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DSLD / ESPA, Symptome, Therapieansätze und Hufbearbeitunge |
PasoTirol
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Zucht ist natürlich ein schwieriges Thema
und ja leider gibt es nicht sehr viel wirklich gesunde linien ..wo noch gar nichts war
Es benötigt recht viel BEkanntschaften und Erfahrung und forschung
ja dsld ist genetisch bedingt ... aber man muss trozdem in der zucht härter und korrekter werden sonst wird es diese rasse nicht mehr ewig geben
MAN MUSS einfach mehr darauf achten ... möglichst gut halt
und wie gesagt ich kenne auch einige 20jährige oder ältere pasos die absolut keine probleme haben ... und die gesamte nachzucht nicht
NUr weil sie längere fesseln haben heißt es ja auch nicht gleich das sie probleme haben .... das sie Gebäue technisch anders sind und auch sein müssen ist einfach von der gangmechanik auch nötig
aber fesseln am boden und komische lahmheiten in frühen alter sind wieder was anderes.
Also hätte meine stute oder deren eltern oder ihre großeltern oder geschwister probleme .... (auch wenn sie so zäh und stabil ist)
würde ich schon kein fohlen ziehen ...
genauso habe ich den hengst ausgewählt ... hab mir möglichst die linie angesehen und nachzucht angesehen und und und ...
garantie hat man nie aber das ist bei allen rassen so
und nein erst mit 15jährigen stuten züchten macht auch keinen sinn
lg
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10.01.2012 12:32 |
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Fuselchen
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also, ich möcht nie wieder was andres als nen paso haben. gibt es denn blutlinien, die "astrein" sind? ich glaub nicht! der vielgerühmte sol de oro und sokrates sind das problem mein ich. und sehr sehr viele pasos haben diese blutlinie bzw. diese urahnen. :-(
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10.01.2012 12:54 |
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PasoTirol
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Ich auch nicht diese rasse ist einfach nur genial
ach es kommt schon immer auf diverse paarungen an ... nicht alle pferde die zb sol de oro irgendwo in der blutlinie haben sind betroffen oder waren es ...
Meines wissens ist dabei auch mehr die Stute ausschlaggebend von dieser genetik
Über die mal meist leider nur wenig in erfahrung bringt
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10.01.2012 13:01 |
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Sanni
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Zitat: |
Original von viertakt_sus
jedoch hat eine erfahrene pferdefrau mir mal erzählt (und das gibt mir bis heute zu denken): der natürliche tod ist für pferde einfach nicht vorgesehen
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Das ist so bedrückend wie wahr!
Aber für die Tiere in Gefangenschaft, die verantwortungsvolle Besitzer haben, sind diese in solchen Situationen ein großes Glück. Sie werden nicht qualvoll durch Beutegreifer gerissen, sondern dürfen in Würde gehen.
Übrigens habe ich bei Tieren folgende Erfahrung gemacht: Sie versuchen Schmerzen so gut es geht nicht zu zeigen, eben um nicht zum Opfer zu werden. Wer jetzt sein Tier nicht so gut kennt, könnte hier den Zeitpunkt übersehen, es zu erlösen.
Wer aber seine Sinne für sein Tier offen hat, der weiß auch, wann der Zeitpunkt gekommen ist - und wann nicht.
Meine noch nicht ganz ausgewachsene Katze Barani hatte eine Darminvagination. Die Bauchmerzen hatte sie auch erst dann gezeigt, als es gar nicht mehr anders ging. Und plötzlich waren sie wieder weg. Jetzt weiß ich, dass die Schmerzen weg waren, weil der Darm an der Stelle abgestorben war. Später kamen sie dann wieder, weil der Darm ja nicht mehr arbeitete.
Eigentlich hätte sie eingeschläfert werden müssen, aber ich wusste, es war noch nicht ihre Zeit. Also hat ein super TA sie operiert und jetzt erfreut sie sich seit über 5 Jahren allerbester Gesundheit!
Doch, ich denke, wer sein Tier wirklich verantwortungsvoll liebt, spürt den richtigen Zeitpunkt.
__________________ Ein gutes Pferd ist wie ein guter Wein. Beide müssen langsam reifen!
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10.01.2012 13:02 |
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Smartie unregistriert
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Stimmt, dann lieber 8-spurig ... bevor noch die Spermienqualität abnimmt, oder vielleicht die Wahrscheinlichkeit zu Mißbildungen steigt ...
"Ironie"
Wenn man dennoch mal ein wenig warten würde, bevor man rel. junge Pferde in die Zucht packt, könnte man sicher schon eine etwas bessere Auslese hinbekommen.
Was nützen ansonsten "gesunde Nachkommen" aus jungen Zuchttieren, die mit spätestens 7-10 Jahren (ebenfalls?) DSLD haben können?
Angeblich (?) gibt es z.B. in Colorado fast nur gesunde Pasos, vielleicht sollte man einfach mal darüber nachdenken vorwiegend solche Blutlinien nach Europa zu holen ...
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10.01.2012 13:52 |
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PasoTirol
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Ich denke bezüglich alter muss man einfach ein gesundes mittelmaß wählen
Von den Stuten kommt so viel an Genetik ... somit sind die sehr wichtig
und die Elterntiere sollten sich gut ergänzen UND nicht aus der gleichen linie kommen ...finde ich
Die Stuten sollten geritten sein und auch belastbar
und ehrlich ... auch mit 7 - 8 oder 9 noch nicht mal ansatzweise ein bein problem haben
auch kein spat oder sonstiges mit dem man sich raus reden kann
NEIN GESUNDE BEINE
jaja klar sicher kann man sich nie sei zu 100% ABER man kann es zumindest VERbessern
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10.01.2012 14:01 |
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campodelsol
Jungpferd
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Themenstarter
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...und ich dachte immer, so eine Eizelle hat ebensoviele Chromosome wie eine Spermazelle, nämlich einen kompletten Satz...aus dem einfachen Chromosomensatz der Stute und dem des Hengstes entsteht dann der doppelte Satz Cromosomen, den alle Pferde mit sich herumtragen...
Somit kommt 50% der Erbmasse eines Pferdes von der Stute und 50% vom Hengst, so wurde mir das im LK Biologie mal beigebracht.
Die Tatsache, dass die Stute das Fohlen aufzieht und dabei auch prägt, hat nichts damit zutun, dass sie mehr Gene ans Fohlen vererbt! Also ist der Hengst genau so wichtig wie die Stute...die Stute gibt aber durch ihre Erziehung scheinbar mehr Charaktereigenschaften und ihren "Rang" in der Herde an das Fohlen weiter.
Jeder, der irgendwann mit seinem Pferd mal züchten möchte, ist in der Zwickmühle. Einerseits tut sich eine Stute in jungen Jahren mit dem Abfohlen leichter, andererseits hat man natürlich nicht die absolute Gewissheit, dass sie auch in 10 Jahren noch gesund und reitbar ist und welche Gene die Stute an ihr Fohlen weitergibt, darauf haben wir ja noch keinen Einfluß.
Ich werde nicht warten, bis meine Stute 15 ist. Dieses Jahr möchte ich sie decken lassen, sie ist 5 und beide Elternteile sind über 10 Jahre alt und bisher unauffällig.
__________________ Paso peruano soy y si cuatro tiempos tengo es par darte alegría!
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10.01.2012 15:55 |
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PasoTirol
Jungpferd
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bitte nicht falsch deuten
ich spreche nicht davon vom Erziehen ... das hat doch damit nichts zu tun ...
Man hat aber mittlerweile erwiesen das auch wenn man von 50 50 erbmasse spricht ... die stuten meisten viel eher an Gebäude und so durchschlagen wie Hengste
ich wollte nur darauf raus das viele meinen wenn die stute schlecht ist setz ich nen super tollen hengst drauf und gut
nein das geht in die hose
NATÜRLICH sollten beide top sein ... aber ich finde auch das die stute eben gewisse leistung erbracht haben soll
und auch gesund sein soll und und und
NIcht das man beim hensgt wartet bis er über 10 ist und stuten schon mit 3 decken lässt
hoffe war ok
ja meine stute ist 7 und gedeckt
sie hat schon viele wanderritte hinter sich und noch niemals ein problem bei den beinen usw....
ist sehr belastbar und rittig
stelle sie im august bei der meisterschaft vor mit fohlen
meine stute arbeite ich unterm sattel erst seit sie nicht ganz 5 ist
und habe sie vorher mittels gut vorbereitet
wir waren oft 6stunden im gelände auch noch letzten sommer wo sie schon trächtig war ... sie lief nie anders ...
auch jetzt wo sie dick wird alles stabil ...
Vorfahren sind auch alle unauffällig und langlebig... und weit über 10
naja mal sehen
aber auf alle fälle ... sind wir schon gleicher meinung ... kam nur falsch rüber dnek ich
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10.01.2012 16:11 |
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Mikado
Remonte
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ich verfolge die Dikusion schon von anfang an . Ich habe die Alternative zu einem PP . Ein Paso Peruano Muli ist frei von allen genbedingten Krankheiten , züchten fällt auch flach , die Fesseln hängen nicht durch weil der Eselvater sehr gerade , steile Fesseln hat , nur mit dem PP temperament in Verbindung mit dem Eselhirn muß man klar kommen . Liebe Grüsse an Paso Tirol die schon lange mal so einen Hybrieden testen will , aber nicht durchs Loch in das andere Bundesland kommt
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10.01.2012 16:50 |
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Smartie unregistriert
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Also zumindest was das Endstockmaß angeht liegen viele Fohlen meist nicht zwangsläufig genau zwischen den Elterntieren.
BT´s Züchterin hat mir glaubhaft versichert, dass bei ihren Pferden ziemlich 70% Größe der Mutter, zu 30% der des Fohlenvaters hinkäme. Sie hatte bis dahin 34 Jahre TWHs gezüchtet und mehr als 90 eigene Fohlen gehabt. Sie meinte ich könne davon ausgehen, auch mit ´nem 1,55m "kleinen" Hengst, im Durchschnitt ein ca. 1,60m großes Fohlen aus BT (Endmaß 1,62-1,64m) zu bekommen.
Meine persönlichen Gedanken zur Pferdezucht:
Natürlich müssen beide Elternteile gut sein/ Qualität haben, sonst kann man fast nicht von "Zucht" sprechen ...
Ich hab meine erste Stute BT (ja ich weiß sie ist kein PP
u.a. auch nur so früh decken lassen, weil:
-sie gute Gänge zeigt und einen tollen Charakter hat
UND WEIL:
-sie aus einer Gebrauchspferdezucht kommt, mit Pferden, die über Generationen im schwierigen Gelände (Rocky Mountains!) zur Rinderarbeit genommen wurden
-ein Großteil der Pferde ihrer mütterlichen Linien bereits bei der Züchterin geboren waren
-> von denen die meisten mindestens 25-30 Jahre alt wurden (Peter Pan´s Mission, eine Urgroßmutter wurde sogar über 35, obwohl dort klimatische Bedingungen herrschen, die Pferden einiges mehr abverlangen als unser harmloses "gemäßigtes mitteleuropäisches Klima")
Ich hab besonders auf die Herkunft und die Gesundheit der Vorfahren geachtet, weil ich 2009 in eine schöne, größere, 3,5 jährige SSH-Fuchsstute gekauft hatte ...
die ich nach 14 Tagen wieder zurückgeben musste. Die Stute hatte (obwohl ungeritten!!!) an JEDEM geröntgen Gelenk, massive Knorpelschäden und die schlimmsten Hufrollenaufnahmen, die der TA je gesehen hatte! Das war sehr traurig für mich und die Stute war ein Fall für den Schlachter ...
Hätte ich sie nicht geröngt, nicht geritten oder belastet und gleich in die Zucht genommen, hätten ihre Nachkommen mit großer Wahrschenlichkeit zumindest die Hufrollenproblematik erben können!
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10.01.2012 17:09 |
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Naturhuf
Jungpferd
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Ja es sit auch möglich , dass gesund aussehende Pferde Träger der Krankheit sind und sie weitergeben können. Erstmal sollten all Zuchttiere mit Ultrschall und Nuchalbandbiopsie untersucht werden obwohl das auch nichtt 100% zuverlässig ist.
Irgenein Pferd, dass eine betroffene Verwanndten in der Linie hat, sollte von der Zucht ausgeschlossen werden. Jedes Pferd , dass ungesunde Fohlen produziert, sollte sofort aus der Zucht genommen werden.
Hoffentlich wird es bald einen Test für diese schreckliche Krankheit geben.....
War das ein deutscher Züchter, die meinte, dass gesunke Fesseln normal wären?
Habe bis jezt hier noch von keiner Gruppe in Colorado gehöhrt, die absolut gesund sein soll.....werde da mal nachhaken
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10.01.2012 17:11 |
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Escapada
Remonte
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Ich würde mich da mal nicht so auf einzelne Hengste (was ist mit den Stuten?!) einschiessen - schon gar nicht solange es eben KEINEN Gentest gibt!
Die Forderung Pferde, die betroffene Verwandte haben, von der Zucht auszuschliessen, mag zwar auf den ersten Blick konsequent sein, aber trotzdem nicht durchdacht. Denn wer legt denn fest, wie nah ein evtl. Verwandtschaftverhältnis problematisch ist?
Es mag Pferde geben, die Träger der Krankheit sind, diese aber selbst nicht haben. Aber - es gibt keinen Gentest und insofern weiß es keiner! Und nur weil Nachkommen (zum Teil nichtmal direkte) DSLD haben, kann man noch keine Rückschlüsse auf einzelne Vorfahren ziehen.
Das wäre nämlich nur dann der Fall, wenn aus der gleichen Anpaarung gleich mehrere direkte Nachkommen DSLD hätten.
Ich denke, man darf mit OFFENSICHTLICH betroffenen Pferden nicht züchten. Und auch nicht mit Pferden bei denen ein Elternteil betroffen ist oder Vollgeschwister daran erkrankt sind. Sämtliche weitergehenden Verwandschaftsbeziehungen muß man glaube ich sehr genau analysieren. Wenn ein nicht sichtbar betroffenes Zuchttier aus verschiedenen Anpaarungen kranke Nachkommen hat, aber das jeweils andere Elternteil eben nur offenbar gesunde Nachkommen zeigt, kann man wohl davon ausgehen, daß dieses bestimmte Zuchttier zumindest Träger ist. Auch dann gehört es von der Zucht ausgeschlossen.
Alles andere führt erst einmal ins weite Nichts.
Von Sokrates weiß ich z.B. daß er hin und wieder lockere Kniebänder vererbt hat - mit entsprechendem Training hat sich das aber bei den meisten seiner Nachkommen gegeben. Und weitervererbt wurde es nicht zwangsläufig. Direkte DSLD Nachkommen sind mir keine bekannt - falls jemand mehr weiß - bitte melden!
Ich sehe jeden Tag MOH Soberbio auf der Wiese. Er ist jetzt 23 Jahre und sichtbar alt geworden, aber trotzdem noch fit auf den Beinen. Und soweit ich weiß, ist auch von keinem seiner unzähligen Nachkommen eine DSLD-verdächtige Problematik bekannt. Kann man es deshalb ausschließen? Ich denke nicht. Aber selbst wenn es Nachkommen gibt - wer sagt denn, das das nicht von der Mutterseite kommt? Und wer weiß, vielleicht müssen auch ganz bestimmte Faktoren beider Elternteile aufeinandertreffen, damit eine DSLD-Veranlagung überhaupt im Krankheitsbild endet? Auch wenn möglicherweise beide Elternteile Träger sind?
Ich denke einfach, es bedarf hier ganz viel weiterer Forschung.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Escapada: 10.01.2012 18:09.
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10.01.2012 17:52 |
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Naturhuf
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Diese Rasse ist so stark betroffen, dass alles drangesetzt werden muss , um sie zu retten. Ansonsten sehe ich keine Zukunft für diese wundervollen Pferde.
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10.01.2012 17:56 |
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Merlin
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@Naturhuf: Genau so sehe ich das auch ... man kann nur mit drastischen Methoden reagieren, auch wenn dann Pferde rein auf Verdacht von der Zucht ausgeschlossen werden! Wie will man anders das Vertrauen bei den Käufern wieder herstellen ... wer züchtet, muss doch auch irgendwie seine Nachzucht verkaufen können.
Das mit den angeblich nicht betroffenen Blutlinien würde mich auch mal wieder interessieren ... Colorado? Sind wir da nicht auch gleich wieder bei der Mär von den argentinischen Linien, in denen es angeblich kein DSLD geben sollte?
Wie ist es mit den Pferden aus der Zucht von z. B. Mary Donald (RBV), die für ihre "besondere Härte und Langlebigkeit bekannt sind"? ... habe jetzt schon auf einigen Züchter-Homepages Pferde aus ihrer Zucht entdeckt und hier und da auch mehr oder weniger beflissene Hinweise auf deren besondere Qualitäten ... einige Stichworte: Härte / Langlebigkeit / aus Leistungszucht / stabile, kurze Fesseln ...
Und was hat es mit dem "Nordblut" auf sich?
Solange "Otto-Normal-Peruano-Besitzer" wie ich das Gefühl haben müssen, dass es vielleicht so eine Art "Insider-Wissen" gibt, dass uns aber nicht wirklich zugänglich sein soll ... tja solange wird es wohl auch kein Vertrauen mehr in die Peruano-Zucht geben, oder? Andererseits würde ich die Geheimniskrämerei wohl verstehen, wenn hinter diesen "Langlebigkeits-Theorien" eben auch nichts Gesichertes steht.
Kann mir/uns nicht einfach mal jemand erklären, was nun dahinter steckt oder was nicht? Wir würden doch alle gern Vertrauen aufbringen, aber mir persönlich reichen mittlerweile solche Hinweise bei weitem nicht mehr aus, um jemals wieder einen Peruano zu kaufen.
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10.01.2012 18:08 |
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Escapada
Remonte
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Meine Bestellung Jiaogulan und AAKG ist da!
Ich bin nun allerdings ein wenig verwirrt.
Auf der Packung AAKG steht nämlich ausdrücklich, man solle das in Wasser auflösen und trinken.
Und mein Tierarzt meinte vorhin auch, ich solle das einfach unters angefeuchtete Futter mischen, es würde rein gar nichts an der Wirksamkeit ändern ob es jetzt im Pferdemaul feucht würde oder vorher im Futtereimer
Ich habe nun von zwei Leuten schon gehört, wieviel sie füttern und auch, daß sie beide jeweils 1-2 Tage in der Woche Pause machen. Wieso?
@ all die anderen - wieviel füttert ihr und wann und wie?!
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10.01.2012 19:33 |
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Intiwasi
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@Merlin, Happy Birthday!
Tuskan stammt aus dem Criadero der Brauerei Backus aus Chiclayo, ist also aus dem Norden Perus mit Sol de Paijan Abstammung.
__________________ Liebe Grüsse, Daja
http://www.pasosdelperu.com
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10.01.2012 20:00 |
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Merlin
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@ Inti: Danke sehr ;-) ... dann steht "Nordblut" also für eine Herkunft aus dem Norden Perus und nicht USA oder so?
Wie geht es Tuskan denn heute?
@ Escapada: 1-2 Tage Pause hat er, weil ich an ca. 2 Tagen der Woche nicht zum Pferd rausfahre. Ich könnte es natürlich richten und von der Stallbesitzerin geben lassen, aber ich finde die Wirkung schon so sehr deutlich. Da habe ich bisher keine Veranlassung gesehen, es ihm jeden Tag zu geben.
@ Naturhuf: wegen der Reaktion AAKG mit Wasser ... weisst Du, wieso man das möglichst nicht mit Wasser vermischen soll?
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10.01.2012 20:51 |
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Fuselchen
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also ich muß da auc´h naturhuf und merlin recht geben. wir sind keine züchter und die mutter von fosi hab ich leider bis heute nicht gefunden, canella y anis :-(. eine frau, die auch in much war und den schnäppchenverkauf miterlebte, erzählte mir, daß die mutter nicht gut aussah. den vater, gk flamenco, hab ich auf dem foto gesehen und er lebt noch. ich möchte mich aber gern mal mit der besitzerin unterhalten, denn so wie ich es gesehen hab auf der homepage, geht er im schulbetrieb und das kann nicht gut sein!
ich vertrau mittlerweile auch keinen versprechen mehr und erzählungen. naturhuf, die frau, die meinte, lange fesseln wären normal, war eine deutsche. und ich glaub auch, daß in den usa sehr viele pferde dsld haben. also wohl auch nur eine mär der züchter aus colorado. es gibt ja keine garantie und keinen test. was mich aber interessiert ist diese nackenbandbiopsie. naturhuf, wie überstehen die pferde diese untersuchung mit anschließendem loch im nackenband? meine damalige ärztin, der ich das vorschlug, lehnte das rigoros ab und meinte, das könne man nur an toten tieren machen. wenn ich das richtig gelésen hab, kann man die probe in die usa schicken zum test.
ich möchte an dieser stelle mal ein riesen dankeschön an frau dr. kellon aus den usa richten, die meinem fosi trotz allem noch ein angenehmes leben ermöglicht hat mit ihrer forschungsarbeit. und ich würde es auch sehr begrüßen, wenn sich besitzerinnen von symptomatischen oder diagnostizierten dsld-pferden dort zur studie anmelden würden. unser aller erfahrungen sind wichtig. ich habe mich dort bereits eingetragen!
escapada, sokrates ist in fosis blutlinie, wie auch sol de oro und ich glaub auch in mk cristal und mk mariscal. bin mir jetzt aber nicht so sicher. aber sokrates war schon auffällig. was noch auffällig ist, daß es einige mk pasos sind.....
zum aakg: ich geb es fosi mittlerweile täglich mit jiao. und kriege panik, wenn es mir mal ausgeht, so wie gerade das aakg. es scheint, daß fosi ohne die mittel durchtrittiger wird, die fesseln sich mehr senken und er schlechter läuft. heut kam es auch endlich bei mir an und ich gab ihm gleich 3 tl. davon. ich gebs nur trocken. die bodybuilder nehmen aakg mit h2o, aber ich glaub, es liegt an der verbindung mit dem jiao. daß man es trocken geben soll. wobei ich, als kleine kräuterhexe, sowieso der meinung bin, kräuter entfalten ihre ätherischen öle und wirkung besser in öl als in wasser. vielleicht ist es das!
ich möchte nur noch mal betonen, wie wichtig es jetzt für tuskan wäre, aakg und jiao. zu bekommen :-(. inti, sag doch deinem bruder, er soll sich beeilen. wenn deine frist bis anfang februar geht, dein bruder aber erst da kommt......??? ich würd dir so gern helfen! wie geht es ihm heute? ich weiß, daß er wieder ne gute portion quantenheilung bekommen hat aus der ferne ;-).
im moment mach ich mir auch sorgen über das frühlingswetter hier. das gras wächst und meine angst, daß es wieder einen schub gibt. geschwollene sehne hat er schon seit einigen tagen. :-( und ich weiß nicht, kommts vom vielen galoppieren, dem matsch oder dem jungen gras. je mehr sorgen ich mir mache, desto mehr liebe ich mein pferd!
ich wollte schon längst mal fragen, ob ihr pp-besitzer nicht lust habt, auch eure pferde in allbreed-pedigree.de einzutragen? ich habs getan und wenn es zumindest die dsld-pferde-besitzer täten, käme auch schon mehr klarheit ins bild.
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Fuselchen: 10.01.2012 21:26.
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10.01.2012 21:15 |
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Escapada
Remonte
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@ Fuselchen: Ich habe eine Socrates Tochter... - insofern bin ich da natürlich sehr verunsichert!
Aber: Ich habe ihn selbst 20jährig auf der IDMG 2004 in Aegidienberg noch laufen sehen und kurz vor seinem Tod noch auf der Wiese im Naafbachtal. Die DSLD-Pferde, die ich bislang gesehen habe, bewegten sich eindeutig anders - was ihn weder als Träger noch als tatsächlich Erkrankten ausschließt, aber genausogut kann Socrates ein ganz anderes Problem gehabt haben. Ich weiß auch nicht, wieviele DSLD-Pferde tatsächlich über 20 Jahre alt werden und sich trotzdem noch so bewegen können?
Andererseits habe ich nun schon mehrere GK Feliciano-Nachkommen gesehen, die ich für auffällig halte. Weiß denn jemand was über Felicianos Mutter?
Calimero MK war von Altivo KCO und Credencia HB - und hat gleich mehrere Vollgeschwister. Weiß jemand was von denen? Oder von anderen auffälligen Nachkommen eines der beiden Elternteile?
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10.01.2012 23:32 |
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PasoTirol
Jungpferd
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vielleicht kam es nicht von socrates sonder von der stute
oder sie anpaarung stimmte einfach nicht
Die Forschung ist da echt zu wenig weit ... man kann einfach nur versuchen zu züchten nach besten wissen und gewissen..
und auffällige pferde oder mit auffälligen geschwistern aus der zucht nehmen und und und
wie bereits weiter oben erwähnt
In der Vergangenheit wurden in Europa zuchttechnisch durch den zu kleinen genpool sicher nicht die besten pferde gezüchtet aber ich denke das nun die "meisten" züchter schon gut darauf achten
Hier muss sich einfach jeder an der Nase packen und nicht nur weil man sein pferd lieb hat um jeden preis damit zu züchten ...
Jeder von uns kann helfen diese schöne rasse zu erhalten... und wie auch schon geschrieben gibt oder gab es bei vielen Rassen schon diverse Krankheitsprobleme usw.
Man glaub es kaum aber sogar die Noriker waren vom Aussterben bedroht
ICH hoffe dieser Test wird doch noch irgendwann wirklichkeit
Aber eins würde mich noch heiß interessieren ... irgendwie kann ich mir nicht vorstellen das Kaja so etwas sagt????
Entschuldige aber das ist etwas extrem - WER BITTE reitet denn ein pferd wo die fesseln am boden sind?
UND NEIN das ist weder normal noch soll das so sein
UND einen Paso der auch schon im jungen alter eine schleifende hinterhand hat und so sehr weich gefesselt ist kauft man aus prinzip nicht ... da muss es sich gar nicht um DSLD handeln - aber das solch ein pferd probleme bekommt?
ist ja vorprogrammiert.
Naja ich hoffe es wird besser ... Aber mit unser aller Hilfe wird schon werden
lg
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11.01.2012 07:34 |
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