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Gangpferdepreise |
fjoerdis
Pegasus
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Da scheint es ja in den einzelnen Rassen schon Unterschiede zu geben was die Preise angeht? Wenn ich jetzt ein vernünftiges Freizeitpferd suche mit Grundausbildung zahle ich bei einem Isi so ca. 5000/6000 Euro. Wie sieht das bei anderen Rassen aus? Was kostet vergleichbar ein Fino, Peruano, MM, Foxtrotter, Walker, RMH, Saddler, TT, etc.??
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21.08.2009 11:39 |
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Hallo,
also die Preise bei MF sind im Vergleich zu anderen Rassen sehr hoch. Ein normales Pferd, das 4-5 Jahre alt ist, geritten und eine normale Gangveranlagung hat, beginnt bei einem Preis von 6000-7000€ meist aber mehr. Preise von 10000€ für ein Otto Normal Pferd sind anscheinend nichts seltenes.
Woher diese Preise kommen? Meiner Meinung nach dadruch das der Markt sehr klein ist. Es gibt nur wenig gerittene Pferde auf dem Markt, Schnäppchen sind äußerst selten. Und natürlich dadruch, dass ein solcher Markt für den Verkäufer schnell überschaubar ist. Warum soll ich ein Pferd, dass efektiv einen Wert von 5000€ hat dafür abgeben, wenn alle anderen 10000€ kosten. Da bin ich mit 8000€ immer noch günstig.
Das ganze funktioniert nicht anders als die Benzinpreise. Man muss sich nicht absprechen, man muss nur den Markt beobachten (dank Internet relativ leicht) und passt seine Preise an. Das ist halt Marktdynamik, sobald mehr Anbieter auf dem Markt sind werden die Preise sinken. Ist nur die Frage, wann das Eintritt.
Anfang der 90 er Jahre, war das bei Quatern ähnlich, damals waren es die absoluten Exoten. Heute gibt es Quater Horse in jeden Preisniveau.
Allerdings muss ich sagen, gute Pferde haben meist auch gute Preise.
Grüße Claudia
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21.08.2009 12:02 |
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Rouge
Jungpferd
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Hi,
ich denke es wird Zeit, dass sich die Gangpferdepreise mehr an der Qualität des Pferdes orientieren - besonders bei den in Deutschland seltenen Rassen. Ein normaler 3-Gänger, angeritten, der Schrott ist, ist wenn überhaupt nur für etwas mehr als den Schlachtpreis zu verkaufen. Ein Gangpferd das Schrott ist -und davon gibt es auch genügend- ist immer noch teuer. Solange die Population allerdings so klein ist, werden auch die Peise eng beieinader bleiben. Die Schlechten sind viel zu teuer, die richtig guten zu billig, weil es in Europa außer für die Isis ja auch keine wirkliche Turnierszene gibt.
Gruß
__________________ SP
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21.08.2009 12:22 |
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Mikado
Remonte
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Ich finde 5000 -6000 Euro für ein 4- 5 jähriges Pferd mit guter Abstammung und altersgemäßer Ausbildung gerechtfertigt . Wenn man alles rechnet , Deckgebühr , Aufzucht , Tierarzt , Hufschmid , Ausbildung usw. steigt man sicher mit null aus oder legt sogar noch drauf . Klassepferde unabhängig von der Rasse liegen die Preise eher in einem fünfstelligen Bereich . Züchter rechnen pro Lebensjahr in etwa Euro 1200 .-
Habe das bei Mulis auch gemerkt . 5 jährige Mulis sind um 2000,. bis 3000 .- Euro zu haben . Manche verzogenen kriegt man schon um Euro 1200 .- . Das auch hier die Nachfrage den Preis bestimmt , habe ich bei meinem Gangmuli gemerkt . Kostete als 3 jähriiger gleich viel wie ein Paso Peruano , ist jetzt aber um einiges mehr wert . Aber eh unverkäuflich
lg Helmut
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21.08.2009 12:36 |
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Hallo,
Helmut hat vollkommen Recht, was die Preise für ein 4-5 Jähriges Pferd angeht.
Aber die Marktpreise für "Dreigänger" egal ob Western oder Klassisch Pferd orientieren sich schon lange nicht mehr an den Herstellkosten für ein Pferd. Deshalb hören viele kleine Züchter auch auf, bzw. schauen nicht mehr auf die Kosten, sondern machen es wirklich nur aus Spaß. Wenn man mit Pferden Geld verdienen will, sofern das mit Pferden überhaupt möglich ist, braucht man absolute Spitzenpferde oder ein top Marketing. Ich denke, dank der Wirtschaftskrise werden die Preise auch nicht besser werden, im Gegenteil die Spanne wird immer mehr auseinander gehen, entweder sind die Pferde sehr billig oder sehr teuer.
LG Claudia
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22.08.2009 15:29 |
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fjoerdis
Pegasus
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Dass der Markt die Preise bestimmt ist klar und dass viele Pferde im Preis/Leistungsverhältnis oft zu teuer oder auch zu billig verkauft werden ist die Folge davon. Was mich aber einfach mit meiner Frage interessiert hat, war wie die Marktpreise im Moment so sind, unabhängig davon ob gerechtfertigt oder nicht.
Ein Isi liegt angeritten bei ca. 5-6Tsd.
Ein MF 4-5jährig angeritten bei 6-7Tsd.
Aber was zahlt man für die anderen Rassen?
Bei Gaited Curly z.B. soll ein Absetzerfohlen ab 7Tsd. Euro aufwärts kosten, angeritten also schon weit im 5stelligen Bereich.
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24.08.2009 09:16 |
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fiffi
Remonte
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Tennesseewalker:
Absetzer zw. 3.500 und 5.000 Euro,
3-4 jährig angeritten für Wallach rd. 6.000- 7.000 Euro, Stute 7.000-8.000 Euro.
Gut ausgebildet und das berühmte "one in a million" Pferd darf der Preis die 10.000er Marke streifen- aber so ein Pferd behält man eigentlich selbst...
Das sind aber nur absolut gegriffene "ungefähr-Werte". Regional- und nachfragebedingt bzw. angebotsbedingt können diese Preise stark variieren. Auch eine besondere Farbe (Buckskin, Champagne) kann den Preis erhöhen.
__________________ Fiffi
Wer aufhört sich zu verändern, hört auf gut zu sein.
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24.08.2009 12:26 |
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Gateada
Reitpferd
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Schau mal in Anzeigen in Online-Pferdebörsen, dhd usw., da bekommt man ein gutes Gefühl dafür.
Peruaner müssten so liegen wie oben die MF, also Absetzer ab 3.500 aufwärts, angeritten ab 5.000, mehr geht immer...aber ich finde, keine unrealistischen Preise hier in D.
Habe schon von Leuten gelesen, die sich in D. Lusitanos als Absetzer für 10.000 ,- geholt haben.
__________________ *** Fortaleza – nobleza - belleza: El Caballo Peruano de Paso - Orgullo del Peru ***
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24.08.2009 12:31 |
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fjoerdis
Pegasus
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Danke! Das ist genau was ich meinte. Abweichungen je nach Region, Besonderheiten, Farbe, etc. ist klar. Einfach nur so ein Ungefähr-Wert.
Und das jetzt noch für die anderen Gangpferderassen?
Saddler?
TT?
Mountain Horses?
MM?
Pasos?
...
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24.08.2009 12:33 |
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fjoerdis
Pegasus
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In Online-Pferdebörsen spiegelt sich so alles wieder von ganz hoch bis ganz niedrig. Ich finde da bekommt man keine realistische Aussage, deswegen hatte ich lieber hier gefragt.
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24.08.2009 12:36 |
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rivera
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mm-absetzer von 3000 bis 5000, soweit ich weiss.
die zahl pro lebensjahr 1200 teurer wird so häufig von züchtern gemacht, ist aber gerade mal knapp selbstkosten, wenn überhaupt, und ohne ein krankes pferd dazwischen.
angeritten gibt es mm auch schon mal für 6000, ich schätze aber bei 8000 herum für ein korrektes, komplett gesundes pferd ist eher die regel. nach oben offen, klar.
wenn ich zum absetzerpreis die minimalen 1200 pro jahr dazurechne, bin ich bei einem 3 1/2 jährigen (das früheste für angeritten) ja schon bei 6600 bis 8600, ohne die arbeit des anreitens zu rechnen.
theoretisch müsste man ja noch verzinsung und risiko dazurechnen, ansonsten finanziert der züchter das hobby des käufers. *jetztschlagtmich*
__________________ Mangalarga Marchadores - Gangpferdevergnügen ohne Grenzen.
Meine Homepage:
Dagmar Heller - Rund um das gesunde Reiten
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24.08.2009 14:19 |
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Gateada
Reitpferd
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Deswegen gibt es ja so viele die sich einen Absetzer holen, allerdings kostet der dann angeritten (rechne...überschlag...wenn ich mal so an die investierten Kosten und Zeiten denke...grübel...)
3.500 Kaufpreis 1 Jahr alt
pro Jahr etwa 2.500 Pension und Impfen/Schmied
bin ich bis 3 schon heute bei 8.500,-
wenn ich nächstes Jahr anreite bei 11.000, und da sind die reinen wirklich mit der Ausbildung verbrachten Stunden gar nicht drin, wenn man dafür Geld nehmen wollte käme man unter 15.000 für ein solide grundausgebildetes Pferd gar nicht hin...seufz...
Also Leute, Fohlen als Privatmensch in Pension ist DEFINITIV nicht günstiger
. Was man sich für das Geld für ein toll ausgebildetes Pferd holen könnte...aber das ist ja langweilig
.
__________________ *** Fortaleza – nobleza - belleza: El Caballo Peruano de Paso - Orgullo del Peru ***
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24.08.2009 14:50 |
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chipmuck unregistriert
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moin!
danke an mikado+ rivera,
genauso ist es!
ich kann mich nur anschließen-
bei den SSH, SPOTTED SADDLEHORSES ist der preis ähnlich den
TWH, TENNESSEE WALKERN.
kommt drauf an ob tölter oder walker, auf die abstammung, farbe...
SSH sind übrigens durch ein video im gang geprüft. bevor es papiere gibt
muß das pferd seine gangveranlagung ( egal ob tölt o. walk, stepping pace, etc.)
zeigen. auch das exeterieur sollte dem zuchtziel entsprechen!
TWH dagegen werden- wie auch quarter- nur bluttypisiert.
es gibt hier in deutschland halt nur eine handvoll SSH,
es ist eine ausgesprochene liebhaberei- und man kann
damit nicht reich werden!
trotzdem findet sich irgendwie immer der deckel zum topf!
man muß halt schauen....
tschüss,
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24.08.2009 15:34 |
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Kiddel
Reitpferd
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Aso bei den Mountain Horses variieren die Preise sehr, ich finde extrem nach Farbe und Geschlecht.
ein Absetzer Hengstfohlen Fuchs zB. Kostet 3500-4000€ dagegen ein Fohlen von gleichen Eltern und Geschlecht würde hingegen in der Choclate oder Red Chocolate Farbe so um die min.5000€-7.000€ Kosten.
Bei Stutfohlen sind die Preise meistens um 4.000-8.000€ auch Farbabhänig. Ich bin kein Farbverfechter, darum habe ich schon aus Protest bevor ich über ASD so viel wusste wie jetzt kein Chocolate Farbenes Pferd gewählt. Das ist wie mit den Haffis, die sehen alle so ziemlich gleich aus, und gerade bei den Mountains gibt es es eine doch so tolle Farbpalette. von Champagner-Rappe Von Perlino über Roans bis zu den Silver oder Silver Gen Träger wie Silver Smoky Black etc. Und für alle Bunten Pferde FAns gibt es ja die SMHA im Verband der KMSHA
So dann kommt es darauf an von wo man ein Mountain Horse kauft, zB. USA je nach $ Kurs Kostet ein Pferd von 2.500$ im Einkauf (in der USA sind sie ducht die Population "günstig") bis hin zum heimischen Stall in etwa 9000$. In der USA gibt es Quallitativ gute Pferde für relativ wenig Geld, aber die Einfuhr ist halt der Knack Punkt.
Wenn man hier ein solches Pferd kaufen wollte sagen wir das Pferd in der USA ist 3,5J. und Certify to Breed. So eines Kostet hier gleichen Geschlechts Abstammung usw. dann auch so 9000-10000€ Oder man hat Glück und findet hier oder da mal ein gutes zum Bezahlbaren Preis von 3,4,oder 5T€
Allerdings haben Mountain Horse auch Liebhaber und Exoten Status, dadurch das sie noch sehr rar sind und Züchter ekine Konkurenz wie bei Isi uns co. haben können sie/wir uns das Anbieten von guten Pferden zu entsprechenden Preisen leisten.
Ich habe meine Pferde ja nun International gekauft Tschechien, Ungarn, USA und Deutschland, die Preise waren alle der Quallität entsprechend vertretbar bzw. angemessen.
__________________ I Ride a Mountain Horse! If i wanted to bounce I'd Get a Trampoline
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22.12.2009 09:21 |
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Baron
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Als ich mich umgehört/umgeschaut habe sah es für mich so aus als wären TT, Aegi und Isi relativ "preisgünstig" und dann kommt (preislich) erstmal nix und dann die anderen Gangpferderassen......
__________________
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22.12.2009 09:44 |
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Gateada
Reitpferd
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Also wenn ich Verkaufsanzeigen schaue wundert es mich schon, wie "billig" eigentlich zumindest an Freizeit-Pasos gekommen werden kann, selbst gerittene (im Gegensatz zur obigen Rechnung mit Aufzuchtfohlen).
Bei Pferden im normalen Alter, geritten für 1.500 - 3.000 Euro wäre ich generell echt misstrauisch, gibt's ja bei den Isis und Trabern häufiger...
__________________ *** Fortaleza – nobleza - belleza: El Caballo Peruano de Paso - Orgullo del Peru ***
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22.12.2009 11:25 |
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fjoerdis
Pegasus
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Zitat: |
Original von Gateada
Bei Pferden im normalen Alter, geritten für 1.500 - 3.000 Euro wäre ich generell echt misstrauisch, gibt's ja bei den Isis und Trabern häufiger... |
Also bei Trabern ja, aber bei Isis hab ich solche Preise noch nicht gesehen, es sei denn es handelt sich um einen älteren 3gängigen Ekzemer...
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22.12.2009 11:37 |
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rainer
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Hallo zusammen,
ich fliege zur Zeit nur gelegentlich über die Posts, daher habe ich das Thema Gangpferdepreise nur mal quergelesen. Ihr kommt ja alle in die Richtung, in der sich gut gezogene Pferde bewegen. Ich bin generell der Meinung, dass man bei Pferden über 10.000 Euro genau hinschauen sollte, ob sie den Preis wirklich wert sind. Das müssen sie dann bei Probereiten auch wirklich beweisen. Generell kann man sagen, dass bei den Züchtern jedes Jahr Aufzucht incl. Tierarzt, Hufschmied etc. mit 1.500 - 1.800 Euro Selbstkosten zu Buche schlägt. Wenn der Züchter sich dann mit dem Anreiten noch entsprechend Zeit lässt, damit das Pferd weitgehend ausgereift ist und das Training körperlich und geistig wegstecken kann, hat man mindestens ein Jahr mehr obendrauf, als bei einem Züchter, der seine Pferde schon mit knapp zwei Jahren unter den Sattel packt. Dass Pferde, die zwischen 3 und 4 Jahren angeritten werden letztlich länger gesund bleiben und meistens mental auch wesentlich stabiler sind, steht auf einem anderen Blatt. Man darf auch nicht vergessen, dass ein Züchter natürlich auch die Kosten für den eigenen Hengst oder die Decktaxe sowie die Kosten für die Mutterstute mit einrechnen muss. So kommt man leicht auf diese Durchschnittspreise, die ihr gepostet habt. Bei den Tennessee Walkern ist in den letzten Jahren hervorragendes Zuchtmaterial vor allem aus Kanada importiert worden. Damit werden in den nächsten Jahren viele hervorragende Pferde mit viel natürlichem Gang unter den Sattel kommen. Diese Kosten für Hengste und Stuten haben die Züchter natürlich über einige Jahre vorausfinanziert. Die Preise werden deswegen nicht unbedingt steigen, man bekommt halt mehr Pferd (und Gang) für sein Geld.
Zitat: |
TWH dagegen werden- wie auch quarter- nur bluttypisiert. |
Nur so nebenbei: Bei den Tennessee Walkern (amerikanischer Zuchtverband) ist seit gut zwei Jahren der DNA Test vorgeschrieben. Die kanadische Zuchtverband CRTWH (staatlich kontrolliert), den wir als Züchter von ursprünglichen Blutlinien favorisieren, führt DNA-Test schon seit über 10 Jahren durch.
Ich wünsch´ Euch frohe Feiertage und einen guten Rutsch!
Rainer
__________________ Make your horse your friend - not your enemy!
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22.12.2009 15:04 |
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Kiddel
Reitpferd
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Bei den Mountain Horse Rassen werden alle DNA geprüft, was außschließlich über den Verband in Amerika passiert, dann gibt es Blaue?/ "weiß nicht ob sie in allen Verbänden blau sind" regestrations Papiere und bis zu seinem 4. Lebensjahr muss das Pferd die Gangprüfung via 2Examiner oder per Video machen, sonst gibt es keine Certify to Breed und es darf nicht gezüchtet werden bzw. erhalten die Fohlen keine Papiere. Ich für meinen Teil bin zwar immer von der Langwierigkeit des hin und her Kommunizierens mit den Verbänden gernvt, aber ich finde es sinnvoll und gut das nicht einfach mit jedem Pferd "ohne Certify" gezüchtet werden darf! Auch hier werden momenta viele gute Pferde Importiert, und dank dem guten Informations Fluss durchs Internet, ist man gut informiert und weiß über viele krankheiten etc. nun besser bescheid als vor 10Jahren wo man ein Pferd im Ausland sah es Kauft und hier damit Züchtete, und im nachhinein waren die Fohlen mit 1000 Erbkrankheiten belastet. Ich denke auch das es ganz gut ist wenn ein Pferd einen angemessenen Kaufpreis hat, dann sind zu mindest einen teil der Kosten bis zum Verkauf gedeckt, und es kauft sich nicht jeder Hans und Franz ein Pferd, nur weil er gerade Lust dazu hat, nach dem Motto die Kosten ja nix! Daher meine ich generell sind die Preise für Pferde oft viel zu niedrig, dadurch entsteht auch das Kaputt juckeln.
__________________ I Ride a Mountain Horse! If i wanted to bounce I'd Get a Trampoline
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Kiddel: 22.12.2009 17:24.
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22.12.2009 17:21 |
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Zitat: |
Bei den Tennessee Walkern ist in den letzten Jahren hervorragendes Zuchtmaterial vor allem aus Kanada importiert worden. Damit werden in den nächsten Jahren viele hervorragende Pferde mit viel natürlichem Gang unter den Sattel kommen. |
Nicht nur aus Kanada, sondern auch aus Amerika. Es gibt sehr gute Tennessee Walkern in Amerika mit alte Blutlinien, gutem Karakter und naturlichen Gänge. Mann muss nur wissen wo die zu finden sein...
__________________ Sandra
Pleasure Gaits
Tennessee Walking Horses | the Bitless Bridle
Walking the way of the horse
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24.12.2009 08:45 |
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