Mail an Tebasile senden Beiträge von Tebasile suchen Nehmen Sie Tebasile in Ihre Freundesliste auf
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Ah, ok, dann verstehe ich es smile .

Natürlich ist es nicht möglich, immer das "Optimal" zu erreichen, das ist Fakt.

In diesem Fall hier ging es aber ja um Sachen, die leicht vermeidbar wären, dadurch, dass man sie einfach nicht macht...eben z.B. nicht mit dem 10-monatigen Fohlen arbeitet .

Das von dir beschriebene Stutfohlen ist wahrscheinlich genau so eine Ausnahme wie der von mir beschriebene haarlose Hansel (auch Isländer), Ausnahmen werden einem immer begegnen.
25.02.2015 13:43 Wisy ist offline E-Mail an Wisy senden Beiträge von Wisy suchen Nehmen Sie Wisy in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von picada
Es beunruhigt mich, was in diesem Tread grad abläuft. Dieses Polarisieren und Schwarz-Weiss-Denken finde ich ungut für die Stimmung und passt nicht in dieses Forum, das ich gerade wegen dem netten Umgangston und dem gegenseitigen Respekt sehr schätze. Es gibt nicht nur eine Wahrheit - einen richtigen Weg!


Danke Picada, so in etwa empfinde ich es auch ... im Großen und Ganzen sind wir doch alle einer Meinung, denke ich, dass man den Fohlen so gute und artgerechte Aufzuchtbedingungen wie möglich bieten sollte. Und wenn sich aufgrund besonderer persönlicher Umstände mal eine nicht ganz so optimale Situation ergibt, versucht man eben, das Beste daraus zu machen und so bald wie möglich Abhilfe zu schaffen.

Wisy, ich finde Deine Einstellung zum Thema völlig in Ordnung und kann mich auch nicht erinnern, dass jemand Kritik daran geübt hätte. Aber wenn es jemand nicht bis aufs i-Tüpfelchen genauso handhabt, muss es deshalb noch lange nicht schlechter sein. Es gibt immer mehrere Wege, die nach Rom führen. Und von "Kinderarbeit" zu sprechen, nur weil ein Fohlen schon mal mit seiner Mutter in der Halle mitgelaufen ist, einen Roundpen von innen gesehen hat und ein paar Stimmkommandos aufgeschnappt hat, ist in meinen Augen unnötige und überzogene Polemik. Von regelmäßiger Arbeit geschweige denn etwas Ähnlichem wie Training war nirgends die Rede. Dann wäre eine Zuchtschau oder eine Fohlen-FEIF auch Kinderarbeit. Und Tebasile hat völlig Recht, es gibt Schlimmeres, sowohl in Deutschland als auch auf Island. Von dem, was ich in anderen Ländern gesehen habe, will ich gar nicht erst anfangen. unglücklich

Eigentlich geht es in diesem Thread übrigens keineswegs um die optimale Fohlenaufzucht, sondern um den optimalen Zeitpunkt fürs Anreiten. Aber nachdem wir das Ursprungsthema schon mehrfach durchdiskutiert haben, finde ich es eigentlich unnötig, diesen Thread ständig wieder hochzuholen und eine neue Baustelle aufzumachen. Wenn man nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommt, kann man es vielleicht auch einfach mal so hinnehmen und akzeptieren, dass es zu einem Thema unterschiedliche Meinungen und Auffassungen gibt und es damit bewenden lassen.

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Wer auf dem Pferd arbeitet, hat dort nichts zu suchen.
(Nuno Oliveira)

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Zambezi: 25.02.2015 15:01.

25.02.2015 14:49 Zambezi ist offline E-Mail an Zambezi senden Beiträge von Zambezi suchen Nehmen Sie Zambezi in Ihre Freundesliste auf
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Zambezi, das war nicht ich, die diesen Thread mit einem Fohlenthema wieder hochgeholt hat, sondern das war Bylgja selbst und alle gingen natürlicherweise davon aus, dass sie auch eine Reaktion dafür haben wollte.

Zitat:
Ich selber habe völlig andere Ansichten über den Umgang mit einem Fohlen, und ich finde, es ist eine sehr merkwürdige Herde, wenn ein 10monatiges Fohlen keinen Fohlenstatus mehr hat? Das habe ich noch nie erlebt, und das bezieht sich nicht nur auf Islandpferde, ich hatte früher Trakehner, Quarter, Deutsche Reitponys, Shettys...niemals wäre da ein Fohlen “für voll“ genommen worden von den erwachsenen Pferden. Das überfordert meiner Meinung nach so einen kleinen Geist auch absolut, wenn dann auch noch Anforderungen durch den Menschen dazu kommen, die manches erwachsene Pferd nicht mal in dem Maß hinbekommt, dann ja, dann ist das für mich Kinderarbeit, dabei bleibe ich in dem Fall, das ist meine ganz eigene, persönliche Meinung.


Das ist Polemik? verwirrt

Ich habe niemals bewertet, warum das Fohlen dort steht, noch habe ich Bylgja vorgeworfen, sie hätte Schuld an dem, nennen wir es mal ungünstigen Stallplatz, weil ich ja wusste, warum Schlumpf dort wieder ist. Mir geht es einzig und allein um das, was sie über die "Erziehung" des Fohlens schrieb.



Ich habe mehrfach betont, dass das, was ich schreibe, mein Weg ist und ihn niemand genau so nachvollziehen muss :

Zitat:
Bylgia, es ist dein Pferd und du musst dich für nichts rechtfertigen. Aber wenn du so etwas hier provokant zur Diskussion stellst, dann darfst du dich nicht wundern, wenn es diskutiert wird?


Zitat:
Bylgia, wie ich bereits schrieb, meinetwegen musst du dich nicht rechtfertigen, es ist DEIN Fohlen, also DEINE Entscheidung. Aber ich nehme einfach mal an, du wolltest Meinungen dazu, ansonsten hättest du es ja nicht eingestellt.


Zitat:
das ist meine ganz eigene, persönliche Meinung.


Zitat:
Ich schreibe ja auch niemandem vor, dass er meine Meinung teilen muss? Aber ein Forum, in dem man diskutiert, ist doch dazu da, verschiedene Meinungen zu vertreten, jeder darf seine eigene haben.


also habe ich doch nie erwartet, dass jemand das bis aufs i-Tüpfelchen genau so machen muss, wie ich? verwirrt

Ich habe keine Ahnung, warum ich jetzt der Buhmann hier bin, denn ich bin relativ spät überhaupt erst in diese Diskussion eingestiegen und habe mich bemüht, emotionslos und sachlich zu schreiben (obwohl mich Jungpferdeaufzucht nicht kalt lässt und nie lassen wird).

Andere, die sich munter über kranke Pferde lustig machen oder andere Mitschreiber von der Seite anmachen, sie sollten sich erstmal fortbilden, bevor sie hier mitdiskutieren dürften, werden nicht ermahnt. unglücklich

Warum stört es dich denn so, wenn über dieses Thema diskutiert wird? Es liegt doch nahe, dass man nicht auf einen Nenner komt zum Schluss, dafür sind wir alle Individuen und haben viel zu unterschiedliche Erfahrungen, Bedingungen, Hintergründe usw., das macht aber doch nichts, deshalb kann man sich doch trotzdem austauschen? Irgandwas nimmt man doch immer mit aus einer Diskussion.
25.02.2015 15:47 Wisy ist offline E-Mail an Wisy senden Beiträge von Wisy suchen Nehmen Sie Wisy in Ihre Freundesliste auf
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Stutfohlen spielen genauso wie Hengstfohlen, in diesem Jahr bei uns sogar mehr.
Teile die Meinung absolut nicht, dass man Stut- und Hengstfohlen unterschiedlich aufziehen muss, beide gehören in eine Herde mit mindestens einem gleichaltrigen Pferd, besser mehr und am allerbesten noch mit älteren Pferden dazu.

Das Laufen lassen eines Fohlens in einem Roundpen, dass "Aufschnappen" von Kommandos in dem Ausmaß, dass man solche Dinge wie Kehren oder Reinkommen abrufen kann, die Haltung in einer "älteren Herde" ohne Spielkameraden, ist meiner Meinung nach nicht nur "ein bisschen" davon entfernt, mein Pferd ideal aufzuziehen.

Ich teile weiterhin Wisys Meinung und finde diese in keiner Weise aggressiv formuliert. Wer stolz im Forum verkündet, welche Kommandos sein 10monatiges Fohlen bereits kann und wie toll es über Stangen und durch Gassen läuft, muss darauf gefasst sein, Kritik zu hören. Es geht IMHO einfach nicht, das Anreiten eines Vierjährigen als "Kinderarbeit" zu betiteln, gleichzeitig aber seinen "Noch-nicht-einmal-Jährling" mit wie auch immer gearteter Arbeit vom Boden aus zu beschäftigen und das als "ok" zu deklarieren.

Roundpen-Arbeit kennen unsere 3jährigen nichtmal....

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Zitat:
Original von Zambezi
Und Tebasile hat völlig Recht, es gibt Schlimmeres, sowohl in Deutschland als auch auf Island. Von dem, was ich in anderen Ländern gesehen habe, will ich gar nicht erst anfangen. unglücklich

Mit diesem Totschlagargument ist jede Diskussion überflüssig, denn ein "schlimmer" gibt es immer. Nur muss man denn deswegen weniger schlimm bzw. suboptimal gleich gut finden?

Zitat:
Von regelmäßiger Arbeit geschweige denn etwas Ähnlichem wie Training war nirgends die Rede.

Eben doch. Regelmäßig heisst ja jetzt nicht unbedingt täglich, davon abgesehen, war regelmäßig sowieso nicht (mein) Kritikpunkt, sondern die Tatsache, dass aktiv mit Fohlen gearbeitet wird (durch Dualgassen am Strick führen, Clickertraining...).
Das mögen andere anders sehen, mich macht sowas traurig.

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Also als Totschlagargument war das aber nicht gemeint nur als Relativierung dessen was hier gefühlt als die Tierquälerei schlechthin dargestellt wird.

Auch hierzulande habe ich schon Isländer-Absetzer zu viert in einer Paddockbox ohne weiteren Auslauf gesehen, konnten so ja richtig gut die Jugend mit gleichaltrigen genießen.
Und Leute hatte ihre Youngster extra da, weil eben Aufzuchtpartner vorhanden....

@Inger

Mindestens ein gleichaltriger Partner und noch ältere ist aber nicht das was hier an Jngpferdeauzucht gefordert wurde sondern die typische große Aufzuchtherde aus Jungtieren.

Für einen Junghengst wäre mir nur ein Kumpel zum Toben ehrlich gesagt wiederum zu wenig, da es da doch wirklich mehr zur Sache geht und deutlich länger als das erste Lebensjahr.

Die Jährlingsstute die ich mal hatte ist wohl mal gerannt aber gespielt hat sie nicht.

Und Rennen tuen auch ältere Pferde.
25.02.2015 16:24 Tebasile ist offline E-Mail an Tebasile senden Beiträge von Tebasile suchen Nehmen Sie Tebasile in Ihre Freundesliste auf
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Tebasile

"Was hier gefordert wurde" war zuerst einmal das Fohlen Fohlen sein lassen. Ganz vor irgendeiner Absetzerherde. Das Fohlen alleine halten (ohne Gleichaltrige) war zwar auch ein Argument, viel vehementer wurde aber kritisiert, dass das 10 Monate alte Fohlen soweit trainiert wird, dass es Kommandos in einem Roundpen befolgt.


Und dann: Wo wurde die "die typische große Aufzuchtherde aus Jungtieren" gefordert? Ich kann das nirgends finden. Hilfst Du mir mit einem Zitat auf die Sprünge?

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25.02.2015 20:49 inger ist offline E-Mail an inger senden Homepage von inger Beiträge von inger suchen Nehmen Sie inger in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Atli
Zitat:
Original von Mior1
Zitat:
Original von Atli
@ Zambezi - ich kann wirklich nirgendwo einen Satz lesen, in dem sich im Ton vergriffen wurde

Es ist Kinderarbeit, wenn Fohlen, Jährlinge, Zweijährige oder knapp Dreijährige mit Kommandos versehen, durch Dualgassen etc. geschickt werden usw.
Klar kann man das als "Spaß" definieren, aber den Kleinen, die dann ja wohl auf einem kleinen Paddock am Hof stehen ist natürlich jede Abwechslung recht.
Eine Abwechslung, die in einer gemischten Herde und großem Platzangebot nicht nötig ist!



Wieso sprichst du mich an verwirrt
Ich habe mich nicht auf dich bezogen, denn ich kenne weder dich noch deine Haltungsbedingungen. Wenn du dir allerdings den Schuh anziehst Schulter zucken


Steh doch mal zu Deinen Worten!

Ich spreche Dich an, weil Deine Worte ganz klar sagen : Jeder der Dualaktivierung und ähnliches mit Fohlen macht, und behauptet, die hätten Spaß daran, hält seine Pferde mit Bewegungsmangel ohne ordentliche Gesellschaft in zu kleinen Paddocks

da ich eine von denen bin, die ganz klar sagen JA meine Fohlen haben Spaß am "Arbeiten" und JA ich gehe mit denen durch Dualgassen, hast Du mir - so wie anderen auch - unterstellt meine Fohlen schlecht zu halten, und gegen solch eine Unterstellung verwahre ich mich

wobei mal wieder die sachliche Basis weg gefallen ist, und in keiner Weise auf Art und Umfang - welches ich aber sehr gründlich und nachvollziehbar dargestellt habe - eingegangen wurde, also fachlicher Beitrag zum Thema null............
25.02.2015 21:26 Mior1 ist offline E-Mail an Mior1 senden Homepage von Mior1 Beiträge von Mior1 suchen Nehmen Sie Mior1 in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Skyggnir
Zitat:
Original von Mior1

Etwas "vernachlässigen" hat per Wortdefinition keine rein negative Bedeutung, und mit meinem Nebensatz habe ich dies ja auch in Relation gesetzt

Im Kontext mit anvertrauten Lebewesen gibt es für "Vernachlässigung" nur eine Wortbedeutung, und die ist nun mal negativ. Das macht auch der zweite Halbsatz nicht besser (den ich natürlich gelesen habe - diese Unterstellungen bin ich auch echt leid Augen rollen ) und erst recht nicht der Rest des Satzes.

Ansonsten finde ich, Wisy hat meine Meinung dazu sehr gut zusammengefasst smile


nein im Kontext mit dem "KÜMMERN" um ein anvertrautes Lebewesen, hat das Wort eine negative Bedeutung - um Versorgung und Haltung geht es hier aber nicht, hier steht es im Kontext mit Erziehung und Ausbildung, wo es eine andere Bedeutung hat, zu der ich stehe und die Du ja auch vehement verteidigst

Du bist wie einige hier der Meinung, dass man bei jungen Pferden - besonders aber bei Isländern - die Ausbildung in jungen Jahren vernachlässigen kann - nein SOLL - da keine Ausbildung nötig wäre, und ich habe geschrieben, dass Isländer und einige andere Nordrassen, diese Form der Vernachlässigung - Unterlassung trifft es evtl mehr, falls Dir das mehr beliebt - besser vertragen als anderen

zu dem weiteren Satzteil, auf den Du anspielst - nämlich, dass in der Islandszene gerne die Pferde totgeschwiegen werden, die damit nicht zurecht kommen - stehe ich absolut

in kaum einer anderen Rasse bemüht man sich so sehr darum "Mythen" aufrecht zu erhalten, da gibt es keine Isis, die Probleme machen, und wenn liegt es nie daran, dass diese Isis evtl besser früher und sorgfältiger ausgebildet worden wären, nein Isis die Probleme machen, gibt es nicht, oder es sind halt Ausnahmen aus "schwierigen Linien"

ja viele Isis kommen gut klar mit der Vernachlässigung der Grundausbildung, es ist erstaunlich, wie duldsam diese Rasse ist, aber etliche, und das sind sicher mehr als 20% , kommen nicht damit klar und hätten früher und gründlicher und gleichzeitig schonender auf ihr Leben als Reitpferd vorbereitet werden müssen

und nur für diese 20 von 100 Pferden, argumentiere und erkläre ich hier noch mit, denn wenn auch nur einem heimlichen Mitleser inzwischen ein paar Glühbirnen aufgegangen sind, darüber, dass es über den Tellerrand hinaus noch andere Dinge in der Ausbildung gibt, und es nur einem dieser 20 Isis künftig darum besser geht, dann ist es mir das wert gewesen

gewesen, weil zu dem Thema inzwischen wohl alles gesagt ist, und ich mich jetzt wieder in die Bereiche des Forums verziehe, wo noch der alte tolerante Tonfall zu finden ist, und die sachliche Argumentation, wofür dieses Forum mal bekannt war
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