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 Wer kennt Hackl Bernd? |
walkaloosa
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@Sanni: also ich habe das so in Erinnerung, dass die Kommentator gesagt hat nach einer Woche...aber beschwören würde ich das jetzt nicht.
@Funny Girl: ich denke wir sind uns alle darüber einige, dass die Schuld weder bei Henry noch bei Bernd Hackl zu suchen ist, sondern bei den Besitzern. Ich empfinde das hier auch garnicht so, dass hier alles schlecht gemacht hat, er ist Profi und sicherlich kein schlechter, aber deswegen kann man ja einzelne Elemente die hier gezeigt wurden diskutieren und unter Umständen auch mal ablehnen...viell ändern sich die Meinungen nächsten Samstag auch wieder 
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13.02.2012 20:10 |
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Encanto
Reitpferd
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@Sanni, die Ursache für Delgados austicken wissen wir bis heute nicht. Aber es war schon sehr heftig und gefährlich.
Das erste Mal ging es plötzlich während ich ihn ganz normal longierte (was ich bis dahin schon zig mal mit ihm gemacht hatte) los. So hatte sich zuvor bei mir noch nie ein Pferd benommen. Er pfiff aus den Nüstern und bockte wie ein wilder Mustang. Er war nicht mehr zugänglich und lief am Schluß im Renntempo einfach geradeaus. Ich hatte keine Chance mehr ihn zu halten. Ich mußte auch warten bis er sich ausgetobt hatte und er wieder zugänglich wurde. Er hätte mich in dem Moment über den Haufen gerannt. Man konnte dieses Verhalten auch nicht auslösen um es irgendjemand zu zeigen. Innerhalb eines halben Jahres machte er es 2 x. Ansonsten machte er super mit und lernte sehr schnell. Ich ging immer ganz langsam vor, alles Schritt für Schritt. Beim 1. Satteln gab´s überhaupt keine Probleme, auch drüberlegen, dann ganz vorsichitg draufsitzen, nichts. Dann nahmen wir ihn irgendwann mit Reiter als Handpferd mit. Klappte super! Beim 3. Mal saßen wir auf, ich führte ihn einen Schritt nach vorne und es ging los, die Reiterin war sofort unten. Keine Ahnung warum, deshalb ließ ich ihn ja vom TA, Osteopathen und Physiotherapeuthen durchchecken. Auch der Sattel wurde nachgeschaut. Alles war in Ordnung.
Das einzige was wir rausgefunden hatten war, daß aus dieser Linie wohl mehrere Pferde etwas schwierig waren. 
Das die 1. Ausbilderin nicht mit ihm klarkam verurteile ich nicht, nur daß sie uns wegen ihres Ego´s fast unser Pferd ruiniert hatte, das schon!
Manchen Pferden ist man einfach nicht gewachsen und man sollte sich dann Hilfe suchen wenn dies der Fall ist und nicht auf Biegen und Brechen versuchen es selbst hin zu bekommen.
Ich habe über 30 Jahre Pferde, hatte junge und verdorbene Pferde. Alle habe ich sie hinbekommen. Auch Condessa die mir als unreitbar verkauft wurde. Sie brauchte einfach eine Osteopathin, einen passender Sattel und viel Liebe und Geduld um wieder Vertrauen zum Menschen zu bekommen.
Wenn man solche Pferde wie Delgado noch nicht erlebt hat ist es sehr schwer sich so etwas vorzustellen.
Wir wurden auch verurteilt, daß wir unser Pferd dann zu einem "Pferdeflüsterer" gaben, da hier auch oft die Meinungen auseinandergingen. Er war nie brutal oder in irgeneiner Weise grob, aber er hatte andere Methoden als wir sie hatten. Aber wir und die 1. Ausbilderin (die sogar Bücher geschrieben hatte) schafften es nicht und seine Methode führte zum Erfolg.
Ich denke auch im Fall Henriy, daß hier die übliche Methode schon versucht wurde und die Besitzer diesem Pferd einfach nicht gewachsen sind. Sie hätten sich nur vielleicht etwas eher Hilfe suchen sollen.
Übrigens habe ich in einem anderen Forum gelesen, daß er wohl kastriert werden soll, ob´s stimmt, keine Ahnung! Aber wünschen würde ich es mir für das Pferd, denn nur so könnte er endlich ein streßfreies und artgerechtes Leben führen.
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14.02.2012 09:44 |
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walkaloosa
Reitpferd
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Die Aufzuggeschichte wird interessant, was die Leute so haben, eine Reithalle im Obergeschoss...Sachen gibt es, Wahnsinn...
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18.02.2012 19:15 |
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Funny_Girl
Reitpferd
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| Zitat: |
Original von walkaloosa
Die Aufzuggeschichte wird interessant, was die Leute so haben, eine Reithalle im Obergeschoss...Sachen gibt es, Wahnsinn... |
Jo, da habe ich auch ungläubig geguggt. Aber es gibt wohl keine andere Möglichkeit, mit den Pferden nach oben zu kommen? Da wiederum stellt sich mir die Frage, wie haben die die Halle da oben angelegt? Die Tonnen von Sand werden die doch nicht alle kleinweise mit dem Aufzug da hochgefahren haben?
Einerseits merkwürdig, dass sie keine andere Möglichkeit haben, die Halle zu betreten, andererseits - warum nicht? Wenn die Pferde es gewohnt sind, in so einem ruckelnden Ding zu fahren, hat das doch auch sicherlich Vorteile, dass die Pferde in anderen Situationen auch ruhiger sind.
Im übrigen fand ich den Junghengst echt toll! Wie der nach kurzer Zeit auf den schwankenden Boden trat und völlig cool war... und auch als der Aufzug sich in Bewegung setzte, blieb der ja total ruhig - der Kerli hat echt gute Nerven!
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Ich brauche Luft, um zu atmen, brauch zum leben Musik; ich brauche dich, um zu lieben, einen Gott brauch ich nicht...
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19.02.2012 17:06 |
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Smartie
unregistriert
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Beim Appaloosa der verladen werden sollte, fällt mir wieder nur ein,
dass man vielleicht NICHT 2 Jahre lang GAR NICHTS machen sollte, mit dem Pferd, und sich dann wundert, dass es einen Pferdeprofi braucht, wenn man das Pferd dann mal verladen (oder auch nur führen) muss. 
Wär´ der auch auf der Koppel angeritten worden, ohne die Grundbegriffe im "Umgang mit dem Menschen" zu kennen?? "KOPFSCHÜTTEL"
Ein wenig dramatisiert haben sie aber schon, oder?
Sogar meinen Oldie, den nicht einmal der letztjährige Verladesieger der Equitana erfolgreich verladen konnte (es hätte sonst auf beiden Seiten ernsthaft Verletzte gegeben 
), hab ich mit Vetranquil verladen können. Die Alternative der Sedation (klar ist nicht soooo schön) bei einem jungen und offenbar gesunden Pferd gäbe es ja wohl auch noch ....
Die zu zähmende Stute (hat ohne Kontakt zum Menschen gehabt zu haben 
) dennoch gewusst, dass das Futter in der Dose toll schmecken würde ... 
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19.02.2012 18:07 |
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Gosa
Reitpferd
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Themenstarter 
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| Zitat: |
Beim Appaloosa der verladen werden sollte, fällt mir wieder nur ein,
dass man vielleicht NICHT 2 Jahre lang GAR NICHTS machen sollte, mit dem Pferd, und sich dann wundert, dass es einen Pferdeprofi braucht, |
Meines Erachtens waren die "Wild"pferde gar nicht so wild, wie man es sich
vorher hätte denken sollen/wollen!
Grade hab ich im Internet gelesen, daß der Wallach Iron aus dem Film zum
Verkauf stehen soll! Hat davon schon wer was gehört/gelesen?
__________________
Nenne Dich nicht arm,weil Deine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind.Wirklich arm ist nur der,der nie geträumt hat
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Gosa: 19.02.2012 18:55.
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19.02.2012 18:46 |
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walkaloosa
Reitpferd
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Also mein erster Gedanke bei der Reithalle im Obergeschoss war, bei dem Gewicht vom dem Sand etc und dann noch Pferde die da rum rennen, ich hätte einfach Angst das mir mal der Boden einbricht. Zumindest von außen sah das Gebäude ja wie eine große, ältere Scheune aus, die umgebaut wurde...
Ich denke das mit dem Cojak und dem Aufzug hätte man selbst hin bekommen können, denn der "kleine Mann" war ja wirklich sehr umgänglich und cool. Bei Iron musste ich auch nur den Kopf schüttteln über die Besi. Bernd Hackl hat ihn beiden Fällen einen guten Job gemacht, aber einen Profi hätte man eigentlich nicht gebraucht, wenn man sich mal selber damit auseinander gesetzt hätte.
Ja ja die wilden Pferde aus Namibia...da konnte ich auch nur schmunzeln...
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20.02.2012 07:57 |
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Encanto
Reitpferd
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Ich fand auch diesesmal die Arbeit von Bernd Hackl sehr gut. Auch er war nicht begeistert davon, daß Iron noch nicht mal halfterführig war. Er sagte ja einmal, "wäre das Pferd besser vorbereitet gewesen wäre es für ihn und das Pferd stressfreier gewesen" Aber er bekam den Auftrag, daß Iron an diesem Tag von der Wiese mußte. Was mich nur etwas irritiert hatte war, daß Iron zum Ausbildungsstall Leckebusch ganz in der Nähe gebracht wurde. Wieso mußte Bernd Hackl über 2 Stunden hinfahren wenn Leckebusch in der Nähe ist und Iron sowieso zu ihm auf den Hof kommt? Hat Leckebusch es nicht geschafft oder sollte Iron nur ins Fernsehen? Was mich auch interessieren würde, wieso kam er zu Leckebusch, soll er nun schon zugeritten werden?
Halle im OG, also Ideen haben die Leute. Ich kann mir nicht vorstellen, daß dies zulässig ist! Ich stelle mir da ein Pferd vor, welches in dem Aufzug beim hoch- oder runterfahren austickt. Das könnte lebensgefährlich werden!
Also ich denke nicht, daß es sich um ein Wildpferd gehandelt hatte. Ein Pferd welches noch nie ein Halfter an hatte folgt nicht einfach wenn man am Strick zieht. Normalerweise hätte sie sich gewehrt oder wäre zumindest keinen Schritt gegangen. Außerdem hatte sie gewußt, daß in dem Behälter was zu fressen drin ist und ist gleich hinterhergelaufen. Auch ließ sie sich gleich am Anfang schon kurz anfassen, was ein Wildpferd meiner Meinung nach nicht zulassen würde. Ich denke es wurde wahrscheinlich länger nicht´s mit ihr gemacht, aber ein Wildpferd war das nicht! Ich denke man wollte da einfach Touristen hin locken, auf diese Farm aufmerksam machen!
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20.02.2012 14:31 |
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Christine
Jährling
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@Encanto
In einem anderen Forum war zu lesen, daß es L. L. wohl nicht geschafft hat, das Pferd von der Weide zu holen; darum Bernd.
Iron soll (oder ist) wohl leicht angeritten werden, bei dhd24 steht er zum Verkauf für 2500 EUR drin.
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20.02.2012 14:57 |
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Smartie
unregistriert
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... scheinbar sind allle www-Seiten mit "Henry" zur Zeit nicht aufrufbar?
Vielleicht haben sie gedacht, so Werbung FÜR ihren Hengst machen zu können, aber jetzt will ihn erst recht keiner mehr
Tja die Medien, manchmal kommt es anders als man denkt.
Ein wenig kommt es mir schon vor wie eine Werbesendung für Henry, die Farm in Namibia, diese Sandra und Bernd Hackl (der für mich allerdings als EINZIGER durchaus werbetauglich rüber kommt
).
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20.02.2012 15:18 |
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Christine
Jährling
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@ smartie
die HP von "Henry" ist doch online!
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20.02.2012 15:54 |
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Christine
Jährling
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w w w.jb-horses.de.tl/JB-GUNS-AND-ROSES.htm
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20.02.2012 18:38 |
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Encanto
Reitpferd
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Die Verkaufsanzeige von Iron. Da wurde sich aber beeilt was mit ihm zu machen! 2 1/2 Jahre alt, kennt Sattel und Reitergewicht, der arme Kerl!
Waldbröl 2.500,- Appaloosa, 2 1/2 jähriger
Wallach, ApHC Papiere 'Iron' (geb. 06/2009) sucht ein liebevolles, artgerechtes Zuhause, das seinen Ansprüchen gerecht wird. Er kennt alle Grundarbeiten vom Boden aus (incl. Aussacken, Sattel und auch Reitergewicht) und war auch schon als Handpferd mit im Gelände. Er hat sehr schöne Gänge und ist absolut herdenverträglich und menschenbezogen. Er besitzt original amerikanische Papiere und hat ein sehr gutes Pedigree. 'Somersault Iron' wird mit Equidenpass, gechipt und geimpft von PRIVAT abgegeben. Er wurde PSSM n/n getestet und ist gesund. Zur Zeit steht er im Trainingsstall Lutz Leckebusch in 51545 Waldbröl. Gerne werden Ihnen persönlich vor Ort oder unter folgender Rufnummer Ihre Fragen beantwortet
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21.02.2012 12:07 |
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Mikado 
Remonte
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Mußte auch schmunzeln ,als ich das wilde Pferd in Nanibia sah .Ich habe einige Jahre mit Criollos von der Pampas zu tun gehabt und die waren irgendwie scheuer
In der Koppel hatte sie einen 5 m Strick um den Hals , damit man ihnen habhaft wurde .
Die Arbeit von Bernd war gut aber wie schon erwähnt bei einigem Pferdeverstand nicht nötig gewesen . Mich als Mulibesitzer von einem sehr schwierigen ( schlauen ) Maultier , würde mal interessiert was die mit sowas machen .
Habe auf Fb einen Artikel über die Sendung gefunden
http://www.quotenmeter.de/cms/?p1=n&p2=55064&p3
lg Helmut
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21.02.2012 16:28 |
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fiffi
Remonte
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Danke Helmut, für den Artikelhinweis- der trifft´s genau!
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Fiffi
Wer aufhört sich zu verändern, hört auf gut zu sein.
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21.02.2012 16:59 |
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walkaloosa
Reitpferd
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Der Artikel trifft den Nagel auf den Kopf!!! Dem muss nichts mehr hinzugefügt werden...
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21.02.2012 18:08 |
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Flair
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Ich weiß, ich habe verdammt lange nichts mehr von mir hören lassen was sehr traurige private Gründe hatte.
Ich habe lange mit mir gekämpft überhaupt etwas zu dem Thema zu sagen, aber ich kann einfach nicht mehr anders und hoffe, auch wenn ich dem ein oder anderen nun doch auf die Füße trete, dass ich hier im Forum nicht sofort gesteinigt werde.
Zu den anderen Fällen kann ich nichts sagen, aber bei der Verladeaktion mit Iron war ich persönlich dabei und schäme mich bis heute nicht dazwischen gegangen zu sein und diese ganze Farce zugelassen zu haben.
Ich wohne in der Nähe der Weide auf der Iron stand und bin durch eine Freundin in die Geschichte geschlittert. Bevor diese TV Aktion überhaupt in Betracht kam haben wir mit Iron abends nicht ganz zwei Wochen immer wieder gearbeit. Ich war eigentlich nur Begleitung, den Auftrag hatte meine Freundin. Wir haben Iron als neugieriges etwas verunsichertes Pferdekind kennengelernt. Er war freundlich und aufgeschlossen und hat auf uns beide sehr positiv reagiert, er kam auf Pfeiffen sofort angelaufen, jede von uns konnte ihn führen und durch positive Verstärkung zeigte er schnell Vertrauen. Tja, leider sind wir keine Horsemenshipper, sondern gehören zu der Doofen-Fraktion, die mit Leckerlies arbeiten aber ich stehe dazu! Nein, mein Grundwissen basiert nicht auf Wendy, Fury, oder Cowboy, ich habe es in der Wildnis beobachtet und weiß alles besser, sondern auf ganz banale Verhaltensforschung Biologie. (Die haben nämlich tatsächlich unzählige Stunden beobachtet und notiert!) Mittlerweile kotzt mich dieses aufgesetzte, rechthaberische, einzig wahre Horsemenship-Getue derartig an! Reiten ist unser Hobby und nicht das unsere Pferde. Sie unterbrechen für uns ihren natürlichen Lebensablauf nämlich zu fressen, zu schlafen, zu gehen wohin sie wollen und zu pupsen. Daher ist es aus verhaltensbiologischer Sicht völlig normal und wertfrei ein Tier und sei es ein Pferd, für die Mitarbeit und Mühe mit dem Einfachsten zu belohnen, dass ein Lebewesen versteht - Essen. Was soll das für eine Belohnung sein, das Pferd "in Ruhe" zu lassen? Dass hieße ja ich arbeite damit, meinem Tier das Leben schwer zu machen (bis Hölle) und es soll dann froh sein wenn ich es dann in Ruhe lasse? So einen bekloppten Deal macht kein Lebewesen freiwillig, warum also erwarten wir das von unseren Pferden? Es wird auch mit keiner einzigen anderen Tierart mehr so von Tiertrainern gearbeitet!
Und dieses vertrackte Leitstuten-Dominanz Gesaber! Komisch von Verhaltensbiologen nie in dieser Art und Weise beobachtet und beschrieben worden! Da dreht es einer Verhaltensbiologin den Magen um, wenn Verhaltensauffälligkeiten von nicht artgerecht gehaltenen Tieren als natürliches Verhalten verkauft wird und wir unsere Pferde dementsprechend nun gegendominieren sollen, weil sie uns ja sonst in jeder Situation nach dem Leben trachten! Das Problem unsere Pferde ist nicht die Dominanz sondern die Langeweile, die Pferde dissozial macht und manches Pferd zum Dominanz-Junkie werden lässt. Nutzt nur wenig wenn wir dieses Verhalten dann mit unserer Dominanz wieder unterdrücken wollen anstatt dem Tier wieder einen inneren sozialen Frieden zu ermöglichen, indem wir es beschäftigen und soziales Verhalten wieder positiv bestärken.
Nach etwas Basis-Bodenarbeit die Tage zuvor ging Iron schon am dritten Tag nach wenigen Versuchen recht nett in den Hänger. Lohnte sich ja auch, gab was Leckeres. Sein Problem war, die hintere Stange zu schließen. Da passierte etwas an seinem Po was vorher nicht da war und er nicht sehen konnte. Dafür hätten wir noch etwas Zeit gebraucht oder man hätte ihn in einen Transporter stellen können, so wie meine Stute mit dem Fohlen wie in eine Box, dann wäre da keine Stange gewesen! Aber nein, warum auch immer, aber dieses arme Wesen musste ja ins Fernsehn und nach dem Casting durften wir ja nicht mehr mit ihm arbeiten, denn es ging wohl auch darum Kosten zu sparen.
Am Drehtag, ab 11Uhr war meine Freundin vor Ort, um 14 Uhr 20 kam ich dazu, da war Iron schon stundenlang im Kreis gelaufen und hatte noch nicht einen Fuß in den Hänger gesetzt, war aber zwischenzeitlich außer Fassung geraten. Ich habe Iron nie so widersetzlich erlebt immer nur zunächst verunsichert, was passiert jetzt, was wollen die von mir? Und wenn man völlig ruhig und gelassen blieb und ihn im richtigen Moment belohnte, oder mit dem Fähnchen raschelte kapierte er recht schnell das war gut, kann man wiederholen, das war doof, besser nicht nochmal machen. Gegen späten Nachmittag stand er dann endlich so drin, dass man auch die Stange schließen konnte. Schlauerweise hatten die Herren Hackl und Leckebusch zwei Stangen hinter Iron geschlossen so konnte er sich nicht wie beim ersten Verladeversuch durch einen Fosbury-Flop steigend, rückwärtig aus dem Hänger werfen. Er stieg dann trotzdem und rutschte unter die unterste Stange. Naja, was macht dann so ein Kind in seiner Verzweiflung? Es schmeißt sich im Hänger auf den Boden und steht nicht mehr auf. Tja, dass war dann wohl auch Vox zu viel um es zu zeigen! Denn nun bekam der Kleine ein paar sehr kräftige Tritte in sein zuvor noch blendend weißes Popöchen bzw. das lag ja mehr oder weniger auf dem Boden und so gingen die Tritte schon mal ins Kreuz! (allerdings nicht von Herrn Hackl!) Mit den Abdrücken stieg er ja dann auch später aus dem Hänger! Und das Spiel mit dem über die vordere Stange und sich über die mittlere Wand werfen schaffte er auf der Fahrt ja auch mehrmals. Tut mir Leid, aber die Taktik ich mache es ihm außerhalb des Hängers ungemütlich damit er um so lieber in den Hänger geht war für den Appaloosa A....!!! Und der Idioten Kommentar einer Bekannten der Besitzerin : "och, schau mal hat ihm gar nicht geschadet, der frisst ja gleich...." war der reinste Hohn! Naja, wenn ein Pferd das nur Gras bis dahin hatte, von 11Uhr vormittags bis zum frühen Abend nichts zum Fressen hatte wäre es tot, wenn es nicht sofort die Gelegenheit ergriffe seinen schmerzenden Magen zu füllen! Nein, tut mir Leid lieber Herr Hackl, auch wenn Sie es sich vielleicht auch anders gewünscht hätten, aber es war ein in den Hänger-Prügeln! Statt mit der Gerte mit dem Leder-Ende des Strickes! Und ich hasse mich selbst am Meisten dafür einfach hilflos zugesehen zu haben. Aber versucht Ihr mal gegen die geballte Manneskraft von Pferdeexperten als doofe Leckerlie Tussie anzukommen, viel Spaß dabei! Aber an diesem Tag war dem armen Tier dann auch wirklich nicht mehr zu helfen denn dann musste er von dieser vermüllten, nicht ausreichend gesicherten Weide hinunter. Das Ganze war ein einziges Trauerspiel auf Kosten der Kreatur!
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08.03.2012 00:01 |
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Mikado
Remonte
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Beiträge: 248
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Danke Flair , gratuliere , sehr mutig von dir . Da ich beide Seiten kenne ,Horsemanship mit 3 Levels und jetzt die Leckerlimethode bei der ich bei meinem Maultier sehr gute Erfolge , erziele kann ich dir nur recht geben .
Meine Tochter war mit ihrem Muli im Sommer beieinemeinwöchigen Parellikurs . Ihr Muli ging bis Dato überall und auch in den Hänger weil er Vertrauen zu seinen Menschen hatte . Aber nach dem Kurs ging gar nichts mehr und das Muli mußte so ähnlich wie du in deinem Artikel beschrieben hast , vom Instrukter ( so nennt man die von dieser Gruppierung ) verladen werden . Es wurde ihm nach einer erfolglosen Stunde der Karottenstick ein bar mal über den Schädel gechlagen und dann meinte er im Hänger habe ich doch mehr ruhe . Es brauchte jetzt ein gutes halbes Jahr bis das Muli wieder so vertrauensvoll ist wie e vor dem Kurs war .
lg Helmut
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08.03.2012 07:33 |
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