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Stressverhalten eines Wallachs.... |
hoppe
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Stressverhalten eines Wallachs.... |
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Hallo an alle.
Ihr habt ja sicherlich mitbekommen, daß ich meinen Rusty verkaufen wollte.
Das Problem ist folgendes -gewesen-:
Er jointe seine Jeanny- meine älteste Stute- wie ein irrer von A nach B und das über Stunden. Um ihn zu besänftigen rosste sie und das nahm shcon Auswirkungen einer Dauerrosse an.
Er lässt auch kein anderes Pony mehr in die Herde, egal ob Wallach, Stute oder sogar Fohlen. Er verteidigt seine Herde und dies bis zum äußersten.
Zur Krönung fing er dann wieder an sich so zu verhalten, wie er vor gut 3 Jahren war. Unhandelbar, scheu, wild...wie ein Bronco.
Vor gut drei Jahren bekam ich ihn da war er 7 Jahre, roh und er war gerade gelegt worden. Er lebte über 4-5 Jahre in seiner eigenen Herde die aus seinen Stuten und Fohlen bestand. Wurde weder geritten, noch gearbeitet und nicht viel Umsorgt was den Kontakt zum Menschen anbelangt, er sollte nur schön viele bunte Fohlen machen...ohne Papiere, reine Vermehrung.
Und dann passierte etwas unerwartetes. Meine alte Dame Jeanny starb- darüber möchte ich mich hier nicht unterhalten denn es zerrt noch an meinen Nerven, da es ein grausamer Todeskampf war-und auf einmal ist alles anders.
Rusty ist stressfrei, umgänglich und wieder der, der er wärend seiner Ausbildung in den letzten drei Jahren bei mir war. Wie ausgewechselt als hätte jemand einen Schalter umgelegt.
Nun habe ich noch eine Stute und ich habe angst, da er sich schon sehr an sie heran macht, daß er wieder so ein Hengstverhalten an den Tag legen könnte doch diese Stute, die ihren eigenen Macker hat...hihi, meinen kleinen Valentino, lässt ihn nicht an sich heran. Und seit einige Zeit beobachte ich, daß Rusty den kleinen Valentino des öfteren versucht weg zu scheuchen aber, der lässt sich das nicht gefallen und steht dann immer nahe bei seiner Stute, die ihn dann tatsächlich beschützt und dann muss Rusty wirklich spüren wer die Leitstute ist.
Kann es sein, daß meine Jeanny mit ihrem devoten Verhalten die Reaktionen von Rusty ausgelöst hat? Ich denke schon.
Hat hier auch jemand so einen dominanten Wallach und wie geht ihr damit um?
Meine Erfahrung ist es, daß so ein Wallach besser in einer Wallachherde aufgehoben ist damit er diesen Stress nicht hat.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von hoppe: 09.05.2010 18:09.
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09.05.2010 08:59 |
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Baron
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Entweder Wallachherde oder eine Stute die sich nichts gefallen läßt bzw einen anderen Wallach dazu der die Stute abschirmt, wobei das dann wieder Stress für den anderen Wallach ist.
__________________
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10.05.2010 08:12 |
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rainer
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Hi
bist du sicher, dass er zu 100% Wallach ist und nicht noch 50% Hengst drin sind?
__________________ Make your horse your friend - not your enemy!
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10.05.2010 11:07 |
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hoppe
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Ich bin mehr als sicher...der wurde ordentlich kastriert- gelegt-.
für mich steht aber nach Jahrelanger Mischerdenhaltung nun fest, wenn es mal soweit ist und die letze Stute gehen muss, wird keine weitere Stute mehr in die Jungsgruppe kommen.
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10.05.2010 11:19 |
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Skarri
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Es kommt häufiger vor das Wallache, die erst spät gelegt wurden, noch Hengstmanieren/verhalten zeigen. War bei meinem auch so und er durfte dann auch nur noch in eine Wallachherde. Die armen Stuten wurden ständig belästigt bzw. Dauerrossig.
Ich hatte dann leichte Probleme im Handling und dabei hat mir Uwe Weinzierl gut geholfen. Er ist wohl im Moment im Norden ansässig und nicht auf Arhöna. www.uweweinzierl.de
Ich drück die Daumen, dass er bald wieder "normal" ist.
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10.05.2010 16:24 |
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hoppe
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Danke Skarri,
mein Rusty ist ja wieder normal, ich schrieb es in der Eingangspost. Und das genau seit dem meine Alte Dame tot ist.
Du hast auch so einen Bengel....interessant. Viele Menschen wissen nicht, daß Stuten dauerrossen um den vermeintlichen Hengst zu beschwichtigen.
Und dieser wiederum kann eine Stute bis zur Erschöpfung jagen.
Also war deiner auch zuerst in einer gemischten Herde, habe ich das richtig interpretiert? Und hat er da auch nur eine Stute, eben "seine" gehabt die er so jagte oder Tyrannisierte?
Ich kenne deinen Trainer nicht aber ich gehe mal Interessenhalber auf die von dir gelinkte Seite. Danke.
Ich selber habe einige Male mit Thies Böttcher zusammen an/,mit einem Bengel gearbeitet. Gute Tipps hat Thies drauf, das muss ich sagen. Und sehr viel Verständnis für die Pferde.
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10.05.2010 17:53 |
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Skarri
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Ja, er war zunächst auch in einer gemischten Herde. Er hatte meist auch nur eine "Lieblingstute" die er arg drangsalierte. Die Besis der Stuten waren nicht begeistert davon (Eine hatte wegen der Jagerrei sogar eine Kolik) und wir haben gemeinsam beschlossen, die Herde in Wallache und Stuten zu splitten.
Danach war er recht "ungebärdig" und benahm sich wie ein unerzogener Hengst. Er ließ sich nicht gut an den Stuten vorbeiführen. Wollte aussreissen oder stieg. Beim Putzen zappelte er nur noch rum. Auf der Weide war er sehr nervös und wollte zu seinen Stuten.
Uwe Weinzierl ist nicht "mein Trainer" ich war nur einmal auf einem Seminar bei ihm und da wurde mir geholfen
. Danach hatten wir keine Probleme mehr mit ihm.
Ich habe gehört, das er zur Zeit im Osten von Hamburg ist, deshalb schrieb ich dir seinen Link rein.
LG
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11.05.2010 14:02 |
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hoppe
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Skarri, das ist wirklich interessant.
Dein Wallach hatte wie meiner auch eine bestimmte Stute. Und doch reagierte deiner bei einer Trennung von den Stuten, insbesondere von "seiner" anders als mein Wallach denn Rusty wurde sofort ruhig, genoss die stressfreie Zeit und benahm sich sehr umgänglich. Jeanny ist auch dann sofort alleine auf die Weide und wollte ihre stressfreie Zeit genießen. Sie war schon 23 Jahre, das zerrte also an ihren Nerven. Und wenn ich ihn nach gut einem oder zwei Tagen wieder in die Herde ließ war er anfänglich sehr nett zu allen, vorallem zu Jeanny. Das hielt aber nicht lange an.....
also haben unsere beiden Wallache das gleiche Problem, gehen aber anders damit um.
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11.05.2010 16:31 |
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