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Reitplatz für weiche Fesseln |
Encanto
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Reitplatz für weiche Fesseln |
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Wir möchten uns in den nächsten Monaten einen kleinen Reitplatz anlegen. Da unsere Pasos weich gefesselt sind und Delgado mit Sehnenproblemen zu tun hat dürfte dieser ja nicht zu weich werden. Deshalb wollten wir Asphaltfräsgut und eine etwa 10 cm dicke Hackspänschicht für oben drauf nehmen. Was haltet Ihr davon?
Bei Sandbelag wüßte ich nicht welchen, da ich gehört habe, daß z. B. runde Körnung gut für die Hufe wären aber schlecht für die Gelenke. Bei anderen Körnungen werden die Hufe abgeschmirgelt und wieder andere sollen zu rutschig sein und damit schlecht für die Sehnen. Dazu müßte das ganze für uns noch bezahlbar sein.
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11.01.2012 10:33 |
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chipmuck unregistriert
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Moin,
ich würde meinen der Reitplatz darf nicht zu eng sein,
Wendungen sind ja nicht so toll...
vielleicht wäre eine größere Strecke um eine Wiese herum-
so eine Art Töltbahn gut?
Die Bahn muss ja nicht so breit sein, man könnte
Kehren zum Wenden einbauen...
Dann wäre es vielleicht erschwinglich auf einen Aushub, gefüllt
mit durchlässiger Schicht, Reitplatzmatten zu legen+ mit Flußsand
( der ist im Gegensatz zum Bausand) rund geschliffen)
zu verfüllen? Also ganz dünne Schicht!
Oder bist du aus der Gegend wo man Lavasand bekommt?
Soll auch gut sein.
Es kommt ja sehr auf den Untergrund an, es gibt auch Matten für Naturboden,
da muss dann nur verfüllt werden- und die Kanten einfassen!
ich vergaß- Hackschnitzel verrotten sehr schnell- dann hast du tiefen Matschekompost....
Tschüss,
Chipmuck
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von chipmuck: 11.01.2012 11:12.
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11.01.2012 11:11 |
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rivera
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wegen der verrottung sind hackschnitzel nicht auf dauer gut, wie chipmuck schon schrieb.
ihr könntet klassisch: boden abschieben, tragschicht, drainage, trennvlies und tretschicht aufbauen. ziemlich aufwendig und teuer, genehmigungsbedürftig wegen bodeneingriff. wie fest oder nicht der platz dann wird, hängt an der tretschicht.
soll auch gehen: trennvlies, reitplatzplatten/paddockplatten, tretschicht. dadurch, dass die platten auf den bestehenden boden gelegt werden, soll das wasser abgeleitet werden (funzt bestimmt nicht in senken, aber vielleicht auf höherem gelände?) vorteil: weniger arbeitsaufwand, rückbaubar, vielleicht nicht genehmigungsbedürftig. die platten sind allerdings recht teuer.
was einen sehr guten boden geben soll, ausser bei schnee, aber schon bei frost und/oder nässe: teppichboden/textil. Unterbau ist bestimmt auch in maßen nötig, aber die hufe der pferde sinken nicht ein, federnder, aber nicht tiefer untergrund, rottet nicht. ich kenne leute, die damit seit jahren sehr zufrieden sind.
was für böden habt ihr denn? irgendeine sandige fläche dabei? da hält bei nicht zu hoher beanspruchung auch einfach eine grasnarbe.
__________________ Mangalarga Marchadores - Gangpferdevergnügen ohne Grenzen.
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11.01.2012 16:26 |
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Encanto
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Oh super, danke für Eure Tipps.
Wir haben leider Lehmboden, bei Nässe ziemlich schmierig.
Lavasand hatten wir schon mal ausprobiert, hatte ich immer sehr in die weiße Linie getreten, da die Körnung recht scharfkantik ist. Allerdings hatten wir darmals unsere Pferde gerade auf Barhuf umgestellt. Leider bekam meine Stute davon Hufgeschwüre. Jetzt ist das Hufhorn viel stabiler und da könnte es vielleicht auch gehen.
Teppichboden/Textil, da werde ich mich mal gleich informieren.
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12.01.2012 10:49 |
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burli
Jährling
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Hallo,
habe auch Lehmboden und ohne Drainage wird man da echt nix.
Dafür hab ich dann beim Platzbau auf einen Unterbau verzichten können. Habe den Sand in mehreren Schichten auftragen lassen, damit er sich setzt. Erst wenn er fest war kam eine neue Schicht drüber. Man könnte das bestimmt auch druch rütteln und wässern etwas schneller hinbekommen.
Wichtig bei meinem Platz ist die regelmässige Pflege... das abschleppen. Ist eine wunderbare Arbeit für meinen Hafi (er hasst es, bekommt aber tolle Popomuskeln davon
)
Grüße
Sandra
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12.01.2012 11:54 |
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lusitanolady
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woher bekommst Du denn Asphaltfräsgut?? Das dürfen die Firmen bei uns nicht weitergeben, da es strenge Auflagen wegen der Entsorgung gibt. Offiziell ist das hier bei uns nicht zu bekommen.
Und Hackschnitzel würde ich nicht drauf machen, die verrotten erstens zu schnell und wenn die dann ausgetauscht werden müssen und evtl. mit dem Asphaltfräsgut vermischt sind kannst Du das dann vermutlich teuer als Sondermüll entsorgen.
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13.01.2012 15:51 |
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Annamuckel
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Wir haben bei uns am Stall diese Teppichschnitzel... super Sache man kann im Prinzip immer reiten außer bei Meterhohem Schnee... aber auch echt Sauteuer... und man muß immer gleich abäppeln wenn`s Pferdi mal sein Häufchen gemacht hat... sonst vermischt sich das alles! Für die Gelenke und Sehnen wohl echt eine gute Sache!
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13.01.2012 17:24 |
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etoile
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Hallo @Burli,
du schreibst, Du ziehst mit Deinem Hafitier den Reitplatz ab, was hängst Du hinten dran?
Haben diesen Sommer auf unserer Reitwiese auch Sand verteilt und möchten zwischendurch auch mal abschleppen.
Gruß etoile
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23.11.2012 09:46 |
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Fuselchen
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der beste boden für weiche fesseln ist fester ebener wiesenboden, so meine erfahrungen. deshalb war für uns reitplatz immer tabu, weil es danach gleich dicke sehnen gab. :-(
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29.11.2012 08:54 |
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Horsegirl
Jährling
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Meine Stute hatte auch vor Jahren eine zeitlang Schwierigkeiten mit den Sehnen. Sie war in dieser Zeit auch nicht reitbar.
Wir haben ihr dann ein Paddock gemacht mit einer Betonplatte, als kleinen Auslauf.
Gut wäre es mit dem Pferd auf einer Asphaltstraße die ziemlich gleichmäßig ist spazieren zu gehen.(Am Strick, nicht reiten) Der Boden muß eben sein und hart, das ist das Beste für die Sehnen.
Meine Stute ist wieder völlig gesund geworden.
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17.01.2013 11:47 |
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Encanto
Reitpferd
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@Horsegirl, Delgado hatte Symptome für DSLD gezeigt. Hatte ihm dann ziemlich zu Anfang direkt Jiaogulan und AAKG gegeben (was er immer noch bekommt). Er ist seit einem 3/4 Jahr beschwerdefrei und wird auch seither wieder schonend geritten. Da er auch hin und wieder auf dem Reitplatz gymnastiziert werden soll, wollte ich mit einem evtl. zu weichen Reitplatzbelag nichts riskieren. Für weichgefesselte Pferde soll ja generell ein etwas härterer Boden besser sein.
Momentan mußten wir aus Kostengründen eher eine günstigere Alternative wählen. Wir haben den Mutterboden abgeschoben, darunter war eine steinige Schicht und dann haben wir vorerst eine dünne Schicht Hackspäne draufgetan. Das ist nicht so die ideale und dauerhafte Lösung, aber ich kann den Platz wenigstens bei trockenem Wetter nutzen und er ist auch nicht zu weich.
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17.01.2013 18:14 |
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Fuselchen
Reitpferd
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@encanto, das find ich eine gute lösung. denn mit hartem boden hab ich eher schlechte erfahrungen gemacht. Fosi bekam dann nämlich zusätzlich noch gelenkprobleme. er mußte auch ne zeitlang diese verkehrt aufgenagelten eiereisen tragen, die meiner meinung nach gift für seine gelenke waren. er verletzte sich selbst damit und riß sie sich äußerst schmerzhaft ab. fosi hatte 2010 solch schlimme sehnenprobleme, daß er unreitbar diagnostiziert wurde vom klinikarzt. wir haben einen anderen großen stall aufgesucht mit ebenem boden. das ging aber auch nicht gut, weiterhin geschwollene sehnen. nun läuft er den ganzen tag auf festem ebenen wiesenboden und die beine sind wieder top. :-))) (riesig freu!) wenn er allerdings mal bei matschwetter in tiefen boden gerät, haben wir auch gleich wieder dicke sehnen. so liegt also mein schwerpunkt darauf.
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17.01.2013 19:06 |
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