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Ab welchem Alter kann man Hengste legen? |
Smokey

Reitpferd

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Ab welchem Alter kann man Hengste legen? |
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Hi Leute,
ich bin da leider überfragt u. wende mich hier an diejenigen die sich auskennen;-)
Wir suchen ja für unsere Stallgemeinschaft noch jemanden u. bekamen jetzt eine Anfrage von einer jungen Frau die ein Hengstfohlen vor dem Schlachter retten will. Fjordmix (Mutter) , Vater (Pony) endmaß 1,40. Da wir aber ne Stute bei uns haben u. die Stutenbesitzer auch ja eher noch ne Stute dabei haben wollten als noch nen Wallach (hatte ich bereits in einem Thread angesprochen, wie wir am besten kombinieren) kommt es sehr wahrscheinlich eh nicht in Frage aber sie meinte halt, sie suche verzweifelt nen Platz u. würde ihn ggf. sobald als mögl. legen lassen...
WANN wäre das denn u. ab wann is ein Hengst geschlechtsreif? mal davon abgesehen, dass so ein Pimpf ja in ne Fohlenherde sollte, denke ich aber es interessiert mich schon.
lg
__________________ Gruß Heike mit Smokey
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13.01.2013 19:40 |
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walkaloosa

Reitpferd

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Das kann man so generell nicht sagen, es gibt kleine Hengste die versuchen schon mit einem Jahr zu decken, andere interessieren sich erst mit 3 Jahren für das weibliche Geschlecht.
Ich persönlich halte nichts davon, einen Junghengst zu früh zu legen. Jack war 2,5 Jahre alt, als er gelegt wurde, gerne hätte ich ihn noch etwas länger Hengst gelassen, da er aber als 3 jähriger von der Hengstweide in eine gemischte Herde umgezogen ist, war das somit nicht möglich...
Außerdem finde ich es wichtig, dass Fohlen auch Spielgefährten haben, ich denke der Jungspund würde sich in eurer kleinen Herde ziemlich langweilen und die "Alten" wären vermutlich ziemlich genervt. Ich würde die von diesem Experiment abraten...
By the way, Fohlen retten hin oder her ist ja schön, aber wenn die künftige Besi dem Kleinen nicht mal ein artgerechtes Aufwachsen bieten kann, ist das dann sinnvoll?
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13.01.2013 21:45 |
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rivera


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mit etwa einem jahr können pferde schon geschlechtsreif sein - sowohl hengst als auch stute.
ich teile walkaloosas meinung, dass es keinen sinn macht, das fohlen bei euch aufzunehmen. es braucht unbedingt altersgenossen, für ausreichend spiel und eine vernünftige sozialisierung. ausserdem ist der futterbedarf für so ein küken ganz anders als für eure erwachsenen pferde.
__________________ Mangalarga Marchadores - Gangpferdevergnügen ohne Grenzen.
Meine Homepage:
Dagmar Heller - Rund um das gesunde Reiten
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13.01.2013 22:22 |
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Felischa

Reitpferd

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So wie ich es bis jetzt kenne werden die jungen Hengste spätestens im März/ April des Folgejahres gelegt damit sie im Somemr in eine gemischte Herde können.
Um so länger man Hengste laufen lässt umso mehr kann sich "unerwünschtes" Hengstverhalten einschleichen.
Aber das lässt sich nie pauschal sagen.
Ich kenne sehr viele gut aussehende Wallche die mit 8 - 12 Monaten gelegt wurden, aber auch spät gelegte Wallache die unerträglich in gemischten Herden waren und immer Ärger machten.
Wenn man nicht züchten möchte und keine reine Hengstaufzucht möglich ist, würde ich persönlich immer früh kastrieren, bevor die Hormone davongallopieren.
__________________ nicht ärgern nur wundern und besser machen.
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14.01.2013 00:04 |
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lusitanolady

Jährling
 

Dabei seit: 25.05.2009
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Ich hatte ein Hengst- und ein Stutfohlen. Im ersten Frühjahr merkte man schon, wie der kleine Hengst munterer wurde. Da wir keinen Nachwuchs riskieren wollten haben wir das Hengstchen dann im Frühjahr mit 11 Monaten kastriert.
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14.01.2013 07:24 |
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jade
Jährling
 

Dabei seit: 10.01.2013
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Unseren Haffi haben wir mit 18 Monaten legen lassen, weil er im Umgang echt hengstig geworden war - danach war alles wieder ganz problemlos.
Unseren Araber-Pinto haben wir mit 3 Jahren legen lassen, der war aber super artig und lieb bis dahin. Gar nicht hengstig.
Und auch heute stehen beide problemlos in gemischter Herde. Probleme gibt es nur, wenn hengstige Wallache dazukommen. Bei "normalen" Wallachen alles ohne Probleme.
__________________ Nimm das Leben nicht zu ernst, lebend kommst du da sowieso nicht raus...!
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14.01.2013 13:44 |
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Funny_Girl

Reitpferd

Dabei seit: 17.06.2011
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Ich sehe das ähnlich wie meine Vorschreiber, ein Hengstfohlen (ob nun gelegt oder nicht) gehört zu gleichaltrigen Artgenossen und nicht zu erwachsenen Pferden.
Fohlen vorm Schlachter retten ist zwar eine noble Sache, wenn man aber nicht weiß, wo man es hinstellen soll und schnell nen Platz sucht, ist fraglich, ob dem Tier damit besser gedient ist, als der schnelle Tod.
Zum Hengst legen - also ab dem ca 8. Lebensmonat würde ich es nicht mehr riskieren, einen "voll im Saft" stehendes Hengstfohlen zu Stuten zu lassen, denn die Geschlechtshormone werden stärker und dann eine Stute in der Rosse - Gelegenheit macht Liebe.
Ich persönlich propagiere das lange Hengst sein lassen, bis mindestens zum 2. Lebensjahr, noch besser bis zum dritten.
Wenn ein Junghengst mit anderen Junghengsten im Herdenverband lebt, die Grunderziehung, also das Jungpferde-ABC nicht vernachlässigt wird, dann ist die Gefahr, dass es ein "Spinner" wird, relativ gering.
Natürlich muss man auch immer guggen, wo das jeweilige Tier in der Rangfolge steht, einen ranghohen Junghengst würde ich sicherlich früher legen lassen, als einen, der weit unten steht.
Spät kastrierte Wallache haben einfach einen viel schöneren Körperbau, sie werden kräftiger. Früh gelegte Wallache schiessen mehr in die Höhe (die können gut und gerne im End-Stm dann 10 cm größer sein, als sie als Hengst wären), sind allerdings oft auch so "halbe Hemden".
Und was das hengstig sein angeht - das kommt immer auf das Pferd an, wie es aufgewachsen und erzogen worden ist, wie es gehalten wird und wie konsequent der Halter ist.
Es ist nicht zwangsläufig so, dass ein spät gelegter Wallach ständig Ärger macht bzw decken will. Das kann auch mit sehr früh kastrierten Tieren passieren.
Was ganz wichtig ist, was man beachten muss: Ob nun früh oder spät gelegt, man sollte nach der Kastration unbedingt noch 4 Wochen warten, bis man den "Eunuchen" zu Stuten lässt.
Denn trotz Kastration haben sie noch "einen Schuss im Lauf", erst nach ca 4 Wochen ist auch diese Gefahr gebannt.
__________________ Ich brauche Luft, um zu atmen, brauch zum leben Musik; ich brauche dich, um zu lieben, einen Gott brauch ich nicht...
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14.01.2013 13:44 |
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Smokey

Reitpferd

Dabei seit: 23.11.2008
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Themenstarter
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Hi, doch so viele Antworten, danke. Aber ich denke wir "knicken" das ganze! Der Kleine sollte ja dann eben zu Gleichgesinnten, was bringt ihm eine Rettung wenn er dann alleine Steht... da hat er gar nix von (sozialverhalten etc.) und bei der Stute stehen lassen wäre zu riskant. Denke ich mal.
__________________ Gruß Heike mit Smokey
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14.01.2013 14:18 |
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lusitanolady

Jährling
 

Dabei seit: 25.05.2009
Beiträge: 89
Herkunft: Nordschwarzwald
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Zitat: |
Original von Funny_Girl
Spät kastrierte Wallache haben einfach einen viel schöneren Körperbau, sie werden kräftiger. |
Dem kann ich so nicht ganz zustimmen. Ich kenne 2 sehr spät kastrierte Wallache, die sehen jetzt nicht Hengstiger ober Imposanteer aus, als ein früh gelegter Wallach.
Beide haben jetzt gar nichts mehr vom Hengst, obwohl beide sogar in der Zucht waren.
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14.01.2013 14:28 |
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Felischa

Reitpferd

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dem kann ich mich anschliessen, ich hatte 2 Paso Hengste der eine durfte und immer noch Hengst sein, der andere wurde mit 1 Jahr gelegt.
Trotzdem wurde er "mehr" Pferd als meiner.
Natürlich haben Wallache ein anderes Wachstum als Hengste, wegen der Hormone.
Ein Hengst muss schnell geschlechtsreif werden und stark um Stuten zu erobern, daher schliessen sich die Wachstumsfugen schneller.
Wallache fehlen diese Hormone und wachsen damit "Länger"
Der Vater von Felischa sah extrem Hengstig aus und benahm sich auch so, hatte ich glaub 5 Nachkommen... wurde mit 3 gelegt und als ich ihn 3 Jahre später wiedersah war ich geschockt
ich war nicht in der Lage ihn von dem Traberwallach zu unterscheiden. Keinerlei Ausdruck mehr da.
Daher halte ich das Argument immer sehr dünn, um für Freizeitreiter das Risiko auf sich nehmen zu lassen, das sie später im Umgang Reiten oder Haltung mit Problemen kämpfen zu müssen.
Wenn Optik das einzige Argument ist
__________________ nicht ärgern nur wundern und besser machen.
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15.01.2013 03:16 |
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walkaloosa

Reitpferd

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Ich denke das ist eine Einzelfallentscheidung. Wenn man die Möglichkeit hat einen Junghengst nur unter Kerle aufwachsen zu lassen, finde ich spricht nichts dagegen, wenn er etwas länger Hengst bleibt, so lange er anständig ist. Wie gesagt Jack wurde mit 2,5 Jahren gelegt, er hatte immer Stuten nebenan stehen und war immer anständig. Wenn er schon früher hengstig geworden wäre, dann hätte ich ihn früher legen lassen. Aber dass er nun automatisch schwieriger ist, weil er bis 2,5 Jahre Hengst war, das glaube ich nicht. Man darf das nicht immer so verallgemeinern und in Jacks Fall hat es ihm sicherlich gut getan, denn er war ja eh ein halbes Hemd, wenn er weiter in die Höhe geschossen wäre, dann hätte er überhaupt keine Brust
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15.01.2013 08:49 |
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Felischa

Reitpferd

Dabei seit: 29.09.2009
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natürlich kann man das nie verallgemeinern, ich würde es selber nicht machen und auch keinem empfehlen, der vor hat nur Freizeit zu reiten und in gemischte Herden muss.
Viel zu oft bekomm ich in meiner Umgebung die Probleme mit "hengstigen" Wallchen mit.
Sicher jeder muss das für sich entscheiden, dann aber auch damit leben wenn doch nicht klappte, leider werden dann diese Tiere einfach weiterverkauft und der nächste kann sich damit rumschlagen.
Aber wie gesagt, jeder Fall ist anders, zudem lautete die "Frage ja auch ab wann "kann" man legen lassen"
__________________ nicht ärgern nur wundern und besser machen.
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15.01.2013 21:33 |
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Topsy unregistriert
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Ich bin ehrlichgesagt auch für das spätere Legen. Es kommt aber natürlich immer auf den Charakter des Hengstfohlens drauf an: wenn ein Fohlen sehr früh schon extrem hengstig und schwierig wird, dann könnte man sich das natürlich überlegen, doch zu einem früheren Zeitpunkt zu tun....
Ich denke trotz eines zusätzlichen schnelleren Wachstums auch bei einem erst 3 jährig kastrierten Hengst (die wachsen ja noch bis sie 6-7 Jahre alt sind), dass dieser NOCH grösser und noch "dünneres Hemdchen" geworden wäre, wenn man ihn noch früher gelegt hätte. Behaupte ich jetzt.
Es gibt ja nicht ohne Grund eigene Hengstaufzuchtställe für Hengstfohlen, bis sie 3 Jahre alt sind. Und z.B. in den Haupt- und Landesgestüten werden die Hengste auch erst mit 3 Jahren gelegt, wenn sie die Körung nicht bestanden haben. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass alle diese Wallache danach ihren Besitzern Probleme bereiten.
Noch ein Kommentar, den ich loswerden muss:
Topsy hat das Glück in einem Offenstall zu sein, wo Stuten und Wallache getrennt stehen. DAS glaube ich, ist leider eine Seltenheit. Vom alten Offenstall weiss ich mittlerweile, dass es dort 2 Wallache gibt, die die Stuten decken (zu meiner Zeit dort, gab es gottseidank nur einen, aber das hat gereicht). Und solange niemand die beim aktiven Deckakt beobachtet, holt der Stallbesitzer die Wallache dort nicht raus. Obwohl jeder weiss, welche das sind. Total krass! Einige Stuten hatten ständig Stollen-spuren auf dem Rücken und ein Pferd konnte zeitweise nur mit Pad geritten werden, da die Stellen sich in Sattellage befanden. Der eine Wallach war so was von schlau und hat das nur getan, wenn kein Mensch zu sehen war. Als ob er genau wusste, dass er das nicht darf. Das war ein ganz kluger Vollblutaraberwallach, der die ganzen Stuten voll tyrannisiert hat mit seinem Herdentrieb....
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Topsy: 18.01.2013 13:12.
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17.01.2013 21:21 |
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Felischa

Reitpferd

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getrennte Herden sind extrem selten auch hier in der Gegend und in fast jedem Stall gibt es Probleme, nur von der Hofbesitzerin nicht die mit 11 Mon kastrieren lässt.
Sie hatte vor Jahren ein gekörten Hengst, sein Vollbruder als Fohlen gelegt, sorry aber der war genauso wenn nicht sogar mehr und grösser...
Ich muss sie mal fragen ob sie noch Bilder hat.
http://de.rimondo.com/horse-details/123704/Graf-Anhalt-E das müsste er sein.
Laska kannte ich noch, den Hengst aber nur aus Erzählungen und Bildern, im Netz finde ich aber keine
Zudem die Komplikationen und Wundentzündungen gibt es bei den älteren, da die Wunde ja viel grösser ist ! Da sie dann in der Klinik kastriert werden ( alles andere ist Lotto) ist der finanzielle Aufwand schon extrem...
150,-€ / zu 900,-€
__________________ nicht ärgern nur wundern und besser machen.
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17.01.2013 21:48 |
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Smartie unregistriert
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Die 2 3/4 alten Hannoveraner meines angeheirateten Cousins wurden vor 5-6 Wochen im heimischen Stall (hier im Ort) kastriert. Die mussten noch nicht in die Klinik.
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17.01.2013 22:39 |
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Funny_Girl

Reitpferd

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Zitat: |
Original von Felischa
Zudem die Komplikationen und Wundentzündungen gibt es bei den älteren, da die Wunde ja viel grösser ist ! Da sie dann in der Klinik kastriert werden ( alles andere ist Lotto) ist der finanzielle Aufwand schon extrem...
150,-€ / zu 900,-€ |
Der Züchter, bei dem ich meinen (zu dem Zeitpunkt noch Hengst) Hafi kaufte, kastriert sein Jahrzehnten seine Hengstfohlen, die er für vielversprechend hält, dann aber doch nicht zur Körung in Frage kommen, zwischen dem 2. und 3. Lebensjahr.
Mein Büffel wurde mit einem "Leidensgenossen" zusammen im Alter von 2 3/4 Jahren im Stall stehend gelegt. Sie werden so stark sediert, dass sie gerade noch stehen, es gibt noch eine örtliche Betäubung und schnippschnapp.
Allerdings stehen die frisch kastrierten Kerlchen dann für ein paar Tage am Barren angebunden (sie können sich aber hinlegen) und in all der Zeit gab es wohl einen Fall von Entzündung, die aber mit Antibiose gut behandelt werden konnte.
Das bayer. Haupt- und Landgestüt Schwaiganger kastriert(e) - ich weiß nicht, ob das jetzt noch aktuell ist, ihre nicht zuchttauglichen Hengste auf der Koppel(einige werden noch als Jährling gelegt, andere erst dreijährig)Und da kam es desöfteren zu Komplikationen. Böse Zungen würden jetzt sagen, bei der Masse an Pferden kommt es denen nicht drauf an.....
__________________ Ich brauche Luft, um zu atmen, brauch zum leben Musik; ich brauche dich, um zu lieben, einen Gott brauch ich nicht...
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18.01.2013 00:31 |
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Topsy unregistriert
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Ja, und wenn man legt, im Winter, wenn es keine Fliegen gibt und man dadurch die Infektionsgefahr minimieren kann...
Apropos Offenstall noch ein Kommentar:
es gab immer mehr Wallache als Einstellerpferde und der Stutenoffenstall bei uns war fast in Gefahr zu einer gemischten Herde zu werden deshalb. Weil komischerweise viel mehr Leute Wallache als Stuten besitzen (wollen). Gottseidank kamen dann plötzlich ab August 2012 vermehrt neue Stuten, was ich ja anfangs schlecht fand. Aber im Nachhinein war das ein Glück, denn sonst hätte unser Stallbesitzer vielleicht doch noch seine Meinung geändert. Jetzt bin ich froh, dass unsere Stutenherde so gross (und mittlerweile voll) ist, so dass der SB bestimmt nicht auf blöde Ideen kommen kann!
Aber genau das war der Grund (zuwenig Stuten) warum der letzte SB plötzlich anfing, auch Wallache in die Stutenherde zu stellen. Dort waren es nämlich anfangs auch nur Stuten. Aber irgendwann ist der Wallachstall voll und der Stutenstall fast leer und dann ist das einem SB egal, ob die Stuten für sich stehen oder nicht.... Seine eigene Ponystute musste wegen diesem Vollblutwallach in eine Klinik wegen Vaginalverletzung, trotzdem hat er den "Täter" nicht rausgenommen. Verstehe das wer will, aber die Einstellergebühren waren dem wahrscheinlich wichtiger als sein eigenes Pony...
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18.01.2013 13:20 |
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Felischa

Reitpferd

Dabei seit: 29.09.2009
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hier kastriert kein verantwortungsbewusster TA ab 2 Jahre im Stall, bei Entzündungen geht das sofort in den Bauchraum und dann wird es schnell gefährlich.
Multiresistente Keime trotzen auch den Antibiotika.
Mein 2 Jährigen Ponyhengst haben sie noch im Stall gemacht unter Gemecker und Bingo es gab Probleme.
Wenn man den Unterschied sieht bei 1 und 2 jährigen, das sind riesen Löcher im Bauchraum !
Ich würde niemals wieder Lotto spielen.
Aber gestern ist ein Wallach umgezogen und freudestrahlend wurde berichtet das der sich gleich gut zurechtfand und die rossigen Stute sich leicht decken liess.
Da kommt doch Freude auf, aber Hauptsache er hat mehr Hals....
Das ist das was mich dann ärgert, die anderen müssen das dann ausbaden wenn der schicke Wallach alles begattet und verunreinigt oder verletzt und es zu Rangkämpfen kommt.
Die wenigsten finden eine getrennte Herde oder habe eine eigene Haltung.
__________________ nicht ärgern nur wundern und besser machen.
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19.01.2013 02:36 |
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walkaloosa

Reitpferd

Dabei seit: 09.02.2011
Beiträge: 1.153
Herkunft: Nordschwarzwald
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Jack wurde mit 2,5 Jahren in seinem Stall gelegt und war dann ein paar Tage in der Box, hatte aber immer Sicht-/ Schnupperkontakt zu seinen Kumpels. Täglich war ich dort, war mit ihm eine Stunde spazieren und habe die Wunde mit einem Schlauch ausgewaschen. Der TA kam alle 3 Tage und hat nach ihm gesehen. Das alles ist völlig problemlos verlaufen, er hatte zumindest nicht den Stress alleine in der Klinik zu stehen, verantwortungslos finde ich das nicht!
Die Junghengste haben auch auch öfter mal versucht sich gegenseitig zu decken, das ist Natur, das ist Spiel und gehört dazu. Als Jack mit 3 Jahren in die gemischte Herde kam, hat er 1-2 mal versucht die Stuten zu decken, diese haben ihm aber deutlich gezeigt, was sie davon halten und das wars dann auch...
Ergo nicht jeder später gelegte Wallach ist ein unberechenbarer Wallach und ich würde es jederzeit wieder so machen!
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19.01.2013 09:50 |
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uliact

Jungpferd
  
Dabei seit: 21.04.2012
Beiträge: 207
Herkunft: BRV
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Level: 36 [?]
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mein shetty ist auch erst mit ca 3,5 am stall gelegt worden, ich glaube im herbst war das, völlig problemlos. der ist auch draussen geblieben dann, soweit ich mich erinnere. multiresistente keime hast du doch eher in krankenhäusern als zuhause! also auch eher in pferdekliniken, wo häufig kranke tiere und viel wechsel ist... mal abgesehen vom stress fürs tier, das würde ich mir auch überlegen.
das ist gut 20 jahre her, ich glaube, da war das eh noch etwas anders üblich als heute...
__________________ Ulrike Albrecht
Hufpflege und PferdeDentalPraktik
www.barhuf.info
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19.01.2013 10:28 |
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