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Erblichkeit von Kissing Spines und OCD |
Smartie unregistriert
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21.02.2012 15:07 |
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Funny_Girl
Reitpferd
Dabei seit: 17.06.2011
Beiträge: 1.494
Herkunft: Oberbayern
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Ich bin der Meinung, so ein Pferd hat in der Zucht nichts zu suchen, denn ich denke schon, dass die Veranlagung mit vererbt wird. Ob die Nachkommen dann tatsächlich an Kissing Spines erkranken, müsste die Zeit zeigen, aber will man das wirklich rausfinden?
Ich glaube, ich weiß, welchen Fall du mit diesem Thema ansprichst....
Wenn es dieser Fall ist, dann verstehe ich nicht, warum der Käufer nicht hinterfragt hat, dass dieses Pferd in den Staaten NICHT GERITTEN wurde - wo die Amis ihre Pferde doch schon gerne 2jährig unter den Sattel nehmen.
Und wenn wir vom selben Fall sprechen, dann wurde das Pferd nur in Halterprüfungen vorgestellt, selbst noch als 3 oder 4jährige.
Wenn ich als Käufer SO viel Geld ausgebe, um mir ein Pferd nach Deutschland zu holen, dann überprüfe ich solche Sachen vorher.
Ich würde mal sagen, der betreffende Käufer hat jetzt (überspitzt ausgedrückt) für einen Haufen Kohle Schrott zuhause stehen, der nicht reitbar ist....
Mit diesem Pferd dann zu züchten ist verantwortungslos!!!
Eine Trächtigkeit wäre für den lädierten Rücken eine zusätzliche Belastung, ganz abgesehen davon, dass die Nachkommen diese Veranlagung für Kissing Spines in die Gene programmiert kriegen.
Traurig für den Besitzer des Pferdes, aber auf der anderen Seite irgendwie selber schuld. Vorher Hirn einschalten und überlegen, warum ein 4jähriges Pferd (in den USA) noch nicht geritten ist und nur an der Hand geshowt wird - dass da ein Haken dran sein muss, müsste eigentlich jedem klar sein.
Und ich würde auch mal sagen, dass es schwer sein dürfte, Nachkommen zu veräußern, da (wenn wir vom selben Fall reden) so ziemlich jeder in dieser Pferdenische von der Problematik um die Stute weiß, weil es vom Besitzer selbst im Netz kundgetan wurde.
__________________ Ich brauche Luft, um zu atmen, brauch zum leben Musik; ich brauche dich, um zu lieben, einen Gott brauch ich nicht...
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21.02.2012 17:51 |
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rivera
Dabei seit: 07.10.2007
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Herkunft: Schleswig-Holstein
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kissing spines können ja aus unterschiedlichen gründen entstehen, aber ein no-go ist auf jeden fall, mit so einem pferd zu züchten, da der rücken durch die belastung des fohlens eher noch nach unten sacken wird, besonders, wenn keine gymnastizierung zum ausgleich erfolgt. dh mehr schmerzen fürs pferd.
bei zwei solcher befunde bei einem jungen, nicht gearbeitetem pferd muss es ja veranlagung sein.... beantwortet sich selbst, oder?
warum werden isihengste auf spat geröngt? weil die spatquote bei isis, auch nicht gearbeitet, relativ hoch ist und man das in der zucht nicht mehr haben will.....
__________________ Mangalarga Marchadores - Gangpferdevergnügen ohne Grenzen.
Meine Homepage:
Dagmar Heller - Rund um das gesunde Reiten
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21.02.2012 22:15 |
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Smartie unregistriert
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ICH würde mit so einem Pferd auch nicht züchten und auch jedem abraten, das/ die Fohlen zu kaufen ...
Natürlich ist es nicht gut für ein lahmendes Pferd mit Rückenschmerzen ein Fohlen auszutragen ...
Aber es scheint ja schon fast beschlossen zu sein, dass die Stute gedeckt wird
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21.02.2012 22:56 |
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Baron
Reitpferd
Dabei seit: 08.09.2008
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Herkunft: Eifel / Ahrtal
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ich finde es auch extrem falsch mit einer so vorgeschädigten Stute ein Fohlen zu ziehen.
Einzig bei Unreitberkeit durch einen Unfall würde ich so eine Stute zur Zucht einsetzen.
Wenn man so ein Pferd importiert, dann sollte man doch vorher ein Gesundheitszeugnis verlangen.......
__________________
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23.02.2012 10:02 |
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Topsy unregistriert
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Also bei dieser ganze Sache bekomme ich echt nur das Grausen.....
Klar, bin ich auch der Meinung, dass ich NIE ein Pferd importieren würde, das ich vorher nicht vorher selbst oder zumindest jemand mir vertrauten gesehen hat oder ich den Züchter super gut kenne.... und weiss, dass man dem und der Qualität seiner Pferde vertrauen kann...
Aber wenn ich mir jetzt überlege, dass man ja so ein Pferd im besten Falle fast 30 Jahre oder vielleicht sogar noch länger hat, dann sollte man sich für so einen Kauf wenigstens schon Mühe und Kosten nicht scheuen und sich das Pferd dort anschauen...
Ich selber habe ja erlebt, dass mir ein Züchter beim Besuch erzählt hat, dass das Pferd das ich mir ausgesucht habe, keinen Walk kann, sondern nur Trab geht. Aber erst als ich dort persönlich aufgetaucht bin. Von diesem Pferd gab es auf der Webseite sogar ein kurzes Video wo "Walk" zu sehen war.... Keine Ahnung, aber vielleicht hätte der Züchter keine Skrupel gehabt, mir das Pferd zu verkaufen, wenn ich es nur "Online" bestellt hätte ohne selbst vorbei zu kommen...
So aber denke ich, dass der Verkäufer doch eher Skrupel hatte, als ich dann selbst dort aufgetaucht bin, mich gesehen hat und spätestens bei einem Proberitt wäre es dann sowieso natürlich aufgefallen...
Wie auch immer, was die Erblichkeit von "Kissing Spines" angeht, musste ich nur einmal kurz googeln und habe mehrere Artikel darüber hochbekommen. Der beste war der hier:
http://www.scienceofmotion.com/documents/279.html
Zwar gibt der Hoffnung, und sagt, dass mit dem richtigen Training er vielleicht kein Todesurteil sein muss, aber was die Erblichkeit betrifft, ist dieser Artikel wohl eindeutig:
"The problem of kissing spine often combines genetic anomaly and protective posture. The dorsal spines are inherently too close and the horse adopts a protective posture providing short-term relief but long-term problems."
"In many instances, the genetic predisposition, which places the dorsal spine too close, does not alter the horse’s activities until the intensity of the demand increases or the horse is submitted to inappropriate training techniques. Very little can be done about this genetic predisposition, which places the dorsal spines a little too close, but a horse can learn to work and function efficiently with this genetic abnormality."
Und:
"Once the source of the kinematic abnormality has been identified, the reeducation is in fact an education. The therapy for kissing spine can be summarized as educating the horse to live with his problem."
Also zusammengefasst:
Kissing Spines ist eine Kombination aus genetischer Prädisposition und falschem Training bzw. zu schwerer Trainingslast... (kann auch zu schwerer Reiter zu früh z.B. bedeuten...).
Würde also mit so einem Pferd nie züchten wollen...
Die hier gemeinte Käuferin hat übrigens auf FB nachgefragt, ob man mit so was züchten kann, und sie hat schon entsprechende Antworten bekommen. Leider haben nicht alle die gleiche Meinung, befürchte ich... Und ja, ich bin jetzt auch gespannt, was sie machen wird. Ich würde jedenfalls mit so was nicht züchten bzw. solch ein Fohlen nicht kaufen wollen.
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23.02.2012 10:50 |
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Baron
Reitpferd
Dabei seit: 08.09.2008
Beiträge: 736
Herkunft: Eifel / Ahrtal
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nur "dummerweise" erzählt ein Züchter nicht das die Stute solche Vorschäden hat.......
__________________
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23.02.2012 11:49 |
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Smartie unregistriert
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Irgendwie scheint ja schon festzustehen, dass sie wohl ein "Potter" Fohlen bekommen soll ...
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23.02.2012 12:12 |
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Da sich ja in Europa nicht "Unmengen" an Hengsten dieser Rasse tummeln, wird ein gewissenhafter Hengstbesitzer wohl in diesem Fall nicht seinen Hengst zur Verfügung stellen...
Schließlich steht im Papier des Fohlens nicht nur der Name der Mutterstute.
__________________ Carolin Klaus
www.brandywalker.de
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23.02.2012 13:26 |
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Topsy unregistriert
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"Irgendwie scheint ja schon festzustehen, dass sie wohl ein "Potter" Fohlen bekommen soll ..."
Was?! Und ich dachte, dass sie nach ihrer FB-Anfrage über die Erblichkeit und Züchten es eingesehen hat, nicht zu züchten, he?!
Kann ja verstehen, dass jemand, der kein Geld hat, dann denkt, dann bekommt man wenigstens "günstig" ein gesundes Fohlen aus der kranken Stute... Solch einen Fall gibt es bei uns im Stall mit einem Warmblutpferd auch, aber....
da macht sich die Person dann doch was vor, befürchte ich.
Ausserdem hatte sie sogar das Angebot, dass man für sie Geld sammeln möchte, da jemand sogar ein gratis Pferd für sie hätte... was daraus geworden ist, keine Ahnung, denn die Amis haben womöglich den grossen Schrecken bekommen, als sie von den hohen Importkosten (6500 $) gehört haben...
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23.02.2012 14:51 |
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Sanni
Reitpferd
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Zitat: |
Original von Topsy
"Irgendwie scheint ja schon festzustehen, dass sie wohl ein "Potter" Fohlen bekommen soll ..."
Kann ja verstehen, dass jemand, der kein Geld hat, dann denkt, dann bekommt man wenigstens "günstig" ein gesundes Fohlen aus der kranken Stute... Solch einen Fall gibt es bei uns im Stall mit einem Warmblutpferd auch, aber....
da macht sich die Person dann doch was vor, befürchte ich.
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Das befürchte ich aber auch.
Wenn man sowieso kein Geld hat, finde ich einen Zuchtversuch echt Harakiri.
Habe das selbst schon im Stall erlebt, wenn mal ein Fohlen gesundheitliche Probleme hat.
Das kann teuer werden!!!!
Da würde ich lieber ein günstiges Abgabetier suchen.
@CarolinKlaus: Eine Erkrankung an OCD eines Fohlens den Elterntieren anzulasten, ist aufgrund der Vielen Fragezeichen auch noch recht fragwürdig. Immerhin trat die Krankheit auch bei Fohlen gesunder Eltern auf.
Bei Kissing Spines scheint es allerdings tatsächlich bekannt belastete Linien zu geben!
Im Warmblutbereich habe ich das schon gehört.
__________________ Ein gutes Pferd ist wie ein guter Wein. Beide müssen langsam reifen!
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23.02.2012 15:04 |
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Smartie unregistriert
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Bei den Amerikanern in fb hab ich den Eindruck, dass sie alles eher herunterspielen wollen, um zu relativieren dass so ein "kaputtes" Pferd nach Europa geschickt wurde (oder auch um ihr Gefriersperma zu verkaufen?).
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23.02.2012 15:23 |
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Kiddel
Reitpferd
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gehört hier zwar nicht her in dem Sinne, aber neulich suchte doch tatsächlich einer günstig Stuten mit ASD (RMH) um sie mit seinem Rapphengst zu verpaaren. Die Fohlen seinen dann ja alle gesund. Da habe ich auch ein wenig in die Nesseln gepackt als ich sagte sowas gehört nicht in die Zucht und sei unverantwortlich... Man das konnten die da drüben so gar nicht ab! Und sage mal eienr etwas über deren Reitstyl, denn fast alle Leute sitzen schief zu einer Seite geneigt, den Pferden auf den Nieren/Lenden und im Stuhlsitz... Ich sage da leiber nichts mehr, es bringt leider nichts ausser ärger, denn so zu sitzen und zu Züchten ist iwie Tradition und völlig normal.
Da muss ich sagen bei uns ist auch nicht alles Gold was glänzt, vor allem auf manchem Turnier Platz oder Züchter, aber die Einstellung ist doch etwas anders.
Soll nicht heißen das da keiner Reiten kann und alle verantwortungslos sind, aber so manches mal gehört es dort zum normalen Bild, siehe auch viel zu dicke reiter von 150Kg auf 2J. Pferden etc.
Man könnte fast meinen wir hier machen uns einfach zu viele Sorgen
__________________ I Ride a Mountain Horse! If i wanted to bounce I'd Get a Trampoline
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23.02.2012 16:11 |
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Smartie unregistriert
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Nur mal so angedacht:
Wenn ich für 1500-2500$ ein neues Pferd kriege brauch ich doch nicht so ein Theater machen. Dann gibt´s öfter mal ein neues Pferd ...
Deswegen braucht man auch nicht so lange warten bis man sich draufsetzt (also max. 2 Jahre)
Pferde können bis zu einem DRITTEL ihres eigenen Gewichts locker tragen (da gehen dann auch 150 kg auf zartem Araber etc.)
Ja, wir machen wohl (zuviel?) Theater um unsere Pferde! Aber die meisten haben auch ein anderes Verhältnis dazu, als viele Amerikaner ...
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23.02.2012 17:17 |
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rainer
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Bei allen möglichen Erkrankungen liegt immer ein Verdacht auf eine erbliche Disposition nahe. Da die Stute wohl von Potter gedeckt werden soll, gehe ich davon aus, dass es sich um eine TWH-Stute handelt. Wer über die Situation der TWHs in den USA informiert ist weiss, dass die Pferde dort sehr jung angeritten werden (teilweise gerade 2-jährig) und von Personen, die den BMI oft deutlich nach oben überschreiten. Die geringen Verkaufspreise erlauben auch keine entspannte, längerfristige Ausbildung. Das Anreiten geschieht in den Verkaufsställen in wenigen Tagen. Diese Pferdebabie sind nicht in der Lage, das Gewicht zu tragen und laufen mit weggedrücktem Rücken, was meiner Meinung nach eher als die Ursache der Kissing Spines zu vermuten ist (jedenfalls eher als eine erbliche).
Trotzdem würden auch wir (sofern der Stutenbesitzer den Befund auch mitteilt) als Hengsthalter und Züchter von einer Bedeckung der Stute Abstand nehmen - weniger wegen der Befürchtung einer erblichen Disposition, sondern eher zum Schutz der betroffenen Stute, die hochtragend das Gewicht eines Durchschnittsmenschen 24 Stunden täglich mit sich herumschleppen muss.
Für die Besitzer ist die Diagnose natürlich besonders schmerzlich, weil sich trotz eventuell möglicher rechtlicher Möglichkeiten eine Rückabwicklung in die USA äußerst schwierig gestalten dürfte. Man wird wohl in der Praxis die Gesamtkosten abschreiben können und hat trotzdem kein nutzbares Pferd.
Pferdeimport ist - wenn man keinen bekannten, zuverlässigen Partner im entsprechenden Land hat - immer ein Risiko. Die Pferde sind zur Zeit in den USA spottbillig - der Transport und die Nebenkosten leider nicht! Im Grunde kostet ein Importpferd nicht weniger als ein gut gezogenes Pferd in Deutschland, allerdings mit deutlich mehr Risiko.
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23.02.2012 18:22 |
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Smartie unregistriert
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Na ja, DAS Pferd hat 5000$ gekostet, war also eher hochpreisig für USA
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23.02.2012 18:33 |
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rainer
Jungpferd
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Uuups, dann sind´s mit Quarantäne, Transport, Zoll, Gebühren, Fahrt etc. bald an die 10.000 EUR! Dafür gibt´s hier schöne Pferde plus gut ein Jahr Einstellkosten...
__________________ Make your horse your friend - not your enemy!
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23.02.2012 18:35 |
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Kiddel
Reitpferd
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So günstig sind die sonst
Ich habe für meinen 2J. Hengst damlas angeritten und Ceryf. to Breed 3500$ bezahlt, ja geritten!
Ich hatte aber seinen bruder ausgesucht, doch am tag des Transportes zu Quarantäne stellte sich heraus das er einen Hoden in die Leiste gezugen hatte und eine schwer Kolik bekam, darum haben mir die Züchter! auch vom Kauf abgeraten, da es vererbar sein kann. Darum haben sie mir zum gleichen Preis das 2bessere" Pferde nämlich ihren auserkohrenen Zuchthengst angeboten, er stand kurz vor der Certyfizierung. Also habe ich ihn die nicht mal 10Tage weiter ausbilden lassen und ihn dann hier 1,5J. nicht mehr angesehen um dann mit 3,5J. langsam wieder vom Boden zu arbeiten. Ich wollte bewußt kein gerittenes Pferd auch wenn es anders kam. Der punkt ist aber auch das der damals 10J. Sohn ihn zugeritten hat und kein 100Kg. Mensch
Meine Stute vom letzten Jahr die ich Importierte hat auch fast das gekostet wie die O.G. Stute 4J und gerade ANgetitten im Gelände durch den Busch nur das Tragen und im Gang gerade aus laufen. Ich fand das Preisleistungs-verhältniss völlig I.O. auch inkl. der Gesdammt Kosten, aber das mag auch daran leigen das Rockys hier noch eher selten sind und darum recht hohe Preise haben. Für mich steht jedenfalls fest, dasich in der USa kein 2-3 Jähreiges gerittenes Pferd kaufen würde, ausserhalb der einen Ausnahme.
Aber zu KS, denke ich das Rainer schon recht haben könnte, denn mit zwei Jahren ist das Selet einfach noch nicht ausgereift, aber dazu müsste man auch wissen, wurde die Stute eingeritten in so jungen Jahren, ist vielleicht was passiert, das sie sich verletzte und davon einen Schaden zurück behielt.
Ich denke die Wahrheit zu erfahren ist schwer, aber da kann man mal sehen, bloß nix sagen denn wenn das Pferd erst ein mal hier ist, ist es schwer noch was zu ändern!
__________________ I Ride a Mountain Horse! If i wanted to bounce I'd Get a Trampoline
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23.02.2012 20:31 |
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Topsy unregistriert
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Tja, die Preise für die TWHs in den USA sind manchmal ganz schön unterschiedlich und nicht immer der Qualität der Pferde entsprechend....
So nimmt z.B. die Züchterin unserer Pferde grundsätzlich immer den gleichen Preis für ihre Pferde (einziger Unterschied war zwischen Fohlen und eingerittenem Pferd), obwohl es auch dort ziemliche Unterschiede gab.
Dann wird wieder Unterschied gemacht, ob das Pferd mit Gefriersperma von einem WGC "produziert" worden ist oder nicht, was irgendwie logisch ist, da Gefriersperma entsprechend teuer war.
Aber dann wieder haben einige Ställe, die echt tolle Pferde anbieten, eher niedrige Preise (so um die 2000-3000$ für eingerittene Pferde), während andere richtig viel nehmen (8000 $ für ein super Pferd). Ich denke auch, dass die "abgelegenen Zuchten", weit weg von den grösseren Städten die Pferde eher "billig" sind, aber deswegen nicht schlecht sein müssen....
Es ist ja das Supertragische, dass die Käuferin dieser Stute richtig viel bezahlt hat und wahrscheinlich deshalb geglaubt hat, auch ein gutes Pferd zu bekommen.... Und jetzt hat sie nicht mal eine Zuchtstute.... meiner Meinung nach... was sie denkt ist natürlich eine andere Sache.
Zurücksenden kommt für sie nicht in Frage, der Hauptgrund ist natürlich das Geld würde ich sagen, bzw. sie sagt, dass sie das Pferd eben jetzt auch schon lieb gewonnen hat....
Die Verkäuferin hat ihr gesagt, dass sie einen "Teil" des Verkaufpreises zurückbekommt, aber wieviel das dann ist?! Und die Transportkosten sind auf jeden Fall weg...
Was ich auch tragisch finde, ist, dass sie anscheinend keine Versicherung in Amerika gemacht hat, so dass sie gar nicht mehr dazu kam, in Europa eine Versicherung abzuschliessen, denn die Stute wurde ja sofort lahm nach der Ankunft....
Ich habe gottseidank damals eine Versicherung abgeschlossen, so dass mein Pferd für so was bereits versichert gewesen wäre. Auf diese Weise hätte ich z.B. nicht sooo einen grossen Verlust letztendlich gehabt...
Kann ich jedem nur empfehlen.
Ach ja, und dann habe ich gehört, dass die Verkäuferin selbst Tierärztin sei, d.h. für die Fahrt konnte sie die Stute wahrscheinlich noch gesundspritzen.... Nur meine Vermutung, keine Ahnung, ob das stimmt.
Nach dem, was ich über Kissing Spines jetzt gelesen habe, ist die Ursache für Kissing Spines praktisch fast ausschliesslich, weil eine genetische Veranlagung dafür vorliegt. Durch entsprechend falsches Training (oder auch nur, weil mehr als früher geritten wird- ohne dass jetzt was besonders Falsches gemacht wird) kann es dann zum Vorschein kommen. Also, mit so was sollte man auf gar keinen Fall züchten!
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23.02.2012 21:20 |
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