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Sattel- und Gurtfrust... weiße Haare |
Waldpferd

Reitpferd

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Sattel- und Gurtfrust... weiße Haare |
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Hallo ihr Lieben,
ich muss mal meinen Frust loswerden... mein Pony ist ein Fuchs mit hellem Behang, schon immer sehr empfindlich im Fell, die Haare brechen schnell ab. Er hat eine Lammfellsatteldecke, damit hatte er bisher keine Probleme.
Nun habe ich festgestellt, das er auf beiden Seiten in der Sattellage viele weiße Stichelhaare in der Sattellage kriegt. Es ist der Bereich, wo der Reiter sitzt - nicht ganz vorne, und auch nicht ganz hinten.
Zusätzlich hat er - ebenfalls gleichmäßig beidseits - weiße Haare in der Gurtlage bekommen. Diese sehen aus wie "typische Druckstellen", flächig weiß.
Diese Stellen sind nur unter dem Winterfell zu erkennen, "obenauf" sind sie nicht zu sehen.
Vor circa 2 Monaten wurde der Sattel von einem - sehr kleinlichen - Sattler kontrolliert. Sein Fazit: Grundsätzlich liegt er gut, er würde sich allerdings einen Maßsattel mit etwas weiter vorgelagertem Schwerpunkt wünschen. Ansonsten könne man den Sattel so lassen.
Der Sattel wurde ursprünglich von einem anderen Sattler angepasst und mehrfach nachkontrolliert.
Fotos vom Pony mit Sattel sind hier Ausbildungstagebuch
Außerdem habe ich eine weitere Fachfrau (Ostheo und Trainerin) gefragt, die der Meinung war das so helle Füchse einfach oft Probleme damit haben, obwohl die Ausrüstung passt? Hat jemand davon schonmal was gehört??
Irgendwann sollte der Zwerg zwar einen neuen Sattel kriegen, soweit hat mich der letzte Sattler schon überzeugt - doch eigentlich wollte ich noch was sparen
Und mit dem Gurt irritiert mich das auch schon sehr?
Viele Grüße
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11.01.2014 19:37 |
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Jalna

Remonte
   

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Das Füchse in der Hinsicht anfälliger sein sollen, habe ich noch nicht gehört. Müsste das dann nicht auch bei allen anderen hellen Fellfarben sein?
Was mir gerade beim Ausbildungstagebuch aufgefallen ist: Auf fast allen Reitfotos ist dein Pony hinter der Senkrechten. Wenn ich deine Texte so lesen, habe ich nicht gerade den Eindruck, als würdest du dein Pferd aktiv so reiten. Könnte das vielleicht ein Zeichen sein, dass ihm der Sattel doch nicht 100% passt und er sich deswegen verkriecht? Wenn du dir unsicher bist, würde ich einfach noch mal einen anderen Sattler kommen lassen.
Ist Grisu denn auch druckempfindlich oder sind da wirklich "nur" weiße Haare?
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11.01.2014 19:45 |
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Waldpferd

Reitpferd

Dabei seit: 23.11.2013
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Jalna, keine Ahnung ob das bei anderen hellen Farben so sein müsste?
Nein, aktiv wird er nicht hinter die Senkrechte geritten. Auf den Bildern bin ich und auch mal meine Trainerin. Das "hinter der Senkrechte" ist bei ihm wirklich ausgeprägt, und passiert sowohl mit, als auch ohne Gebiss - bei jedem Reiter, mal mehr, mal weniger. Er hat ein schwieriges Exterieur, und verkriecht sich oder hebt sich raus. Wirklich an die Hand ist unser Thema, was aber mittlerweile immer öfters gelingt. Trotzdem empfinde ich die Fortschritte da auch als langsam.
Auch beim Longieren ohne Ausbinder rollt er sich immer mal ein. Der erste Sattler sagte damals, er würde wirken als wäre er mit Schlaufzügeln geritten worden - was bei mir definitiv nicht passiert ist! Er vermeidet es, den Widerristbereich zu öffnen. Es gelingt, ist aber anspruchsvoll zu reiten.
Druckempfindlich ist er nicht, angurten findet er aber nicht ganz so prickelnd und stampft da auch mal mit dem Fuß.
Hinzu kommt, das ich selber seit mehr als 2 Monaten gar nicht mehr geritten bin. Statt dessen hat meine Trainerin ihn in Teilberitt, ob es mit dem Gewicht zusammen hängen kann? Ich denke, sie wiegt circa 10-15 kg mehr als ich?
Am Pony hatte ich bisher 4 Sattler... zwei habe ich wieder weggeschickt, die waren überfordert. Nummer 3 hat mir den aktuellen Sattel verkauft, lebt tragischerweise nicht mehr. Nummer 4 halte ich für sehr gut, er bearbeitet diesen Sattel aber nicht.
3 Ostheo/Physios fanden ihn passend. Ich weiß ehrlich nicht, wo ich einen weiteren, guten Sattler herkriege :-(
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11.01.2014 20:02 |
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Helmingur

Pegasus


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Das liest sich für mich so, als würden Sattel und Gurt nicht richtig passen (zu viel Druck an den Stellen mit den weißen Haaren) - ins Ausbildungstagebuch hab ich kurz reingeschaut, und der Sattel gefällt auch mir vom Schwerpunkt nicht.
Ich persönlich würde mich nach einem anderen Sattel umsehen.
Ob es was bringt, weiß ich nicht, aber: vielleicht könnte auch eine Druckmessung bzw. der Carolapad-Test weiterhelfen und Druckspitzen enthüllen?
Und dass Füchse auch bei passender Ausrüstung Stichelhaare bekommen, glaube ich nicht.
Wieso sollte das so sein??
(Btw.: coole Frisur hat das Pony!
)
__________________ NAEPHE - Sei kritisch.
"Das Leben ist kurz, die Kunst ist lang, der günstige Augenblick ist flüchtig, die Erfahrung ist trügerisch und das Urteil ist schwierig."
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11.01.2014 20:10 |
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judy

Jungpferd
  
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Kann es denn sein, dass dein Pony angefangen hat, gerade durch die positive Entwicklung mehr Muskeln am Rücken in der Sattellage aufzubauen ?
Vielleicht ist deshalb der Sattel nicht mehr ganz optimal passend...
Gerade hat er ja Winterfell und das ist eh empfindlicher. Kenne das von meinem Isi von früher, da waren dann im Winterfell Stichelhaare, die mit dem Fellwechsel verschwunden sind. Der war übrigens ein Braunfalbe. Ich glaube nicht, dass die Empfindlichkeit was mit der Fellfarbe zu tun hat.
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11.01.2014 20:10 |
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Velvakandi

Einhorn
 

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Ich hatte das bei meiner Stute im letzten Winter, sie ist ein Palomino. Im Spätsommer war ich auf einem Distanzritt bei extremer Hitze und das hat uns beide etwas"kalt erwischt",weil der Temperaturanstieg plötzlich kam und ich ausrüstungstechnisch nicht so recht drauf vorbereitet war (Keine Wechselsatteldecke).
Lange Rede kurzer Sinn, die Stichelhaare in der gesamten Sattellage kamen von einem Hitzestau. Gabs bei euch so einen"Vorfall" im letzten Sommer?
__________________ Gangpferdedistanzler
Paso Fino Mina de Oro 492 km in der Wertung
Isländer Velvakandi frá Árbakka 40 km in der Wertung
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11.01.2014 22:00 |
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Wisy

Einhorn
 

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Da wollte ich auch gerade nach fragen, kann es Hitze gewesen sein? Was für ein Pad und Gurt benutzt du?
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11.01.2014 22:42 |
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Waldpferd

Reitpferd

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Ich habe eine Lammfellsatteldecke und einen Neoprengurt.
Pony schwitzt am Gurt eher, da würde es auch mit den Schwitzstellen passen. Unter dem Sattel ist er nie geschwitzt, auch wenn er ordentlich zum schwitzten kommt. Bisher hab ich immer gedacht, das das Lammfell das wegleitet... aber vielleicht staut es trotzdem etwas?
Aufgemuskelt hat er, aber recht wenig - und dann auch eher an der Schulter, nicht im "Sitzbereich".
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11.01.2014 22:54 |
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Velvakandi

Einhorn
 

Dabei seit: 07.10.2007
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Ich hatte das Problem mit einer Baumwollsamt-Schabracke und hab mir deswegen inzwischen ein zweites Lammfell zugelegt. Eigentlich ist Lammfell ja sehr atmungsaktiv, ich hatte damit noch nie Probleme, bin aber auch seit ich die neue Decke habe noch keine Distanz wieder unter diesen Bedingungen geritten.
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11.01.2014 23:12 |
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stechmuecke

Reitpferd

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Zitat: |
Original von Waldpferd
Aufgemuskelt hat er, aber recht wenig - und dann auch eher an der Schulter, nicht im "Sitzbereich". |
und dann wird der Sattel an den Schultern "nach oben" gehoben, kippt damit nach hinten (Schwerpunkt verlagert sich nach hinten) und du hast mehr Belastung im "Sitzbereich" (bzw. noch weiter hinten). Wie alt sind denn die Bilder? Weil da scheint es ja echt so, als ob der Schwerpunkt nicht stimmt und sich genau wie beschrieben verhält. Dann hast du auch mehr Druck auf dem Sattelgurt, der ja versucht, den Sattel vorn wieder runterzudrücken. - Versteht man das?
Das muss dann auch nicht am Sattler liegen, da reicht manchmal wirklich ein kleiner Muskelaufbau, der den Sattel unpassend macht. Ich würde an deiner Stelle zuerst nochmal den Sattler kommen lassen.
Ach, und mit guten Sattlern ist das doch wie mit allen guten Leuten: sie zu finden ist seeehr schwer. Wo kommst du denn her?
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12.01.2014 08:56 |
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Felischa

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ich habe auch ein Fuchs und im letzten Frühling viel mir auf das sie in der seitlichen Sattellage weisse Haare bekam die aber mit dem Winterfell wechsel wieder verschwanden.
Bei Überlegung fiel mir ein das sie bei unserem Wanderritt mit dem Kopf schüttelte und ich abstieg, da ich merke es stimmt was nicht.
Beim absattel hatte sie ein grosse trockene Stelle in dem Bereich.
Der Sattle wurde übrigend aktuell auch von einem "Experten" angepasst.
Seid dem passe ich selber an und es kam nie wieder....
Ich würd daher bei dir auch auf unpassende Ausrüstung tippen oder eben ein Ereigniss ( Falte im der Decke langer Ritt ) reichen leider schon aus.
Wenn die Stichelhaare wieder verschwinden war es kein Dauerdruck, wenn sie Weiss bleiben deutet das auf eine dauerhafte Schädigung hin.
Such dir ein Sattler der mit einem Elektropad arbeitet dann siehst du die Druckspitzen !
Pferderücken verändern sich ständig...(leider)
__________________ nicht ärgern nur wundern und besser machen.
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12.01.2014 22:11 |
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Tess
Reitpferd

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Ich find auch, dass der Sattel zu weit nach hinten abkippt.
Ob der Sattel entsprechend änderbar ist, kann wohl nur vor Ort beurteilt werden.
Ansonsten würd ich sagen: wenn die Haarspitzen braun sind und erst unter der Oberfläche weiss werden und der Sattel vor zwei Monaten geändert wurde, wird es möglicherweise damit zusammenhängen.
Ich würd den Sattel dringend noch mal überprüfen.
Kann ansonsten durchaus auch ein einmaliges "Ereignis" gewesen sein. Wurde dein Pony zwischendurch auch mal mit einem anderen Sattel geritten?
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13.01.2014 09:15 |
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Blesa

Pegasus


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@Velvakandi: Ich dachte auch an Hitzestau, hatte ich bei Hlíni leider auch bei unserem Wanderritt im September. Jetzt hat sie in der Sattellage auch weiße Stichelhaare, die aber unten schon wieder normal braun sind (sieht ganz lustig aus).
Sind die weißen Haare denn gleichmäßig über die gesamte Sattelauflagefläche verteilet oder eher punktuell?
Gleichmäßige Verteilung spricht halt eher für Hitzestau, eine punktuelle Häufung eher für Satteldruck.
__________________ Hof am Mützenberg/Gestüt Weckemilchstein - Islandpferdezucht im Wendland
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13.01.2014 09:34 |
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rivera


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gerade der bereichin der mitte des sattels lässt sich von aussen praktisch nicht ohne hilfsmittel überprüfen. mit einer vermessung mit einem equiscan topographen plus anschliessender sattelüberprüfung bekommst du aber eine belastbare aussage dazu und kannst aufgrund der daten auch einen passenden sattel suchen, wenn sich herausstellt, dass deiner nicht passt.
natürlich verschiebt sich der schwerpunkt nach hinten, wenn dein pferd vorne aufmuskelt und der sattel deswegen vorne höher liegt. so entstehen druckspitzen.
mit einer computerdruckmessung bekommst du auch aussagen zur passform und druckverteilung (allerdings kann man hier auch durch pc-einstellungen manipulieren
), diese messung hilft aber weniger bei der suche nach einem passenden sattel.
ich würde das dringend überprüfen lassen, besonders weil grisu anscheinend sehr sensibel reagiert.
__________________ Mangalarga Marchadores - Gangpferdevergnügen ohne Grenzen.
Meine Homepage:
Dagmar Heller - Rund um das gesunde Reiten
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13.01.2014 19:56 |
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fjoerdis

Pegasus


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Bei uns am Stall hatten wir auch so ein Problem. Der Knackpunkt war die Steigbügelaufhängung, die durch die Polster hindurch den Druck gemacht hat. Trotz gutem Lammfellpad unter dem Sattel. Der Sattler konnte das eindrücklich vermitteln und demonstrieren. Auch wenn es uns unverständlich war, aber es war genau diese Stelle, wo die weißen Haare kamen. Und das bei einem Maßsattel. Ursache war auch eine Aufmuskelung und der dadurch veränderte Schwerpunkt. Nun wird der Sattel geändert. Letztlich sind das hier was wir schreiben, ja aber alles nur Vermutungen und Spekulationen. Ich würde da auch auf jeden Fall einen guten Fachmann fragen und bei euch zur Sicherheit wirklich auch eine Messung empfehlen.
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14.01.2014 09:27 |
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Atli

Einhorn
 

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@ Waldpferd - welche Sattler und Osteopathen hast du beschäftigt? Gern auch per PN
Viele Grüße aus der Eifel
Astrid
__________________ www.Gestuet-Felsenhof.net
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14.01.2014 09:47 |
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Waldpferd

Reitpferd

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Vielen Dank für die Antworten!
Zu den ganzen Fragen:
Die weißen Haare sind wirklich Stichelhaare, keine weißen Flecken. Die Fläche ist im mittleren Bereich vom Sattel beidseits, weder ganz vorne noch ganz hinten.
Der Sattel ist NICHT vor zwei Monaten verändert worden! Er wurde vor zwei Monaten kontrolliert, und die Polsterung als sehr gut und passend bezeichnet. Manko war der Schwerpunkt des Baumes, den würde der Sattler sich bei diesem Pferd etwas weiter vorne wünschen. Er hat es aber abgelehnt, den Sattel an sich anders zu polstern, da man den Sattel sonst aus dem Gleichgewicht bringen würde, und das Pferd so Druck bekommen würde. Er riet langfristig zu einem anderen Sattel, sah aber kein Problem damit erstmal weiter zu reiten. Und der ist echt pingelig, so wie ich ihn bei Stallkollegen erlebt habe *gg*
Herr Pony wird nur mit diesem Sattel geritten, auch nur mit dieser Decke - lediglich die Reiter wechseln
Das sich der Schwerpunkt nach hinten verschiebt, wenn er vorne aufmuskelt, ist klar. Er ist aber nicht in der Sattellage breiter geworden, sondern in bzw vor der Schulter - will heißen, Axthieb und Muskulatur vor dem Schulterblatt. Die Probe heute ohne Decke ungegurtet zeigte einen Sattel, der in Balance und flächig aufliegt. Zumindest meinem empfinden nach. Das ändert nur leider nichts am Schwerpunkt des Sattelbaumes
Ich werde mal schauen, wie sich eine Druckmessung arrangieren lässt, evtl versuche ich mich auch am Basteln und baue mir ein Carolapad... so ist es Käse. Wobei mein Bauchgefühl mir sagt, dass die weißen Haare von Hitze kommen, aber das Problem mit dem Schwerpunkt bleibt.
Ich könnte echt schreien, ich bin der einzige Depp im Stall der seinen Sattel mehrmals im Jahr überprüfen lässt. Und welches Pferd kriegt weiße Haare? Meins
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14.01.2014 22:16 |
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fjoerdis

Pegasus


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Carolapad ist sicher mal einen Versuch wert, aber auch nicht ultimativ ausschlaggebend. Druckmessungen bieten ja einige Sattler an, ist halt auch nicht ganz billig. Berichte mal, wie ihr weiter vorgeht und welche Lösung dann gefunden wird. Ich drück euch die Daumen.
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15.01.2014 14:04 |
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Waldpferd

Reitpferd

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So, dann berichte ich hier mal weiter.
Pony hat als Sattelunterlage ein Rentierfell anstatt Lammfell bekommen, und ich war davon echt begeistert. Nach dem Absatteln war die Haut richtig schön locker und verschiebar, das habe ich so vorher noch nie gesehen. Auch die verstopfte Talgdüse verschwand zügig.
Als Gegentest haben andere Pferde auch ein Probe-Rentier bekommen, und alle waren danach in der Sattellage lockerer. Vielleicht lockern sich so die Faszien?
Dann wollte ich das Problem mit dem Gurt angehen, und schickte ein Foto von Pony und Sattel im Stand an den Sattler, der den Sattel als letztes kontrolliert hatte. Es sollte ein anatomischer Gurt werden, und die richtige Länge stand noch nicht 100 % fest.
Die Antwort kam promt, Pony hätte sich stark verändert, ich bekäme keinen Gurt - ich bräuchte nen anderen Sattel *ahhh*
Gut, bei diesem Sattler läge der Kostenpunkt bei 4000 Euro. Gerade nicht möglich, sorry.
Also anderen Sattler geholt, der den Sattel überprüft hat. Er hat die Polsterung erneuert und den Sattel enger gemacht. Er käme vorne zu tief und würde dadurch drücken?!
Na prima... Versuch gemacht, Trainerin zufrieden. Ich durfte ne Woche später wieder drauf, und war es nicht. Schwerpunkt noch weiter hinten - ist ja logisch - und Pony auch nicht glücklich. Ohne Sattel lief Pony traumhaft!
Also Lammfellsattel einer Miteinstellerin versucht, hier der Bericht aus dem Fellsattelthema:
Hallo,
ich bin heute den Lammfellsattel von Christ probegeritten. Laut Recherche müsste es sich um den Basic handeln, denn er hatte vorne keine Pausche und ich hab auch keine Einschubtaschen gefunden.
Pony lief schön, und ich habe mich auch wohlgefühlt! Ich hatte Bügel am Sattel, die ich aber nur während der kurzen Trab und Galoppeinheiten genutzt habe.
Als ich abgesattelt habe, habe ich mich allerdings erschrocken - denn so sah die Sattel/Gurtlage aus:
"

Das kann doch nicht richtig sein??"
So, seitdem sind wir ohne Sattel unterwegs.
Anfang der Woche war ein weiterer Sattler auf dem Hof, den ich ansprach. Dieser vertreibt Sommer und Deuber, früher auch Startrekk.
Er schluckte schon bei Anblick der Rückenlinie, und meinte ich bräuchte einen Sattel mit viel Schwung. Auf meinen Einwand hin, dass der Rücken in der Bewegung fast gerade wäre, schaute er ungläubig und murmelte und drückte weiter auf dem Rücken rum. Schwierig fand er´s, und empfahl Jaguar oder Cobra. Witzig, Cobra war der 4000 Euro-Sattler *haarerauf*
Da stellte sich Pony spontan anders hin, und dem Sattler fiel alles aus dem Gesicht: "Häää? Jetzt müsste ich ihnen ja einen ganz anderen Sattel verkaufen???"
Wie schön, also glaubt er mir doch
Bringt mich nur der Lösung kein Stück näher.
Jetzt geht die Sattelsuche in die nächste Runde...
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Waldpferd: 18.04.2014 14:09.
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18.04.2014 14:07 |
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Waldpferd

Reitpferd

Dabei seit: 23.11.2013
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Themenstarter
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So, für die die es interessiert: Carolapad sagt, zuviel Druck im vorderen Drittel rechts, und mittig beidseits - also genau da, wo die weißen Haare sind und der Sattler die Kammer enger gemacht hat.
Seltsamer weise ist hinten alles tutti, da hätte ich ja eher Druck erwartet
Also wohl zuviel Schwung im Baum, und dadurch ein kippelnder Sattel. Im Stand passt er, aber halt nicht mehr wenn Pony den Rücken aufwölbt.
Die weißen Haare verschwinden übrigends langsam zwischen den Fuchshaaren, ich hoffe das es also nur ein kleiner Schaden war/ist.
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27.04.2014 18:02 |
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