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Skjona
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Englischreiten beim Paso Fino |
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In Styrmirs Ausbildungstagebuch meinte Joya, dass Englischreiten beim Paso Fino viel kaputt machen kann. Was macht es denn kaputt und warum?
__________________ Liebe Grüße Anett
Take it ISI and make it FINO!!
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19.02.2008 15:07 |
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Brana
Jährling
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Als ich einamal auf der Fiesta am Sternberghof war ist mir, als Fino-Laie aufgefallen, dass die englisch gerittenen Finos weniger "Ausstrahlung" hatten. Sie sahen für mich eher nach Warmblütern aus.
Ist jetzt antürlich die Frage wo die Ausstrahlung her kommt...... bei den Isis kommt das Temperament ja oft daher, dass sie einfach "hart vorwärts geritten werden". Ob das bei den Finos auch so ist kann ich nicht beurteilen.
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20.02.2008 07:28 |
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Velvakandi
Einhorn
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Zitat: |
Original von Brana
Ob das bei den Finos auch so ist kann ich nicht beurteilen. |
Nein ist es nicht. Und bei guten Isländern ist das auch nicht so. Das Pferd wird einfach anders "geformt" und bekommt damit eine andere Ausstrahlung. Das hat nix mit elektrisieren oder hart reiten zu tun, die Pferde sind von Natur aus so, es ist nur eine Frage der unterschiedlichen Förderung. In meinen Augen darf sich ein Fino (und jedes andere Pferd) auch mal aufplustern und den Macho raushängen lassen, ich komme deswegen bei einem charakterlich sauberen Pferd nicht in Kontrollnöte. Im Gegenteil.
In der deutschen Isizucht ist die Selektion leider Gottes ein bißchen mangelhaft, da laufen teilweise Pferde die man besser klein hält sonst wachsen sie einem über den Kopf. Aber das ist nicht Sinn der Rasse.
Zur Eingangsfrage kann ich nicht sonderlich viel beitragen, weil ich nicht genau festmachen kann wo der Unterschied liegt. Fakt ist, ein traditionell gerittenes Pferd ist für mich persönlich immer schöner zu reiten und schöner anzusehen als ein klassisch-englisch gerittenes. Ist einfach so, ich kann nicht sagen woran genau es liegt. Reitet man klassisch englisch, "verlieren" sie etwas was die traditionelle Reitweise ihnen gibt (und gewinnen dafür andere Qualitäten, das ist nicht der Punkt). Rein persönliche Präferenzen die jeder wohl so hat.
__________________ Gangpferdedistanzler
Paso Fino Mina de Oro 492 km in der Wertung
Isländer Velvakandi frá Árbakka 40 km in der Wertung
All that is gold does not glitter,
Not all those who wander are lost.
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20.02.2008 22:59 |
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FraukeF
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Zitat: |
Original von Velvakandi
Fakt ist, ein traditionell gerittenes Pferd ist für mich persönlich immer schöner zu reiten und schöner anzusehen als ein klassisch-englisch gerittenes. Ist einfach so, ich kann nicht sagen woran genau es liegt. Reitet man klassisch englisch, "verlieren" sie etwas was die traditionelle Reitweise ihnen gibt (und gewinnen dafür andere Qualitäten, das ist nicht der Punkt). Rein persönliche Präferenzen die jeder wohl so hat. |
Geht mir genauso, kann es aber auch nicht an bestimmten Dingen festmachen. Rein aus dem "Bauchgefühl" gehen klassisch-englisch ausgebildete Pferde perfekt, aber mit weniger Seele, weniger Eigenleben, das wird durch Gehorsam ersetzt, hier steht Perfektion und Gehorsam gegen das gewisse Quentchen Eigensinn und Stolz, auch an der Selbtspräsentation, sprich Machismo. Der klassisch englische Turnierreiter will eine - seine - Leistung mithilfe des Pferds möglichst korrekt darstellen, der Traditionalist will aller Welt zeigen, das sind wir, das ist mein Pferd, das beste und schönste überhaupt.
Wichtig ist für mich immer, dass jeder den für sich und sein Pferd richtigen Weg findet, egal in welchem Stil, trotzdem ich genau wie velvakandi traditionell gerittene Pferde ausstrahlungsvoller finde und jetzt dürft ihr mich ruhig in der Luft zerreissen.
__________________ Die wahren Entdeckungsreisen bestehen nicht im Kennenlernen fremder Landstriche, sondern darin, die Dinge mit anderen Augen zu sehen. (M.Proust)
Komm wir essen, Opa------Satzzeichen retten Leben!
https://www.facebook.com/FraukeFuhrmannBarhufpflege
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21.02.2008 01:00 |
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Tippelchen
Reitpferd
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Wie ihr euch denken könnt
halte ich das für den totalen Blödsinn. Ein gute gerittenes Pferd ist ein gut gerittenes Pferd - die Wege um dahin zu kommen sind unterschiedlich, aber das Ergebnis ist doch das Gleiche.
Ich reite meinen Fino eher klassisch und halte ihn für ein gut ausgebildetes Pferd (wir können alles tölten: Schulterherin, Volten, Achten, an der Traversale sind wir dran...).
Im Schritt können wir das selbstverständlich schon alles (auch Piouretten, nur noch nicht ganz perfekt), am Galopp arbeiten wir, die halbe 8 können wir schon und wenn die Volte klappt kommt auch das Schulterherein dran
Naja, ich sollte über uns wohl eher sagen "work in progress", aber ihr wisst schon was ich meine
Ein gut ausgebildetes Pferd hat immer Ausstrahlung, unabhängig von der Reitweise.
Ich möchte auch den traditionellen Ausbildungsweg keinesfalls kritisieren (!), aber ich habe mich für den anderen Ausbildungsweg entschieden.
Flexen setzen wir übrigens auch - wenn es grade Sinn macht - ein, aber das tun auch klassische Reiter wie Phillipe Karl.
Ebenfalls reite ich auch viel mit dem Kolumbianischen Bosal, auch eher signalmäßig.
Man muss selber wissen was in der Ausbildung grade Sinn macht - für mich gibt es mehr als nur einen Weg nach Rom
Was ich uneingeschränkt zugeben muss, ist das die traditionelle Ausrüstung viel zu der tollen Austrahlung der Finos beiträgt!! Wenn ich da nur mir Bithanger und Töltsattel unterwegs bin sieht mein Fino auch aus wie ein "Normalo" Deutsches Reitpony, aber sobald wir losreiten verwandelt er sich in einen Mini-Andalusier - zumindest bilde ich mir das ein
__________________ Distanz-Fino: 364km i.d.W.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Tippelchen: 23.02.2008 20:34.
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20.02.2008 19:04 |
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sabrina
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Huhu
Ich reite meine Stute Klassisch Dressur und ich bin auch in der meinung. Das das blödsinn ist, das man da was kaputt macht.
Jedem das seine. Der eine so und der andere so....
Lg
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20.02.2008 22:58 |
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sölvi
Jungpferd
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Hat wer Bilder oder Videos von englisch gerittenen Finos im Tölt?
__________________ gruß matthias
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20.02.2008 23:20 |
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Velvakandi
Einhorn
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Zitat: |
Original von Tippelchen
Tanzen ist das Ziel und genau das denke ich ist auch das Ziel der traidtionellen Reitweise, oder nicht? |
Ja, aber die einen tanzen Samba und die anderen Walzer, das ist beides auf seine Art schick, aber eben sehr verschieden.
Und manche tanzen eben gar nicht, die bewegen nur die Füße *lol*
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21.02.2008 18:37 |
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Skjona
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Wie reitet man Finos denn traditionell?
__________________ Liebe Grüße Anett
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21.02.2008 15:53 |
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sabrina
Remonte
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Da gehst du auf Google und gibs Paso Fino ein oder bei youtube. Und da kannst du dann sehen, wie die geritten werden.
Lg
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21.02.2008 17:25 |
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rivera
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23.02.2008 19:20 |
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Joya
Reitpferd
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Da ich ja diese Äußerung getätigt habe (die sich so tatsächlich seltsam anhört), muss ich hier als kleine Erklärung ergänzen: macht beim Fino die typische Ausstrahlung kaputt. Ein englisch gerittener Fino sieht eben nicht mehr nach Fino aus. Aber wie schon gesagt wurde, jeder wie er meint und mag, und ich finde es toll, was Tippelchen alles mit ihrem Pferd macht! Dass er als "sehr gut gerittenes" Pferd bezeichnet werden kann, dazu sehr vielseitig, steht außer Frage! Ich würde einiges davon auch gerne können, aber trotzdem liegt mein Hauptaugenmerk auf der traditionellen Ausbildung und gefällt mir persönlich der traditionell gerittene Fino besser.
__________________ El cavallo con el Paso Fino - das Pferd mit dem feinen Gang
www.rancho-paradiso.de
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23.02.2008 20:34 |
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Skjona
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Meinst du denn, dass das Englischreiten an sich die Ausstrahlung kaputtmacht, oder iregendwas spezielles?
__________________ Liebe Grüße Anett
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23.02.2008 20:44 |
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Tippelchen
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Entschuldig bitte die Namensnennungen, ich habe alles wieder gelöscht. Manchmal packt mich da einfach die Wut, vorallem wenn ich mit genannten Reitern in eine Schublade gesteckt werde... Nochmals sory
@Joya
Ich fand deine Aussage nicht seltsam und habe sie durchaus richtig verstanden - also keine Sorge.
Übrigens danke für das Kompliment, aber "sehr gut" ist total übertrieben. Ich bin auch nur ein Freizeitreiter, der sich mit den ganzen normalen Quärälen rumschlägt. Aber mühsamm ernährt sich das Eichhörnchen und so machen wir also langsam Fortschritte (ein Profi hätte Caramelo schon seit Jahren längst fertig ausgebildet!)
Das kann jeder, man muss nur Lust dazu haben
Aber mittlerweile frage ich mich doch, woran das liegen kann! Also die Ausstrahlungsgeschichte. Der Fino ist eine Rasse mit einem auffallendem Talent, dem Stakkato-Tölt (weiß da jemand ein besseres Wort?). Dieses Talent kann man doch unabhängig von der Reitweise fördern! Ich behaupte einfach mal steif und fest, dass ich meinem Pferd einen spanischen Sattel anziehen kann und eine schicke Prunkkandarre und mir einen Hut aufsetze und dann lostölte und keiner merkt, dass mein Pferd nicht traditionell ausgebildet ist!
(was jetzt absolut kein Angriff sein soll, optisch finde ich diese Ausrüstunga toll!)
Und gerade Reaktionsschnelligkeit und Leichtrittigkeit sind ja reitweisenunabhängig erwünscht.
Ich könnte meinen gar nicht in irgendwelchen Seitengängen tölten, wenn er nicht fino-mäßig tölten würde, also leicht, reaktionsschnell, gesetzt usw.
Und ansonsten gibt es doch für guten Finotölt durchaus "messbare" Parameter: Tracking (und da behaupte ich, dass ein klassisch ausgebildetes Pferd sich leichter tut, muss aber nicht stimmen), Takt (Reitweise egal), ruhige Kruppe und gute Mechanik (und die hat ein Pferd angeboren oder eben nicht).
Bitte korrigiert mich da wo ich falschliege, ich bin auf jeden Fall sehr wissbegierig!
__________________ Distanz-Fino: 364km i.d.W.
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23.02.2008 20:48 |
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Skjona
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Tracking?
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23.02.2008 20:50 |
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Tippelchen
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Wenn ich das richtig gelernt habe, heißt es, dass die Hinterbeine in der Spur der Vorderbeine laufen, das Pferd also geradegerichtet ist.
Graderichten ist in der klassischen Reitweise die wichtigste Grundvorraussetzung, aber bei traditionell gerittenen Pferden sehe ich das leider selten (Videos bei youtube). Das muss aber nichts heißen.
__________________ Distanz-Fino: 364km i.d.W.
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23.02.2008 21:05 |
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Skjona
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Pferde sind aber eigentlich von Natur aus ein bisschen schief, oder?
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23.02.2008 21:07 |
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Tippelchen
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Ja, auf jeden Fall und man kann dem auch nur begrenz "entegenreiten". Aber ich habe schon einige amerikanische Finos gesehen, die gradezu im Krebsgang unterwegs waren
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23.02.2008 21:10 |
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