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 Trainer C IGV oder IPZV ? |
Finja
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| Trainer C IGV oder IPZV ? |
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Hallo liebe ForumsleserInnen,
ich bräuchte mal einen Erfahrungsaustausch.
Ich würde sehr gerne nebenberuflich unterrichten. Mein Fokus liegt hier auf der Basisausbildung von Reiter und Pferd. Ich komme ursprünglich aus der klassischen Reiterei und bin erst seit 7 Jahren mit den Gangpferden, insbesondere Isländern zu Gange. Und zumindest bei uns am Stall und in der Gegend wäre Bedarf an Trainern die eine Reitweise lehren die einerseits die Gesunderhaltung des Gangpferdes im Blick haben und andererseits in der Lage sind den Reiter dort abzuholen wer steht.
So weit so gut.
Für mein persönliches Wohlbefinden würde ich gerne eine Lizenz oder eine Art Zertifizierung erwerben.
Nun gehts schon los: Von der Grundhaltung her sagt mir die IGV deutlich mehr zu. Allerdings habe ich nur Islandpferde zur Verfügung. Anna Eschner schrieb mir, dass ich zwingend zwei unterschiedliche Gangpferderassen bei der Prüfung vorstellen muss. Ob das durch einen Pferdetausch vor Ort gewährleistet werden könne, könne sie mir nicht versprechen. Bedeutet, es wäre ratsam mit zwei unterschiedlichen Gangpferderassen anzureisen. Jetzt weiß ich aber momentan noch nicht, wo ich die zweite Gangpferderasse herzaubern soll.
Alternative wäre den Trainer C bei der IPZV zu erwerben. Den könnte ich auf Isländern absolvieren. Mal abgesehen davon, ob ich dem IPZV nun angehören möchte oder nicht, hat jemand von euch Erfahrung mit den Trainerschein dort und den Anforderungen? Kennt jemand eine Möglichkeit den Trainerschein mit Leihpferden zu absolvieren? Wobei ich mir schon vorstellen könnte, dass mir jemand aus dem Stall ein Pferd für den Trainerlehrgang zur Verfügung stellen würde. Mein eigenes Pferd ist leider vor einiger Zeit tödlich verunfallt und aktuell reite ich überwiegend Korrekturpferde und sehr junge Pferde. Wobei sich bei den Korrekturpferden eines so gut entwickelt, dass ich es eventuell mitnehmen könnte.
ich danke euch im Voraus für Tipps und Erfahrungen!
Liebe Grüße
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02.02.2022 10:13 |
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Morgaine
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Ich persönlich würden den vom IGV bevorzugen, denn Trainer C IPZV hat ja gefühlt jeder zweite *hust* und da kenne ich einige denen ich kein gutes Reiten bescheinigen würde *nochmehrhust*.
Vielleicht kann Dir der IGV selbst aber weiterhelfen mit Höfen von andersrassigen Gangpferden wo Du Dich wegen evtl. Schulpferd für die Prüfung hinwenden kannst ?
M.
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02.02.2022 12:16 |
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Finja
Jährling
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Ja, mir gehts da ganz ähnlich...
Das ist gar keine schlechte Idee. Der Lehrgang fände im Oktober auf dem Gestüt Kreiswald in Rimbach statt. Die züchten ja auch Marchas.
Vielleicht ließe sich da was organisieren...Es ist ja noch ein Weilchen hin bis Oktober. Dann wäre auch noch Zeit um ab und an zum Training hinzufahren.
Ich informiere mich mal.
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02.02.2022 12:41 |
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Atli
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Hi Finja,
Gegenfrage: Hast du denn bereits die notwendigen Reitabzeichen, die dem Trainer-C-Kurs vorgelagert sind?
Wenn ja, FN, IPZV oder IGV? Werden die gegenseitig anerkannt?
Falls du API-Kurse, Führerschein etc. anbieten möchtest, hast du beim IPZV die weitaus größere Anzahl von Kunden. Klar, gibt es auch mehr Trainer C, aber ich denke auch dann mehr Werbung, da dein Kurs beim IPZV auf der Terminliste steht.
Ansonsten überlege es dir gut, ob du überhaupt einen Trainerschein machen willst!
Hast du schon Kunden? Wenn diese zufrieden sind, ist gute Mundpropaganda das Beste und es wird keiner wegen einer fehlender Lizenz zu einem anderen Trainer gehen ...
Wichtig ist die Haftpflichtversicherung für neben- oder hauptberufliche Reitlehrer!!!
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02.02.2022 12:47 |
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rivera
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hi finja, ich würde an deiner stelle auch auf dem kreiswald nachfragen. die bekommen ja dadurch quasi kostenlosen beritt. 
ich habe vor vielen jahren auch mal überlegt, den igv-trainerschein zu machen, habe mich dann aber dagegen entschieden. die zweite rasse war bei mir auch thema, das hätte ich wohl noch gelöst bekommen. aber die kosten haben mich letzten endes abgeschreckt. es ist ja nicht nur der kurs, sondern auch die unterbringung (und verdienstausfall).
ich hätte den schein aber vor allem gemacht, um einen schein zu haben, lernen und fortbilden kann ich auch anderweitig und tue das auch.
ich finde deinen plan gut, berichte gern, was daraus wird.
ich bin ausserdem bei atli: ohne haftpflicht geht gar nichts!
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02.02.2022 17:59 |
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glumur
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| Zitat: |
| Original Atli: Ansonsten überlege es dir gut, ob du überhaupt einen Trainerschein machen willst! Hast du schon Kunden? Wenn diese zufrieden sind, ist gute Mundpropaganda das Beste und es wird keiner wegen einer fehlender Lizenz zu einem anderen Trainer gehen ... |
Eine gute Frage die Atli da stellt!
Der Trainerschein ist für mich als "Unterichtnehmende" eher Nebensache. Ich weiß sogar gar nicht, ob meine aktuelle (auch wie von dir geplant nebenberuflich unterrichtende) RL einen hat...
Ich schaue mir gerne den Unterricht anderer an und überlege danach, ob das was für mich sein könnte. Mundpropaganda ist für mich also das Kriterium schlechthin.
Du kommst aus der klassischen Ecke, möchtest du auch weiterhin dort bleiben?
Wo würdest du deine Zielgruppe sehen?
Ich persönlich fühle mich der klassischen Ecke zugeordnet (falle also in deine Zielgruppe?) und ein IPZV Abzeichen würde mich bei einer Trainerin nicht wirklich "überzeugen" denn, wie Morgaine schon schrieb, haben den Trainer C viele.
IGV fände ich schon interessanter, wegen der Erfahrung mit mehren Rassen.
Was mir immer wieder auffällt ist, das nur sehr wenige RL aussagekräftige Internetpräsenzen haben.
Ich glaube, weil es viele schlicht nicht nötig haben. Mundproaganda sei Dank, haben die eh viel zu viel zu tun. 
Falls du also deinen Wirkungskreis außerhalb deiner bisherigen Kreise noch erhöhen willst, würde ich da etwas dran basteln.
Hompage schön aktuell halten, ein paar Schülerinnen fragen, ob du euch mal filmen darfst, vielleicht auch ein paar nette Videos von dir selbst, die deine Philosophie zeigen?
Gerade momentan wo Veranstaltungsmäßig kaum was geht bei dem ich dich live kennerlernen könnte, würde mich ein ansprechender "erster Eindruck" mehr neugierig machen deinen Unterricht zu testen als ein Abzeichen.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von glumur: 03.02.2022 15:25.
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03.02.2022 15:25 |
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Blini
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IPZV Trainer C würde mich als Qualifikation nicht hinter dem Ofen hervorlocken - das hat ja fast jeder, der ein einigermassen mittel talentiertes Pferd besitzt und ein wenig sportorientiert reitet.
Oft haben die 1-4 Pferde in ihrem Leben geritten und sind daher für mich nicht erfahren genug, als dass ich da ernsthaft Interesse an Unterricht habe.
IGV kenne ich nicht, würde ich aber spontan nicht anders einstufen.
Ich glaube eher nicht, dass man in einem Kurs mit Leihpferd viel reissen kann; es sei denn, man wäre extrem erfahren. Die Trainerkurse sind auch wohl eher nicht zum Lernen sondern zum Feinschliff geeignet - vielelicht gönnst du dir mal einen der Trainervorbereitungskurse -. ist glaub ich, ein Wochenende. Da bekommst Du wohl einen guten Überblick und auch Feedback, wo Du stehst,
Die Sache mit den Leihpferden hat es eher mal für eine Spezialdisziplin wie Handpferdereiten oder später Pass.
Für ein Pferd ist es wohl auch zu viel von der Intensität; da brauchst Du ein zweites allein deswegen, damit das erste nicht überfordert wird.
Edit: Grundsätzlich zur Möglichkeit Trainerkurs mit Leihpferden kannst du mal in Berlar fragen
Also neue Kunden für Trainer C bekommst Du meinem Gefühl nach nur, wenn es keine Alternative in der Gegend gibt, du bereit bist, viel herzumzufahren und ohne gute Reitplätze auch in der Pampa zu unterrichten oder auf einem Hof mit viel Publikum stehst.
Oder bereits eine excellente Vita und grossen Bekanntenkreis hast - aber dann würdest Du diese Fragen eher nicht stellen.
Zu Gangpferdehof im weiteren Umfeld von Kreiswald fällt mir noch Marie Wendel, Berghof Rod ein - aber ganz ehrlich fände ich es eher ungewöhnlich, dass man ein Pferd an jemanden verleiht, den man überhaupt nicht kennt
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Blini: 03.02.2022 19:08.
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03.02.2022 18:52 |
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Lind
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Ich glaube auch, dass du dir den Trainer C beim IPZV schenken kannst. Als ich Reitanfängerin war - so mit 10 Jahren - da hatte ich immer bei Trainer C Unterricht. Oder bei Leuten, die den Trainer C schon hatte und sich auf dem Hofauf den Trainer B vorbereitet haben.
Heute würde mich die Bezeichnung Trainer C nicht dazu verleiten bei jemandem Unterricht nehmen. Der Trainer C IGV aber nicht.
Man muss wahrscheinlich wirklich überlegen, warum man bei jemandem Unterricht haben möchte.
Ganz vieles ist wirklich Mundpropaganda. Dann schaue ich mir den Unterricht gerne mal an und schaue, ob mir das gefällt. Das ist für mich ausschlaggebend. Trainerscheine nicht. Den besten Utnerricht hatte ich bei einer Westerntrainerin ohne irgendwelche Trainerscheine. Da hab ich ordentlich gymnastizieren gelernt.
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03.02.2022 19:03 |
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stechmuecke
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| RE: Trainer C IGV oder IPZV ? |
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| Zitat: |
Original von Finja
Für mein persönliches Wohlbefinden würde ich gerne eine Lizenz oder eine Art Zertifizierung erwerben.
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Kannst du das näher Erläutern? Warum ist dir der Trainerschein wichtig?
Auf jeden Fall würde ich mich bei Versicherungen schlau machen, wie die das handhaben. "Trainer ohne Lizens" sind oft wirklich teuer. Das müsste man dann aber mal hochrechnen.
Lehrgänge können ja auch ganz interessant und motivierend sein. - Oder frustrierend.
Ich habe eine Freundin erlebt, die habe ich kennen gelernt, da hatte sie noch keinen einzigen Schein. Sie war Mitte/Ende 20. Dann hat sie angefangen, die Scheinchen zu sammeln, alle beim IPZV. Dann die Trainerlehrgänge. Der Trainer B war ein Desaster. Sie hat ihn nicht bestanden, weil sie bei der Unterrichtserteilung die Jacke offen hatte...
Sie hat übrigens bis mindestens Trainer C alles mit Leihpferden gemacht, ich glaube auch den B-Trainer.
Die Theorien, die damals gelehrt wurden, finde ich sehr veraltet. Das ist jetzt fast 20 Jahre her. Ob sich was geändert hat, weiß ich nicht.
Jemand, der den Trainer C beim IPZV hat, hat für mich keine Bedeutung. Evtl kann er was, dann hat er Glück im Leben gehabt. Oft sind es irgendwelche junge Menschen, die reiche Eltern haben. Dann werden gute Pferde gekauft, möglichst kurz vor der Prüfung, dass sie da auch noch gut laufen. Das wars. Ich habe auch schon Trainer B gesehen, bei denen ich mich frage, wie man so gruselig auf einem Pferd sitzen kann. Und ja, was man wohl lernt ist, wie man ein Pferd manipuliert, dass es "besser" läuft.
Die Freundin von mir hat letztendlich den B-Trainer wiederholt und bestanden. Außerdem war sie Praktikum bei Andrea Jänisch machen. Sie hat sich viel mit anderen Reitweisen auseinander gesetzt. Das ist, was zählt.
Ich selbst habe auch schon mit meinem Gangpferd bei Nicht-Gangpferdetrainern Unterricht bekommen. Manche stellen sich da etwas quer, weil sie sagen, sie haben von Gangpferden keine Ahnung. Da habe ich auch das Gefühl, dass sie nicht wollen. Schulterherein sieht im Schritt bei jedem Pferd gleich aus. Und das Einfühlungsvermögen kann man auch bei jeder Rasse lernen. Ein lockeres Pferd ist ein lockeres Pferd. Aber vielleicht kann ich das nach all den Jahren Gangpferde einfach nicht mehr neutral sehen.
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03.02.2022 19:48 |
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Lind
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Ich hab mich vor vielen Jahren mal erkundigt, wie das mit der Versicherung ist. Ich weiß nicht mehr wo, aber irgendwo bekam ich eine angeboten, die ohne Schein kaum teurer war als ohne. Und umgerechnet auf die Kosten, die für einen Trainerschein anfallen, hätte ich sehr, sehr lange Unterricht ohne Schein geben können und es wäre noch günstiger geworden.
(Nur auf die Versicherung bezogen. Sicher lernt man beim Trainer-Schein auch irgendwas... Jacke zumachen, zumindest. 
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03.02.2022 20:28 |
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Meine Reitlehrer-Haftpflicht fragt nicht nach einem Schein
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04.02.2022 10:24 |
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rivera
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meine reitlehrer-haftpflicht hat nicht mal danach gefragt, ob ich einen schein habe.
für mich auch wichtig: ich möchte nicht mal für einen schein dinge lernen, die ich ablehne. auch wenn ich gleich beschliesse, diese sachen nie anzuwenden oder zu unterrichten. damals gab es beim ipzv zumindest genau solche sachen, ich erinnere aber nicht mehr, was. hilfszügel oder so vielleicht...
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04.02.2022 20:09 |
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Atli
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rivera, wenn, dann aber nur beim Longieren und das war damals bei der IGV nicht anders ...
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04.02.2022 22:06 |
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rivera
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atli, das kann sein, obwohl ich das bei den informationen über die igv nicht erinnere. ich bin aber auch beim longieren kein fan davon.
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05.02.2022 19:52 |
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rivera, ich habe es live damals mitgemacht ...
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05.02.2022 22:30 |
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Vinja
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Hallo Finja,
ich habe den IGV Trainer C gemacht. Damit habe ich mich damals flexibler gefühlt, gerade weil sie Trainerfortbildungen der FN anerkennen und ich zu der Zeit ca 80% Großpferde unterrichtet habe. Tauschpferde hatten wir tatsächlich in der Prüfung genug. Viel Spaß! Lohnen tut es sich auf jeden Fall.
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06.02.2022 18:54 |
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Atli
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Sehr schade, dass sich Finja nicht mehr rührt 
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14.02.2022 22:33 |
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Finja
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Hallo,
danke für die vielen Nachrichten. Ich habe jetzt gar kein großes Feedback mehr erwartet und deshalb nicht mehr so oft reingeschaut.
Das was ihr sagt, gerade bezüglich dem Trainer C IPZV stimmt schon. Ich schrieb ja eingangs, dass ich mich persönlich selbst mit der IGV wohler fühle.
Aktueller Stand ist folgender: Ich gebe mittlerweile diversen Menschen an unserem Stall und näherer Umgebung (meistens ehemalige Miteinstellerinnen oder Bekannte) Reitunterricht, bzw. ,,Bereite" deren Pferde oder helfe vom Boden aus.
Jetzt kommt das beschämende an der ganzen Geschichte, ich nehme dafür bisher kein Geld. Nichts, nada. Das resultiert daraus, dass das einfach so gewachsen ist. Ich hatte selbst ein schwieriges Pferd mit dem die TrainerInnen am Hof überfordert waren. Also habe ich mich außerhalb weitergebildet und vor Ort selbst rumgewurschelt. Das haben andere mitbekommen und wollten Tipps von mir. Dann hatte ich ein Jahr einen jungen Wallach überlassen, weil die Besitzerin eine Auszeit brauchte. Das war das Pony, welches nur Schweinepass ging . Da zu diesem Zeitpunkt kein brauchbarer Trainer am Hof verfügbar war ( Schwangerschaft, und der Rest hat das Problem auf eine Art versucht zu lösen die mir nicht gepasst hat) habe ich das Problem versucht mit logischem Denken, meinem bis dahin erworbenen Wissen und Beharrlichkeit zu korrigieren. Als das Pferd nach einem Jahr zurück zur Besitzerin ging, lief es zumindest deutlich besser als zuvor. Wie gesagt, das haben Leute mitbekommen und so wuchs der Kreis der Menschen die von mir Ratschläge wollten und auf deren Pferde ich mich mal ,,kurz setzen " sollte.
Ja, und jetzt steh ich da und schmore in dem Süppchen welchen ich mir selbst gekocht habe. Ich habe irgendwie den Absprung nicht geschafft für meine ,,Dienstleistung" Geld zu fordern. Und ohne Trainerschein komme ich mir vor wie eine Blenderin die plötzlich Geld für etwas möchte, was sie vorher umsonst angeboten hat. Im Grunde bin ich ja jetzt ,,nur" eine Miteinstellerin wie die anderen auch. Meine Hoffnung war, dass ich durch den Trainerschein eine offizielle Qualifikation habe ( die auch nochmal durch externe Menschen bestätigt wurde) die mich berechtigt für meine Dienstleistung Geld zu fordern.
Darum gehts mir im Grunde. Die Alternative wäre meine ,,Hilfe" einzustellen oder ohne Trainerschein Geld zu verlangen und zu schauen was passiert. Ich glaube noch nichtmal, dass die Leute dann abspringen würden. Aber irgendwie komme ich mir ohne offizielle Qualifikation eben nicht ,,berechtigt" vor.
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20.02.2022 15:49 |
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rivera
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ich kann verstehen, dass es schwierig ist, die kurve zu kriegen, wenn du das so angefangen hast und es sich verselbstständigt hat.
wobei es z.b. auch etwas anderes ist, ein pferd zur verfügung gestellt zu bekommen und dieses pferd dabei etwas lernt - solange für dich klar ein vorteil darin war, ein pferd zur verfügung zu haben.
ich glaube, in der eigenen wertschätzung für das, was du tust und kannst, liegt der schlüssel. du hilfst den menschen. du hilfst den pferden. jetzt schon, ohne schein.
es ist doch total okay, das nicht dauerhaft ohne gegenleistung zu machen.
der anfang ist dabei das schwierige - vor allem für dich.
es wird bestimmt auch spass machen, einen trainerschein zu absolvieren. aber vor allem schau doch erstmal darauf, ob du nicht deine arbeit selbst besser schätzen lernst, dann kannst du das auch nach aussen besser vertreten.
ich würde an deiner stelle als erstes eine reitlehrerhaftpflicht abschliessen, weil du ohne diese deine finanzielle zukunft riskierst. und mit diesen kosten, die dir entstehen, hast du schon ein argument, die arbeit nicht mehr kostenlos zu machen - wenn du denn noch ein äusseres argument brauchst.
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20.02.2022 16:16 |
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Ragna
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Ehrlich gesagt gibt es Trainer B, Trainer A und sogar Ausbilder, bei denen ich keinen Unterricht nehmen und die ich auf keines meiner Pferde freiwillig lassen würde, und es gibt „nur Trainer C“, die sauber und solide reiten und unterrichten. Ganz besonders gut finde ich, dass du aus der klassischen Ecke kommst. Ich hatte in der Schweiz jahrelang Dressur-Unterricht bei einer Reitlehrerin für Großpferde, und das hat mir extrem viel gebracht. Mein Islandwallach (Viergänger mit sehr viel einfachem Tölt in jedem Tempo) kann ordentlich traben und galoppieren, ohne à l’islandaise davonzurennen.
Wenn überhaupt, bräuchtest du meiner Meinung nach einen Schein nur als Einstieg, und den hattest du ja durch deine Erfolge mit deinem und den Pferden anderer schon. In der etablierten Islandpferdeszene gibt es auch einige fragwürdige Auswüchse, eben auch diese Fokussierung auf Geschwindigkeit. Gönne dir lieber ab und zu mal einen Kurs bei einem guten Trainer und investiere ansonsten lieber in eine gute Reitlehrer-Haftpflichtversicherung. Ob mit oder ohne Schein, Mund-zu-Mund-Propaganda ist immer noch die beste.
Ansonsten ist schon alles geschrieben worden.
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Lady Gáta (1988-2004)
Schlitzohr und Schlaumeier Ragna
Streber Fengari
Wahrheit hat die verblüffende Eigenschaft, sich immer wieder zurückzumelden. Bruno Bänninger
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28.02.2022 17:31 |
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