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Welches Heu ist am besten |
BKone
Jungpferd
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Beiträge: 144
Herkunft: 97762 Obererthal
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Welches Heu ist am besten |
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Hi
dieses thema passt zwar nicht ganz zur Jahreszeit, machs aber trotzdem auf.
-Wie macht ihr euer Heu?
-Welche Wiesen bevorzugt ihr?
-Habt ihr besondere Methoden Heu zu machen?
-Bevorzugt ihr Rundballen, Quaderballen oder die kl. Büschel?
-Wie lagert ihr euer Heu (Scheune, Plane, etc.)
Schon mal vielen Dank im Vorraus
Allen wünsche ich ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes Jahr 2009, das alle Wünsche in Erfüllung gehen.
Gruß
Bkone
__________________ Viele Grüße
Burkhard
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23.12.2008 19:47 |
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Safir
Remonte
Dabei seit: 13.11.2008
Beiträge: 306
Herkunft: 72290 Loßburg
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Hallo
wir stellen unsre Pferde bei einem Bauern ein, der sein Heu selber macht, sie nehmen zum Teil so spezielle Futterwiesen aber auch ganz Normale.
Auf jeden Fall wird dass Heu gar nicht mit irgendswelchen Mitteln behandelt.
Es wird zu Ballen gepresst, wo einer 500kg wiegt und sie werden in dem Stall so gestapelt dass es eine Wand zwischen Reithalle und Stallgasse gibt.
Deshalb haben wir dass Problem dass die Pferde manchmal während dem Reiten mal schnell sich aus dem Ballen ein Maul Heu zupfen.
Da muss man schon mal kämpfen.
__________________ Viele liebe Grüße von Andrea und Ping-Pong *wiehr*
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27.12.2008 23:28 |
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Fjödur
Reitpferd
Dabei seit: 19.09.2008
Beiträge: 514
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also unser heu wird eig. von ganz normalen wiesen geschnitten, die ohne jegliche art von pflege auskommen. ab und an werden sie mit kuhdung bespritzt.
bei uns sind immer sehrviele wildkräuter drinnen, das gibt dem heu immer einen sooooooo guten geruch
bei uns geht die art von form der ballen immer davon aus wieviel platz vorhanden ist, deshalb sind es bei uns meistens quaderballen um möglichst viel zu lagern.
euch auch einen guten rutsch!
__________________ grüße von belinda und náttfari
einem jeden der ihn reitet,
naht sein glückstern sich im raum,
leid verweht das leben gleitet vorbei,
ein schöner traum
páll oláfson
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28.12.2008 19:12 |
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rivera
Dabei seit: 07.10.2007
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Herkunft: Schleswig-Holstein
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abgesehen vom pferdegerechten grasbestand - im idealfall artenreich mit wenig bis keinem ampfer, auf keinen fall jakobskreuzkraut,....
fängt eine gute heuernte schon mit guter vorbereitung an:
wiese abschleppen und walzen im frühjahr.
mähen bei mindestens fünf tagen konstant gutem wetter zum richtigen schnittzeitpunkt (beendete blüte, beginn saat).
nicht zu tief mähen und wenden.
nicht zu tief schwaden.
trocken genug - dann pressen, nicht zu fest, heu muss nachlüften.
unter dach lagern, zudem noch nach dem ausschwitzen abdecken gegen staub und lichteinfall.
gegen nässe von unten schützen durch paletten zb.
wird das heu wirklich trocken genug, sind auch grosspacken ok, sonst rundballen. kleine ballen gehen auch, sterben aber wegen des arbeitsaufwandes langsam aus.
__________________ Mangalarga Marchadores - Gangpferdevergnügen ohne Grenzen.
Meine Homepage:
Dagmar Heller - Rund um das gesunde Reiten
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28.12.2008 19:20 |
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sylvie
Jährling
Dabei seit: 05.11.2008
Beiträge: 85
Herkunft: Dithmarschen
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Huhu,
ich kann mich meinem Vorredner nur anschließen.
Wir machen allerdings Heulage, da wir keine Lagermöglichkeiten unter Dach haben und den Pferden die Heulage auch bedeutend besser schmeckt.
Nur das der Trocknungsprozess keine fünf Tage braucht sondern nur drei bis vier Tage, je nachdem wie das Wetter ist.
Wir warten auch immer bis die Blüte durch ist und das Gras schön lang, damit die Pferde im Winter schön was zu tun haben und nicht dieses kurzes Spiddel Gras essen müssen
Lg Sylvie
__________________ Nur dreckige Pferde sind glückliche Pferde und meine sind immer sehr glücklich :o)
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28.12.2008 20:56 |
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rivera
Dabei seit: 07.10.2007
Beiträge: 7.994
Herkunft: Schleswig-Holstein
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wir machen auch heulage, kaufen heu zu. vor der heulagetechnik haben wir heu selber gemacht.
schnittzeitpunkt für heulage entspricht der für heu. allerdings ist der richtige zeitpunkt zum pressen bei gutem wetter idr nach 48 stunden gegeben, nur dann ist noch genug restfeuchte vorhanden, dass das gras auch gut durchsiliert.
__________________ Mangalarga Marchadores - Gangpferdevergnügen ohne Grenzen.
Meine Homepage:
Dagmar Heller - Rund um das gesunde Reiten
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29.12.2008 10:55 |
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avalon
Jungpferd
Dabei seit: 12.03.2008
Beiträge: 102
Herkunft: Württemberg
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guten abend,
sollte ich eine kurze antwort finden müssen, würde ich sagen, das heu , das mit dem Mist gedüngt wurde, von den Tieren , die auf dem Boden zuvor grasten, ist das beste.
Momentan habe ich 3,5ha zur verfügung, das entspricht ungefähr 1Gv/Ha. Also habe ich genug Fläche, um meine Winterfütterung selbst zu erzeugen.
Die momentane technik spricht natürlich für heusilage, da ich auch in Großballen einfahre.
Trotzdem ist mein alljährliches Ziel, die gesamte Winterfütterung als Heu anzubieten.
mein schnittzeitpunkt ist die späte Grasreife. Jetzt muss ich allerdings zugestehen, dass ich nicht studiert habe, trotzdem versuche ich die reifung des Knaulgrases abzuarten, auch die Lieschgräser sind verblüht, die Blühphase ist an die Untergräser weitergegeben, das deutsche weidelgras, es blüht und bringt Masse,... wenn ich pech habe, ist es verblüht. Jetzt ist der Zeitpunkt zu mähen. Die Obergräser sind verblüht, ihre Früchte reifen, ihr Blatt wird welk. Die Untergräser sind im vollem Wachstum und die Kräuter nach, oder im vollem Blühstadium.
Ich mähe und angenommen, es bläst ein leichter trockener ostwind, angenommen der Boden ist trocken(ganz wichtig), selbstverständlich wende ich am ersten Tag dreimal, am zweiten zweimal und am dritten Tag gegen 16:00 wird gepresst, Reihen spätestens gegen 13:00.
Dass meine Pferde husten, kenn ich nicht, allerings bitte nicht nachahmen, während dieser Zeit lebe ich auf dem Feld, ins heu reinfassen, riechen, schmecken, in der hand fliesen lassen und reissen,.....
gschichtle: früher hatte ich ja Kühe. Auserdem musste ich immer handwerklich zuverdienen. Einmal mussten wir einen Stadel einer "Allmosenfamilie" räumen, darinnen war altes Heu, gesennst und mit der hand gewendet. Meine Kühe haben ihre Hälse gestreckt und waren gierig, nach dem alten Zeugs, ich bin vor Neid ertblasst.Nach zwanzig Jahren, rein rechnerischer Zeitpunkt, dieses Aroma und kein Studierter war anwesend.
Warum bin ich gegen die heulage.
Der Silage geht eine säuregährung vorraus, ein Prozess, der eigentlich erst im magen stattfinden sollte. Für die momentane Haltung überhaupt kein Problem, nur für die Zucht.
Allerdings bleibt mir auch in feuchten Jahren, wie 2006 nichts anderes übrig, wie Heusilage. Der Ballen für 16E, im Gegensatz 6E für Heuballen, auch ein argument.
Aber das Pferd wüde im Winter trochenes und dürres zeugs fressen, die Natur bietet kein angegorenes Futter an . Das entspricht meinem älteren Heu, stengelig und trocken
Auserdem finden sich fast überall Weiden, diese schneiden, auch Hainbuchen, Feldhorn, im begrenzten Umfang Eichen, diese trocknen, luft trocknen,..... sie sind im Winter ein ausgezeichnetes beifutter.
Aber ich möchte wirklich keinem andeuten, dass ich meine , er mache auch nur irgendetwa nicht richtig, dazu treffen wir uns viel. viel später.
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18.01.2009 01:55 |
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rivera
Dabei seit: 07.10.2007
Beiträge: 7.994
Herkunft: Schleswig-Holstein
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18.01.2009 10:12 |
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Velvakandi
Einhorn
Dabei seit: 07.10.2007
Beiträge: 7.819
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Zitat: |
sollte ich eine kurze antwort finden müssen, würde ich sagen, das heu , das mit dem Mist gedüngt wurde, von den Tieren , die auf dem Boden zuvor grasten, ist das beste. |
Warum ausgerechnet diese Form der Düngung? Mein Sb macht das auch so, bisher hab ich das immer darauf geschoben dass es günstig ist (wächst ja quasi auf dem eigenen Misthaufen) und er so den Mist nicht entsorgen muß. Als großen Nachteil sehe ich hier die Verwurmungsgefahr. Grundsätzlich kann ich verstehen, dass dadurch die Artenvielfalt vermutlich erhalten bleibt, weil was an Samen den Pferdemagen überlebt ja dann wieder auf die Fläche gebracht wird. Nachgesäht wird bei uns auch ausschließlich mit dem "Heuballendreck" der über den Winter so anfällt. Aber welche weiteren Vorteile soll die Düngung mit Mist haben und ist die Sache mit den Würmer eventuell sogar zu vernachlässigen?
__________________ Gangpferdedistanzler
Paso Fino Mina de Oro 492 km in der Wertung
Isländer Velvakandi frá Árbakka 40 km in der Wertung
All that is gold does not glitter,
Not all those who wander are lost.
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18.01.2009 20:33 |
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inken
Jährling
Dabei seit: 25.06.2008
Beiträge: 57
Herkunft: schleswig-holstein
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hallo, wir machen unsere kleinen heuballen von 2,5 h ungefähr so wie avalon das beschrieben hat, und haben damit bisher sehr gute erfahrung gemacht. das heu ist schön langfaserig und wird gerne gefressen. einen überschuß konnten wir jedes jahr verkaufen, wobei die käufer teilweise bis 200km gefahren sind um dieses jahr wieder unser heu zu bekommen... also denke ich, hat es schon eine gute pferdequalität, wenn es so gemacht wird wie bei avalon beschrieben. allerdings sind kleine ballen auch ganz schön viel arbeit, stapeln, packen schleppen.,..und man hat ja immer ein gewisses restrisiko bei der ernte... unseren pferdemist lagern wir 1 jahr zwischen, erst dann kommt er auf die heukoppeln, - ein TA meinte das die wurmeier dann zugrunde gegangen sind? vielleicht ist das aber auch gar nicht nötig? gruß inken
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10.02.2009 15:06 |
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Chwenni
Fohlen
Dabei seit: 07.10.2008
Beiträge: 12
Herkunft: Wasterkingen / CH
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Wir machen es auch so wie Avalon
und weil unsere Fläche nicht für das ganz Jahr reicht, macht ein Bauer in der Nähe extra für uns auch noch Heu genau so.
So können wir das ganze Jahr tolles Heu füttern und haben noch nie Probleme mit den Pferden gehabt. Wir brauchen den Tierarzt nur für Impfen, Verletzungen vom spielen und wenn ein Fohlen kommt. Sonst haben wir ihn noch nie gebraucht!
Und Sommerekzem haben unsere auch nicht, auch wenn wir zwei direkt aus Island haben. Vielleicht nur Glück oder eben dass sie das ganze Jahr nebst Weide richtiges Heu kriegen.
__________________ www.islandpferd.ch
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10.03.2009 10:17 |
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