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Felischa Felischa ist weiblich
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Hmm also eigendlich haben Westernreiter mit einer guten Ausbildung gute Vorraussetzungen für Gangpferde, sie sitzen lockern und treiben / Klammern nicht mit den Beinen, engen die Pferde nicht extrem mit den Zügeln ein...eigendlich...

aber man sieht, die ReitWEISE ist mittlerweile völlig egal, es gibt eben nur 2 Wahre Reitweisen....

- die gute fröhlich
- die weniger gute böse

Eine RL fragte mich mal vor Jahren, möchtest Du Reiten lernen oder Turniere gewinnen...damals hab ich den Satz nicht so wirklich verstanden.
Heute ist er Brandaktuell.

Aber ich sehe noch ein anderes Problem, wenn du im Hinterkopf immer irgendwelche Unfälle hast, wirst du nicht locker sitzen können.

Es werden doch öfter Kurse für "ängstliche" Reiter angeboten die RL sind auf sowas geschult, versuch mal sowas.

Pauschal verurteilen will ich deinen Reitstall nicht, aber für dich ist er glaube ich, nicht der richtige.

;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;

@ Smartie WOW geschockt na da haben deine Schutzengel aber Überstunden geschoben großes Grinsen

__________________
nicht ärgern nur wundern und besser machen.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Felischa: 13.10.2010 13:50.

13.10.2010 13:48 Felischa ist offline E-Mail an Felischa senden Homepage von Felischa Beiträge von Felischa suchen Nehmen Sie Felischa in Ihre Freundesliste auf
rivera rivera ist weiblich


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im süden kann man auch ritte auf marchadores buchen:
http://www.wanderreiten-hochfranken.de/
ich habe schon von etlichen gehört, die dort sehr zufrieden waren.

__________________
Mangalarga Marchadores - Gangpferdevergnügen ohne Grenzen.

Meine Homepage:
Dagmar Heller - Rund um das gesunde Reiten
13.10.2010 15:22 rivera ist offline E-Mail an rivera senden Homepage von rivera Beiträge von rivera suchen Nehmen Sie rivera in Ihre Freundesliste auf
Steffi Steffi ist weiblich
Remonte


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Themenstarter Thema begonnen von Steffi
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Hallo zusammen!

Der Mittwoch ist vorbei, und ihr seid bestimmt alle gespannt, wie es mir im Reitunterricht ergangen ist. Also, schön der Reihe nach. Zuerst hab ich mein Pferd von der Weide geholt und mit einem Apfel milde gestimmt. Auch beim Putzen ist es absolut brav. Beim Aufsteigen ging es wieder los, dass es nicht still stehen wollte (das hat letzte Woche erst angefangen, vorher gab’s das nie!). Nur dass es diesmal rückwärts gegangen ist, da hilft dann auch kein Voltigieren mehr! Aber es ist nur 1,45 m groß und da kommt man auch rückwärts hüpfend rauf. Dann ging es im Schritt los, aber anstatt die erste Ecke abzukürzen, was es sonst gern versucht, ist es in die Ecke hineingegangen und blieb drin stehen. Erst freundlich, dann bestimmt und zum Schluss mit sehr grober Sporengewalt bekam ich es dort wieder raus. Das hat mich veranlasst, mit der RL über seinen Charakter zu sprechen. Sie räumte ein, dass dieses Pferd phasenweise unterschiedlich drauf ist und dass es im Moment in einer Phase ist, in der es immer mehr nimmt und immer weniger gibt. Wie ein Kind, das immer wieder nach einer Schokolade greift und wenn es sie nicht haben darf, muss man ihm auch mal auf die Finger hauen. Irgendwann sollte das Kind dann die Schokolade seinem Gegenüber anbieten. Okay, mit dieser Erkenntnis ging es weiter. Für den Trab bekam ich ein Kompliment „sehr schön, Steffi, seeehr schön!“ – „Na, dann warte bloß mal auf meinen Galopp“, hab ich geantwortet, und das hat uns dann veranlasst, den Schwerpunkt der Stunde auf den Galopp zu richten. Ich hatte mir vorgenommen, mich einfach nur zu entspannen und auf keinen einzigen meiner Sitzfehler zu achten. So klappte das Angaloppieren sehr schön, ich saß sehr entspannt und begann mich gerade zu freuen „geht doch“, da schien das Pferd vor einer unsichtbaren Wand abzuprallen und sagte mir: „In das hintere Platzdrittel gehe ich heute nicht mehr“. In der nächsten Runde dasselbe. Da sagte die RL, jetzt wird es Zeit, dem Kind auf die Finger zu hauen. Ich sollte anhalten und ihm mit den Zügelenden rechts und links um die Schultern schlagen. Im Gegensatz zu den Sporen hatte das eine unglaubliche Wirkung, das Pferd zappelte in heller Aufregung herum. Nach 6 „Schlägen“ (kann nicht wehgetan haben) gab ich die Galopphilfen, und aus dem Stand sprang es in einen hübschen, schwingenden Galopp – und zwar auch ins hintere Platzdrittel! Ein paarmal hat es noch versucht, seinen Kopf durchzusetzen, aber am Ende blieb ich Sieger. Wir sind zum Schluss ca. 15 Runden galoppiert, puh, aber ich war in erster Linie entspannt und das hatte zur Folge, dass meine Beine absolut ruhig am Pferd lagen, die Schulter ganz von selber rein kam und auch die Beine nicht vorschwangen. Nur das mit dem Gewicht auf den äußeren Gesäßknochen hat noch nicht geklappt.

Das Sporenproblem an sich habe ich nicht angesprochen. Aber ich hab gesehen, wie sie nebenan ihren 3-Jährigen mit Sporen ausbilden, was mir völlig unverständlich ist. Wenn ich weiterhin die Beine so schön ruhig halten kann und das Pferd ohne Sporen keinen Respekt vor mir hat, kann ich damit leben, mit Sporen reiten lernen zu „müssen“. Beim eigenen Pferd mache ich das dann eben anders.

Und noch was: Nein ich soll doch nicht klammern!! Das hab ich irgendwie falsch mitgekriegt. Ich soll die Beine wie ein Frosch der ganzen Länge nach ums Pferd schließen, aber auf KEINEN FALL klammern. Sorry für die Aufregung, die ich mit dieser Fehlinfo verursacht hab!

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14.10.2010 08:58 Steffi ist offline E-Mail an Steffi senden Beiträge von Steffi suchen Nehmen Sie Steffi in Ihre Freundesliste auf
Gateada Gateada ist weiblich
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Das...

Zitat:
Wenn ich weiterhin die Beine so schön ruhig halten kann und das Pferd ohne Sporen keinen Respekt vor mir hat, kann ich damit leben, mit Sporen reiten lernen zu „müssen“. Beim eigenen Pferd mache ich das dann eben anders.


passt aber damit

Zitat:
Erst freundlich, dann bestimmt und zum Schluss mit sehr grober Sporengewalt bekam ich es dort wieder raus.


gar nicht zusammen.

Hast du mal gefragt, ob du ein anderes Pferd reiten kannst? Hast du Angst, deine RL auf die Sporen anzusprechen? Sonst könntest du deine Bedenken doch wenigstens mitteilen.
Statt Zügelgeklatsche ohne direkten Zusammenhang (und glaub mir, das kann genauso wehtun, schon mal einen Lederzügel auf den nackten Oberschenkel gehauen?) könnte bei beiden Problemen eine Gerte sicher sanfter und effektiver eingesetzt werden, darfst du das evt. probieren?

Zitat:
das Pferd zappelte in heller Aufregung herum
Hier hat das Pferd anscheinend den Grund der Strafe nicht verstanden, was soll das bringen? Schon allein die zeitliche Verzögerung (anhalten, sortieren, dann ein bisschen Pferd die Zügel um die Ohren hauen) kann es doch mit der vorigen Aktion gar nicht in Verbindung bringen. Lob und Strafe müssen max. 1-2 Sekunden nach einer Aktion erfolgen, sonst kein Lerneffekt.

Bitte schaue dir wenigstens mal im Urlaub andere, gute Ställe an, wo es auch anders geht.

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*** Fortaleza – nobleza - belleza: El Caballo Peruano de Paso - Orgullo del Peru ***

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Gateada: 14.10.2010 10:44.

14.10.2010 10:41 Gateada ist offline E-Mail an Gateada senden Beiträge von Gateada suchen Nehmen Sie Gateada in Ihre Freundesliste auf
Steffi Steffi ist weiblich
Remonte


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Beabsichtigter Sporeneinsatz ist doch was anderes als versehentliches Herumwackeln der Beine im Galopp wegen einem unsicheren Sitz!

Und ja, ich hab die Reiteigenschaften der anderen Pferde generell erfragt. Alle bis auf eines sind von den Leuten vom Stall selber ausgebildet, also alle gleich beim Thema Sporen. Jenes eine wäre das perfekte Anfängerpferd, aber das reitet der andere Reitschüler, mit dem ich mir die Stunde teile – und das ist mein Mann (völliger Anfänger!)

Da sie ja bereits ihren 3-Jährigen mit Sporen reiten, kenne ich die Antwort auf meine Bedenken über Sporen schon: nämlich dass das schon richtig so ist. Ich hab nicht direkt Angst, das Thema anzusprechen, aber die würden mich schlichtweg nicht verstehen, was ich denn für ein Problem damit habe.

Weil das Pferd nach dem Zügelgeklatsche brav in jedem Bereich des Platzes galoppiert ist, hatte ich schon den Eindruck, als hätte es kapiert, um was es ging. Ich denke, dass ich maximal 3 Sekunden gebraucht habe zum Stoppen und Zügel packen.

__________________
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14.10.2010 12:00 Steffi ist offline E-Mail an Steffi senden Beiträge von Steffi suchen Nehmen Sie Steffi in Ihre Freundesliste auf
Felischa Felischa ist weiblich
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unglücklich unglücklich unglücklich unglücklich unglücklich unglücklich unglücklich unglücklich unglücklich unglücklich unglücklich unglücklich unglücklich unglücklich .....................................

DAS ist für mich weder Westerreiten noch eine vernünftige Westernausbildung des Pferdes.
Aber ich bin wohl zu lange aus der Szene raus, mein Westerntrainer H.Keuchel hätte mich von Pferd gezogen wenn ich so damit umgegangen wäre.... böse

Aber mal nur so als Frage,...wenn Du dein Pferd anders reiten möchtest, warum bleibst Du da ?
Solches Gebahren schleift sich schneller ein als einem lieb ist und die Zügelenden tun höllisch weh, ich hab die Dinger mal von meiner Mitreiterin abbekommen, da ich leider zu dicht neben ihr geritten bin.

Sie können weder speziell eingesetzt werden noch Hifen verstärken wie ein gut eingesetzter Sporn oder Gerte, sie sind einfach nur Prügelstrafe verwirrt

Verhauen, warum auch immer ist für mich ein Ausbildungdefizit, und JA ich hab auch schon gehauen, jedoch spiele ich das nicht runter sondern versuche daraus zu lernen, die Quartes stecken das weg....
meine preuanischen würden mich mit Haut und Haaren fressen, wenn ich sie so behandeln würde.

__________________
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14.10.2010 12:21 Felischa ist offline E-Mail an Felischa senden Homepage von Felischa Beiträge von Felischa suchen Nehmen Sie Felischa in Ihre Freundesliste auf
Sanni Sanni ist weiblich
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Zügel oder Gerte oder Sporen - völlig egal. Es kommt auf die Dosierung an. Ich reite gerne im neck rein mit sehr langen Zügeln, deren lange Enden ich dann in der rechten Hand halte. Das hat den Vorteil, dass ich weiß, wohin mit meiner sonst leeren Hand.
Wenn es nicht anders ging, habe ich das Pferd auch schon mal mit den Zügelenden angeditscht. Du kannst sehr wohl lernen, das in der Stärke zu dosieren.
Steffi, Du schreibst ja auch, dass es nicht wehgetan haben kann. Aber bedenke eines: Es wird schon öfter richtig mit den Zügeln geschlagen worden sein und sehr viele Pferde haben höllische Angst vor Prügeln mit Zügeln (gilt auch für Gerten).

Aber dennoch. Wenn ich Dich richtig verstehe, solltest Du das Pferd anhalten und dann schlagen. Danach lief es dann besser. Das mag sein, aber ich fürchte nur deshalb, weil es ab da Angst vor Prügelstrafe hatte.
Es kann aber definitiv keinen Lerneffekt gegeben haben, denn folgendes ist passiert:
- Du gibst die Hilfen zum Anhalten
- Pferd hält an
- Pferd wird aus seiner Sicht für das Anhalten (was es aber richtig gemacht hat) bestraft.

Es gehorcht jetzt besser, weil es Angst vor weiteren Schlägen hat. Lerneffekt bei Dir und dem Pferd: 0

Besser ist folgende Reihenfolge:

- Pferd läuft nicht weiter: Erste Aufforderung im normalen Ton, ein Sekündchen warten
- Pferd läuft immer noch nicht: Noche EINE deutlichere Aufforderung, nochmal kurz warten und Zeit zur Reaktion geben.
- Jetzt einmal (!) kurz und bündig Tacheles reden. Mit Sporen, Gerte oder Zügel - wurscht.

So hat das Pferd die Chance, die Strafe mit seinem Fehlverhalten zu verbinden.

Du sollst Dein Pferd natürlich nicht schlimm prügeln, aber Pferde sind auch keine Mimosen. Wenn der Herdenchef sagt, ein Pferd soll abhauen und es reagiert nicht, macht es umgehend Bekanntschaft mit Zähnen und Hufen.

Dir wird von Deiner RL da wirklich nicht das Richtige beigebracht, also besser was anderes suchen!!!!

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14.10.2010 12:57 Sanni ist offline E-Mail an Sanni senden Beiträge von Sanni suchen Nehmen Sie Sanni in Ihre Freundesliste auf
sigga sigga ist weiblich
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Wenn ich den ersten Beitrag von Dir lese Steffi und nun den Bericht von der letzten Stunde, dann fällt mir irgendwie eine nicht sehr tolle Entwicklung auf.

Anfangs lief das Pferd brav vorwärts, dann musstest Du auf Sporen zurückgreifen um das Pferd vom Fleck zu bekommen und jetzt musst Du absteigen und die Zügelenden zu Hilfe nehmen. Irgendwie scheint sich die Situation ja laufend zu verschlimmern und die Maßnahmen, die Du ergreifen musst, werden immer massiver.

Mir stellt sich die Frage, ob das doch eher junge Pferd nach und nach einfach mehr und mehr überfordert ist, oder ob ihm vielleicht was weh tut (meine Stute fing immer dann an, mich nicht mehr in den Sattel zu lassen, wenn ihr was weh tat, sobald die Probleme behoben waren, blieb sie wieder stehen wie ne eins).

Ich weiß zwar nicht, ob Du dazu in dieser Reitschule die Möglichkeit hast, aber ich würd einfach mal z.B. mit dem Hufauskratzer mit leichtem Druck links und rechts der Wirbelsäule entlangfahren und schaun, wie er drauf reagiert, mal Kopf nach links und rechts möglichst weit nach hinten Dehen (Karotte oder Stück Brot sollte als Motivation helfen) und z.B. auch mal ausprobieren, ob er ohne Sattel problemlos stehenbleibt, wenn Du die gleiche Stellung einnimmst, wie wenn Du aufsteigen möchtest.

Und wenn Du den Verdacht hast, dann würd ich das durchaus auch mal ansprechen. Denn ein Pferd dafür zu strafen, dass es bei Schmerzen gewisse Dinge verweigert (ist übrigens auch ein Zeichen, auf das Du achten kannst, verweigert er prinzipiell die Mitarbeit oder nur bei ganz bestimmten Dingen und die vielleicht auch nur von einer Seite,...).

Zu immer drastischeren Maßnahmen zu greifen finde ich bedenklich. Das hier wäre im umgekehrten Fall für mich damit zu vergleichen, bei Davonlaufverhalten auf ein immer schärferes Gebiss auszuweichen. Und sowas bekämpft maximal die Symptome aber nie die Ursache...

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Das sehe ich anders, zumal das Pferd dann die Schmerzen erstaunlicherweise immer in einer bestimmten Ecke bekommt verwirrt

Junge Pferde schauen auch, wo ihr Platz im Leben ist und von wem sie sich etwas sagen lassen und von wem nicht. Und bestimmte Unarten, z.B. das Durchlaufen einer bestimmten Ecke zu verweigern, setzen sich gerne fest und werden schlimmer.

Eines ist in der Ausbildung die absolute Grundlage, und zwar schon am Boden. Wenn der Mensch sagt, dass sich das Pferd bewegen soll, dann hat es das zu tun und zwar in die gewünschte Richtung. Das ist die Basis, auf der alles andere aufbaut und muss in jedem Fall durchgesetzt werden. Herden funktionieren genau so.
Tut es das, wird sofort ausgiebig gelobt oder sogar die Lektion beendet. Dann noch 15 Runden zu galoppieren ist ebenfalls genau falsch gewesen. (Wieder wurde es für richtiges Verhalten quasi gestraft, diesmal mit Mehrarbeit.)

Tut es das nicht, muss man sehen, ob es einen guten Grund gibt (Schmerzen, die Aufforderung nicht verstanden usw.)
Ist sichergestellt, dass es dem Pferd gut geht und es die richtige Antwort kennt, darf man ruhig deutlicher werden.
Und nun kommt das Problem dabei: Nicht wütend werden. Das ist das schwerste überhaupt. Auch in der Situation dem Pferd positiv gegenüber zu stehen.

sigga: Dass die Maßnahmen immer schlimmer werden, ist richtig. Das liegt daran, dass die RL immer genau die falsche Reaktion von Steffi einfordert.

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14.10.2010 13:38 Sanni ist offline E-Mail an Sanni senden Beiträge von Sanni suchen Nehmen Sie Sanni in Ihre Freundesliste auf
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Sanni: was die Schmerzen betrifft, meinte ich primär das plötzliche Ausweichen beim Aufsteigen. Muss nicht, kann aber durchaus einen Hintergrund haben. Ich sehe es halt irigendwie als Fairness dem Pferd gegenüber, erst mal abzuklären, ob es vielleicht einfach etwas nicht "kann", bevor ich anfange, es dafür zu bestrafen bzw. gegenzuarbeiten.

Und wenn ein Pferd einen gewissen Platz meidet, kann das durchaus einen Grund haben (z.B. schlechte Erfahrung an genau diesem Platz). Mein Pferd hatte auf bisher 3 Reitplätzen bzw. Hallen genau einen Punkt, an dem es das Abwenden von der Bande verweigert, ob mit mir oder anderem Reiter. Wird wohl auch einen Grund haben....

Und es war ja auch nur als Anregung gedacht, mal so eine Reitstunde gedanklich zu analysieren, was das Pferd so alles nicht macht, muss man ja jetzt nicht ausgerechnet auf die Verweigerung der Ecke beziehen.

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von sigga: 14.10.2010 13:49.

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Sanni Sanni ist weiblich
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Sigga: Ist in jedem Fall richtig, was Du schreibst. Ich fürchte nur, in diesem speziellen Fall ist das Problem die Reitlehrerin und Besitzerin. Aber ich kann ja auch nur anhand der Beschreibungen spekulieren und total daneben liegen.
Wenn es mein Pferd wäre (nur mal angenommen), würde ich auf jedem Fall Deinem Rat folgen und noch mehr die Ursachen auch im Körperlichen suchen. Oder in möglichen schlechten Erfahrungen. smile

Das kann allerdings nicht die Aufgabe einer Anfängerin sein, sondern die Besi sollte das abklären. Sie müsste es auch eigentlich schon selber sehen, wenn sie ihr Pferd kennt.

Schlimm finde ich, dass ein Anfänger ein Pferd reiten soll, was entweder Angst vor der Reitstunde hat, oder Schmerzen hat (entzieht sich beim Aufsitzen), oder welches in der Stunde mit der Reitschülerin über die Rangfolge diskutieren will.

Irgendwie macht die Reitlehrerin in schwierigen Situationen immer genau das Falsche.

Sanni

PS: Anekdote am Rande: Chief kann, seitdem in seiner Herde sich durch Neuzugang etwas verändert hat (er hat jetzt seine erste eigene Stute), plötzlich bei mir nicht mehr im Schritt an der Longe gehen. Links herum geht es, rechts ist er irgendwie Fußkrank. Ich habe auch schon gedacht, dass er irgendwelche Schmerzen hat und war sehr besorgt. Bis ich ihn dann auf der Weide beobachtet habe. Er ist ja schlau, aber so schlau dann auch wieder nicht, sein Gebrechen auf der Weide aufrecht zu erhalten, wenn ich zusehe. Der rennt geschmeidig und gebogen wie eine Katze in alle Richtungen... cool

Na warte - Bürschchen. Wütend Beim nächsten Longieren rechts herum reichte es dann, die Peitsche einmal direkt hinter ihm auf den Boden sausen zu lassen. Ich habe ihn nicht mal berührt, aber das Thema war durch.

Was ich eigentlich sagen will: Kennt und beobachtet man sein Tier ein bisschen, kann man schon einschätzen lernen, wo der Hase im Pfeffer liegt.

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14.10.2010 14:20 Sanni ist offline E-Mail an Sanni senden Beiträge von Sanni suchen Nehmen Sie Sanni in Ihre Freundesliste auf
Steffi Steffi ist weiblich
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Ich weiß nicht, ob es so viel Sinn macht, jetzt die ganze Reitstunde auseinanderzunehmen. Vieles ist falsch rübergekommen, ihr wart halt nicht dabei.

Von den Zügel-„Schlägen“ sind die Hälfte auf meinen Knien gelandet, hat nicht weh getan, ich hab auch nicht arg ausgeholt. Aber es stimmt, dass die Reaktion des Pferdes auf Erfahrung mit Prügel schließen lässt. Pferd hinstellen und ausschimpfen, klingt logisch dass das Pferd dann nicht kapiert, wofür das jetzt war. Übrigens bin ich dazu nicht abgestiegen. Es ist richtig, dass die Maßnahmen mit zunehmender Launigkeit des Pferdes immer drastischer werden, genau das war ja mein Eingangsproblem, weswegen ich den Thread eröffnet habe.

Übrigens loben wir das Pferd auch sehr oft und ausgiebig mit Tätscheln und Ruhe-Minute im Stehen und Beenden einer gelungenen Lektion. Die 15 Galopprunden sind nur deshalb so viele geworden, weil die RL eine EINZIGE perfekte Runde sehen wollte ohne Trab und ohne krasses Abkürzen und in jeder Runde gab es etwas zu beanstanden. Erst nach der 15. war alles okay. Das war also auch eine Erziehungsmaßnahme und keine Strafe trotz gutem Verhalten.

Tatsache ist, dass auf diesem Hof eine recht rüde Reitweise praktiziert wird, die nicht meinem Naturell entspricht. Wir werden nächstes Jahr auf jeden Fall irgendwo Reiterferien machen und da werden wir hoffentlich einen passenden Hof finden! Bis dahin hoffe ich auf eine verträglichere „Phase“ meines Schulpferdes und werde auch die Augen offen halten nach anderen Höfen in meiner Nähe.

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14.10.2010 15:15 Steffi ist offline E-Mail an Steffi senden Beiträge von Steffi suchen Nehmen Sie Steffi in Ihre Freundesliste auf
Sanni Sanni ist weiblich
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Dann wünsche ich Dir viel Erfolg dabei und erzähle mal, wie es sich weiterentwickelt hat. smile

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Ja klar, das mache!

Danke für die vielen, vielen Kommentare!

Ich bin froh zu lesen, dass die rüde Reitweise nicht völlig normal ist! Wenn jedes Pferd solche Umgangsformen brauchen würde, würde ich kein eigenes Pferd haben wollen!

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14.10.2010 16:25 Steffi ist offline E-Mail an Steffi senden Beiträge von Steffi suchen Nehmen Sie Steffi in Ihre Freundesliste auf
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Es geht nicht darum, die Reitstunde auseinanderzunehmen, sondern einfach um ein paar Gedankenanstöße, um für Dich herauszufinden, warum das Pferd nicht so reagiert, wie Du Dir das wünscht oder erwartest.

Ich weiß selbst, wie schwierig es ist, seinem Bauchgefühl in solchen Situationen mehr zu vertrauen als dem ach so erfahrenen Trainer. Und das selbst beim eigenen Pferd, ungleich schwerer ist es dann natürlich bei einem Schulpferd.

Ich kenne die Situation sowohl mit Schulpferd in gewisser Weise (weshalb ich dann auch zwischenzeitlich nur mehr sehr eingeschränkt reiten ging, weil mir die brauchbare Alternative fehlte) und auch mit eigenem Pferd (weshalb ich den Stall gewechselt habe).

Gerade als Anfänger (sei es beim Reiten oder als Pferdebesitzer) - so ist es zumindest mir ergangen - neigt man dazu, erst mal alles zu glauben, was einem erfahrene Pferdeleute so gefragt oder auch ungefragt als Rat mitgeben. Leider gilt meistens "love it or leave it", verändern kann man in den seltensten Fällen etwas. Man sollte die Dinge nur durchaus kritisch betrachten und einen Weg finden, mit dem man selbst glücklich ist.

Um ein Beispiel zu bringen:
Nur weil es nun mal üblich ist, dass in den meinsten Isländer Reitschulen der Tölt nach dem Prinzip "vorne ziehen, hinten treiben" geritten wird, ist es trotzdem nicht die pferdeschonenede und wünschenswerteste Methode. Wenn man diese Reitweise nicht mag, dann muss man sich Unterricht suchen, der anders ist. Ist manchmal mühsam, man muss über den Tellerrand hinasschauen, aber es ist nicht unmöglich. Und je mehr vor allem erwachsene Reitschüler auch mal den Reitlehrer hinterfragen, desto größer ist die Chance, dass sich in den Reitschulen was tut. Wenn jeder sagt, eigentlich widerstrebt mir das, aber es dann trotzdem brav mitmacht, weil so wird's da halt gemacht, dann wird sich auch auf Dauer nichts ändern.

P.S.: das soll keine Kritik an irgendjemandem hier sein, es spiegelt nur meine Erfahrungen und meine persönliche Meinung zum Thema schlechter Unterricht wider

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hallo steffi,

es haben ja schon viele ihre anregungen und ideen geschrieben, die ich teile....
als ich die probleme beim aufsitzen gelesen habe, gingen bei mir die roten lichter an! ICH wäre erstmal NICHT aufgestiegen...

mein erster gedanke wäre auch schmerzen/satteldruck/angst vorm reiter (vielleicht wurde dem pferd auch zu sehr "auf die finger gehauen" schon nach deiner letzten reitstunde) ... und wenn ich dann höre, dass ein solches tier erfolgreich turniere geht, rollen sich bei mir sämtliche fußzehen hoch....

auch die andere version mit den flegeljahren könnte natürlich sein.... hast du schonmal unterricht in bodenarbeit bekommen bzw. machen die RL bei dir sowas? vielleicht kannst du dann auch zuschauen? (ich kläre evtl. diskussionen immer lieber vom boden aus - am besten auch ohne gebiss - dann kann man schon etwas deutlicher werden und druck aufbauen, ohne dass das pferd das negativ mit dem reiten/r verbindet.....)
14.10.2010 17:15 viertakt_sus ist offline E-Mail an viertakt_sus senden Beiträge von viertakt_sus suchen Nehmen Sie viertakt_sus in Ihre Freundesliste auf
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Bodenarbeit kenne ich nur aus Büchern. An unserem Stall wird das nicht gemacht (leider). Es kommen aber immer mal wieder Profi-Trainer (Linda Leckebusch, Stefan Ostiadal, Ute Holm). Die Seminare sind immer schon ausgebucht, aber beim nächsten Mal frage ich, ob ich als Zuschauer kommen darf (darf ich bestimmt!)

Für mich Reit- und Pferde-Anfänger ist es natürlich schwer zu beurteilen, ob das Pferd einfach nur in seinen zickigen Flegeljahren ist und seine Rangordnung neu austestet oder wirklich psychische Probleme hat. Es würde mir arg leid tun, auf einem unglücklichen Pferd zu reiten. Von der Weide hat es sich ja immerhin sehr brav holen lassen. Das Pferd guckt aber auch immer so missmutig drein. Ich würde mich sehr über gespitze Öhrchen und ein Lächeln im Gesicht freuen, aber es schaut mich nicht mal an.

Aber auch wenn dem Pferd das Reiten nicht gefällt, so hat es doch ein überdurchschnittlich schönes Pferdeleben. Den ganzen Tag auf der Weide, nachts Paddock-Box ohne Gitter oben, beste gesundheitliche Versorgung, viele Pferdefreunde. Was ist dann so schlimm, wenn ich erwarte, dass es zum Aufwärmen am langen Zügel bitte anständig durch die Kurve gehen soll?? Gerade bei Anfängern müsste es ja merken: Oh die reitet so schlecht, bei der brauche ich keine Spins und Stops machen sondern nur ein bisschen brav im Viereck springen. Leider sehe ich in den Pferdekopf nicht rein - und ihr natürlich auch nicht.

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14.10.2010 18:45 Steffi ist offline E-Mail an Steffi senden Beiträge von Steffi suchen Nehmen Sie Steffi in Ihre Freundesliste auf
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So, die nächste Reitstunde ist rum. Ich hab auf die stumpfen Sporen abgerüstet. Grobe Gewalt/Strafe war diesmal nicht nötig, Pferd stand auch beim Aufsitzen still.

Weil es kein Seepferdchen ist, mussten wir in die kleine Halle ausweichen. Heute keine 15 Runden Galopp, sondern wieder nur ein paar Sprünge; dann ist das Pferd in die Hallenmitte geflohen. Das lag zwar schon hauptsächlich am Dickkopf des Pferdes, aber ich hab gelernt, das zu unterbinden. Das äußere Bein nicht gar so nachdrücklich nach hinten, innen mehr treiben, außerdem nicht auch noch nach innen lehnen! Nach und nach wurde es besser und das lag nicht am nachlassenden Pferdedickkopf, sondern zur Abwechslung mal an MIR (freu!) Die RL hat gesagt, dass sie noch ca. 10 Reitstunden braucht, bis sie mit meinem Galoppsitz zufrieden ist. Sie hat auch nochmal betont, dass unter ihr und ihren Söhnen das Pferd einwandfrei läuft und ein Korrekturreiten somit nicht möglich ist, also kann sie nur mich korrigieren (oder mir ein anderes Pferd kaufen)

Der einzige andere Westernhof, den ich inzwischen in unserer Nähe gefunden habe, will für 35 Min. Einzelunterricht 32 Euro und unterrichtet auf Arabern. Ist wohl eher nichts für mich. Diesmal saß ich 1 Std. 20 Min. im Sattel, obwohl eine Reitstunde offiziell nur 45 Min. geht, aber vor und nach mir ist niemand geritten und die RL war so begeistert von meinen kleinen Erfolgen, dass sie gar nicht aufhören wollte! Es waren also 1 Std. richtig Unterricht und je 10 Min. warm- und abreiten.

@sigga: hab den Pferderücken ausgiebig abgetastet, gedrückt und gerieben, tut nichts weh! Auch an Hals, Genick, Ganaschen scheint mir alles okay. Pferd guckt auch wieder glücklicher drein.

Jetzt bleibe ich vorerst mal auf diesem Hof und warte die nächsten 10 Std. ab. Dann treffe ich eine endgültige Entscheidung (dort weitermachen, aufhören, anderer Westernhof in größerer Entfernung oder Englischhof, von denen es weitaus mehr gibt) und melde mich hier wieder!

Noch ein freundliches Foto von uns beiden, als es noch ohne Sporen ging.

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20.10.2010 15:54 Steffi ist offline E-Mail an Steffi senden Beiträge von Steffi suchen Nehmen Sie Steffi in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Steffi

Der einzige andere Westernhof, den ich inzwischen in unserer Nähe gefunden habe, will für 35 Min. Einzelunterricht 32 Euro und unterrichtet auf Arabern. Ist wohl eher nichts für mich. Diesmal saß ich 1 Std. 20 Min. im Sattel, obwohl eine Reitstunde offiziell nur 45 Min. geht


Ich in Deiner Situation würde einmal zum Test die 32 Euro investieren, alleine schon, um den Unterschied zu sehen.
Finde ich schon beeindruckend, wie Deine RL genau weiß, dass Du noch 10 Reitstunden brauchst. verwirrt
Und 1Std. 20 Min. in der Reitstunde. Wie alt ist das Pferd nochmal? Nicht, dass so eine Reitstunde nicht auch für ein Pferd mental anstrengend wäre.

Sanni

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Hi Sanni!

Ich bin auch schon gespannt, ob das mit den 10 Stunden hinkommt. Wenn ich das Pferd bis dahin vernünftig galoppieren kann, ist ja (fast) alles gut. Und wenn nicht, dann gebe ich die Hoffnung auf, dass DIESES Pferd und ICH jemals zusammenfinden.

Bei dem anderen Hof stören mich neben den 32 Euro hauptsächlich die ARABER! Ich würde mich nicht als besonders ängstlichen Reiter bezeichnen, zumindest nicht solange ich im Sattel sitze. Aber ich genieße es, dass „mein“ Pferd niemals durchgeht, vor (bisher) nichts erschrickt und nicht buckelt.

Sind 1 Std. 20 Min. zu lang für einen 5-Jährigen? Das Pferd geht auch öfters 2 Schulstunden hintereinander. Wenn ihm irgendwas zu viel wird, dann klappert es mit den Lippen (nervöser Tick, hat es sich auf der Fohlenweide von einem fremden Pferd abgeguckt). Das ist für uns immer ein guter Hinweis, wann wir weniger hart arbeiten müssen. Bzw. wann es bereits zu viel war!

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20.10.2010 21:24 Steffi ist offline E-Mail an Steffi senden Beiträge von Steffi suchen Nehmen Sie Steffi in Ihre Freundesliste auf
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