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Verhalten auf der Stallgasse |
Sanni
Reitpferd
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Herkunft: Mien Westfaolen
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Verhalten auf der Stallgasse |
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Heute hat es einen Unfall im Stall gegeben, der zum Glück noch recht glimpflich ausgegangen ist. Es hätte aber auch böse ins Auge gehen können.
Ich hatte Chief soweit fertig und wollte gerade mit ihm losgehen. Er war schon losgebunden und ich hatte ihn am Führstrick.
Auf der Stallgasse war sonst kein anderes Pferd.
In dem Augenblick kam eine andere Besi mit ihnen Töchtern. Wir haben uns kurz begrüßt und ich habe der Frau Chief's neue Macke am Kopf gezeigt. (Er hat zurzeit jeden Tag eine neue Macke).
Chief stand mittig auf der Stallgasse, leicht schräg. Direkt hinter seinem Popo, so ein gut 1m Abstand ist die Box von der Stute der Frau, mit der ich gerade sprach.
Noch während ich mit der Frau gesprochen habe und wir Chief's Stirn begutachtet haben, ist eine der Töchter in die Box der Stute und hat sie herausgeholt. Weil ich im Gespräch war, habe ich das gar nicht so genau mitbekommen. Aber das Mädchen hat wohl versucht, die Stute direkt zwischen Chief's Hintern und der Box herzuführenn. Genau weiß ich es nicht, aber plötzlich gab es ein riesen Geschrei beider Pferde und ich sehe noch die Stute direkt hinter Chief wiehern und hüpfen, da keilt Chief auch schon aus. Und den Tritt hat das Mädchen abbekommen.
Am Arm.
Zum Glück ist nichts gebrochen anscheinend und sie ist auch später noch geritten. Aber es wird eine wirklich üble Prellung sein.
Ich weiß ehrlich gesagt immer noch nicht genau, wass eigentlich im Detail passiert ist, aber ich habe lange schon damit gerechnet, dass bei uns irgendwann mal was passiert. Die Leute bei uns im Stall sind absolut sorglos, was die Stallgasse angeht. Wenn da schon zwei Pferde eng stehen, wird auch noch ein drittes dazwischen gequetscht. Da ist man schmerzfrei. Und ich habe genau den Mädchen auch schon öfter gesagt, dass sie da aufpassen sollen, denn sie binden ihre Stute gerne so an, dass sie Popo an Popo mit Chief steht.
Und ich verstehe auch nicht, warum sie nicht einfach die 30 Sekunden gewartet haben, dann wäre ich nämlich da weg gewesen.
__________________ Ein gutes Pferd ist wie ein guter Wein. Beide müssen langsam reifen!
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14.03.2012 21:50 |
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MarkusKeno
Remonte
Dabei seit: 14.12.2009
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Herkunft: 29303 Bergen
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Hi,
Glück gehabt würde ich sagen. Sowas passiert so schnell und eigentlich jedem mal. Also würde ich mir an deiner Stelle nicht allein die Schuld geben - auch wenn das leichter gesagt als getan ist !
Wenn sich Pferde nicht grün sind dann gibt es halt auf die Mütze, wenn keine Möglichkeit zum Ausweichen ist - und das ist ja im festgehaltenen Zustand der Fall.
Und das für den Tritt bestimmte Pferd wird sich schneller drehen um diesem auszuweichen als der Mensch. Dafür sind wir einfach zu träge :-)
Deswegen gibt es ja auch immer so schöne Knieverletzungen, wenn jemand so dicht aufreitet. Im seltesten Fall wird das hintere Pferd getroffen - meist das Reiterbein.
Die Frau sollte evtl. ihren Kindern einen sorgsameren Umgang mit Pferden beibringen. Das beinhaltet halt auch den Umgang mit dem Pferd in Anwesenheit anderer Tiere.
Wir haben früher auch dumme Sachen gemacht und ich erwische mich selbst heute noch bei leichtsinnigen Kleinigkeiten - aber ein Auslöser reicht, um eine Unachtsamkeit zu einem Fiasko zu machen.
Wir hantieren halt mit großen Tieren !!!
Wie hat denn die Mutter auf den Vorfall reagiert ? War alles in Ordnung ?
Trink nen Schluck Wein und erhol dich vom Schock
LG Maraike
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14.03.2012 22:10 |
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Funny_Girl
Reitpferd
Dabei seit: 17.06.2011
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Herkunft: Oberbayern
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Gott sei Dank ist nicht mehr passiert. Glück im Unglück!
Ich an deiner Stelle würde das aber nochmal zum einen beim Stallbetreiber selbst zur Sprache bringen, dass es dringend Regelungen (an die sich dann alle zu halten haben) bedarf und zum anderen das Gespräch mit der anderen Pferdebesitzerin und deren Töchtern suchen.
Egal wie gut ein Pferd erzogen ist und wie sehr man aufpasst, unter den Tieren selber kann es IMMER zu Zickereien bis hin zu Kampfhandlungen kommen - selbst unter Pferden, die sich ansonsten super verstehen, können auf einmal Querelen ausbrechen.
Gerade wenn bei euch die Stallgasse so eng ist und viele Besitzer/Reiter/Pfleger ziemlich unbedarft an die Sache herangehen, braucht es da unverzüglich Regeln.
Eine Einstellerversammlung o. ä. wäre doch eine gute Möglichkeit, um die Problematik zur Sprache zu bringen und eine nachhaltige Veränderung zu erwirken.
Gegenseitige Schuldzuweisungen bringen da nicht viel, es sollte wirklich die latente Unfallgefahr herausgestellt werden und es sollte ja allen daran gelegen sein, dass solche Vorfälle künftig vermieden werden können.
Denn eines ist klar - Chief`s Tritt hätte für das Mädel auch ganz böse ausgehen können, das sollte man gerade den Kindern, die im/am Stall herumwuseln deutlich vor Augen führen.
Ich schüttle auch oft den Kopf, wie sorglos viele Menschen (auch Erwachsene) sind - erlebe ich oft, wenn bei uns der Schmied da ist (da kommen die Pferde zu meinen Eltern, da kann man besser arbeiten als am Stall, leider kommen da auch viele Leute vorbei).
Viele fragen nicht mal, sondern stellen sich ganz frech neben/hinter das Pferd, um dem Schmied bei der Arbeit zusehen zu können.
Obwohl meine Pferde keine Schläger sind, kann es doch immer mal vorkommen, dass sie abrupt den Huf wegziehen, weil z. B. eine Bremse nervt.
Ich habe das oft genug erlebt, dass Eltern ihre kleinen Kinder nahe ans Pferd hinschieben, damit das Kind mal sieht, wie ein Schmied arbeitet.
Da fasst man sich echt an den Kopf!
Bei aller guter Erziehung - es sind Tiere und die reagieren mitunter unberechenbar.
Dass Laien da nicht dran denken, ist schon blöd, aber dass man als Pferdebesitzer (und Mutter) da nicht mitdenkt, ist traurig.
__________________ Ich brauche Luft, um zu atmen, brauch zum leben Musik; ich brauche dich, um zu lieben, einen Gott brauch ich nicht...
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15.03.2012 00:30 |
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Baron
Reitpferd
Dabei seit: 08.09.2008
Beiträge: 736
Herkunft: Eifel / Ahrtal
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Mal abgesehen davon das du das nicht Schuld bist, melde es trotzdem deiner Versicherung....
Wenn das Mädel noch zum Arzt geht und der Arzt "herausfindet" das es nicht das eigene Pferd war, von dem das Kind getreten wurde, wird er das in seinen Bericht reinschreiben und dann kommt die Krankenkasse sowieso auf dich zu....
Also besser direkt deine Versicherung informieren, wenn nichts kommt ist es umso besser
__________________
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15.03.2012 08:08 |
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Sanni
Reitpferd
Dabei seit: 03.04.2010
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Herkunft: Mien Westfaolen
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Themenstarter
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Erst mal Danke Euch! Auf jeden Fall werde ich diese Drängelei auf der Stallgasse nicht mehr hinnehmen. Es ist einfach auch eine blöde Zeit. Die Hormone sprießen und die Pferde stehen noch auf dem kleinen Matschpaddock. Sie können sich kaum aus dem Weg gehen und ihre aufgestaute Energie nicht loswerden.
Auf jeden Fall ist diese allgemeine Sorglosigkeit etwas, an dem man dringend arbeiten muss, das sehe ich auch.
Baron, danke für den Tipp mit der Versicherung. Da werde ich mal anrufen!
Tja, Chief hatte ganz sicher nicht vorgehabt, das Mädchen zu treten. Ich denke eher, dass er sich erschrocken hat, weil wir ja mit seinem Kopf beschäftigt waren.
Und als ihm die Stute auf die Pelle gerückt ist.... Ich vermute, dass er das als Angriff interpretiert hat.
__________________ Ein gutes Pferd ist wie ein guter Wein. Beide müssen langsam reifen!
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15.03.2012 08:42 |
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