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Ika
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Ich bin gerade am Überlegen meine geliebte Isi-Stute zu verkaufen :-( Ich bin mir total unsicher, überlegen dauernd hin und her und würde mir gerne meine Gedanken mal von der Seele schreiben. Vielleicht hat der ein oder andere ähnliche Erfahrungen gemacht bzw. kann die Sache aus einer neutralen Position beurteilen.
Ich habe meine Stute seit 3,5 Jahre und sie ist mir wirklich sehr ans Herz gewachsen. Es war irgendwie Liebe auf den ersten Blick, eigentlich wollte ich damals gar kein Pferd. Aber die Umstände haben gepasst und so habe ich sie gekauft. Sie ist von Natur aus sehr schreckhaft und ängstlich. Ausreiten war anfangs eine Katastrophe. Es ging nur in der Gruppe, am besten in einer Mittelposition, wo sie sicher war. Oft hat sie trotzdem einfach umgedreht und wollte nach Hause laufen - aus Angst. Ich konnte nie als erste reiten, geschweige denn von alleine ausreiten. Ihr Tölt war sehr passig, eigentlich war es nur Schweinepass 
Mittlerweile haben wir gemeinsam sehr viel erreicht. Ich habe sie in einen neuen Stall gestellt, wo viel Ruhe herrscht und sie sehr viel Platz hat. Die ist den ganzen Tag draußen in einer Stutenherde und kommt in der Nacht in die Box, wo sie in Ruhe fressen kann. Im Sommer gibt es riesige Sommerweiden. Sie ist viel ruhiger geworden und vertraut mir mittlerweile. Wir gehen viel alleine ausreiten, das ist überhaupt kein Problem mehr. Sie ist dabei richtig cool und entspannt und kann am langen Zügel gehen. Auf fremden Strecken ist das nicht möglich, aber bei Strecken die ihr vertraut sind geht das echt toll. Der Tölt ist so viel besser geworden, überhaupt nicht passig, sondern wirklich super Takt. Auch draußen töltet sie taktklar.
Sie ist eine sehr Sensible - das merkt man beim Reiten. Sie reagiert auf Hilfen sehr fein und ist extrem leicht in der Hand. Aber im Umkehrschluss heißt das, dass sie bei zu "starker" Einwirkung sofort dicht macht und sich wehrt. Man muss also sehr präzise reiten.
Ich habe vor zwei Jahren mit der Reittherapie für Kinder angefangen und sie dabei eingesetzt. Dabei habe ich gemerkt, dass sie für diese Arbeit zu sensibel ist. Sie ist dafür nicht verlässlich und ruhig genug. Beim kleinsten Außenreiz reagiert sie angespannt und nervös. Das ist als Kinder"reit"pferd nicht das richtige. Deshalb habe ich voriges Jahr gar nichts in diese Richtung gemacht.
Meine Überlegungen warum ich sie verkaufen will:
1. Seit Herbst geht meine Lust am Reiten irgendwie verloren. Im Moment schaffe ich es max. 2x/Woche in den Stall. Das ist aber eher mehr um mein schlechtes Gewissen zu beruhigen. Wenn ich im Stall bin, macht mir das Reiten aber Spaß.
2. Sehr langer Anfahrtsweg: mein Stall ist 35min in eine Richtung von mir zu Hause entfernt. Ich habe vor kurzem eine Stalltour gemacht, es gibt leider nichts passendes, was näher liegt. Entweder die Pferde stehen beim leichtesten Regen in den Boxen, oder die Gatschkoppeln bestehen nur aus Gatsch und Sumpf oder sie sind mini-klein. Diese ewige lange Fahren in den Stall zerrt wahnsinnig an meinen Nerven. Aber ich sehe, dass meine Stute sich dort wohl fühlt, deshalb mag ich sie nicht wegholen.
3. Finanzielle Aspekte: Mich hat es nie gestört, dass sehr viel Geld ins Pferd fließt. Überall wurde gespart, damit genug Geld zum Reiten übrig bleibt. Mittlerweile stört mich das etwas. Mein Partner und ich träumen vom Eigenheim mit Garten, aber das kommt auch nicht von irgendwo her.
4. Ich werde meiner Stute nicht mehr gerecht. 1-2x/Woche reiten ist keine Dauerlösung. Vorallem zahlt sich dafür ein eigenes Pferd doch nicht aus, oder? Ich habe zurzeit eine sehr liebe Mitreiterin, die einmal pro Woche kommt. Sie sucht jedoch selbst ein Pferd (meine Stute passt für sie nicht), das ist also auch nicht von Dauer. Es ist nicht so einfach einen Mitreiter zu finden, der gut passt.
5. Ich würde total gerne wieder mit der Reittherapie beginnen. Nur leider klappt das mit meiner Stute nicht und ein anderes Pferd kann ich mir nicht ausborgen.
So, das war jetzt echt lang - Entschuldigt bitte!
Trotz all diesen Punkten hänge ich natürlich sehr an meiner Stute. Einfach so verkauft man sein Pferd ja nicht 
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16.01.2015 08:54 |
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Ika
Jährling
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Ja, anscheinend haben sich meine Lebensumstände etwas geändert. Babyplanung ist auch noch so etwas, was schön langsam angedacht wird. Dann müsste ich Job, Kind, Hund und Pferd unter einen Hut bringen ... puuh, schwierig.
Also grundsätzlich möchte ich mit der Reiterei nicht komplett aufhören. Vielleicht wäre eine Pause mal ganz gut. Der Gedanke, "nur" ein Mitreitpferd zu haben, ist schon auch schön. Man kommt einmal pro Woche reiten, muss sich nicht um hundert Dinge nebenher kümmern und gibt vorallem nicht so viel Geld aus. Irgendwie ist das Pferd eher zur Last geworden, und das soll es ja nicht sein.
Zu Punkt 5: Das stimmt, wenn ich ein anderes Pferd hätte würden sich Punkt 1-4 nicht ändern.
Ich möchte meine Stute auch nicht verkaufen und dann gleich ein neues Pferd kaufen. Ein neues, anderes Pferd würde dann vielleicht in ein paar Jahren kommen, aber jetzt erstmal nicht.
Wenn ich so drüber nachdenke ist es grundsätzlich ein Problem für mich, überhaupt ein Pferd zu haben. Dieser Gedanke ist neu für mich und erschreckt mich etwas. Ich war immer Reiterin mit Leib und Seele
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16.01.2015 09:17 |
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Sletta
Reitpferd
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Nicht besonders "produktiv" jetzt meine Antwort, aber für mich hört es sich alles eindeutig so an, als wärst du (zumindest z.Z.) ohne ein eigenes Pferd deutlich zufriedener und glücklicher!
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~ Das Leben ist zu kurz um Schritt zu reiten! ~
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16.01.2015 09:19 |
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Wisy
Einhorn
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Das muss dich nicht erschrecken, alles hat seine Phasen im Leben und du steckst jetzt in einer, in der eben andere Dinge Vorrang haben (sollten), das ist vollkommen natürlich und deshalb brauchst du dich auch nicht zu schämen.
Ich habe zu dem Zeitpunkt meine Stute in die Zucht geschickt (wir hatten die Pferde zu hause), das war aber auch sowieso vorher so geplant. Nach ein paar Jahren und Nachwuchs bei ihr und mir später 
hatten wir wieder Zeit füreinander (mittlerweile war ich lange zu hause ausgezogen und holte sie zu mir) und unser Verhältnis war fast noch besser, als früher.
Zucht kommt ja mit einer charakterlich eher schwierigen Stute wahrscheinlich eher nicht in frage, oder?
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16.01.2015 09:24 |
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Rezo
Reitpferd
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Also ich denke, wenn dir das Pferd wirklich mehr Last als Freude ist, ist ein Verkauf gar nicht soo schlecht. Du hast ja Zeit und kannst für einen super Platz schauen.
Das da:
| Zitat: |
| Wenn ich so drüber nachdenke ist es grundsätzlich ein Problem für mich, überhaupt ein Pferd zu haben. Dieser Gedanke ist neu für mich und erschreckt mich etwas. Ich war immer Reiterin mit Leib und Seele
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Kenne ich, bin in einer ähnlichen Situation. Habe aufgrund einer schlechten Erfahrung mein Pferd wieder verkauft und kann mir im Moment gar nicht vorstellen, mir wieder eins zu kaufen
ICH, die wie du auch immer mit Leib und Seele dabei war... aber ich akzeptiers jetzt wies ist, lass es auf mich zukommen, vielleicht packts mich irgendwann mal wieder, vielleicht auch nicht. Vielleicht bin ich mein Leben lang lieber Mitreiterin und kriege nie mehr das Gefühl wie vor dem Kauf damals, dass ich ein eigenes brauche. Wer weiss. Ich mach mir da keinen Stress.
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"Zwei Geister müssen wollen, was zwei Körper können" -Bent Branderup
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16.01.2015 09:25 |
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hochelfe
Reitpferd
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meinst du es ist nur eine "Phase", die in ein paar Monaten wieder vorbei geht?
und du dann wieder total Lust zum Reiten hast?
ich fahre pro Strecke auch 30min. das nervt ab und an, wenn man sich aufraffen muss und eigentlich icht reiten, sondern nur tüddeln will. aber wenns den Pferden dort gut geht, macht ich das gerne.
hast du keine Lust aufs Pferd, oder aufs reiten?
man kann doch sonst auch so viele andere Dinge machen. Bodenarbeit, spazieren (würde sich das nicht mit demHund verbinden lassen?), usw.
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16.01.2015 09:28 |
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Ika
Jährling
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Danke für alle eure lieben Antworten! Es tut gut verstanden zu werden und mit Leuten zu reden, die in ähnlichen Situationen waren. Für mich ist wie gesagt alles neu und fremd.
Bezüglich züchte: meine Stute wird heuer 14 Jahre alt und hatte noch kein Fohlen bisher. Ihre Abstammung wäre ganz interessant und von ihrer Gangveranlagung wäre sie auch nicht schlecht, aber der Charakter lässt mich stark zweifeln. Fohlen bekommen gerade von den Müttern sehr viel fürs Leben mit.
Bodenarbeit machen ich auch immer wieder mal, oder "nur" spazieren gehen - mit Pferd und Hund. Aber ich merke selbst, dass ich nur so halb bei der Sache dabei bin. Es bereit mir schon Freude, weil es ja was vertrautes ist, man es kennt, man kennt das Pferd und verbringt Zeit mit ihm. Aber so richtig viel Motivation steckt nicht dahinter.
Meine Frage ist eben auch, ob es nur eine Phase ist. Das Wetter ist natürlich auch nicht sehr verlockend und ich komme erst am Nachmittag aus der Arbeit, bin also unter der Woche erst am Abend (wenn es dunkel ist) im Stall.
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16.01.2015 10:11 |
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Wisy
Einhorn
Dabei seit: 20.07.2009
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Wenn du dir nicht sicher bist, ob es nur eine Phase ist, dann warte einfach noch mal bis zum Frühjahr ab und grübel nicht so viel.
Fahr zu ihr hin, wenn dir wirklich danach ist, und lasse es, wenn du es nur mit größter Überwindung tun müsstest, da hat sie nichts davon, das spürt sie ja auch. Ich gehe davon aus, dass sie im Stall gut versorgt ist, es ihr also an nichts mangelt, wenn du nicht kommst? Pferdekumpel hat sie auch, also ist es nicht so schlimm, wenn du mal nicht kommst.
Manchmal stimmt es : kommt Zeit, kommt Rat 
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Wisy: 16.01.2015 12:11.
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16.01.2015 12:10 |
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Greta Cooper
Reitpferd
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Versuche doch einfach mal, sie zu verkaufen. Wenn sich ein wirklich guter Platz für sie findet und du dann merkst, dass du sie trotzdem nicht gehen lassen kannst, behälst du sie. Ansonsten gibst du sie weg und schaust, wie sich dein Leben verändert. Wenn sich nichts Geeignetes findet, wirst du sie ohnehin behalten 
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Wenn ein Pferd können soll, muss es auch wollen dürfen.
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16.01.2015 12:15 |
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Ika
Jährling
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Danke nochmal für all euer Verständnis und eure guten Ratschläge.
Meine Stute ist in ihrem Stall sehr gut versorgt. Ich weiß, dass dort auf sie geschaut wird und z.B. im Falle einer Verletzung sofort Bescheid gegeben wird. Sie kommt also gut auch ohne mit klar 
Vielleicht geb ich mir selbst noch ein bisschen Zeit und schaue, was die Zukunft bringt.
Die Idee mit dem Mitreiter bzw. das Pferd vermieten mit Kaufoption hatte ich auch schon im Kopf. Eventuell wäre das wirklich was für uns. Das Wichtigste ist für mich wirklich, dass es ihr gut geht. Ich verkaufe sie nicht irgendwo hin, nur damit ich sie los bin. Sonst bleibt sie halt!
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16.01.2015 14:10 |
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lusitanolady
Jährling
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Beiträge: 89
Herkunft: Nordschwarzwald
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Wir hatten auch ein Pferd, das irgenwie nicht "passte".
Wir hatten ihn als Fohlen gekauft und er war für meinen Mann gedacht. Leider hat sich im laufe der Jahre herausgestellt, dass das Pferd nie für meinen Mann passen wird, und er nicht glücklich mit ihm werden wird. Er war für ihn viel zu sensibel. Es hat dann aber noch 1 - 2 Jahre gedauert, biss ich auch meinen Mann überzeugen konnte, dieses Pferd zu verkaufen (Da er so ein sensibelchen war, wurde auch nicht viel mit ihm gemacht). Wir haben uns viel Zeit gelassen und einen guten Platz für das Pferd gesucht. Er war 6 Jahre alt, als wir ihn verkauften. Jetzt wohnt er 15 km entfernt in einem wunder schönen Stall, hat eine Bezugsperson, die total glücklich mit ihm ist, er hat auch dort schon super viel gelernt und wir können jederzeit hinfahren und schauen, wie es dem Buben geht. Ich glaube diese Entscheidung war für alle das Richtige, das Pferd ist jetzt glücklich bei der neuen Besitzerin, die neue Besitzerin ist mit ihm total glücklich und mein Mann auch (er hat jetzt auch genau das richtige Pferd gefunden).
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16.01.2015 14:58 |
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Encanto
Reitpferd
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Herkunft: 56288 Krastel
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Ich hatte bisher meine Pferde immer in meiner Nähe stehen, da ich nie viel Zeit mit Fahrerei vergeuden wollte. Wenn ich bedenke, daß Du alleine schon über eine Stunde verfährst kann ich Dich recht gut verstehen, da dies dann mit reiten ein enormer Zeitaufwand ist. Ich hatte es anfangs so gemacht, daß ich in die Nähe meiner Pferde gezogen bin und somit konnte ich immer mal schnell zwischendurch hinspringen. Später dann kauften wir uns ein Haus mit Stall und kleinem Auslauf. Die Koppeln wurden angepachtet. Somit konnte ich wunderbar alles miteinander verbinden. Auch mein Mann mußte nicht mehr stundenlang zu Hause auf mich warten bis ich endlich wieder zurück war. Ein weiterer Pluspunkt ist, daß die Unterhaltskosten sehr gering sind, so daß man sich entweder ein 2. Pferd dazukaufen oder ein Pensionspferd aufnehmen kann, was dann die Kosten nochmals senkt und man auch jemanden hat, der sich mit um die Pferde kümmern kann. Wenn die Pferde so nah bei einem sind bekommt man auch nochmal ein viel innigeres Verhältnis zu ihnen.
Wäre evtl. ein Haus mit Stall auch bei Euch eine Möglichkeit?
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16.01.2015 18:47 |
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Sletta
Reitpferd
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| Zitat: |
Original von Encanto
Wäre evtl. ein Haus mit Stall auch bei Euch eine Möglichkeit? |
Das wäre ja auch eine denkbare Idee.
Meine Pferde standen nur ca 12min einfache Fahrtzeit entfernt - nun aber seit einem Jahr bei uns im Ort und ich brauche zu Fuß oder mit dem Rad keine 5min. Wahnsinn, wieviel Unterschied das gleich macht. In der Zeit in der ich früher nur im Auto saß, habe ich meine morgendliche Kontrollrunde schon fertig und das Wasser aufgefüllt. Seither macht mir die Sache "Pferd" nochmal um einiges mehr Spaß
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17.01.2015 17:03 |
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Ika
Jährling
Dabei seit: 06.04.2013
Beiträge: 98
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Level: 32 [?]
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Themenstarter
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Die Möglichkeit der privaten Pferdehaltung habe ich mir auch schon überlegt. Auf der einen Seite stell ich mir das sehr idyllisch vor, aber andererseits ist es eine echt große Verantwortung. Ich bräuchte dann mind. ein zweites Pferd. Ich habe immer wieder mal bei mir in der Nähe (und weiteren Umgebung) geschaut, aber nichts richtiges gefunden.
Ich glaube mit ein Problem ist, dass mein Pferd nicht richtig passt. Ich habe gestern wieder eine Anfrage zur Reittherapie bekommen, die ich wahnsinnig gerne annehmen würde. Jetzt bin ich auf der Suche nach einem Leihpferd. Aber eigentlich würde ich das so gerne mit meinem eigenen Pferd machen.
Meine liebe Stute hat mir heute nur wieder gezeigt, dass sie so gänzlich ungeeigente dafür ist. Wir waren ausreiten und da war ein böööööser Plastiksack am Wegesrand. Was macht Madame ... zögern, panisch umdrehen und im Galopp Richtung Stall. Das Spiel haben wir 2x gespielt bis ich abgestiegen bin und sie an dem bösen Sack vorbei geführt habe. Passiert ist nichts, nur meinen Nerven 
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17.01.2015 17:21 |
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Felischa
Reitpferd
Dabei seit: 29.09.2009
Beiträge: 1.680
Herkunft: Gifhorn Bokensdorf
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Puhh am Ende muss man selber entscheiden denn niemand Aussenstehnder kann in dich reingucken.
Aber auch ein Verkauf kann befreiend wirken, auch wenn man sein Pferd heiss und innig liebt. Der Abscheid von meinem Hengst war extrem schmerzhaft, aber auch befreiend.. es lang gar nicht an ihm, sondern an mir und meiner Familiensituation.
Jetzt nach eingen Jahren vermisse ich ihn zwar immer noch, aber ich habe wieder Spass an der eigenen Haltung und reite auch wieder öfter. Auch wenn meine Gesundheit mich regelmässig zurückwirft, aber um meine Ponys kümmern sich alle, vor dem Hengst hatten sie alle Respekt.. die ihn nicht so gut kannten nur weil es ein "Hengst" war.
Gerade diese Verantwortung und das ständige Nachdenken wenn ich mal wieder im KH am Tropf lag...das macht ein fertig, so das ich auch nicht wirklich mehr zum Stall wollte...
Mach dir eine Liste Pro und Contra, überlege ob es nur eine kurze Winterdepression ist
( bei dem sch** Wetter wer hat die nicht )
Aber Selbstversorger in dieser Situation... davon würde ich abraten... das ist noch Kosten und Nervenintensiver als Einstellen.
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nicht ärgern nur wundern und besser machen.
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19.01.2015 01:51 |
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Sletta
Reitpferd
Dabei seit: 23.10.2013
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Herkunft: Odw
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| Zitat: |
Original von Felischa
Aber Selbstversorger in dieser Situation... davon würde ich abraten... das ist noch Kosten und Nervenintensiver als Einstellen. |
Kann ich so - zum Glück - mal gar nicht unterschreiben
Bei uns eindeutig entspannter (da weg fallende Anfahrtswege, klare Absprachen zwischen nur zwei Personen, keine nervigen Miteinsteller, man kann einfach so zuden Pferden ohne "Angst zu haben" jemanden treffen zu müssen und erst ewig spät heim zu kommen. Und bei uns auch eindeutiger billiger
)
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19.01.2015 08:21 |
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Sletta
Reitpferd
Dabei seit: 23.10.2013
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Herkunft: Odw
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| Zitat: |
Original von Lexi
Wenn ich so Deine Schilderung lese, dann bist Du ja schon mit diesem Pferd unzufrieden/unglücklich. Mir scheint, daß es keine schlechte Idee ist, sich nach einem neuen Zuhause für Deine Stute umzuschauen. |
Finde ich auch! Man liest es irgendwie schon aus deinen Texten raus, das du mit einem Verkauf allgemein zufriedener wärst. Meiner Meinung nach..
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~ Das Leben ist zu kurz um Schritt zu reiten! ~
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19.01.2015 08:49 |
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