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Zum Ende der Seite springen Bänderzerrung
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rivera rivera ist weiblich


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die frage: hält das band? ist genau das problem.
garantien gibt es ja nicht, aber es ist auf jeden fall zu empfehlen, langsamer voranzugehen, als die ta empfehlen.
wie genau, kommt immer auf den einzelfall an.
man kann auch mit schüssler-salzen die bänder verbessern. laut ultaschallbefund hat das bei schnute funktioniert.

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14.02.2008 20:36 rivera ist offline E-Mail an rivera senden Homepage von rivera Beiträge von rivera suchen Nehmen Sie rivera in Ihre Freundesliste auf
Claudya Claudya ist weiblich
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Raya bekommt seit Januar noch Kieselgur. Eigentlich zur Verbesserung ihrer Haut (wg. Schuppen), aber Kieselgur soll auch die Bänder und Sehnen stärken. Zwei Fliegen also mit einer Klappe großes Grinsen Und Kieselgur ist absolut bezahlbar. Es dauert eben ein paar Monate, bis sich Wirkungen zeigen. Wird aber vermutlich bei den sSchüssler-Salzen nicht anders sein, oder ?
14.02.2008 20:44 Claudya ist offline E-Mail an Claudya senden Beiträge von Claudya suchen Nehmen Sie Claudya in Ihre Freundesliste auf
FraukeF FraukeF ist weiblich


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Bei Kieselgur und auch den Schüssler-Salzen handelt es sich ja um Mineralien. Die Wirkung ist wirklich gut, braucht aber ihre Zeit insbes. wenn sie in langsam wachsenden und verstoffwechselten Regionen wirken sollen. Korrekt?

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14.02.2008 20:48 FraukeF ist offline E-Mail an FraukeF senden Homepage von FraukeF Beiträge von FraukeF suchen Nehmen Sie FraukeF in Ihre Freundesliste auf
Tippelchen Tippelchen ist weiblich
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Themenstarter Thema begonnen von Tippelchen
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Puuuh!! Also erst einmal wünsche ich euch natürlich Gute Besserung!!
Bei uns war das ja wirklich vergleichsweise undramatisch!

Ich hatte keinerlei Probleme mit dem "Wiederanfangen", weil ichs einfach hab ruhig angehen lassen. Wir hatten keinerlei Rückfall und es ist perfekt verheilt.

Ich würde das ganze als Chance sehen: normalerweise macht man ja viel zu wenig Bodenarbeit, aber das wäre jetzt die perfekte Gelegenheit, weil ihr damit den Kopf eurer Pferde anstrengen könnt ohne die Bänder zu belasten!
Also Gelassenheitstraining, Zirkulektionen (aber da wohl eher auf Kompliment verzichten), Geitner, Hängertraining,...
Seid nach Möglichkeit am Boden kreativ! Wenn dann alles verheilt ist habt ihr als netten Nebeneffekt ein besser ausgebildetes Pferd und bestimmt hat sich auch eure Beziehung zueinander noch weiter gefestigt!

Reiten nur langsam und idealerweise auf flachem Boden. Steigungen und tiefe Böden vermeiden!

Ihr schafft das schon! Ich drücke jedenfalls die Daumen Top

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14.02.2008 20:49 Tippelchen ist offline E-Mail an Tippelchen senden Homepage von Tippelchen Beiträge von Tippelchen suchen Nehmen Sie Tippelchen in Ihre Freundesliste auf
rivera rivera ist weiblich


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fraukef: korrekt, genauso hätte ich es jetzt auch geschrieben.
schnute bekommt nr 1,2 und 11, so empfohlen von meiner osteo/homöo. je 10 tabletten täglich, schon seit etwa einem jahr und weiterhin. zumal sie auch tragend ist und dort solche mineralien auch gut verbauen kann.
kieselgur bekam sie schon immer von mir und auch weiterhin.

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14.02.2008 20:52 rivera ist offline E-Mail an rivera senden Homepage von rivera Beiträge von rivera suchen Nehmen Sie rivera in Ihre Freundesliste auf
rivera rivera ist weiblich


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hier der roman, vielleicht liest sich ja jemand hindurch:

Schnutes Fesselträger
Für Anfang Mai 2005 hatte ich unseren ersten Distanzritt über 37 km genannt. Schnute war fast sechs Jahre alt, wir hatten monatelang trainiert und alles schien gut.
Der Ritt lief super, zwar musste ich die ersten 10 km nur auf der Bremse stehen, weil zügiger Galopp Schnutes Tempovorstellung war, danach entspannte sie sich aber. Mit den zwei anderen Reitern und Pferden, mit denen ich gemeinsam unterwegs war, harmonierte es sehr gut. Bis ins Ziel liefen die Pferde fröhlich.
Bei der Nachkontrolle dann die Bescherung: Schnute leicht lahm rechts vorne, leichtes Ödem über dem Fesselkopf. Dank des sehr guten TA, der auch eine sehr gute Ausrüstung dabei hatte, bekam ich gleich die Diagnose: kleiner Schaden am Fesselträger, halbe Höhe Röhrbein, weniger als ein Anriss, etwa wie ein kleines Loch. Der TA wies mich darauf hin, dass die Hufstellung die Ursache sei: untergeschobene Trachten. Da die Zehenachse stimmte, war ich davon ausgegangen, der Beschlag sei ok, die sich länger schon entwickelnde falsche Trachtenneigung hatte ich übersehen. Laut TA hätte die Stellung so auch auf festem Boden keinen Schaden hervorgerufen, hier auf dem Ritt waren aber 34 der km Sandwege gewesen, wo der Huf bei jedem Schritt einsinkt.
Für mich war klar: obwohl wir bei uns festere Böden haben, muss sich die Stellung ändern.
Zu Hause also erst mal meinen Schmied befragt, der auf die TA-Anweisung Eiereisen zur Entlastung der Sehne beschlug. Da der Schmied mir sagte, „man könne das nicht ändern, sei angeboren“, machte ich mich auf die Suche nach einem anderen Fachmann. Nach ergiebiger Recherche entschied ich mich für einen Schmied, der auch viel mit einer auf Lahmheiten spezialisierten Klinik zusammenarbeitet. Kurz das Fazit zu den Hufen jetzt: die Trachtenneigung entspricht vorne immer noch nicht ganz der Zehenneigung, der Unterschied ist aber inzwischen sehr gering, die Hufe sind insgesamt wesentlich runder geworden. Schon mit dem ersten Beschlag änderte sich Schnutes Bewegungsablauf, viel flüssiger und runder, da sie eine stärkere Zehenrichtung, entsprechend ihrem Laufbild, bekam.
Schnute hatte erst mal Pause, war aber in der normalen Herde und auf der Wiese. Leider liess es sich so nicht verhindern, dass sie auch mal tobte oder von anderen Pferden weggeschickt wurde und sich eng drehen musste. Sie war dennoch nach etwa einer Woche lahmfrei. Ich weiss es nicht mehr genau, aber ich denke, nach drei bis vier Monaten fing ich nach einer Ultraschallkontrolle wieder an zu reiten, erst nur Schritt. Bei der Kontrolle war leider auffällig, dass der gesamte Fesselträger in der Struktur einen höheren Muskelanteil als die anderen Sehnen hatte, also nicht so belastbar war.
Alles lief gut bis Juni 2006: Schnute lahmt plötzlich stark im Auslauf (zwei Tage vorher nicht geritten worden). Diesmal war die Ursache sehr schwer zu finden, keine Schwellung, keine Druckempfindlichkeit, Lahmheit bleibt nach Leitungsanästhesie, Hangbeinlahmheit, kein Ultraschallbefund an den Sehnen. Osteopathin findet auch keine Ursache. Verdacht auf Lahmheit aus der Schulter, entweder Muskelzerrung zwischen Schulterblatt und Rumpf oder Knochenzyste. Klinik. TA dort hat nach Untersuchung und Telefonat mit meinem TA den gleichen Verdacht. Schulterröntgen ohne Befund. Also über Nacht bleiben und Szintigraphie. Befund: Nichts an der Schulter. Knochenentzündung am Fesselträgerursprung. Sprich: Hinten am Vorderfusswurzelgelenk verwächst der Fesselträger mit dem Knochen. Diese Verbindung ist durch ein Trauma beschädigt, der Körper versucht eine Reparatur durch Entzündung.
Der TA kann mir zur Heilungschance keine Versprechungen machen, ist aber vorsichtig optimistisch, so wir es schaffen, das Pferd ruhig zu halten. Ein Patient mit so einem Schaden liefe inzwischen wieder Distanzen.

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18.02.2008 18:14 rivera ist offline E-Mail an rivera senden Homepage von rivera Beiträge von rivera suchen Nehmen Sie rivera in Ihre Freundesliste auf
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Therapie: absolute Ruhe, zusätzlich Stosswelle oder Tildren-Behandlung möglich. Ich entscheide mich für Stosswelle, eine Sitzung bekommt sie sofort, die andere etwa 6 Wochen später.
Ich will Schnute nicht in der Box einsperren, sondern baue ihr draussen auf Platten (fester Boden ist Muss) einen 3x3 m Paddock. Ausserdem darf sie immer für eine Zeit bei uns im Garten auf einem Wanderstück 4x4 m grasen. Damit sie nicht auf der Stelle rumspringt, gebe ich ihr Sedalin. Nach Gewöhnung an die neue Situation schleiche ich Sedalin aus, gebe aber Baldrian. Sie ist leidlich ruhig, im Paddock hänge ich ihr noch ein Heunetz auf, um den Fesselträger zusätzlich zu schützen, kaufe ich Gamaschen mit Fesselkopf-Stützfunktion.
Bei diesem Schaden ist die Lahmheit schlimmer als beim ersten Mal, allerdings war zu keiner Zeit eine Schwellung erkennbar. Bis zur endgültigen Diagnose sind ein paar Wochen vergangen, die Lahmheit ist nicht nur in der Marcha, sondern auch im Schritt zu sehen. Letzteres bessert sich dann aber.
Als zusätzliche Therapie habe ich mir eine Magnetfelddecke gemietet und nutze sie täglich.
Als sie im Schritt sauber läuft, schaue ich etwa einmal die Woche bei ein paar Schritten Marcha auf Teer, wie es aussieht. Stetige Besserung. Leider ändert sich dieses Bild etwa Mitte Oktober. Über einen Zeitraum von drei Wochen wird Schnute ständig schlechter, bis wir auch im Schritt wieder Lahmheit sehen. Ich bin ziemlich verzweifelt, ausgiebige Gespräche mit den behandlenden TA bringen schulmedizinisch keine Perspektive.
Meine Osteo nimmt sich nun wieder des Themas an und sucht eine homöopathische Behandlung raus. Das erste Mittel bekommt Schnute 10 Tage lang. Danach ein zweites Mittel. Nach etwa 4 Wochen ist sie lahmfrei!!
Parallel fangen wir mit Schüsslersalzen an, Nr 1, 2 und 11 jeweils 10 Tabletten täglich. Dies soll langfristig die Strukur der Sehnen verbessern.
Anfang Januar fängt das Trainingsprogramm an, Schnute ist seit etwa 2 Wochen lahmfrei, auch in der Marcha. Täglich 5 Minuten Schritt auf hartem Boden führen. Schnute ist inzwischen nervlich ziemlich angeschlagen, ewig nur auf kleinstem Raum alleine stillstehen ist nicht ihr Ding, sie muss es aber schon monatelang ertragen. Damit sie mir beim Führen nicht rumspringt, gebe ich ihr am Anfang wieder Sedalin, was auch nötig ist. Lauffreude kann auch manchmal unerwünscht sein, aber das kann ich Schnute schlecht vermitteln.
Um die Aufregung möglichst gering zu halten, laufe ich die erste Zeit nur auf dem Hof hin und her.
Der Plan sieht vor, die Führzeiten jede Woche um fünf Minuten zu verlängern. Kann ich das Pensum nicht täglich durchziehen (aufgrund von glatten Bodenverhältnissen), verschiebe ich die Erhöhung der Zeit ein wenig.
Osteopathisch wird Schnute auch noch durchgecheckt, sie hat sich auch wirklich zur Schmerzvermeidung eine Schonhaltung angewöhnt, die gelöst werden muss.
Bei Erreichen der 45-Minuten-Schwelle (täglich! geführt) steige ich wieder aufs Pferd. Reitend werden die Zeiten weiter um je 5 Minuten wöchentlich verlängert, bis wir bei 60 Minuten angekommen sind (etwa Mitte Mai 2007). Nach Therapeutenabsprache darf ich jetzt wieder Marcha reiten. Ich baue kurze Strecken ein, verkürze dafür die Gesamtzeit. Wir sind nach wie vor auf Teer unterwegs, dürfen aber ab jetzt auch wieder ungeteerte, feste Wege auf Teilstrecken einbauen, dort reite ich nur Schritt.
Mitte Juni dann der GAU: Schnute lahmt rechts vorne. Der TA findet ein Hufgeschwür – unter dem Eisen! Ihm kommt aber komisch vor, dass Schnute auf das Abtasten des Fesselträgerursprungs reagiert und schallt vorsichtshalber noch. Leider Treffer: zusätzlich hat Schnute einen winzigen Schaden am Fesselträger, direkt hinter dem Schaden vom Vorjahr. TA erklärt dies als typisch, da im reparierten Bereich Narbengewebe vorhanden ist, was weniger elastisch ist, daraufhin muss sich das nachfolgende Gewebe mehr dehnen und ist anfälliger.
Positiver Befund bei dieser Ultraschallkontrolle: die zuvor sichtbare, schlechtere Struktur des Fesselträgers ist inzwischen so deutlich verbessert, dass kein Unterschied zu den anderen Sehnen zu sehen ist. Bestimmt ein Effekt der Schüssler-Salze.
Sein Rat: wegstellen bis zum Winter. Nachgucken, dann wieder wegstellen.
Angesichts unserer Vorgeschichte mit teurer, nicht wirksamer Schulmedizintherapie ein sinniger Vorschlag. Schnute wird homöopathisch behandelt.
Ich will ihr aber nicht noch einmal eine Einzelhaft zumuten, da die letzte sie doch nervlich sehr stark belastet hat. Zum Glück ist dieser Schaden wohl sehr gering, nach wenigen Tagen ist Schnute lahmfrei in Schritt und Marcha.
Ihrer Psyche zuliebe entscheide ich mich, sie decken zu lassen. So hat sie ein anderes „Programm“ und wird wohl nicht so sehr darunter leiden, dass sie nicht arbeiten darf. Zudem erhoffe ich mir von einem „Mitesser“ eine Abmilderung des leidigen Problems der Leichtfuttrigkeit bei einem arbeitslosen Pferd. Kürze ich ihr nämlich die Weidezeit zu stark, tobt sie herum, wenn sie raus darf – oder vorher im Paddock. Ausserdem bekommt Schnute eine Weide-Spezial-Lösung gestrickt: Kleinstgruppe mit einer guten, ruhigen Freundin, die rangschwächer ist, so dass Schnute weder weichen muss, noch zum Toben animiert wird.

Bisher geht der Plan gut auf: schon direkt vom Hengst zurück (dies war auch nur möglich durch Sonder-Spezial-Allein-Lösung gegen Toben und Streiten, danke, marcinha!), war die Hormonumstellung an Schnutes Verhalten sichtbar. Mutterinstinkte hochgefahren, insgesamt entspannter. Zitat einer jungen Mutter hier im Stall: „Schwangerschaft macht glücklich“. Inzwischen, nach fast 8 Monaten ohne Arbeit, ist deutlich, dass sowohl die konstante Kleinstgruppenhaltung, als auch die Tragzeit zu einer sich wohlfühlenden Schnute geführt haben – kein Vergleich mit dem angespannten Etwas vom Jahr zuvor.
Für dieses Jahr war sowieso geplant, Schnute und Daria decken zu lassen, das werden wir auch so tun. Dementsprechend hat Schnute als Reitpferd auf jeden Fall Pause bis Ende 2009, wir dürfen auf festem Boden ein wenig spazieren gehen.
Da ja bei uns ein sehr konsequenter, strukturierter Trainingsaufbau nicht vor dem neuen Schaden gefeit hat, ist vielleicht eine ausgedehnte Pause die Lösung. Eine Freundin hat ihr sehnengeschädigtes Pferd 1 ½ Jahre pausieren lassen, es ist heute wieder voll reitbar, inklusive Springen.

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18.02.2008 18:15 rivera ist offline E-Mail an rivera senden Homepage von rivera Beiträge von rivera suchen Nehmen Sie rivera in Ihre Freundesliste auf
Claudya Claudya ist weiblich
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Oh je, und ich dachte, ich hätte Probleme unglücklich

Das hört sich ja nicht sonderlich gut an. Und immer, wenn ein Licht am Ende des Tunnels zu erkennen war, der nächste Schaden.

Ich kann nur dir und deinem Pferd nur gute Besserung und vor allem Durchhaltevermögen wünschen.

Aber eine Frage habe ich trotzdem noch: Kann die Gewichtsbelastung durch das Fohlen nicht auch wieder negativ auf die Sehnen/Knochen wirken ?


Am Samstag hab ich jetzt auch noch mal in der Klinik nachgefragt, welches Band bei Raya nun genau gezerrt war. Es war das Collateralband vom Strahlbein. In drei Monaten muss ich noch mal zur Abschlussuntersuchung. Ich hoffe, dann hat der Spuck nach neun Monaten ein Ende !
18.02.2008 18:29 Claudya ist offline E-Mail an Claudya senden Beiträge von Claudya suchen Nehmen Sie Claudya in Ihre Freundesliste auf
FraukeF FraukeF ist weiblich


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Schön, dass es ihr wieder gut geht! Traurig, was zu diesem Befund geführt hat, macht mich wütend, weil es so oft vorkommt, insonderheit Aussagen wie das ist angeboren, kann man nicht ändern, kann man durchaus und mit einem von Anfang an korrekten Beschlag wäre es gar nicht soweit gekommen. Ich behaupte nicht, dass alle Schmiede so arbeiten, aber leider viel zu viele, manchmal hat man den Eindruck, dass es sich um einen "sich selbst erhaltenden Beruf" handelt, also erstmal durch Unwissenheit und Ignoranz und falschen Beschlag eine Fehlstellung herbeiführen und diese dann durch einen "Korrekturbeschlag" "beheben".

Sky hat ähnliches hinter sich und wir haben ebenfalls mit alternativen Methoden die besten Erfahrungen gemacht, auch seine Hufe wurden mit der Zeit viel zu steil/eng und die Trachten schoben sich unter, Ergebnis Sehnenverletzung, er ist im Grossen und Ganzen wieder fit, aber stolpert ab und an noch. Nach dem Umzug in den neuen Stall Anfang März, wenn er sich eingewöhnt hat, kommt nochmal die Osteopathin, um insbes. den Schulterbereich zu lockern.

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18.02.2008 19:00 FraukeF ist offline E-Mail an FraukeF senden Homepage von FraukeF Beiträge von FraukeF suchen Nehmen Sie FraukeF in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Claudya

Aber eine Frage habe ich trotzdem noch: Kann die Gewichtsbelastung durch das Fohlen nicht auch wieder negativ auf die Sehnen/Knochen wirken ?


diese frage habe ich auch gleich gestellt, als der ta selbst nämlich mir eine bedeckung vorschlug - gerade auch zum "ruhigstellen". das erhöhte gewicht spielt ja zum glück erst nach 8 monaten eine rolle, wozu er meinte, wenn sie nach 8 monaten dafür nicht wieder gesund genug sei, werde es eh nichts mehr.
zum glück war es ja dann auch so, dass der schaden schnell verheilt war, ich versuche, positiv zu denken. es geht ihr gut, sie ist gerne tragend und nur wenn sie mal unrund läuft, kommt gleich die panik: bitte nicht rechts vorne. war dann aber hufgeschwür links hinten. Augen rollen

mit dem Collateralband habe ich keine erfahrungen, drücke euch die daumen!

ja, die hufbearbeitung.
wenn sich die trachten "normal" nach innen verzogen hätten, so wie man es klassisch vom zwanghuf kennt, hätte ich es auch erkannt. so etwas hat man ja im laufe der jahre schon mal von dem einen oder anderen pfuscher gesehen. die trachten sind aber fast nur nach vorne gewandert. und da war ich halt blind.

alternativ ist mein jetziger schmied nicht wirklich. klassischer hufbeschlagsschmied, bildet sich regelmässig fort und hält zb von kunststoff nicht viel. ich habe aber noch nie so viel fachwissen bei einem schmied erlebt. auf jede frage kann er dir fundiert antworten, trägt es aber nicht auf einem schild vor sich her.
beim ersten termin war er mit einem kollegen da (vorgewarnt vom ta, es sei ein schwieriger fall). die beiden haben bestimmt eine halbe stunde lang nur geguckt, wie das pferd läuft. auf harten und weichem boden, schritt und marcha, in wendungen, bitte nochmal.
dann zu zweit beschlagen, immer wieder geguckt und kontrolliert, hinterher nochmal in schritt und marcha.
hat alles übrigens nicht mehr gekostet. ist aber eh obere preisklasse.
enge absprachen mit den ta sind selbstverständlich. haben auch schon mal in der klinik sich röntgenbilder angesehen, um genau zu wissen, was mit einem pferd ist.
da fühle ich mich wirklich gut aufgehoben.

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20.02.2008 17:29 rivera ist offline E-Mail an rivera senden Homepage von rivera Beiträge von rivera suchen Nehmen Sie rivera in Ihre Freundesliste auf
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Wow, das ist ja interessant! Rivera, bitte erklär doch mal was dein Hufschmied an Kunststoffbeschlägen nicht mag - kannst dir ja vorstellen das ich neugierig bin und mich da unbedingt noch weiterbilden möchte Augenzwinkern

Hast du vielleicht noch Photos von der Zeit, als die Trachten so stark untergeschoben waren? Ich habe das Problem nämlich auch (alledings nicht so schlimm), auch wenn das natürlich bei jedem Individuum anders ist, interssiert mich doch wo bei euch die "Schadschwelle" lag!

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20.02.2008 18:20 Tippelchen ist offline E-Mail an Tippelchen senden Homepage von Tippelchen Beiträge von Tippelchen suchen Nehmen Sie Tippelchen in Ihre Freundesliste auf
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mal sehen, ob ich die argumente noch so spontan zusammenbekomme:
die anpassbarkeit an den huf ist praktisch nicht gegeben.
zehenrichtung nur minimal auf kosten des materials möglich
(dies ist für schnute für mich zb ausschlusskriterium, sie braucht viel zehenrichtung, da würde das plastik wegen geringer restdicke nur noch kurz halten, gibt man die zehenrichtung nicht, muss das pferd sie sich selbst anlaufen, was die sehnen strapaziert).
dadurch, dass plastik nicht gleitet, sondern stoppt, werden die nägel erhöhtem druck ausgesetzt, was auf dauer zu losen wänden führen kann.
bei drehenden pferden wirken aufgrund der stoppenden funktion hohe scherkräfte über die nägel - lose wände siehe oben und belastung von sehnen und gelenken.

letzteres wurde ja bei uns auf dem hof schon demonstriert durch verdrehte duplos

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21.02.2008 09:51 rivera ist offline E-Mail an rivera senden Homepage von rivera Beiträge von rivera suchen Nehmen Sie rivera in Ihre Freundesliste auf
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Original von rivera
mal sehen, ob ich die argumente noch so spontan zusammenbekomme:
die anpassbarkeit an den huf ist praktisch nicht gegeben.
zehenrichtung nur minimal auf kosten des materials möglich
(dies ist für schnute für mich zb ausschlusskriterium, sie braucht viel zehenrichtung, da würde das plastik wegen geringer restdicke nur noch kurz halten, gibt man die zehenrichtung nicht, muss das pferd sie sich selbst anlaufen, was die sehnen strapaziert).
dadurch, dass plastik nicht gleitet, sondern stoppt, werden die nägel erhöhtem druck ausgesetzt, was auf dauer zu losen wänden führen kann.
bei drehenden pferden wirken aufgrund der stoppenden funktion hohe scherkräfte über die nägel - lose wände siehe oben und belastung von sehnen und gelenken.

letzteres wurde ja bei uns auf dem hof schon demonstriert durch verdrehte duplos


Hier ist ein link zur Duplo-Homepage. Laut Herrn Frank soll sowohl Zehenrichtung durch Anschleifen, als auch Anpassung an der Huf weitgehend möglich sein. Das Abriebverhalten wird als befriedigend in Bezug auf Vergleichbarkeit mit dem Barhuf angegeben und stetig nachgebessert. Bei korrekter Anbringung incl vortraben und anschliessendem Nachziehen der Nägel hält er auch gut. Probleme sehe ich allerdings auch bei drehenden Pferden durch die Scherkräfte.
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die duplos kenne ich ganz gut, werden hier schon eine weile benutzt. die anpassbarkeit sehe ich allerdings nicht. man kann die form nicht dem huf anpassen, diese ist vorgegeben.
mein schmied schrägt bei eisen die trachtenenden nach aussen ab, um die bewegung der trachten nach aussen zu unterstützen. das ist bei plastik nicht möglich.
mir gefällt auch nicht, dass die plastiks sehr grosse flächen der sohle abdecken und so gammel begünstigen.

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Ja, das ist der einzige Nachteil, bei dem ich dir ohne Widerspruch zustimmen muss! Der Duplo ist sehr pflegeintensiv, weil man mit Hufkratzer und Bürstchen regelmäßig eine Wasserschlacht veranstalten muss um den Gammel fernzuhalten! Aber das nehme ich in kauf und mein Pferd hat gutes, widerstandsfähiges Horn.

Das mit der Anpassbarkeit sehe ich etwas anders. Man kann durchaus Material wegnehmen für eine Zehenrichtung oder "Trachtenbewegung", ohne das die Haltbarkeit sich verkürzt. Geschehen bei meinem Pferd und die Eisen sind 9 Wochen (Schande über mich, aber durch die Klausuren habe ich den Termin verpasst) drauf wenn der Schmied nächste Woche kommt.
Der Duplo ist auch dafür gedacht!

Womit ich nicht so ganz einverstanden bin ist diese Stopp-Geschichte. Erstens weil das Gleiten auch bei Eisen ausschließlich auf Asphalt vorkommt (und auf Asphalt reitet man doch im Regelfall selten mal länger als 5 Minuten) und außerdem gleitet ein Barfußpferd auch nicht.
Ich bin aber kein Fachmann und lasse mich gern belehren.

Die auf die Nägel wirkenden Kräfte kommen wie Frauke meinte, durch Drehbewegungen der Pferdebeine.

Ich empfinde bei Kunststoff den Nachteil, dass er bergab auf nassen Wiesen rutschig ist. Glücklicherweise ist Caramelo ausgesprochen trittsicher, aber z.B. bei Distanzritten ist das schon hinderlich!


Aber ich will ja hier auch nicht missionieren großes Grinsen Wichtig ist ja, dass jeder für sein Pferd den passenden Beschlag findet und so wie die Pferde unterschiedlich sind, muss es auch Auswahlmöglichkeiten für sie gehen.
Ich habe auch absolut nichts gegen Eisen, aber auf langen Strecken macht das Gewicht eben einen enormen Unterschied (zumindest bei uns). Geht ja auch keiner in Trekking-Stiefeln joggen Augenzwinkern

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Alle Beschläge oder ähnliches haben wohl ihre Nachteile: Die Hufschuhe, die wir haben, rutschen auch, wenns nass ist.

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Meiner Info nach sind die Duplos doch aber schwerer als Eisen?

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Wenn die genauso groß sind wie Eisen, müssten sie doch wegen des Kunststoffs leichter seinAugen rollen

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Ja, Duplos sind recht schwer für einen Kunststoffbeschlag, weil die einen Metallkern haben.
Ich hab's nachgewogen: Duplo = 240g; 8er Eisen mit Platte (nicht ausgespritzt) = 400g.

Und so wenig das sein mag, es macht einen großen Unterschied.
Und dazu kommt ganz wichtig die Stoßdämpfung! Ich hatte da nicht so richtig dran geglaubt, aber Caramelo läuft auf jeden Fall "fluffiger" mit Kunststoff, genau wie barhuf! Das mag aber nicht für jedes Pferd zuterffen.

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So wenig Unterschied find ich das jetzt gar nicht, somit wiegt der ja fast nur die Hälfte.

Ich weiß nicht mehr woher ich die Info hatte, jedenfalls bin ich ja immer noch auf der Suche nach dem glückbringenden Beschlag für Mina und hatte in dem Zusammenhang irgendwo sowas gelesen.
Alus sind toll für ihre Gangmechanik, aber leider nach kurzer Zeit platt, Eisen sind zu schwer, ohne geht nicht im Sommer im vollen Training und da sie nicht gerade auffußt hab ich (testfrei) die Kunststoffbeschläge bisher immer halberwege gemieden. Dieses Jahr ist sie eh erstmal barfuß (da Fohlen bei Fuß, also sicherlich eher weniger geritten, dafür halten die Hufe), da stehen also keine Tests an, aber irgendwas passendes muß ich ja irgendwann mal finden.

Die (8er) Eisen waren die ersten 10 Tage nicht übel, danach wurde das Pferd immer passiger und schlechter, das Ergebnis sieht man auf den IDMG Bildern (Riveras Galerieseite). Pferd durchgebrochen und rausgehoben, da sonst nur passig. Da waren die Eisen etwa 4 Wochen drauf. Nach 6-7 Wochen lief sie auch freilaufen und als Handpferd eigentlich fast nur noch Paß, das Experiement ist also gründlich gescheitert.

Momentan läuft sie leider auch nicht wirklich besser, weil ich sie grad so auf Gesunderhaltungslevel reite (braucht immer genug Muskel nach Knie-OP und Sehenschaden, damit irgendwas das Pferd zusammen hält). Wenig Zeit und außerdem schleppt sie dieses riesige Kind mit sich herum was 24/7 aktiv ist, Mina ist dementsprechend mißgelaunt. Augen rollen

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