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Hupende Autos |
Felischa
Reitpferd
Dabei seit: 29.09.2009
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Herkunft: Gifhorn Bokensdorf
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Wie oft lese ich " da hat ein Auto gehupt und mein Pferd/Pony ging durch"
Gerade in der heutigen Zeit finde ich das enorm wichtig das hupende Autos unsere Pferde nicht aus der Fassung bringen dürfen.
Wenn bei uns ein Auto hupt...tja... dann rennen meine auch, ZUM Auto oder auf den Ausritten wird es ignoriert.
Fahre ich allerdings mit einem fremden Auto an der Weide vorbei und hupe gibts noch nichtmal ein müden Blick.
Heutzutage hat doch fast jeder ein Auto, warum nicht das gute Stück im Antischrecktraining einbauen ? Auch Trecker, die hupen anders.
Bei uns ist es einfach das Futtermobil oder Transportmittel wenn ich über die Weiden fahre. Dabei wrd auch schonmal kräftig gehupt, so lernen sie schnell das das nichts schlimmes ist.
Letztes Jahr habe ich sogar ein Wettrennen mit ihnen gemacht, mit Graben dazwischen !
Da wird mit bunten Planen, Luftballons, Tüchern ect geübt aber das Alltägliche dann doch vergessen weil es für uns einfach "normal" ist.
Nachteil !!!! Wenn man auf der Weide steht und von den Ponys umzingelt ist, nützt weder hupen noch schimpfen was.
__________________ nicht ärgern nur wundern und besser machen.
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22.04.2015 14:41 |
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Rezo
Reitpferd
Dabei seit: 16.06.2013
Beiträge: 1.378
Herkunft: Zürich, Schweiz
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Du hast recht Felischa.
Aber ehrlich gesagt finde ich sowieso, dass sehr viele Pferde nicht genug geländesicher/-tauglich sind heutzutage. Dann geht man immer in die Halle, und einmal die Woche wird ausgeritten und ist dann erstaunt, dass Pferd sich ab jedem kleinsten Käse erschrickt.
Ärgert mich schon sehr. Ein gutes Freizeitpferd muss auf solche Situationen vorbereitet und auch ein bisschen desensibilisiert werden. Klar, erschrecken kann es sich immer (gerade ein eher schreckhaftes Tier), aber eben, desensibilisieren... Nur nehmen sich viele die Zeit nicht oder sie wissen nicht wie. Oder finden es unwichtig.
__________________
"Zwei Geister müssen wollen, was zwei Körper können" -Bent Branderup
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22.04.2015 15:19 |
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Funny_Girl
Reitpferd
Dabei seit: 17.06.2011
Beiträge: 1.494
Herkunft: Oberbayern
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Danke Felischa, du sprichst mir aus der Seele!
Aus diesem Grund hab ich mit meinem rohen Jungpferd vorm Anreiten erst einmal laaange Spaziergänge gemacht, um ihn mit den Dingen vertraut zu machen, die einem bei einem Ausritt (oder auch aufm Platz) so begegnen können.
Hottis stehen ja in einem Dorf, wo es noch viele Bauern gibt, damals hatten wir auch noch selbst einen grossen Traktor, so war es ein leichtes, ihn daran zu gewöhnen.
Da eine Bundesstrasse mit viel (LKW)Verkehr das Ausreitgelände kreuzt, hab ich ihn in entspannter Atmosphäre immer ein Stückchen näher an die Strasse geführt.
Es gab kein einziges Mal, dass er erschrocken wäre, Hupen kannte er, weil ich Verwandte und Bekannte gebeten hatte, zu hupen, so dass er über diverse Auto- und Treckerhupen bis zum LKW alles kannte.
Da eine Koppel direkt an der Bahnstrecke lag und der Zug dort wg einem unbeschrankten Bahnübergang hupen muss, ist auch das nie ein Problem gewesen.
Die öffentliche Strasse, die bei unserem Stall vorbeiführt, ist eine schmale Allee, wo gerade im Sommer an den WE sehr viele Busse verkehren, weil diese zum Kloster führt.
Da kommt es schon vor, dass es so eng wird, dass zum Bus (die zu 90 % netterweise hinter mir herzockeln würden, die ich aber vorbeiwinke) noch max 20 cm Luft sind.
Meine Pferde zucken da nicht mal mit dem Ohr, während ich durchaus andere Reiter schon in schwerer Bredouille gesehen habe, weil deren Pferde schon wg einem am Strassenrand geparkten Auto ausgeflippt sind.
Wir wurden viel ausgelacht, weil wir mit unseren Pferden diese Spaziergänge unternahmen, gerade von "unseren Rosserern", bei denen es üblich war/ist, Sattel drauf und losgehts, ob mit jungem oder neu gekauften Pferd, wo man nicht wusste/weiß, wie es sich in bestimmten Situationen verhält.
Mit der Zeit ernteten wir von den meisten aber Respekt dafür, dass unsere Pferde gerade im Strassenverkehr so cool sind.
Gerade geht auch die Segelfliegerzeit wieder los und unterhalb von uns ist ein Segelflugplatz - wenn die im Landeanflug sirrend (ja, die Dinger machen Geräusche
) keine 80 m über der Koppel eintrudeln, heben meine beiden Mäuse nicht mal den Kopf. Da ist grasen wichtiger.
Da haben andere Reiter oft Schwierigkeiten, wenn sie dort reiten und ein Flieger ist im Anmarsch.
Wenn Fliegerfest ist, sind auch Hubschrauber und Motorflugzeuge unterwegs - da stehen meine Samtnasen auf Hufspitzen am Zaun und recken sich die Hälse, weil da in punkto Spaziergänger und Musik eine Menge los ist.
"They love to be entertained"
__________________ Ich brauche Luft, um zu atmen, brauch zum leben Musik; ich brauche dich, um zu lieben, einen Gott brauch ich nicht...
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22.04.2015 16:21 |
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Velvakandi
Einhorn
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Ich bin ja jemand, der vom Boden aus immer total einfallslos ist und gezieltes Antischreck-Training hab ich mit überhaupt noch keinem Pferd gemacht.
Wenn der Reiter souverän genug ist und dem Pferd genug Sicherheit gibt, dann sind die gruseligen Dinge alle nicht so schlimm. Mir ist es in der Ausbildung wichtiger, dass das Pferd lernt in neuen oder gruseligen Situationen erstmal beim Reiter nachzufragen "Fürchten wir uns jetzt?" und wenn der Reiter sagt "nein", dann ist alles paletti.
__________________ Gangpferdedistanzler
Paso Fino Mina de Oro 492 km in der Wertung
Isländer Velvakandi frá Árbakka 40 km in der Wertung
All that is gold does not glitter,
Not all those who wander are lost.
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22.04.2015 16:37 |
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Atli
Einhorn
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Beiträge: 6.689
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h/Eifel
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Zitat: |
Original von Velvakandi
Ich bin ja jemand, der vom Boden aus immer total einfallslos ist und gezieltes Antischreck-Training hab ich mit überhaupt noch keinem Pferd gemacht.
Wenn der Reiter souverän genug ist und dem Pferd genug Sicherheit gibt, dann sind die gruseligen Dinge alle nicht so schlimm. Mir ist es in der Ausbildung wichtiger, dass das Pferd lernt in neuen oder gruseligen Situationen erstmal beim Reiter nachzufragen "Fürchten wir uns jetzt?" und wenn der Reiter sagt "nein", dann ist alles paletti. |
Bingo! Dein Post kann ich voll unterschreiben
Viele Grüsse aus der Eifel
Astrid
__________________ www.Gestuet-Felsenhof.net
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22.04.2015 22:53 |
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Finde Schrecktraining gut, eben um am Vertrauen zu arbeiten
Mir ist diese Woche sehr stark aufgefallen was die eigene Einstellung bewirken kann.
Habe in der Schweiz eine Reitbeteiligung auf einem extrem Schreck sicheren Pferd... da reitete man ohne Probleme direkt neben den Zuggleisen und der Zug kann im irren Tempo wenige Meter an einem vorbei brettern!
Jetzt bin ich im Urlaub Zuhause in Deutschland und konnte meine frühere Reitbeteiligung wieder reiten.
Sind gleich mal ohne Sattel raus, wollten erstmal nur Schritt gehen zum wieder gewöhnen... Das Ende vom Lied war ein traumhafter Ausritt vorbei an flatternden Tüten, rennenden Feldhasen und einem freihändigen Galopp wie im Märchen.
Dabei hatten wir in früheren Jahren immer ein wirkliches "Schreck" Problem.
Bin mir ziemlich sicher es liegt daran das ich durch dieses Schreck sichere Pferd selbst gar nicht mehr erst nach möglichen Problemen ausschau halte und endlich die nötige Sicherheit ausstrahle die meine alte Reitbeteiligung braucht.
__________________ Die Kunst des Reitens liegt darin, sein Pferd so zu motivieren,
dass es glaubt, dass es das was es macht tatsächlich selber will.
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23.04.2015 11:42 |
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Lexi
Einhorn
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slberfeder, ich glaube, da hast Du Recht! Wenn ich in mir selbst ruhe, kann ich ja auf die Anfrage vom Pferd "Fürchten wir uns jetzt?" ganz klar "Nein!" antworten
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23.04.2015 11:51 |
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Wisy
Einhorn
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Ich denke auch, dass es von der Souverenität des Reiters abhängt. Das ist oft der Grund, warum ältere Reiter manchmal plötzlich Probleme mit der Sicherheit ihres Pferdes bekommen, weil sie durch körperliche Probleme weniger sicher werden, damit an Souverenität verlieren und das Pferd das merkt. Wenn das Pferd selber dann auch ein eher unsicherer Kandidat ist, entwickelt sich *schwupps* ein Problem.
Früher habe ich jedes noch so durchgeknallte Pferd im Gelände geritten (es gab schlicht einfach keinen Reitplatz, Roundpen oder ähnliches und auch kein "Schrecktraining") und nie einen Gedanken darüber verschwendet, was wäre, wenn...es gab nie ernsthafte Probleme, das Pferd fragte wie in Velvakandis Beispiel nach, ich sagte "alles ok" und weiter ging es. Das ist heute anders, weil ich blöderweise einfach den Kopf nicht mehr dauerhaft ausgeschaltet bekomme...und wahrscheinlich kommt beim Pferd dann öfter mal statt "alles ok" ein "ich glaube schon" an...deshalb reite ich seit Beginn meiner Krankheit nicht mehr.
Wir haben ein Pferd, der keine Trailprüfung mehr mitgeht, weil er immer bescheinigt bekam, dass er gelangweilt aussähe...den kann wirklich gar nichts aus der Ruhe bringen, die Gelassenheitsprüfung mit 1 bestanden usw. , also Schrecktraining par excellence dadurch hinter sich. Wenn du auf den im Gelände einen unsicheren Reiter drauf setzt, scheut der vor jeder Milchkanne (an der er mit souveränem Reiter gähnend vorbeischlurfen würde), aber mit einem nach Angst riechenden, sich verkrampfenden Reiter kann der nicht umgehen. Es ist also egal, dass der im Training wirklich vor nichts Angst hat.
Ich glaube, das Schrecktraining ist eher eine Sache für den Kopf des Menschen
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23.04.2015 12:22 |
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Lexi
Einhorn
Dabei seit: 16.10.2013
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Zitat: |
Original von Wisy
Ich glaube, das Schrecktraining ist eher eine Sache für den Kopf des Menschen
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Jepp
Aber dafür ist es doch auch super geeignet, oder?
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23.04.2015 12:26 |
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Wisy
Einhorn
Dabei seit: 20.07.2009
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Ja, das ist es, und Spaß macht es obendrauf auch
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23.04.2015 12:28 |
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Helmingur
Pegasus
Dabei seit: 04.01.2014
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Herkunft: ODW
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Meinen schwarzen Kerl kann so gut wie gar nix erschrecken, bei Herrn Rot merkt man deutlich, wenn man länger nicht mehr draußen war (aus welchem Grund auch immer), dass er furchtbar guckig wird.
Der erschreckt sich auch immer mal gerne "ohne Grund", also mir fällt gar nix auf.
Und wenn er keine Lust mehr hat und ich ihn schimpfe, hüpft er auch immer mal (vor Dingen, vor denen man eigentlich keine Angst hat - vielleicht mach ich ihn wuschig, wenn ich schimpfe?
).
Ein unsicherer Reiter auf Rot und es gibt eine Katastrophe...
__________________ NAEPHE - Sei kritisch.
"Das Leben ist kurz, die Kunst ist lang, der günstige Augenblick ist flüchtig, die Erfahrung ist trügerisch und das Urteil ist schwierig."
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23.04.2015 12:42 |
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Zambezi
Pegasus
Dabei seit: 06.07.2013
Beiträge: 3.865
Herkunft: Mittelfranken
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Auf dem Reitplatz hab ich meinen schon mit den verschiedensten Dingen bekanntgemacht, aber das heißt nicht, dass er deswegen an anderer Stelle nicht vor einem gelben Sack erschrickt.
Ob der Reiter sicher oder unsicher ist, spielt eine große Rolle. Außerdem kommt es auch auf die Tagesform an. An manchen Tagen hatscht mein Herzchen völlig ungerührt an den furchtbarsten Dingen vorbei, an anderen Tagen sieht er überall Gespenster ... und ich fühle mich eigentlich in jeder Situation sicher auf ihm, auch wenn er mal guckig ist, deshalb denke ich nicht, dass es an mir liegt
In erster Linie muss das Grundvertrauen da sein. Schrecktraining schadet sicher nicht, aber alle Eventualitäten kann man damit nicht üben. Und ob ein Pferd schreckhaft ist oder nicht, hängt ja auch viel von seinem Charakter und von der Tagesform ab.
__________________ Wer auf dem Pferd arbeitet, hat dort nichts zu suchen.
(Nuno Oliveira)
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23.04.2015 12:49 |
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Ragna
Pegasus
Dabei seit: 17.10.2013
Beiträge: 2.719
Herkunft: Nordbaden
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Es kann für den Reiter aber auch von Pferd abhängen, ob er cool ist. Ich kann inzwischen (leider) ein Lied davon singen.
Mit Ragna traue ich mich überall hin und durch. Und wenn sie mal erschrickt, macht sie das so lieb und langsam und dabei so bequem, dass eigentlich nichts passieren kann.
Von Fengari bin ich leider schon dreimal heruntergefallen, das letzte Mal sehr unsanft aufs Steißbein. Der ist guckiger und unsicherer und kann unter Umständen sehr schnell einen Satz zur Seite machen. Er ist nicht einmal ein sehr ängstliches Pferd, eher ein vorsichtiges, das ab und zu "zur Sicherheit" schnell zur Seite springt. Aber das reicht schon. Wären diese gelegentlichen Sicherheitshüpfer nicht (und er eine Stute), wäre er einfach nur traumhaft.
__________________ Lady Gáta (1988-2004)
Schlitzohr und Schlaumeier Ragna
Streber Fengari
Wahrheit hat die verblüffende Eigenschaft, sich immer wieder zurückzumelden. Bruno Bänninger
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23.04.2015 12:58 |
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Wisy
Einhorn
Dabei seit: 20.07.2009
Beiträge: 7.845
Herkunft: Hamburg
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Erfahrungspunkte: 43.791.249
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Ja klar, Ragna, da das ja immer eine Interaktion von 2 Lebewesen ist, kann das durchaus wechselseitig sein
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23.04.2015 14:16 |
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Funny_Girl
Reitpferd
Dabei seit: 17.06.2011
Beiträge: 1.494
Herkunft: Oberbayern
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Natürlich kann man nicht alle Unwägbarkeiten des (Pferde)Lebens vorher üben.
Und ganz klar kann ein souveräner Reiter seinem Pferd unheimlich viel Sicherheit vermitteln.
Nichtsdestotrotz bleibe ich bei meiner Meinung, dass es unabdingbar ist, ein (Gelände)Pferd verkehrssicher zu machen. Natürlich bleibt beim Fluchttier Pferd immer ein gewisses Restrisiko, aber gerade, wenn man, um zum tollen Ausreitgelände zu kommen, Strassen/Eisenbahnstrecken kreuzen bzw entlang reiten muss, dann muss das sein.
__________________ Ich brauche Luft, um zu atmen, brauch zum leben Musik; ich brauche dich, um zu lieben, einen Gott brauch ich nicht...
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23.04.2015 15:26 |
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Wisy
Einhorn
Dabei seit: 20.07.2009
Beiträge: 7.845
Herkunft: Hamburg
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Level: 59 [?]
Erfahrungspunkte: 43.791.249
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Funny Girl, ich glaube, da sind wir uns alle einig, lernen muss das jedes Pferd
, nur die Methoden sind wohl unterschiedlich.
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23.04.2015 15:32 |
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Zitat: |
Original von Funny_Girl
Natürlich kann man nicht alle Unwägbarkeiten des (Pferde)Lebens vorher üben.
Und ganz klar kann ein souveräner Reiter seinem Pferd unheimlich viel Sicherheit vermitteln.
Nichtsdestotrotz bleibe ich bei meiner Meinung, dass es unabdingbar ist, ein (Gelände)Pferd verkehrssicher zu machen. Natürlich bleibt beim Fluchttier Pferd immer ein gewisses Restrisiko, aber gerade, wenn man, um zum tollen Ausreitgelände zu kommen, Strassen/Eisenbahnstrecken kreuzen bzw entlang reiten muss, dann muss das sein. |
finde ich auch, es ist eben eine Kombination von beidem.
Aber etwas Rücksicht sollten auch die anderen Verkehrsteilnehmer nehmen... bei manchen Situationen hilft sonst nicht das beste Schrecktraining und der ruhigste Reiter mehr
__________________ Die Kunst des Reitens liegt darin, sein Pferd so zu motivieren,
dass es glaubt, dass es das was es macht tatsächlich selber will.
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23.04.2015 15:34 |
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Rezo
Reitpferd
Dabei seit: 16.06.2013
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Herkunft: Zürich, Schweiz
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Ich finde halt, zu "Schrecktraining" gehört eben auch dazu, viel hinauszugehen und die Situationen erleben und dann (irgendwann) abhaken können. Aber dafür ist es wichtig, eben regelmässig hinauszugehen.
Das "Training" findet für mich somit nicht mit Stöckchen und Ballon auf dem Platz statt, im Gegenteil. Dort stumpft das Pferd nur ab und hat für draussen deswegen trotzdem nichts gelernt
Ich merke es beispielsweise Ourgon und Senadora gut an, wenn sie lange nicht mehr draussen waren. Sie sind dann viel wachsamer und etwas "schreckhafter" (und DAS sind beides keine wirklich schreckhaften Tiere), sprich sie reagieren eher mal und schneller. Sobald man wieder ein paar Mal draussen war, sind sie wieder die Ruhe selbst.
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"Zwei Geister müssen wollen, was zwei Körper können" -Bent Branderup
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23.04.2015 16:44 |
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