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 "Fast" unerklärliches Verhalten... |
Gosa
Reitpferd
Dabei seit: 25.01.2011
Beiträge: 1.507
Herkunft: Bay. Wald
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 "Fast" unerklärliches Verhalten... |
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Hallo erstmal,
heute war der Hufschmied da.
Mein Wallach bekam vorne zwei Eisen.
Er hatte seit zwei Jahren keinen Beschlag mehr drauf.
Bisher hatte er drei Mal vorne Beschlag. Zwei mal Eisen und einmal
Kunststoff. Jedes Mal - auch beim ersten Mal - war er ruhig und ließ
sich (kalt) problemlos beschlagen.
Nicht so heute. Beim Ausschneiden war er brav. Als der Schmied das
erste Eisen festnageln wollte, stieg er erst halbhoch und dann seeehr
hoch 
!!
Also hielten wir (meine Schwester und ich) ihn am Halfter und der Schmied
befestigte das erste Eisen.
Er versuchte allerdings nicht mehr zu steigen.
Das zweite Eisen ließ er sich dann völlig ruhig festnageln.
Nach dem Beschlag hatten wir es uns zum Ausritt mit einer Bekannten
ausgemacht.
Diese war schon vor uns fertig und kam zu uns zur Koppel (mit ihrem
Wallach).
Wir stiegen auf unsere Ponys auf (unsere anderen drei Pferde durften auf
die Koppel) und ritten vom Paddock raus zu der Bekannten.
Als mein Wallach den fremden Wallach sah, machte er schon so komische
drohende Anstalten und plötzlich stieg er mit mir im Sattel (sowas hat der
noch nie gemacht) kerzengerade in die Luft und schlug mit den Vorder-
beinen Richtung des anderen Wallachs. Der war auch ganz verblüfft.
Von hinten kamen die drei Stuten an den Zaun gelaufen und von der Seite
kam die Attacke meines Wallachs.
Ich muß dazu sagen, daß wir schon oftmals völlig problemlose Ausritte zu-
sammen hatten.
Was war in meinen Wallach gefahren?
Ich interpretiere das Verhalten so:
Wenn wir mit anderen ausreiten, treffen wir uns irgendwo im Dorf
oder auf halber Strecke.
Heute war das anders. Der fremde Wallach kam zu unserer Koppel und
ich kann mir vorstellen, daß mein Wallach seine Herde (seine vier Stuten
verteidigen wollte).
Außerdem noch der Beschlag vorher.
Das war wohl zu viel auf einmal.
Wie seht Ihr die Situation?
Ich bin dann nicht mit den beiden mitgeritten.
Ich wartete, bis sie weg waren und bin mit meinem Wallach alleine geritten.
1. kann ich ihn nach dieser Aktion keinesfalls wieder absatteln und
zurückstellen
und
2. war mir das zu gefährlich mit den beiden auszureiten.
Als ich mit ihm alleine los bin, war er erst etwas nervös, dann aber brav wie
immer.
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Nenne Dich nicht arm,weil Deine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind.Wirklich arm ist nur der,der nie geträumt hat
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28.05.2011 16:29 |
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Geli
Pegasus
Dabei seit: 08.10.2007
Beiträge: 2.553
Herkunft: Niedersachsen
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Nächster Level: 19.059.430
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Ja, gut möglich, daß Dein Wallach seine Stuten verteidigen wollte. Wie alt ist er denn? Und offenbar der einzige Wallach in Eurer Gruppe?
Find ich auch gut, daß Du dann noch mit ihm geritten bist und daß Du nicht geplant hattest mit ihm alleine zu reiten weiß er ja nicht 
Liebe Grüße, Geli
__________________
Mangalarga Marchador - O cavalo do futuro
Mangalarga Marchador
Eurasier-Rassehunde
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29.05.2011 07:50 |
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Gosa
Reitpferd
Dabei seit: 25.01.2011
Beiträge: 1.507
Herkunft: Bay. Wald
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Themenstarter 
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Er ist 11 Jahre alt und ja, er ist der einzige Wallach unter vier Stuten.
Seit vier Jahren ist er bei mir. Anfangs hatten wir enorme Probleme beim
Reiten mit fremden Pferden - egal ob Wallach oder Stute.
Ich wurde auch des öfteren gefragt, ob er nicht doch ein Hengst ist 
Ich mußte immer einen gewissen Sicherheitsabstand halten, da er sonst
auf die anderen ausschlug.
Außer auf die Pferde, mit denen er zusammen am Stall ist. Da gab es nie
Probleme.
Plötzlich wurde er total brav. Ich konnte egal mit wem ausreiten und
auch nah beieinander reiten. Vorne zusammenschnuffeln lassen wir lieber
bleiben, aber ansonsten alles kein Problem.
Ich weiß, daß er in Zukunft auch wieder so gesittet sein wird.
Es lag sicherlich daran, daß der fremde Wallach so nah bei "seinen" Stuten
war.
Als ich mich auf die Suche nach einem zweiten Pferd machte, kam wg seinem
Verhalten für uns nur eine Stute in Frage.
Wir hatten Angst, daß er sich total aufführen könnte, wenn noch ein Wallach
zu seiner Herde kommt.
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29.05.2011 12:27 |
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Felischa
Reitpferd
Dabei seit: 29.09.2009
Beiträge: 1.680
Herkunft: Gifhorn Bokensdorf
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auch wenn ich mich wieder unbeliebt mache, aber das ist Ungehorsam.
Er hat seine Stuten verteidigt, Pferdetypisches Verhalten
Er hat keinen "Bock" gehabt beim Schmied still zu stehen, vorrausgesetzt er wurde nicht vernagelt.
Kleines Besipiel von vor ca 14 Tagen.
Mein Hengst ist Schmiedesicher und kennt unseren schon lange.
Den Tag gab es Aufregung wegen dem neuen Fohlen und Umstellung der Stuten..
Also hatte ich einen tänzelnden Hengst der nur "Blödsinn" machte, alles schimpfen und zuppeln am Strick brachte nichts.
Dann ist mir der Kragen geplatzt ich hab abgebrochen und bin mit ihm in den Round Pen und habe kurz die Fronten geklärt.
Weichen, weichen, weichen immer wieder hab ICH IHN weggeschickt, bis er stand und MIR zugehört hat.
(nicht gehauen oder wild rumgejagt!)
VOILA`, danach stand er wie ein Standbild. Fronten geklärt
Normales Pferdeverhalten, er konnte seine Herde nicht mehr vernünftig einsehen also wollt er dahin.
SORRY aber wenn ich auf der Anlage bin, erwarte ich das sie sich unterordnen, auf der Weide können sie treiben was sie wollen, aber in menschlicher Obhut haben sie sich zu benehmen, das ist nichts weiter als Unfallverhütung.
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nicht ärgern nur wundern und besser machen.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Felischa: 29.05.2011 15:53.
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29.05.2011 15:52 |
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viertakt_sus
Dabei seit: 07.08.2008
Beiträge: 1.516
Herkunft: Nürnberger Land
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ich tendiere auch dazu, felischa recht zu geben...
@ felischa,
das war meiner meinung nach genau die richtige maßnahme, um ohne grob zu werden und in pferdeverständlicher sprache die fronten zu klären.... greife auch immer wieder auf den roundpen zurück - möchte ich nicht mehr missen!
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29.05.2011 19:19 |
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walkaloosa
Reitpferd
Dabei seit: 09.02.2011
Beiträge: 1.153
Herkunft: Nordschwarzwald
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Mich wundert, dass du direkt nach dem Schmied ausreiten gehst. Bei uns lässt man das Pferd den ersten Tag stehen, wenn es Eisen bekommt. Allerdings jetzt wo ich mir Gedanken mache weiß ich auch nicht genau warum, ist eben schon immer so kenne es nicht anders.
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29.05.2011 21:25 |
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isparo
Reitpferd
Dabei seit: 01.02.2009
Beiträge: 779
Herkunft: ...wo die Alb am Schönsten ist...
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29.05.2011 22:14 |
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Gosa
Reitpferd
Dabei seit: 25.01.2011
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Herkunft: Bay. Wald
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Themenstarter
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@Felischa:
Du machst Dich keinesweg unbeliebt. Du hast nämlich vollkommen Recht!
Als er zu mir kam, hatte ich ständig Probleme beim Ausreiten mit anderen.
Das Problem gab sich mit der Zeit und mittlerweile geht es, wie ich schon
geschrieben habe, einwandfrei. Mit allen fremden Pferden.
@isparo:
Ich denke auch, daß das war wie der Tropfen auf den heißen Stein.
Ich bewerte es auch nicht über - wollte nur mal berichten
Übrigens bin ich gestern wieder mit ihm ausgeritten und er war brav wie
immer.
Er war früher Spitzhengst (bei den Vorbesitzern - ich kaufte ihn als Wallach)
und da war er für Menschen gefährlich.
Er ist, seit er Wallach ist freundlich zu Menschen und es gibt keine Probleme
mit ihm.
Ich glaube auch, daß das ein Versuch war, ob der Schmied dann aufhört, oder
nicht
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30.05.2011 14:00 |
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Felischa
Reitpferd
Dabei seit: 29.09.2009
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naja ich hab die Erfahrung gemacht wenn ich Richtung Ungehorsam schreibe, werd ich gekreuzigt weil viele das Verhalten entschuldigen, "als Pferdetypisch", na ja das ist es auch, trotzdem muss ich es ja nicht dulden ICH bin ja kein Pferd.
Aber die (duck) Tüddeltanten werden immer häufiger.
@Gosa, ich finde es jedenfalls Klasse das du dir sofort Gedanken macht, besonders wenn er Klopphengst war, hast du ihn nachoperieren lassen ?
Währet den Anfängen ist mein Motto und nur wenn sie mal Aufmucken sind es ja nicht gleich Ungehorsame Pferde. 
Im Frühjahr haben sie alle mal einen "Furtz" im Kopp wie man so schön sagt
Freut mich das er wirder artig ist.
PS: der Huf wird in seiner Form und Winklung verändert, je länger er den Beschlag drauf hat, daher sollte man das Pferd den Tag ruhen lassen.
Ob es schadet trotzdem zu reiten, tja Studien gibt es jedenfalls noch keine.
Ich lasse sie jedenfalls in Ruhe.
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30.05.2011 15:12 |
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Gosa
Reitpferd
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Themenstarter
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@Felischa:
Er wurde damals von den Vorbesitzern zur Klinik gefahren, wo die OP
stattfand.
Sie erzählten, sie hätten ihn nicht mehr haben können, wenn der zweite
Hoden nicht gefunden worden wäre.
Er war echt krass drauf.
Er hatte vorher sogar in sehr jungem Alter ein Fohlen gezeugt.
Die Vorbesi sagten, sie hätten ihn wahrscheinlich einschläfern oder schlachten
lassen müssen, so gefährlich war er
.
Zum Glück ist alles gut gegangen. Er ist mein erstes Pferd, hat mir viel
gelernt und lernt meinen Kindern und meiner Nichte jetzt viel.
Er läßt sich von den Kindern putzen, satteln, aufzäumen, reiten,...
Daß man die Pferde am Tag des Beschlagens stehen lassen soll, wußte ich
ehrlich gesagt nicht.
In Zukunft werden wir das auch tun 
Er ist meines Erachtens mittlerweile ein gehorsames Pferd, das ab und an
mal versucht, seine Grenzen auszutesten.
Die Aktion kam wie aus heiterem Himmel für mich, .....ja, ich war im ersten
Moment richtig perplex.
Da ich ihn kenne, habe ich gleich reagiert und bin, als der fremde Wallach
und meine Schwester weggeritten waren, alleine mit ihm raus.
Gestern waren wir wieder draußen. Alles klar.
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30.05.2011 15:32 |
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Felischa
Reitpferd
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Frühlingserwachen vorbei und nun geht es auf den Sommer zu
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06.06.2011 01:11 |
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