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Barhuf |
fjoerdis
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05.05.2009 12:16 |
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FraukeF
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Hey,
dass dein Schmied an der Sohle fast nicht rumschnitzt ist in dem Fall schonmal prima, dann kann sie nämlich dicker und stabiler werden.
Die Hufe waren eigentlich nicht zu kurz, du hattest besonders im Trachtenbereich einen deutlichen Tragrandüberstand, beim Barhuf liegen Sohlenende und Tragrand aber etwa auf gleicher Höhe. Die Strahlfurche hinten ist sehr viel tiefer als vorn und in Verbindung mit dem hinten deutlich höheren Tragrandüberstand ist der Huf in der Trachte eher noch zu lang.
Der Strahl war nach meinem Geschmack super in Schuss und wirkte stabil, den hätte ich nicht beschnitten, dadurch wird er empfindlicher.
Aber ich lerne ja selber noch und hoffentlich auch dazu
. Schau doch mal hier unter dem Punkt Hufbearbeitung, ist super interessant.
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05.05.2009 12:47 |
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fjoerdis
Pegasus
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Pühhh... was man alles wissen muß zum Barhuf...
Hatte mir das alles viel einfacher vorgestellt, aber da muß ich wohl noch viel lernen.. Wie gesagt, die Hinterhufe sind länger als vorne, vor allem auch in der Zehe, da fand ich die vorne jetzt auch sehr kurz?! Aber hinten waren die am Anfang auch sehr kurz und viel abgelaufener als jetzt. Der Huf hat sich aber mit der Zeit super angepasst und da hatten wir eigentlich von Anfang an so gut wie keine Probleme außer einer kurzen schnell vorübergehenden Fühligkeit (im Gelände) ca. 3 Wochen nachdem die Eisen da runter waren. Das hatte sich aber bis zum nächsten Schmiedetermin schon wieder gelegt. Hatte nur damals auch gedacht der Huf wäre zu kurz und meine Bedenken dem Schmied mitgeteilt. Der hat darauf geantwortet, ich solle danach gehen wie das Pferd läuft und wenn sie damit gut läuft braucht sie auch keine Eisen. Vorne ist es jetzt nicht ganz so einfach wie hinten, aber auf den Vorderhufen ist ja auch die größere Last. Im Vergleich zu der Umstellung hinten lief sie am Anfang im Gelände sehr viel fühliger, weswegen wir dann auch nicht mehr draußen waren. Aber ich bin fest entschlossen durchzuhalten und mit Hilfe der Hufschuhe (als Übergangszeit) irgendwann einen guten, auch für unser Gelände hier tauglichen, Barhuf zu haben!
Deine genannte Seite ist auch super interessant und hilfreich.
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05.05.2009 14:26 |
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fjoerdis
Pegasus
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Vorgestern nach der Platzarbeit haben wir nochmal einen ganz kurzen vorsichtigen Versuch mit einer Mini-Gelände-Runde gestartet. Ging gar nicht gut. Sie lief seehr fühlig. Aber die Sohle vorne ist im Vergleich zu hinten auch wirklich noch sehr dünn und weich. Da muß ich wohl noch viel Geduld haben bis die sich so angepasst hat, daß auch zumindest kleine Runden mal barhuf gut gehen. Werde mich dann jetzt weiter auf die Platzarbeit beschränken und auf meine Gloves warten. Die Hufe behandel ich mit Keralit und gebe vorübergehend noch Malzbier ins Futter.
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11.05.2009 10:20 |
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Geli
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Heute hab ich mal die "Nachteile" des barhufreitens erlebt. Da ich ja letzens so schön deftig vom PFerd gefolgen war, konnte ich in den letzten drei Wochen die Hufe der Pferde nicht nachraspeln und hatte davor auch vor ca. 2 Wochen das letze Mal geraspelt. Als nun der Hufpfleger da war, war einiges von den viel zu langen und zu breiten Hufen abzunehmen mit der Folge, daß mein Pferdchen heute beim Reiten wieder sehr fühlig und unsauber lief
Nun müssen wir eben ein wenig warten, dann wird das Laufen sicher auch wieder besser.
Geli
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Mangalarga Marchador
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24.06.2009 18:28 |
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momo
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@fjoerdis: Darf ich fragen, warum du jetzt umgestellt hast? (Falls das schon irgendwo im Thread erklärt wurde: sorry!) Ich hab meinen im Herbst umgestellt, was sich als ziemlich günstig erwiesen hat. Zumal ich meistens im Winter weniger reite und auch mal ne längere Pause einplane.
Grade in der ersten Zeit würde ich auf Reiten verzichten, bis sich der Huf etwas an die neue Situation gewöhnt hat.
Aber bei meinem wars sowieso eher speziell, weil er eigentlich eine sehr flache Sohle hatte und da sogar mein barhuf-liebender Hufschmied ärgste Bedenken hatte, ob das was wird. Es wurde. Allerdings war da wohl auch eine große Portion Glück dabei.
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24.06.2009 19:54 |
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fjoerdis
Pegasus
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Also die Gründe zum umstellen sind verschiedene gewesen. Zum einen meine momentan sehr zwiebelledrige Geldbörse, was sich aber durch den Kauf von norwendigen Hufschuhen erst langfristig (hoffentlich) auswirken wird. Ein anderer Aspekt ist der Gang meines Pferdes. Wir haben eher zum Trab tendierenden Tölt und waren die letzen 2 Jahre sehr kontraproduktiv mit nur vorne Beschlag unterwegs was sich in letzter Zeit auch verstärkt negativ auf den Gang ausgewirkt hat. Die Eisen hinten hatten wir versuchsweise runter genommen, da mein Stütchen durch eine schlimme Trittverletzung in Großherdenhaltung seit dem einen psychischen Knacks hat und ihrerseits nun eine sehr schnelle Hinterhand hat. Sie steht nun in einer kleinen Herde wo alle hinten unbewaffnet sind.
Das das gut klappt brauch ich die Eisen hinten nicht mehr. Weitere Aspekte sind Videos über die Erschütterungen in den Beinen bei beschlagenen Pferden die mich doch sehr geschockt haben und auch der Schneeaspekt im Winter. Da gibt es zwar die Grips aber wenn ich die drin hab kommt kein Schnee, oder wenn ich noch keine hab, kommt der Schnee früh.
Und ohne Eisen hab ich all diese Probleme nicht. Daher mein Entschuss den Versuch mal zu wagen.
Nachteile sind eine höhere Eigeninitiative bei der Hufbearbeitung weil immer mal wieder nachgeraspelt werden muß. Außerdem muss man sich anpassen, Gewöhnung an die Hufschuhe, Bereitschaft auch mal aufs Gelände zu verzichten... etc. Aber alles in allem denke ich ist es das natürlichste und gesündeste fürs Pferd sofern es funktioniert und nicht aus gesundheitlichen Gründen ein Beschlag notwendig ist und man bereit ist Einschränkungen in Kauf zu nehmen. Mußte z.B. einen geplanten Reitkurs abschreiben weil das eben barhuf zu dem Zeitpunkt nicht ging. Aber ich bin zufrieden so wie es jetzt ist, und hoffe, dass es auch auf Dauer weiter so funktioniert.
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25.06.2009 10:32 |
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momo
Jungpferd
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Sorry, hab meine Frage ein bisschen missverständlich gestellt. Die Gründe für barhuf kenn ich ja nur zu gut. Ich wollte wissen, warum du grade den Zeitpunkt für die Umstellung gewählt hast und nicht zB noch bis Herbst gewartet hast damit. (Das kommt davon, wenn man ein Hirn hat, dass sich lieber in Tiefschlaf übt, anstatt man wach zu sein, wenn man zB Fragen schreibt. *g*)
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25.06.2009 17:57 |
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fjoerdis
Pegasus
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*g* Achso, das "jetzt" hatte die besondere Betonung in der Frage.
Und da schreib ich Romane zu dem warum.
Naja, vielleicht wär der Herbst wirklich günstiger gewesen so im Nachhinein betrachtet... Den Gedanken und Entschluss gefasst hatte ich im Winter aber da wurde mir von abgeraten. Weil wenn Eisen runter bei hartem Boden = Pferd aua Füße. Umstellen sollte man bei weicherem Boden, entweder Frühjahr oder Herbst, wurde mir empfohlen. Und da ich den Entschluss ja schon gefasst hatte und das Frühjahr die nächstmögliche Möglichkeit war hab ichs dann halt gleich umgesetzt.
Und jetzt haben wir den Anfang gemacht und ziehens auch durch. Mit den Hufschuhen klappt es auch sehr gut, so müssen wir mittlerweile auch keine großen Einschränkungen wie zu Beginn mehr machen.
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25.06.2009 18:11 |
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FraukeF
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Wir haben uns ja wegen des großen Beschlag-Frustes im Winter getraut und es hat auch geklappt. Allerdings hat Sky ja gute Hornqualität, jedem würd ich das nicht empfehlen.
Inzwischen kann ich deutlich den Trainingseffekt unserer harten Böden feststellen. Die Hufe wachsen enorm schnell. Spätestens nach 14 Tagen muss ich einen deutlichen Tragrandüberstand wegnehmen von mehreren Millimetern trotz des Abriebs auf dem gepflasterten Paddock.
Mehr als 1x die Woche traue ich mich allerdings noch nicht ohne Hufschuhe raus, auch weil ich merke, dass er noch deutlich fühliger geht als mit Schuhen.
Bin mal sehr gespannt wie sich die Sache weiter entwickelt und ob wir irgendwann tatsächlich auf die Schuhe verzichten können im Normalprogramm.
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25.06.2009 19:46 |
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Geli
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Bei uns ging das nach ca. einem Jahr sehr gut. Anfangs ist Kersten auch sehr fühlig gewesen und vorsichtig gelaufen. Das ist immer besser geworden, ging nachher sogar gut über kleinere Steinchen, etc.
Das mit dem Wachsen der Hufe kann ich nur bestätigen. Man muß immer zwischendurch nachraspeln - eigentlich auch kein Problem.
Geli
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26.06.2009 05:55 |
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fjoerdis
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Raspeln muß ich auch ständig, vor allem die Innenseiten, weil meine sich die Hufe total schief abläuft. Auch bei den Eisen früher hatte sie außen immer extremen Abrieb und innen waren die Eisen noch ganz dick. Meint ihr, das mit dem schieflaufen wird besser, also weniger, wenn der Huf sich mehr auf das barhuf laufen eingestellt hat?
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26.06.2009 10:16 |
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Geli
Pegasus
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Aus meiner Erfahrung heraus würde ich sagen: nein. Das ist bei uns Menschen ja auch nicht anders, wir "latschen" unsere Schuhe auch meist schief ab.
Geli
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26.06.2009 15:34 |
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FraukeF
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Häufig sind für solche schief abgelaufenen Hufe Fehlstellungen der oberen Gliedmaßen, oft auch des Beckens die Ursache. Wenn sich durch chiropraktische und osteopathische Behandlung keine Besserung einstellt, bleibt häufig nur, die Sache zu tolerieren.
Manchmal kann man in kleinen Schritten bei einer guten und konsequenten Barhufbearbeitung dennoch Verbesserungen erzielen. Die Bänder und Sehen brauchen halt lange, um sich auf die neue Belastungssituation einzustellen.
Auf jeden Fall ist das viel besser für das Pferd, als alle paar Wochen einen relativ massiven Eingriff in die Stellung durch den Schmied vornehmen zu lassen.
Solche Dinge sind oft die Ursache für Taktunreinheiten und Blockaden.
Sky hat auch einen schiefen Huf. Er wächst zwar nicht mehr annähernd so schief wie zu Zeiten des Beschlages, aber ich rechne nicht damit, dass der Huf völlig gerade wird.
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26.06.2009 16:37 |
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fjoerdis
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Naja, wenn es eben so ist, dass ich da häufiger Hand anlegen muß zum wieder geraderaspeln, da kann ich schon mit leben. Es dauert ja auch ein Jahr bis der Huf wirklich einmal komplett durchgewachsen ist und dass das komplette Pferd sich erstmal umstellen und gewöhnen muß ist auch logisch. Habe halt ein bisschen die Hoffnung dass es sich mit der Zeit bessert wenn der Huf und das ganze Pferd sich darauf eingestellt hat. Die Hornqualität sollte sich mit der Zeit ja auch verbessern. Einen Osteopathen wollte ich auch mal irgendwann nachschauen lassen.. Und wenn trotz allem eine Schiefe bleibt und sie damit und mit entspechender regelmäßiger Korrektur gut läuft ist es auch ok.
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27.06.2009 00:49 |
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fjoerdis
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Es geht auf und ab mit unserer Barhufumstellung. Vor einer Weile bin ich unsere komplette Hausrunde (ca. 1 Stunde) barhuf geritten und es war soweit ok. Auf groben Schotter lief sie natürlich schon noch recht fühlig aber im großen und ganzen war ich zufrieden. 2 Tage später allerdings die gleiche Runde katastrophal.
Da lief sie dann extrem viel fühliger und ich mußte stark abkürzen um schneller nach Hause zu kommen. Komisch, so ein extremer Unterschied in nur zwei Tagen?!
Da die Hufschuhe an einer Stelle ein bisschen gescheuert hatten haben wir dann erstmal wieder auf Gelände verzichtet. Ich vermute dass das Neopren etwas scheuert wenn wir bei Regen unterwegs sind und somit die Schuhe sehr nass sind. Meine Süße ist da leider ziemlich empfindlich, hat auch schnell Scheuerstellen am Gurt.
Nachdem der Schmied dann die Hufe wieder gut in Form gebracht hat und auch die Scheuerstellen so gut wie weg waren war meine RB einmal wieder mit den Schuhen im Gelände. Bei trockenem Wetter. Und das ging dann auch wieder problemlos. Auf dem Reitplatz nach wie vor auch keine Probleme beim Laufen, nur der Abrieb ist auch immer noch extrem außen, so dass ich die Zehe innen ständig nachraspelm muß damit der Huf gerade bleibt.
Hatte zur Unterstützung noch ein teures Hufmineral gekauft. Leider mag sie das nicht. Eine Weile hab ich es in sie hineinbekommen mit ein paar eingeweichten Heucobs, aber zwischenzeitlich verweigert sie das Futter dann komplett, somit haben wir das nun wieder abgesetzt.. *grummel*
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25.07.2009 13:33 |
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FraukeF
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Derartige plötzlich auftretende Fühligkeiten liegen meist ( vorausgesetzt es sind keine Schäden am Huf zu erkennen wie Prellungen etc. ) eher an der Weide und sind stoffwechselbedingt z.B. durch Ausschüttung von Endophyten, mit und im Gras lebenden Pilzen, die das Gras gegen Fressfeinde schützen und die giftig wirken können je nachdem wieviel ein Pferd davon verträgt oder an hohem Fruktangehalt. Beide Ursachen unterliegen teils tägl starken Schwankungen abhängig von Witterung und Beweidung. Daher ist mir persönlich eine "fettere" Weide, gegen die ich mit Reiten anarbeiten muss lieber, als die sogenannten Diätweiden.
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25.07.2009 17:25 |
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fjoerdis
Pegasus
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Wieder was gelernt... Danke. An sowas hättte ich jetzt gar nicht gedacht, dass davon Fühligkeiten auftreten können?!? Wir stellen die Pferde schon immer um, aber manchmal dauert das dann doch ein paar Tage länger bis der SB sie auf die nächste Wiese stellt. Ich weiß es jetzt rückwirkend gar nicht mehr so genau, aber kann schon sein dass sie da noch nicht auf der neuen Wiese waren. Allerdings stehen sie jetzt gut im Gras und gestern bin ich nochmal unsere Minirunde barhuf rausgegangen, da war sie auch ziemlich fühlig, so daß ich eine weitere Runde nur mit Hufschuhen gegangen wäre. Allerdings ist sie vom Gesamtzustand momentan eher schlapp. Nach einer Blutuntersuchung wurde festgestellt, dass sie zu viel Kupfer und Selen aber zu wenig Eisen und Zink hat. Kann sich das auch auf die Fühligkeit auswirken?
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27.07.2009 09:22 |
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FraukeF
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Ein zu hoher Selengehalt (üblicherweise bei uns eher selten, da Selenmangelgebiet) wirkt wie eine leichte Vergiftung und äussert sich auch in Fühligkeit.
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27.07.2009 10:05 |
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fjoerdis
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Anscheinend weiß unser Gebiet das noch nicht dass es Mangel an Selen hat...
Und ich hab auch nichts gefüttert was viel Selen enthält. Es ist zum Glück auch nicht extrem hoch, aber schon ein wenig über dem oberen Wert. Im Fell ist aber kein Mangel erkennbar und an den Hufen rein optisch auch nicht. Kann aber natürlich die Fühligkeit erklären. Ich werde auf jeden Fall die nächste Zeit bis auf die Minirunde erstmal wieder nur mit Hufschuhen rausgehen...
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27.07.2009 10:22 |
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