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schwere Hufrehe/ Pony irgendwann wieder reitbar? |
watzl

Reitpferd

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schwere Hufrehe/ Pony irgendwann wieder reitbar? |
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Hätte da mal ne Frage an euch, da ich mich mit Hufrehe net so auskenn!
Es geht um ein Shetty, daß vor ca 10 mon mit sehr schwerer Hufrehe bei uns in den Stall kam! Sie war total fett und es gab auch den Verdacht, daß sich das Hufbein schon gesenkt hatte! (wurde aber nie geröngt)
Jetzt ist sie (für meinen geschmack zu dünn) sehr "schlank" und läuft im Schritt wieder einigermaßen normal, wobei ich sie noch nie "schneller" laufen gesehen hab! Sie scheint aber schmerzfrei zu sein!
Nun meinte die Besi, daß dieses Pony nun angearbeitet werden soll und wohl auch später leicht geritten werden kann!
Bin ich jetzt da so falsch informiert??? Dachte immer, gerade wenn das Hufbein sich gesenkt hat, daß es höchstens noch ein nettes Beistellpferdchen werden kann! Also ich persönlich würde sie nicht einreiten, sonder eher dafür sorgen, daß sie wieder wie ein "gesundes" Pferd aussieht und als Beistellpony abgeben!
Was meint ihr? Ist so ein Rehepony so belastbar, daß es geritten werden kann?
__________________ Wer Fehler findet, darf sie behalten!
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26.12.2011 09:47 |
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Escapada

Remonte
   
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RE: schwere Hufrehe/ Pony irgendwann wieder reitbar? |
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Ohne weitere Abklärung durch z.B. Röntgenbilder kann das wohl kaum jemand sagen.
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26.12.2011 11:51 |
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Geli

Pegasus


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Ja, natürlich muß das Pony geröntgt werden. Aber es ist nicht grundsätzlich so, daß Rehepferde nicht mehr geritten werden können. Ich hab selbst eine Rehestute (erste Rehe 2002/2003, danach in Abständen noch weitere Reheschübe, Klinikaufenthalt, Spezialbeschlag, etc.)
Sie ist schon seit Jahren wieder so fit, daß sie ganz normal freizeitmäßig geritten wird, barhuf läuft, normal mit den anderen Pferden auf die Weide geht (ALLE gehen nur stundenweise!). Und gerade bei ihr wäre es absolut kontraindiziert, sie nur als Beisptellpferd laufen zu lassen.
Geli
__________________ Mangalarga Marchador - O cavalo do futuro
Mangalarga Marchador
Eurasier-Rassehunde

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26.12.2011 12:29 |
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burli

Jährling
 
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Hallo,
ein Rehepferd mit Hufbeinsenkung und oder Rotation kann komplett wieder belastbar werden und wie ein gesundes Pferd durch die Welt stiefeln.
Wichtig ist halt eine gute vernünftige und durchdachte Hufbearbeitung (möglichst nach Röntgenbildern) und wirklich wichtig ist, dass die Ursache der Rehe abgestellt ist. Weitere Schübe wären natürlich dramatisch.
Wenn das Ponylein abgenommen hat und weiter Diät hält, dann hat es gute Chancen.
Ich drücke die Daumen
Grüße
Sandra
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26.12.2011 14:08 |
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watzl

Reitpferd

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Das mit dem Röntgen wird schwer! Sie ist ja nicht mein Pony, mit tut sie nur wahnsinnig leid!Fand es halt nur seltsam, ohne TA Abklärung so ins blaue zu sagen, daß sie nun eingeritten werden soll! Trotzdem Danke für eure Info´s
__________________ Wer Fehler findet, darf sie behalten!
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26.12.2011 15:34 |
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Cid

Absetzer


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Also ich habe eine Isi-Stute, die zwei mal einen Hufreheschub hatte (aufgrund von Futterrüben, leider zu spät erkannt).
Allerdings ohne Absenkung des Hufbeines (haben Röntgenbilder machen lassen).
Sie kann heute ganz normal geritten werden. Natürlich muss man weiterhin aufpassen wegen der Fütterung. Sie geht nur stundenweise mit Maulkorb auf die Weide.
Der Huforthopäde meinte auch ausdrücklich, dass sie davon profitiert, geritten zu werden (allerdings natürlich nicht während sie den Schub hatte).
Während der Schübe hat sie täglich von der Tierärztin eine Paste bekommen, die ihr meines Erachtens auch sehr geholfen hat.
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26.12.2011 15:51 |
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watzl

Reitpferd

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also wär so ein Pony auch in Zukunft sehr "Kostenintensiv"?
Pferde kosten immer Geld, ich weiß schon! Aber mit so einem Pferdchen sollte man schon gut im Plus sein, oder?
(blöde Frage)
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26.12.2011 16:10 |
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burli

Jährling
 
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Hallo,
mein Hafi ist insulinresitent (vergleichbar mit Diabetes Typ 2 beim Menschen).... er ist kein sehr kostenintensives Pferd - was bei ihm zu Buche schlägt ist der Aufwand in der Haltung.
Teure, schön beworbene Futtermittel und Zusätze kommen für ihn nicht in Frage und einen Tierarzt bzw. irgendwelche Medikamente braucht er im Alltag nicht. Was er braucht ist eine konsequente Diät und tägliche Bewegung um gesund zu bleiben.
Es gibt Pferde die nach einem Hufbeindruchbruch (also wo das Hufbein durch die Sohle gekommen ist) wieder komplett fit geworden sind und ein nahezu normales Pferdeleben führen.
Hufrehe ist schrecklich schmerzhaft und eine ganz furchtbare Krankheit, wenn man sich informiert, versteht was da passiert und die Haltung entsprechend anpasst, muss es nicht das Ende sein. Es kann auch einen Chance auf ein gesünderes und aktiveres Leben sein. So ist es zumindest für mich und mein Pferd.
Grüße
Sandra
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26.12.2011 17:34 |
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watzl

Reitpferd

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hm...also wenn man da eben Rücksicht auf Haltung nimmt, könnte sie wieder ganz gesund werden?
Wie sieht es mit der Heufütterung aus? Sollte man da auch aufpassen, oder wär es ok, wenn es 24std Heu aus dem Heunetz gäbe?
Werd mich da mal durch google durchlesen!
__________________ Wer Fehler findet, darf sie behalten!
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26.12.2011 17:57 |
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Raio


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Hallo,
viele nützliche Informationen findest Du im Hufreheforum.
Gruß Beate
__________________ *** Ein gutes Pferd hat keine Farbe, ein richtig Gutes ist weiß oder smoky black (und hat seeehr lange Ohren) ***
*** Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man Recht haben kann und trotzdem ein Idiot ist. ***
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26.12.2011 18:04 |
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Cid

Absetzer


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zwecks heu/stroh: unsere hufrehestute bekommt nicht das weizenstroh oder das heu, welches hauptsächlich aus weidelgras gemacht worden ist, wie unsere anderen pferde.
sie bekommt grassamenstroh aus wiesenschwingel und dazu heu aus eigenem anbau (keine kuhweiden) und nur vom ersten schnitt, welches schon verblüht war.
Leider muss ich sagen, dass ihre Haltung schon mehr Aufwand bedeutet, aber nicht gleich Mehrkosten im Alltag. Die Stuti ist super fit und wenn man sie unterm Sattel sieht, denkt keiner, dass sie mal so krank war.
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26.12.2011 18:12 |
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burli

Jährling
 
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Hallo,
nicht jedes Pferd verträgt es 24 Stunden Heu zur freien Verfügung zu haben. Es muss halt das Verhältnis Bewegung / Futter passen.
Man geht von einem Heubedarf von ca. 2 % des Zielkörpergewichtes in Erhaltung aus, wenn das Pferd nicht abnehmen muss. Wenn es abnehmen muss von ca. 1,5 %.
Mein Hafi nimmt bei 2 % pro Tag wieder zu - trotz täglicher Bewegung, das ist halt alles sehr individuell.
Ungefähr 30 % der wasserlöslichen Kohlehydrate kann an aus Heu herauswaschen, wenn man es vor dem füttern in frischem Wasser auswäscht. So kann man die Futterbilanz etwas aufwerten (ich mache das im Sommer, wenn mein Pferd mit Maulkorb für einige Zeit auf die Weide geht).
... und ja... mit dem passenden Management kann man wieder ein gesundes voll belastbares Pferdchen haben.
Grüße
Sandra
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26.12.2011 21:58 |
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