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viertakt_sus


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Zitat: |
Original von rainer
...
Es dauert einfach, bis sich Pferd und Reiter turniertauglich zusammengerauft haben. Dafür braucht man aber über längere Zeit eine konstante Vorgabe, wo die Arbeit hingehen soll. Für mich ist das beste Beispiel Susanne: Ich weiss noch, wie sie verzweifelt nach einem TWH gesucht hat und als sie dann eins hatte, brauchte es noch lange und viel konsequente Arbeit bis zum heutigen Stand „on the Top”. Respekt!
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ja, ich erinnere mich noch sehr genau an die langen telefonate
... irgendwie war es damals gar nicht so leicht, einen walker zu bekommen....
und ich finde es schön, wenn man - auch in der szene - zusammenwächst und den jeweiligen entwicklungsstand des anderen mitverfolgt... ich weiß noch genau wie das war in kreuth - damals konnte ich es selbst nicht glauben, dass maggie überhaupt mal walken würde und dann noch so erfolgreich, hätte ich in meinen kühnsten träumen nicht geahnt...
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07.03.2012 18:48 |
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rivera


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[quote]Original von Sanni
Dann haben die das aber gut versteckt!
[quote]
wo du recht hast, hast du recht. die unübersichtlichkeit der homepage war auch schon thema, verbesserungen sind geplant.
ich habe es auf die schnelle auch nicht gefunden, aber schon walkerprüfungen gesehen - ausgeschrieben und auch stattgefunden. es müssen halt nur die starter zusammenkommen. die prüfungen müssten in der prüfungsordnung beschrieben sein.
in einer sporttölt würde ich auch keinen walker nennen, aber sonst gibt es schon ein paar andere prüfungen, die noch passen können.
__________________ Mangalarga Marchadores - Gangpferdevergnügen ohne Grenzen.
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07.03.2012 20:31 |
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_Kathi_

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Zitat: |
ich weiß noch genau wie das war in kreuth |
siehste :-) - immer kräftig üben! Schöne Geländeritte für die Mukkis machen etc.....
Ich denke mal, dass es schon richtig ist, sich in der Öffentlichkeit (IGV, ETWHA, TWHBEA etc. ) mit seinem TWH zu zeigen. Immer mit gutem Beispiel Voraus.
Wir wollen doch unsere "natural Walking Horses" in den Vordergrund bringen und nix anderes. Endlose Diskussionen führen doch eh zu nichts....
Zitat: |
.... wenn sich das Potential nur drittelt, laufen die Veranstaltungskosten letztlich ins Nirwana und die ganze Szene bleibt weiterhin zerrissen. Helfen würde ein gemeinsames Regelwerk und evtl. verschiedene Veranstalter. Da weiß der Teilnehmer, auf was er sich einläßt, es würde die Szene zusammenhalten und letztlich die Veranstaltungen wirtschaftlich zumindest kostendeckend machen. |
Das "Problem" haben anscheinend alle Vereins-Parteien erkannt. - Egal, wo man hinhört. Nur kann ich mir nicht vorstellen, dass irgendwer den 1. Schritt wagt, da jeder Verein auf seine Meinung pocht.... Es gab ja in 2011 von der IGV ein Angebot rassespezifische Prüfungen (also auch wieder für die TWH) auf der IDMG abzuhalten...
__________________ Zucht, Beratung Proberitte und Verkauf von Tennessee Walkern
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07.03.2012 20:33 |
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rainer
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Zitat: |
Das "Problem" haben anscheinend alle Vereins-Parteien erkannt. - Egal, wo man hinhört. Nur kann ich mir nicht vorstellen, dass irgendwer den 1. Schritt wagt, da jeder Verein auf seine Meinung pocht.... Es gab ja in 2011 von der IGV ein Angebot rassespezifische Prüfungen (also auch wieder für die TWH) auf der IDMG abzuhalten... |
Das ist ja gerade das Problem, warum wir in der Sache nicht weiterkommen. Um es mal gerade heraus zu sagen: es liegt oder lag an den persönlichen Animositäten Einzelner!
Eine Partei will ihr Ding durchziehen, die andere sich vom professionellen Anspruch nur auf den (aller)kleinsten gemeinsamen Nenner einigen, und bei der IGV waren die TWHs bisher noch kein besonderes Thema. Sie liefen halt so mit, konnten sich zum Beispiel in Klassen nennen, die eigentlich für Tölter waren. Für den Aufwand, die Entfernung und die Kosten eines mehrtägigen Turniers war mir bisher das Angebot zu klein. Zu besten Zeiten waren meines Wissens nur etwas mehr als eine Hand voll Teilnehmer bei den IGV-Turnieren genannt. Schade eigentlich.
Wenn man Kathis (und auch meine) Befürchtungen mal weiterdenkt, gibt es letztlich drei verschiedene Regelwerke, auf die sich Turnierteilnehmer einstellen müssen, verschiedene Arten des Richtens und mal überspitzt gesagt, man bräuchte drei verschieden trainierte Pferde, um vorne mitspielen zu können. Sonst ist man überall bloß Mittelmaß oder Schlusslicht. Macht das im Amateur-Bereich alles Sinn?
Wenn alles so bleibt wie bisher, prognostiziere ich für die TWHBEA weiterhin 20-25 Teilnehmer (die lassen sich mit allerlei Klassen, Reiter- und Pferdetausch gut auf weit über hundert Starts aufblasen), die ETWHA wird zwischen 10 und 20 liegen und die IGV bei maximal 10.
Nur zum Beispiel: Beim Hofturnier meiner Westerntrainerin waren´s letztes Jahr über 50!
Vielleicht sollten sich diejenigen, um die schließlich für eine Teilnahme geworben wird, mal auf die Zehenspitzen stellen, um diesen Kindereien ein Ende zu setzen!
__________________ Make your horse your friend - not your enemy!
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08.03.2012 16:10 |
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Vinja

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Zitat: |
Original von Sanni
Dann haben die das aber gut versteckt!
Zumindest aus der Homepage geht das nicht hervor.
Hier ein Auszug:
Rasseprüfungen
Aegidienberger Tölt
Aegidienberger DG Trab
Aegidienberger DG Galopp
PV Prüfungen
Rasseregelements
PPE - PO (Paso Peruano) 2010
PFAE - PO (Paso Fino) 2010
Aegidienberger Rasseprospekt
Prüfungsordnung der IG Arravani
Saddlebred Richtkriterien |
IGV PO 2006 Seite 47 & 48 Zwei -und Dreigangprüfung für Walker
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08.03.2012 22:10 |
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rainer
Jungpferd
  

Dabei seit: 21.04.2008
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Zitat: |
IGV PO 2006 Seite 47 & 48 Zwei -und Dreigangprüfung für Walker |
Keiner fährt hunderte Kilometer wegen zwei Prüfungen, die bei weitem nicht das mögliche Potential des TWH ausschöpfen. Das meinte ich eben mit dem ”Angebot” an die Turnierteilnehmer. Die TWH-Organisationen haben es einfach verpennt, ein allgemein gültiges Regelwerk bei der IGV zu hinterlegen, wie das die anderen Rasseverbände getan haben und wie wir das schon mehrfach angeregt haben. Darum ist auch die Akzeptanz gering.
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09.03.2012 09:46 |
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rivera


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aber das kann man ja ändern. und bei der igv nicht nur als verband, sondern auch als igv-mitglied. der sportausschuss ist für solche fragen zuständig - dort kann man teilnehmen und sich einbringen.
bei den mm-leuten ist es noch ähnlich - kaum prüfungen, weil kaum starter, aber auch mm, wie walker, können noch andere prüfungen nennen.....ei oder huhn??
nicht jedes igv-turnier ist für jeden walker-reiter hunderte kilometer weit weg, oder? klar ist distanz immer ein thema, ich wohne recht weit nördlich und habe leider auch eher weite wege. trotzdem werde ich etwas mitmachen, lieber dann einmal im jahr, sich noch einen tag zusätzlich zeit nehmen, damit die lange fahrt nicht für eine kurze zeit vor ort ist und das dann als urlaub "verbuchen"
.
sieht natürlich anders aus für profis, die das betriebswirtschaftlich sehen müssen.
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09.03.2012 19:26 |
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Funny_Girl

Reitpferd

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Zitat: |
Original von Sanni
Ähem - ganz ehrlich?
Die Rassebeschreibung: Ein Pferd, vielleicht nicht für JEDEN Anfänger.
Und das Potenzial wäre vielleicht etwas einfacher auszuschöpfen, als bei einem anderen Pferd.
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass das ja doch haarscharf an der Realität vorbei ist.
Meiner Meinung nach müssen Interessenten darauf hingewiesen werden, dass ein TWH eine Spezialität darstellt, die deutlich mehr an Wissen und Aufwand benötigt, um das Potenzial auszuschöpfen.
Allein schon, die Gänge zu verstehen und zu fördern hat wohl kaum jemand in der Standard-Reitschule mitbekommen.
Klar, der Charakter ist neugierig und menschenbezogen, das stimmt alles. ABER:
Der Aufwand, ein solches Pferd gut auszubilden, ist deutlich höher, als bei einem Freizeit-Warmblut und erfordert noch deutlich mehr Kenntnisse.
Ein TWH ist ein Pferd für Kenner und Könner! Das ist auch ein Pfund, mit dem man wuchern kann. Nur die Zielgruppe ist anders. Eben keine Anfänger!
Ein Pferd für Anfänger? Ganz sicher nicht! |
Ich möchte mal behaupten wollen, dass KEIN Gangpferd etwas für einen völligen Anfänger ist, es gibt auch Dreigangrassen, wo man absoluten Nerds abraten sollte, sich einen Vertreter der Rasse zuzulegen.
Es nur auf TWH`s zu beschränken, finde ich überzogen.
Egal für welche Rasse man sich letztlich entscheidet, wenn man sich nicht mit den Besonderheiten/Eigenheiten der Rasse und des Pferdes an sich beschäftigt, sich alleine durchwurschtelt (ohne professionelle Begleitung), dann geht es schief - ob nun TWH, Isi, Warmblut oder Hafi.
Zu den TWH`s im speziellen: Ich besitze keinen Walker, kann also nur aus der Sicht des Zuschauers urteilen und da muss ich sagen, dass mich eine TWH-Veranstaltung (wer auch immer sie nun ausrichten mag) nicht hinterm Ofen vorzulocken vermag.
Natürlich ist der Walk die Spezialität dieser Rasse, aber würde man die Anforderungen von Walkerprüfungen auf "normale" Dreigangturniere ummünzen, hieße das, man bräuchte sein Pferd nur in "geradeaus" in Schritt und Trab (und evtl Galopp) vorzustellen (dass selbst gut gerittene Grundgangarten bei vielen Dreigängern Mangelware sind, mal hinten angestellt).
Um es provokativ auszudrücken, ist ein einfacher Reiterwettbewerb auf einem Kat C-Turnier für den Reiter anspruchsvoller als das, was ich bisher (nur auf Videos) aus der Walkerszene gesehen habe.
Ich kritisiere hier nicht die Teilnehmer dieser Prüfungen (die können für dieses "Regelwerk" nix), sondern die Verantwortlichen.
Man könnte die Prüfungen sehr viel interessanter gestalten, wenn man ein paar Schwierigkeiten mit einbauen würde - die halt reiterliches Können voraussetzen.
Als Zuschauer wäre für mich interessant, die Rasse in etwas "ungewohnterem" Terrain zu sehen, z. B. Fahrprüfungen oder auch Arbeit am langen Zügel.
Möglichkeiten gäbe es genug, die Vielseitigkeit der Rasse zu zeigen. Und dafür eben auch spezielle Prüfungen an den jeweiligen Turnierveranstaltungen.
Hiermit würde auch dem kritischen Zuschauer gezeigt, dass Walker nicht die gequält strampelnden Pferde sind, die man den Leuten in den USA vorsetzt, sondern vielseitige Freizeitpferde mit einem tollen Charakter und eben einem Schmankerl-Gang.
__________________ Ich brauche Luft, um zu atmen, brauch zum leben Musik; ich brauche dich, um zu lieben, einen Gott brauch ich nicht...
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13.03.2012 11:04 |
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Sanni

Reitpferd

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Zitat: |
Original von Funny_Girl
Natürlich ist der Walk die Spezialität dieser Rasse, aber würde man die Anforderungen von Walkerprüfungen auf "normale" Dreigangturniere ummünzen, hieße das, man bräuchte sein Pferd nur in "geradeaus" in Schritt und Trab (und evtl Galopp) vorzustellen (dass selbst gut gerittene Grundgangarten bei vielen Dreigängern Mangelware sind, mal hinten angestellt).
Um es provokativ auszudrücken, ist ein einfacher Reiterwettbewerb auf einem Kat C-Turnier für den Reiter anspruchsvoller als das, was ich bisher (nur auf Videos) aus der Walkerszene gesehen habe.
. |
Das ist natürlich nicht richtig und hängt mit dem fehlenden Wissen zusammen.
Wer keine Ahnung vom Reiten hat, mag ja auch denken, dass in einer Passage ein Pferd ja auch nur einfach Trab läuft. Also, wo soll da die Schwierigkeit sein??? Und in einer Piaffe hüpft es halt etwas auf der Stelle. Kann doch wohl nicht so schwer sein.
Ich sage das jetzt mal bewuss provokativ, denn Du stellst ja Walk und Canter mit etwas Schritt, Trab und Galopp gleich.
Wirklich guter Flat Walk, Running Walk und Canter sind schwer und erfordern viele Jahre des Trainings und Gymnastizierung. Sie rangieren dann in der gleichen Liga wie Passage und Piaffe.
Daran, dass das ein Außenstehender nicht weiß, kann man wohl kaum etwas ändern.
Aber daran, dass auf diesen Turnieren eben noch Pferde gewinnen, die 0 gymnastiziert sind und nur die Beine schmeißen, daran schon!
__________________ Ein gutes Pferd ist wie ein guter Wein. Beide müssen langsam reifen!
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13.03.2012 11:29 |
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Smartie unregistriert
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Nö! Das mit der Liga Passage und Piaffe glaube ich einfach nicht, Sanni!
Wenn man "Naturwalker" hat (damit meine ich Pferde die freiwillig und von sich aus und ohne spezielles Training überwiegend WALK im Freilauf zeigen und auch unter dem Sattel Walk bevorzugen),
dann ist (meiner persönlichen Meinung nach) der Schwierigkeitsgrad nicht anders als z.B. gut gerittene Tempovariationen (Versammlung/ Verstärkung) der Grundgangarten bei Dreigängern ...
Natürlich muss man, wie bei allem auch mit einen gewissen Zeitraum der Ausbildung rechnen!
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13.03.2012 12:17 |
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Sanni

Reitpferd

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Ich muss mich korrigieren:
Wer etwas von klassischer Reiterei kennt, der erkennt auch die Qualität eines wirklich gut gerittenen Walkers hinsichtlich Takt, Losgelassenheit und Versammlung.
Auf einem Walkerturnier gibt es das durchaus oft zu sehen. Aber sind das auch die Pferde, die gewinnen und wie sieht es mit den Mindestanforderungen aus, um an einer Europameisterschaft teilzunehmen?
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13.03.2012 12:19 |
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Sanni

Reitpferd

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Zitat: |
Original von Smartie
Nö! Das mit der Liga Passage und Piaffe glaube ich einfach nicht, Sanni!
Wenn man "Naturwalker" hat (damit meine ich Pferde die freiwillig und von sich aus und ohne spezielles Training überwiegend WALK im Freilauf zeigen und auch unter dem Sattel Walk bevorzugen),
dann ist (meiner persönlichen Meinung nach) der Schwierigkeitsgrad nicht anders als z.B. gut gerittene Tempovariationen (Versammlung/ Verstärkung) der Grundgangarten bei Dreigängern ...
Natürlich muss man, wie bei allem auch mit einen gewissen Zeitraum der Ausbildung rechnen! |
Nun, da sind wir unterschiedlicher Ansicht. Satchmo läuft auch nur Schritt, Trab und Galopp, sogar von Natur aus. Ist ein "Naturtraber". Man hat halt etwas mehr draus gemacht...
Im Übrigen: Was ist eine Passage denn anderes, als eine gut gerittene Tempovariation?
Wenn ich Deiner Argumentation folgen wollte, Smartie, dann wäre genau das für mich ein Argument, dass Walkerturniere überflüssig sind, zumindest auf EM-Niveau.
Als ich Maggie habe cantern sehen, war das für mich etwa vergleichbar mit einer Galopp-Pirouette.
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Sanni: 13.03.2012 12:50.
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13.03.2012 12:27 |
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Smartie unregistriert
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Ich seh das Problem eher darin, dass es vielleicht (zu) wenig Naturwalker gibt
Es ist sicher auch wesentlich schwerer einen Isländer, der eigentlich nicht so stark ausgeprägte Viertaktneigungen hat, gut auf einem Turnier im Tölt zu präsentieren, als einen der eher gar keinen Trab zeigt ...
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13.03.2012 14:32 |
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viertakt_sus


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... da möchte ich auch noch was dazu sagen...
ich kann gewisse leute sogar sehr gut verstehen, wenn sie gelangweilt sind von den walkern, die in einer gangprüfung "nur" ihre runden ziehen...
als außenstehender ist es wirklich nicht nachvollziehbar, was daran nun so schwer sein soll
(die sollen sich dann ein pferd einer rasse nach wahl aussuchen, damit jeder mit seinem steckenpferd glücklich wird - steht außer frage...
aber man sollte sich immer das zuchtziel der walker vor augen halten - nämlich als langstreckenläufer über große distanzen - geradeaus - wie auf schienen - ... da wäre es ungerecht, wenn man einen walker mit einem halben meter overstride in eine volte zwingen würde...)
als involvierter weiß ich aber trotzdem ob der schwierigkeiten (die hier im detail stecken):
z.b. maggie und ich haben eine gefühlte ewigkeit gebraucht, bis wir ohne takt und tempofehler "um die ecken" gekommen sind - es war so viel vorarbeit/gymnastik/balance-/schwerpunktübungen nötig... und wenn jemand das ergebnis sieht, denkt er "so what???!!!" - ziemlich unspektakulär...
habe ja nun schon etliche walker geritten (darunter auch wirkliche naturwalker) aber ich habe keinen gesehen/gefühlt, der seinen gang von sich aus konstant durchhält (übrigens ein sehr wichtiges kriterium in der wertung) ...
in dem zusammenhang musste ich auch bei meiner letzten reiteinheit bei golden schmunzeln... die besitzerin fragte ganz verständnislos: "der gang ist doch angeboren, warum muss man ihn denn trainieren???..."
tja, angeboren schon - aber nicht in der konstanz und brillianz wie wir ihn gerne hätten...
p.s. @sanni, freut mich, die gleiche empfindung habe ich auch: bei maggie fehlt nur noch ein i-tüpfelchen, damit es eine wahre piruette wird... aber das kann ich leider nicht reiten...
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13.03.2012 15:10 |
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viertakt_sus


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die diskussion zur igv turnierteilnahme hatten wir irgendwo schonmal...
prinzipiell fände ich es schon schön, wenn es auch dort gangprüfungen für walker geben würde UND wenn es eine mindestteilnehmerzahl gäbe...
aber so ganz mit wehenden fahnen könnte ich mich jetzt nicht der einen vereinigung abwenden um mich der anderen zuwenden...
gebe nur zu bedenken, dass dort per regelbuch ganz offiziell mit gewichtsglocken geritten wird (und man ohne auch keine chance auf sieg hat)
... und außerdem möchte ich mich mit meinem walker bestimmt nicht mit saddelbreds oder pasos in einer prüfung messen...
hier täte man nämlich (je nach schwerpunkt der wertung) immer einigen pferden unrecht...
habe selbst eine endausscheidung miterleben dürfen - klar, dass ein saddler gewonnen hat - gegen einen tollen paso-peruano... der eben einen tick weniger brillianz hatte und die beine nicht ganz so hoch warf und nicht so viel speed hatte.... - klar, ich hatte auch eine gänsehaut beim zuschauen und habe mich von der action mitreisen lassen - war toll anzusehen und es war richtig stimmung im publikum...
... aber wenn ich einen saddler wollte, hätte ich mir einen gekauft
womit wir wieder beim thema "zuchtziel" sind und eben nicht alle (gang-)pferde über einen kamm geschert werden dürfen...
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13.03.2012 15:23 |
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Sanni

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Jaaaaa, also ich sehe das so:
Wenn man einen Walker als bequemes Freizeitpferd möchte, um damit schöne Ausritte zu haben, ist das doch legitim. Und dafür ist der Naturwalker ja auch prädestiniert.
Aber ist es wirklich das, wofür die Welt eine Europameisterschaft braucht?
Wenn man dann weiterdenkt in die Weiterentwicklung seines Pferdes und dann über jahrelanges Training Qualitäten erreicht, die auch der beste Naturwalker eben NICHT von sich aus hat, DANN sind wir bei Leistungsprüfungen.
Und dafür dann brauche ich einfach gewisse Standards und Mindestanforderungen an reiterliche Grundlagen, sonst kommt das ganze wirklich merkwürdig bei Unbeteiligten Zuschauern an. Nämlich dann, wenn ein zwar toller Naturwalker aber leider völlig ungymnastiziert mit Gezerre am Maul durch die Bahn eiert und dennoch Schleifen holt.
Aber Sus, wenn jemand, der wirklich etwas von der Materie kennt, ein Pferd wie Maggie Cantern sieht, der MUSS ihr hohes Niveau in der Ausbildung anerkennen. Er kann diese Gangarten toll, oder doof finden. Aber er MUSS er- und anerkennen, dass dieses Tier an den Hilfen steht, durchlässig ist und extrem versammelt galoppieren kann.
Wer das nicht sieht, tut mir leid, der ist entweder betriebsblind oder hat von der Reiterei keine Ahnung!
Du hast einen wahren Satz gesagt: "angeboren schon - aber nicht in der konstanz und brillianz wie wir ihn gerne hätten... "
Das gilt ganz genauso für super Dressurpferde. Traben können 'se alle.
Das WIE ist hinterher entscheidend.
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13.03.2012 15:45 |
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rivera


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Zitat: |
Original von viertakt_sus
aber so ganz mit wehenden fahnen könnte ich mich jetzt nicht der einen vereinigung abwenden um mich der anderen zuwenden...
gebe nur zu bedenken, dass dort per regelbuch ganz offiziell mit gewichtsglocken geritten wird (und man ohne auch keine chance auf sieg hat)
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ich war auf ein paar igv-turnieren und erinnere nicht, dass dort nur mit glocken geritten wurde - geschweige denn, dass man nur mit ihnen gewinnen kann......
wie gerichtet wird ist natürlich immer die frage, aber es gibt schon prüfungen, wo auch walker rasseoffen vorne mitlaufen können, denke ich.
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13.03.2012 18:09 |
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_Kathi_

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Zitat: |
wo auch walker rasseoffen vorne mitlaufen können, denke ich. |
Also ich bin auch öfter auf IGV Turniere gefahren. Die letzten paar Jahr hat halt nur die Walker-Teilnehmerzahl nachgelassen, sodass es keine TWH Prüfungen mehr gegeben hat. Ansonsten konnte man sich immer ein nettes Turnier machen: TWH 2 und 3 Gang, Pleasure Gangprüfung, Trail, Rittigkeit.... 2008 habe ich auch mit Tessa die Mehrgangprüfung mitgeritten. Das hat auch super geklappt, da man anstatt Tölt den Walk zeigen konnte. Tessa hat sogar den 2. Platz gemacht und sie trug weder Glocken noch sonstiges.....
Klar, ist für uns TWH Leute ein IGV-Turnier nicht so aufregend, wie ein "rasseinternes" Turnier, aber man muss bedenken, dass die IGV ja allen Rassen irgendwie gerecht werden muss... - so als Gangpferde Vereinigung.
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13.03.2012 18:52 |
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... nicht falsch verstehen - ich mag alle GANGpferde und finde jedes für sich auf seine eigene weise faszinierend...
... bei den walkern bin ich letztlich eher zufällig gelandet ...
nur können, meiner meinung nach, nicht alle in einer gangprüfung zusammen gerichtet werden...
nach welchem kriterium denn?
klar - taktreinheit auf jeden fall und rittigkeit,
aber dann: ausstrahlung, präsenz, coolness, looseness, brio, schnelligkeit, kurze schritte, lange schritte, aktion, ... etc.
manche SOLLEN ja auch laut zuchtziel gar nicht die beine zu hoch nehmen, sonst würden sie ja unnötig energie verbrauchen, die sie eher für die langstrecke benötigen....
bei trail oder rittigkeitsprüfungen ... kann ich mir das wieder gut vorstellen...
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13.03.2012 20:39 |
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