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Irrwege der modernen Dressur von Ph. Karl |
Raio


Dabei seit: 04.07.2008
Beiträge: 1.465
Herkunft: Rhein-Main-Gebiet
Bewertung:
Level: 49 [?]
Erfahrungspunkte: 9.008.584
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Irrwege der modernen Dressur von Ph. Karl |
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Hallo,
da dieses Buch mir einige Aha-Erlebnisse beschert hat, möchte ich es hier in der Bibliotheksbox mal vorstellen:
Titel: Irrwege der modernen Dressur
Autor: Philippe Karl
Verlag: Cadmos
ISBN: 978-386127413-1
Erscheinungsdatum: 2006
Sicher kennen es bereits viele hier, aber das Buch ist meiner Meinung nach wirklich wertvoll und jeder sollte zumindest mal reingelesen haben. Auch wenn man vielleicht nicht mit allem konform geht, was Monsieur Karl schreibt, so bleiben doch nachdenkenswerte Punkte. Es ist zwar kein Gangpferde-spezifisches Buch, aber für die generelle Gymnastizierung, die jedes gerittene Pferd bekommen sollte, sehr informativ.
Zum Inhalt:
In dem Buch wird eine (kritische) Analyse der zur Zeit gültigen Grundsätze der "offiziellen" Dressurlehre speziell der Dokumente der FN anhand von anatomischen, physiologischen, psychologischen Erkenntnissen und solchen aus Bewegung- und Gleichgewichtslehre vorgenommen. Ergänzend werden Erfahrungen aus historischen Reitlehren und dem persönlichen Erfahrungsschatz von M. Karl zitiert. Akribisch werden alle Vorgaben zu Ausbildung des Pferdes (Korrektur natürliche Schiefe, Gleichgewicht, versammlung, Hals- und Kopfhaltung), zu den Hilfen mit Hand und Schenkel, zum Sitz, zum Reiten von Übergängen etc. kommentiert und ggf. anhand der Erkenntnisse aus den oben zitierten Wissenschaften korrigiert. Diese Analyse ist mit sehr guten Bildern und Zeichnungen reichlich unterlegt, wobei auch einige Karikaturen von M. Karl enthalten sind. Am Ende beschreibt er, wie aus seiner Sicht eine "klassische" Alternative aussehen kann, die als Grundlage theoretisch für jedes Pferd geeignet ist.
Mir persönlich sind bei der Lektüre einige Christbäume aufgegangen, weil er für mich verständlich erklärt hat, warum manche Vorgaben der hiesigen Dressur so nicht funktionieren können. Außerdem habe ich mir vorgenommen, mein Jungpferd unter Berücksichtigung dieser Erkenntnisse auszubilden, weil nur eine vernünftige Gymnastizierung Grundlage für eine langfristig dem Pferdewohl dienende Reitweise sein kann. Zum Glück habe ich Reitlehrer zur Verfügung, die die "Légèreté" a la Philippe Karl vertreten. Ich möchte ein in ein paar Jahren ein Pferd haben, dass leicht, ungezwungen und fein geht.
Viele Grüße Beate
__________________ *** Ein gutes Pferd hat keine Farbe, ein richtig Gutes ist weiß oder smoky black (und hat seeehr lange Ohren) ***
*** Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man Recht haben kann und trotzdem ein Idiot ist. ***
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04.08.2008 10:55 |
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MANU

Administrator
    

Dabei seit: 05.10.2007
Beiträge: 2
Herkunft: Sachsen
Bewertung:
Level: 17 [?]
Erfahrungspunkte: 12.844
Nächster Level: 13.278
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Vielen Dank für die Buchvorstellung.
Ich habe das Buch auch in meinem Pferdebuchregal stehen. Es ist eines der wenigen Bücher, welches ich von vorne bis hinten komplett gelesen habe. Ich kann es jedem, der sich mit der klassischen Reitkunst beschäftigt, wärmstens empfehlen.
Als eine Art Ergänzung kann man da vielleicht das Heft und die DVD der Dressurstudien "Klassisch contra Classique" mit einem Streitgespräch C.Hess und P. Karl nennen.
__________________ "Auch aus Steinen, die dir in den Weg gelegt werden, kannst du etwas Schönes bauen." Erich Kästner
LG
MANU
meine Facebook-Seite
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20.08.2008 00:04 |
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Verdandi unregistriert
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Ich habe es auch gelesen und kann es wärmstens empfehlen. Zwar bin ich mir in manchen Dingen jetzt nicht mehr so ganz im Klaren, was ich glauben soll, aber ich habe auf jeden Fall einige Dinge verstanden und vieles neu überdacht.
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05.08.2009 11:42 |
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