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 Fohlen transportieren und eingewöhnen |
rivera
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ich würde noch mal mit der züchterin sprechen. ein fohlen abzusetzen und im selben moment zu verladen ist ein no-go.
in so einer situation mit einem fremden wallach zusammen auf dem hänger frei - geht gar nicht.
absetzen allein ist vom stress eher für ein fohlen wie ein fiebriger infekt. dann noch transportstress und neue umgebung, in der neue keime lauern, provoziert nicht nur krankheiten sondern auch psychische probleme aufgrund der krassen umstellung und daraus resultierender verlustängste.
am verträglichsten ist es bestimmt, wenn die mutter das fohlen zu dem neuen platz begleitet. dann neben die gruppen stellen. frühestens nach ein paar stunden die mutter zurückfahren.
somit ist auch das hängerfahren nicht negativ belastet.
ich habe das auch einmal gemacht, um ein fohlen zu einer aufzuchtgruppe zu bringen. vorher allerdings über tage immer stundenweise die mutter und das fohlen getrennt, jeden tag etwas länger, so dass das absetzen durch war. hat alles gut funktioniert.
als neue gruppe für das fohlen scheint mit im prinzip die gemischte junggruppe am geeignetesten, erst mit der alten stute zu vergesellschaften könnte gut klappen.
falls ihr sie allein fahrt, würde ich sie sedieren und nur mit fohlen gitter fahren - alles andere ist zu gefährlich. bei sedalin darf sie auch fressen, kann also heu im hänger haben. unbedingt mit dem verladen warten, bis die sedierung gut wirkt.
das würde ich aber definitiv nurmachen, wenn sie schon mindestens zwei wochen abgesetzt ist - ehrlich: hätte die züchterin das fohlen nicht verkauft, hätte sie doch auch absetzen müssen - es muss also dort möglich sein.
ist das fohlen schon tetanus geimpft? das sollte auf jeden fall vor dem absetzen zweimal geschehen sein, weil der schutz durch die muttermilch wegfällt.
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11.11.2014 18:31 |
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Velvakandi
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| Zitat: |
ist das fohlen schon tetanus geimpft? das sollte auf jeden fall vor dem absetzen zweimal geschehen sein, weil der schutz durch die muttermilch wegfällt. |
Genau das funktioniert nicht. Ich hab ja auch grad meinen kleinen in die Fremde verschifft und vorher meinen TA wegen Impfen angesprochen. Der sagte mir, das macht vor dem Absetzen überhaupt keinen Sinn, weil das Immunsystem noch nicht so ausgebildet ist, dass es die Impfung überhaupt "beantworten" kann. Man kann das Fohlen sicherlich impfen, es fällt davon nicht tot um. Aber es besteht hinterher kein Impfschutz. Blesa - die ja auch Tierärztin ist und bei der Atrevido jetzt wohnt - hat mir das ebenfalls genauso bestätigt. Sie impft ihn dann jetzt nach dem Absetzen mit.
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11.11.2014 20:10 |
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rivera
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danke für die info, velvakandi, das war mir neu. es erschien mir immer sinnvoll, den schutz zu starten, bevor der milchschutz wegfällt. und vor der stresszeit.
wenn der körper das allerdings nicht verarbeiten kann, macht es keinen sinn.
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11.11.2014 21:24 |
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chocolate
Remonte
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Das wußte ich auch nicht. Dachte immer, so ab einem halben Jahr müßte geimpft werden. Wie ist es dann, wenn das Fohlen (wie z.B. bei uns) länger bei der Mutter bleibt.
Also so 9 bis 11 Monate. Soll man dann vorher auch nicht impfen????
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11.11.2014 22:03 |
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Velvakandi
Einhorn
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Ich hatte ja gezielt für nur mein Fohlen (mit 6 1/2 Monaten abgesetzt) gefragt, würde also diese "Erweiterung" der Frage mal gekonnt an die forenansässigen Tierärzte abwälzen *g
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11.11.2014 22:13 |
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Blesa
Pegasus
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Das Problem bei der Impfung liegt bei den maternalen Antikörpern, die das Fohlen durch die Biestmilch aufgenommen hat, diese haben eine Haltbarkeitsdauer von ca. 5-7 Monate.
Sprich wenn ich das Fohlen mit Tetanus impfe und noch maternale Antikörper vorhanden sind, werden diese die Tetanusantigene bekämpfen, das Fohlen aber selbst keine Immunantwort aufbauen.
Deswegen sollte man erst nach dem Absetzen impfen.
Allerdings würde ich niemals sofort nach dem Absetzen impfen, da dies immer Stress für das Fohlen bedeutet und Stress senkt die Leistungsfähigkeit des Immunsystems, so dass das Risiko für Impfreaktionen deutlich steigt.
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Hof am Mützenberg/Gestüt Weckemilchstein - Islandpferdezucht im Wendland
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12.11.2014 08:51 |
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Jarpur
Reitpferd
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Themenstarter 
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Die mama des Fohlen kommt jetzt mit und wird am nächsten Tag zurück gebracht. Wir hoffen dann, dass sich die kleine mit der Warmblutstute arrangiert und sie kann dann erstmal bei den jungstuten stehen, bis der Rest auch abgesetzt wird und dazu stößt.
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12.11.2014 13:25 |
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Zambezi
Pegasus
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Super, das klingt nach einer guten Lösung 
Wenn Du magst, kannst Du ja dann nochmal berichten, wie es geklappt hat 
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Wer auf dem Pferd arbeitet, hat dort nichts zu suchen.
(Nuno Oliveira)
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12.11.2014 13:43 |
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Blesa
Pegasus
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12.11.2014 13:49 |
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Wisy
Einhorn
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Fein
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12.11.2014 14:09 |
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Baron
Reitpferd
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Das klingt nach einer sehr guten Lösung! Vieleicht könnte man aber die Stute auch noch ein paar Tage länger "behalten" damit das Fohlen sich richtig an die neue Umgebung gewöhnen kann bevor es alleine gelassen wird.
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12.11.2014 14:33 |
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chocolate
Remonte
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Danke Blesa für deine Antwort wegen dem Impfen.
Leider weiß ich allerdings immernoch nicht, wie das dann aussehen sollte,
wenn das Fohlen 9 bis 11 Monate bei der Mutter bleibt. Der Schutz aus der Biestmilch aber nur etwa bis 7 Monate hält, das Fohlen aber länger trinkt.
Kannst du mir dazu auch was sagen (auch wenn es nicht so in dieses Thema gehört)?
Super, daß die Mutter mitkommt, das ist die beste Lösung. Noch besser, wenn sie ein paar Tage bleiben darf. So haben wir das hier auch mal gemacht, als wir ein Einstellerfohlen zu unseren dazugenommen haben. Wir haben dann die Fohlen jeden Tag zusammen ein Weilchen auf dem Reitplatz spielen lassen und die Mütter am Strick gehalten, da diese ja nicht vergesellschaftet werden sollten. Als die Mutter dann ging und das Fohlen in die Herde kam, hat es meine eine Stute 4 Tage bei sich mittrinken lassen und gegen die anderen Pferde abgeschirmt. Das war die beste Lösung für die Kleine und sie hatte somit überhaupt keinen Stress. Meine Stute ist aber auch super sozial, ich war allerdings trotzdem echt platt, daß sie die Kleine (die war 7 Monate) so angenommen hat. Nach 4 Tagen hat sie ihr dann ganz sanft die Milch verweigert und nur noch ihr eigenes Fohlen weitertrinken lassen.
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12.11.2014 18:36 |
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Atli
Einhorn
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| Zitat: |
| Original von chocolateMeine Stute ist aber auch super sozial, ich war allerdings trotzdem echt platt, daß sie die Kleine (die war 7 Monate) so angenommen hat. Nach 4 Tagen hat sie ihr dann ganz sanft die Milch verweigert und nur noch ihr eigenes Fohlen weitertrinken lassen. |
Wie nett von ihr 
Schön, dass Mama mit in die neue Heimat fahren darf - eine gute Lösung und super für das Fohlen!
Nochmal zum Tetanus-Schutz bzw. Impfen. Der Schutz wird nur durch die Biestmilch, also direkt nach der Geburt, hergestellt. Die spätere Milch hat keinen weiteren Einfluss auf den Tetanus-Schutz - egal, wielange das Fohlen trinkt.
Ich habe es sogar so abgespeichert, dass ein zu frühe Tetanus-Impfung nicht nur keinen Schutz herstellt, sondern sogar den Schutz von späteren Tetanus-Impfungen unwirksam werden lässt. Blesa - stimmt das so?
Viele Grüße aus der Eifel
Astrid
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12.11.2014 20:00 |
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Blesa
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12.11.2014 20:37 |
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chocolate
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Blesa: danke, dann werden wir das so machen.
Atli: jaaa, die ist supernett!!!
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12.11.2014 21:56 |
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Jarpur
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Die kleine Maus ist gestern gut bei uns angekommen und scheint sich gut einzuleben.
Da es dann doch zu kompliziert wurde die Mutter mitzunehmen (seitens der Verkäuferin) ist doch mein Wallach als Fohlenbetreuer mitgefahren. Meine Schwester hat ihn ausgeladen und die beiden miteinander bekannt gemacht. Beide haben Rescue Tropfen bekommen. Fohlen verladen, Wallach wieder dazu. Er fand das Fohlen in "seinem" Hänger wohl etwas unheimlich und zierte sich etwas wieder einzusteigen.
Die kleine hat sich direkt an jarpur angekuschelt. Die Rückfahrt war total entspannt.
Die kleine könnte dann direkt mit den anderen Fohlen in den Winterpaddock einziehen, da diese doch auch gestern schon abgesetzt worden sind. Fina und die neue sind bis jetzt die entspanntesten von allen.
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23.11.2014 20:13 |
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Blesa
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24.11.2014 12:11 |
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